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Land & Leben Ausgabe Februar 2024

Das Regionalmagazin für ROW, OHZ und umzu

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REGIONALE BERICHTE<br />

Glasfaserausbau auf der Zielgeraden<br />

Im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg werden die „grauen Flecken“ durch die EWE geschlossen<br />

Im <strong>Land</strong>kreis Rotenburg geht es nun<br />

gemeinsam in die Gigabitgesellschaft.<br />

Frühe und schnelle Entscheidungen im<br />

<strong>Land</strong>kreis haben 2010 den Weg geebnet,<br />

um bald flächendeckend im <strong>Land</strong>kreis<br />

High-Speed-Interverbindungen zur Verfügung<br />

zu haben.<br />

Als Ergebnis einer kreisweiten Befragung im<br />

<strong>Land</strong>kreis Rotenburg wurde beschlossen, in<br />

Ergänzung zur erfolgten Förderung im Rahmen<br />

des Konjunkturpaketes II, eine kreiseigene<br />

Förderung auszuloben. In einer Ausschreibung<br />

konnte sich EWE durchsetzen<br />

und hat von 2011 bis 2014 alle im <strong>Land</strong>kreis<br />

vorhandenen Kabelverzweiger mit Glasfaser<br />

erschlossen und Internetverbindungen zwischen<br />

35 und 50 Mbit/s im Download zur<br />

Verfügung gestellt. Dafür hat EWE 400<br />

Technikschränke aufgebaut, welche die Basis<br />

für die bald zur Verfügung stehenden Gigabitgeschwindigkeiten<br />

liefern.<br />

Im Jahr 2019 verabschiedete der Kreistag ein<br />

Gigabitkonzept, auf dessen Basis der Kreis<br />

als eine der ersten Kommunen deutschlandweit<br />

im Frühjahr 2022 eine Förderung für<br />

die Erschließung der grauen Flecken bewilligt<br />

bekam. Mit dieser Technologie wird der<br />

<strong>Land</strong>kreis zukunftssicher aufgestellt sein.<br />

Denn mit Glasfaserverbindungen kann jeder<br />

Bandbreitenbedarf abgedeckt werden.<br />

Schritt für Schritt<br />

Einblastechnik:<br />

So kommt die Glasfaser<br />

unter die Erde.<br />

Foto: Friso Gentsch<br />

setzen konnte sich wieder EWE, da der Oldenburger<br />

Telekommunikationsdienstleister<br />

das wirtschaftlichste Angebot abgab – also<br />

die geringste Fördersumme beanspruchte –<br />

und auf das bereits vorhandene umfassende<br />

Glasfasernetz im <strong>Land</strong>kreis zurückgreifen<br />

kann und im Jahr 2023 den Zuschlag erhielt.<br />

Dennoch werden bis Ende 2026 über 1.000<br />

Kilometer neue Glasfasertrassen verlegt.<br />

Die Technikschränke, die vor Jahren für den<br />

VDSL-Ausbau von EWE aufgestellt wurden,<br />

können weiterverwendet werden. Alle EWE-<br />

Die letzten „grauen Flecken“ im <strong>Land</strong>kreis<br />

ROW werden im Laufe dieses<br />

Jahres durch die EWE geschlossen.<br />

Mit der Ausschreibung des geförderten Glasfaserausbaus<br />

in den Bereichen, in denen keine<br />

100 Mbit/s im Download zur Verfügung<br />

stehen, ist die letzte Etappe gestartet worden.<br />

Im Jahr 2022 erfolgte die europaweite Ausschreibung<br />

für die Glasfaseranbindung von<br />

über 20.000 Adressen im <strong>Land</strong>kreis. Durcheigenen<br />

Technikschränke waren immer darauf<br />

ausgelegt, dass in einem zweiten Schritt<br />

der Ausbau von Glasfaser bis in die Häuser<br />

erfolgt. Daher werden auch für den aktuellen<br />

Ausbau alle 400 EWE-Schränke im <strong>Land</strong>kreis<br />

genutzt. Nur vier Schränke wird EWE zusätzlich<br />

aufbauen.<br />

EWE-Marktvorstand Dr. Christian Friege erläutert:<br />

„Glasfaserausbau ist auch eine Gemeinschaftsaufgabe.<br />

EWE ist sehr aktiv und<br />

hat bereits zigtausend Kilometer Glasfaser<br />

im Nordwesten verlegt. Doch in einigen<br />

Tiefbauarbeiten für schnelles Internet.<br />

Foto: Christian Kerber<br />

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