Land & Leben Ausgabe Februar 2024

SPORT
Einladung zu einem Probetraining
Die Tischtennis-Abteilung des TuS Zeven sucht weitere Aktive und Ehrenamtliche
Unter dem Dach des TuS Zeven, dessen
Vereinsgeschichte in das Jahr 1894 zurückreicht,
sind auch Tischtennis-Begeisterte
aktiv. Deren Abteilung wurde nach
dem Zweiten Weltkrieg gegründet und derzeit
gehören ihr rund 40 Mitglieder im Alter
zwischen sechs und über 80 Jahren an.
Die anspruchsvolle Rückschlagsportart wird
häufig als „die schnellste Ballsportart der
Welt“ bezeichnet. Eine Formulierung, die
auch Heiko Hillmer, der stellvertretende Abteilungsleiter
der Zevener Tischtennis-Abteilung,
verwendet. Und mit Blick auf die kurze
Flugzeit, welche zwischen den Ballkontakten
liegen kann, dürfte das in dieser Hinsicht
stimmen.
„Spin“, „Schmetterball“ und „Flip“
„Wer über Kondition und eine gute Reaktionsfähigkeit
verfügt und zudem auch noch
mit dem Tischtennisschläger umgehen kann,
hat schon einmal drei Vorteile auf seiner
Seite“, meinte der erfahrene Sportler mit
Blick auf das vom Land & Leben-Mitarbeiter
besuchte Nachwuchstraining. Dort waren
auch verschiedene Spieltechniken wie etwa
„Spin“, „Schmetterball“ oder „Flip“ zu sehen.
Während einige der jungen Aktiven mithilfe
einer Ballmaschine Schlagsicherheit und
Bewegungsabläufe übten, taten dies andere
Sportler im Einzel oder Doppel.
Wie der Vereinschronik zu entnehmen ist,
nutzte die Tischtennis-Abteilung in ihrer
Geschichte schon viele Räumlichkeiten als
Trainingsstätten in Zeven. So zum Beispiel
die Säle verschiedener Gaststätten, das damalige
„Haus der Jugend“ oder unterschiedliche
Schul-Turnhallen. Heute treffen sich die
Schüler, Jugendlichen und Erwachsenen
dienstags und freitags für mehrere Stunden
in der großen Turnhalle der Aue-Mehde-
Grundschule (Kanalstraße 20). Kader-Training
ist donnerstags von 18 bis 20 Uhr in
der Turnhalle der Gosekamp-Grundschule
an der Scheeßeler Straße.
Positive Entwicklung
Über viele Jahre gab es im TuS Zeven eine
vergleichsweise große Zahl von Tischtennis-
Begeisterten. In der Saison 1988/1989 gelang
der ersten Herrenmannschaft sogar der
Aufstieg in die Oberliga. Doch die Zeiten
- und Interessen - haben sich gewandelt und
die Mitgliederzahlen gingen zurück. Derzeit
starten drei Herren- und zwei Jungenmannschaften
in den Farben des Vereins, wobei
von den Herrenmannschaften zwei auf Bezirksebene
und eine auf Kreisebene spielen.
Die beiden Nachwuchsmannschaften (Jungen
15 und Jungen 19) sind in der Kreisliga
aktiv.
„Nach der Corona-Pandemie waren leider nur
noch fünf Kinder und Jugendliche am Start“,
war von Maik Hauschild, der seit Jahrzehnten
auch als Jugendtrainer in Zeven aktiv ist
und dabei derzeit von einem kleinen Team
von weiteren Vereinsmitgliedern unterstützt
Training mit
einem der
jungen Sportler.
Fotos: jz
Maik Hauschildt (re.) und
Heiko Hillmer, der stellvertretende
Abteilungsleiter.
wird, zu erfahren. Inzwischen sind wieder
circa 20 Nachwuchssportler beim Training
dabei. „Die Entwicklung ist positiv. Aber rund
vier Jahre hatten wir keine Jugendmannschaft
und es ist nicht einfach, neue Spielerinnen
und Spieler zu gewinnen. Oder weitere
Ehrenamtliche, welche sich für unseren
Sport engagieren möchten.“
Weitere Aktive gerne gesehen
Deshalb sind Kinder ab sechs Jahren, welche
motiviert sind und Lust haben mal beim
Tischtennis im TuS Zeven „reinzuschnuppern“,
zu einem Probetraining genauso gerne
gesehen wie andere an diesem Sport Interessierte.
Geübt werden bei den Anfängern
zu Beginn Grundlagen wie etwa Bewegungsabläufe
oder das Ballgefühl. „Technik-Feinheiten
kommen später“, betont das Trainerteam,
bei dem in der ersten Zeit auch
Schläger geliehen werden können. (jz)
■ Daten für einen Kontakt zur
Tischtennis-Abteilung finden sich
auf der Homepage des TuS Zeven:
www.tuszeven.de
Flüssigkeitsmangel kann Demenzerscheinungen verstärken
Eine Unterversorgung mit Getränken kann
für Menschen, die an einer Demenzerkrankung
leiden, schwerwiegende Folgen haben.
Foto: DJD/Forum Trinkwasser/Holger - stock.adobe.com
In der warmen Jahreszeit erhöht sich für Menschen, die an einer Demenzerkrankung
leiden, das Risiko eines schwerwiegenden Flüssigkeitsmangels. Denn ihnen gehen nach
und nach die für die Nahrungs- und Getränkeaufnahme notwendigen geistigen und körperlichen
Fähigkeiten verloren.
„Besonders diejenigen laufen Gefahr zu dehydrieren, die nicht in einem pflegerischen
Umfeld leben, sondern ihren Alltag noch weitgehend allein bestreiten“, so Dr. Stefan
Koch vom Forum Trinkwasser e. V. Sinkt aber die zur Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen
notwendige Wassermenge im Körper, kann es zu schwerwiegenden Folgen wie
Verwirrtheit, Desorientierung und einer Einschränkung der kognitiven Leistungen
kommen. Diese Symptome werden dann oft der Krankheit zugeschrieben, obwohl sie
diese nur verstärken. (djd)
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