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10.02.2024 Lindauer Bürgerzeitung

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2 10. Februar 2024 • BZ Nr. 06/24<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Kamera-Autos im Stadtgebiet Lindau unterwegs<br />

Panoramabilder unterstützen Straßenverkehrsplanung<br />

Mit Kameras und Laserscanner<br />

ausgestattete Autos sind<br />

derzeit im Stadtgebiet Lindau<br />

unterwegs. Sie erstellen<br />

hochauflösende und georeferenzierte<br />

360-Grad-Panoramabilder.<br />

Diese Bilder ermöglichen<br />

den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der<br />

Stadtverwaltung einen uneingeschränkten<br />

Blick auf die<br />

Realität. So lassen sich Visualisierungen,<br />

Messungen und<br />

Planungen direkt in den Abbildungen<br />

vornehmen. Das<br />

spart Zeit und Kosten.<br />

Die Datenbasis ist ämterübergreifend<br />

einsetzbar. Daher<br />

können beispielsweise Themen<br />

wie Barrierefreiheit, Straßen-<br />

und Radwegeplanung<br />

oder die Einsatzplanung von<br />

Sicherheits- und Hilfskräften<br />

schnell und unkompliziert<br />

bearbeitet werden. Die Kamera-Autos<br />

sind voraussichtlich<br />

noch bis zum 26. März in Lindau<br />

unterwegs.<br />

Aus Datenschutzgründen<br />

werden Gesichter und KFZ-<br />

Kennzeichen auf den Bildern<br />

unkenntlich gemacht. Die<br />

Stadtverwaltung nutzt die<br />

Bilddaten ausschließlich für<br />

interne Zwecke. Veröffentlicht<br />

werden die Panoramadaten<br />

nicht. Erstellt werden<br />

die Bilder von der Firma Cyclomedia.<br />

Als Mitglied im<br />

Verein Selbstregulierung der<br />

Informationswirtschaft unterliegt<br />

die Firma dem Datenschutzkodex<br />

für Geoinformationsdienste.<br />

Weitere Informationen<br />

zum Datenschutz<br />

gibt es online: https://<br />

sriw.de<br />

bw<br />

Die Autos erstellen hochauflösende und georeferenzierte<br />

360-Grad-Panoramabilder.<br />

Foto: Cyclomedia<br />

Öffnungszeiten am 13. Februar<br />

Stadtverwaltung ist nachmittags geschlossen<br />

Die Büros der Stadtverwaltung,<br />

der Volkshochschule<br />

und der Garten- und Tiefbaubetriebe<br />

Lindau sind am<br />

Fasnachtsdienstag, 13. Februar,<br />

ab 12.30 Uhr geschlossen.<br />

Das Kundencenter und die<br />

Verwaltung der Stadtwerke<br />

sind ab 12 Uhr geschlossen.<br />

Eine Anlieferung im Lager ist<br />

nicht möglich. Telefonisch<br />

sind die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durchgehend<br />

von 8 bis 16 Uhr erreichbar.<br />

Die Notdienste der jeweiligen<br />

Einrichtungen sind telefonisch<br />

erreichbar:<br />

Stadtwerke Strom, Gas,<br />

Wasser: 08382/704-222<br />

Stadtwerke Telekommunikation:<br />

08382/704-499<br />

Stadtwerke Elektromobilität:<br />

08382/704-950<br />

Garten- und Tiefbaubetriebe:<br />

08382/9641-444<br />

Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Stadtbusbüro<br />

am ZUP sind regulär von<br />

7.30 Uhr bis 17.30 Uhr im Einsatz.<br />

Stadt Lindau<br />

Einigung über Kinderhaus<br />

Stadt Lindau und Evangelische Diakonie einigen sich über Betrieb<br />

Seit Jahren stehen die Stadt<br />

Lindau und die Evangelische<br />

Diakonie wegen des Gebäudes<br />

am alten Schulplatz, in dem<br />

die Diakonie das Kinderhaus<br />

St. Stephan betreibt, vor Gericht.<br />

Dies hat nun ein Ende.<br />

Beide Parteien haben sich auf<br />

eine einvernehmliche Lösung<br />

geeinigt.<br />

Für die Diakonie stellen Grundstück<br />

und Gebäude einen<br />

wichtigen Finanzierungsbaustein<br />

in Bezug auf das ebenfalls<br />

in Trägerschaft der Diakonie<br />

stehende Altenheim Maria-<br />

Martha-Stift dar. Für die Stadt<br />

Lindau ist es wichtig, dass das<br />

Kinderhaus an dieser Stelle auf<br />

Dauer weiter betrieben wird.<br />

Da das Grundstück der Diakonie<br />

als Sicherheit gegenüber<br />

den Banken dient und das Maria-Martha-Stift<br />

dringend saniert<br />

und erweitert werden<br />

musste, war ein Verkauf des<br />

Grundstücks an die Stadt in Erwägung<br />

gezogen worden.<br />

Weil die Stadt Lindau befürchtete,<br />

dass die Diakonie<br />

das Grundstück auch an Dritte<br />

veräußern würde und damit<br />

der Betrieb des Kinderhauses<br />

gefährdet wäre, beschloss sie<br />

die Änderung des für das Anwesen<br />

bestehenden Bebauungsplans<br />

und den Erlass einer<br />

Veränderungssperre, um so die<br />

Existenz des Kinderhauses auf<br />

Dauer zu sichern. Da die Veränderungssperre<br />

aus Sicht der<br />

Diakonie den Wert des Grundstücks<br />

verschlechterte und sowohl<br />

die Finanzierung der Sanierung<br />

des Maria-Martha-<br />

Stiftes als auch den Betrieb des<br />

Kindergartens gefährdete, erhob<br />

die Diakonie Klage gegen<br />

die Veränderungssperre.<br />

Hinter den Kulissen arbeiteten<br />

beide Seiten aber an einer<br />

einvernehmlichen Lösung,<br />

welche nun erreicht wurde. Die<br />

Diakonie erklärt, den Kindergarten<br />

weiterhin selbst betreiben<br />

zu wollen. „Eine Veräußerung<br />

des Grundstücks planen<br />

wir derzeit nicht“, so Anke<br />

Franke, Geschäftsführerin des<br />

Diakonie Vereins. Sie betonte<br />

zudem, dass alle Beteiligten bei<br />

der Diakonie viel Herzblut in<br />

den Kindergarten gesteckt haben.<br />

„So etwas gibt man nicht<br />

einfach auf“, betont Franke.<br />

Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons stellt klar: „Das<br />

städtebauliche Ziel einer dauerhaften<br />

Sicherung des Kindergartens<br />

besteht natürlich fort.<br />

Es muss aber derzeit nicht mehr<br />

notwendigerweise planerisch<br />

gesichert werden. Wir vertrauen<br />

auf die Aussagen der Diakonie,<br />

dass eine Gefahr der Veräußerung<br />

des Grundstücks oder<br />

eine Betriebseinstellung des<br />

Kindergartens nicht besteht.<br />

Sollte sich hieran etwas ändern,<br />

wird uns die Diakonie<br />

rechtzeitig vorher informieren.<br />

Ich bin deshalb sehr froh, dass<br />

wir mit der Diakonie eine gemeinsame<br />

Linie gefunden haben.“<br />

Zwar ist die Zusage der<br />

Diakonie nicht rechtsverbindlich,<br />

aber seitens der Stadt bestehen<br />

keine Zweifel, dass die<br />

Diakonie zu ihrem Wort steht<br />

und das Kinderhaus erhält.<br />

Die Stadt Lindau hat daher<br />

die Veränderungssperre für das<br />

Anwesen der Diakonie am alten<br />

Schulplatz aufgehoben und<br />

das zugehörige Bebauungsplanverfahren<br />

zur Änderung<br />

des Bebauungsplanes zunächst<br />

eingestellt. Die Normenkontrollklage<br />

gegen die Veränderungssperre<br />

hat sich damit erledigt.<br />

Zufrieden zeigten sich beide<br />

Seiten, dass ein Problem, das<br />

vornehmlich ein Kommunikationsproblem<br />

gewesen sei, sich<br />

so konstruktiv lösen ließ. „Wir<br />

sind uns einig, dass ein engerer,<br />

regelmäßigerer Austausch<br />

zwischen der Evangelischen<br />

Diakonie und der Stadt Lindau<br />

unerlässlich ist, um in Zukunft<br />

solche Kommunikationsprobleme<br />

zu vermeiden“,<br />

so die Stadt Lindau und die<br />

Evangelische Diakonie.<br />

Stadt Lindau<br />

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Webseite<br />

Die Webseite der Stadt Lindau ist unter der<br />

Adresse www.stadtlindau.de zu erreichen.<br />

Die Webseite der Lindau Tourismus<br />

und Kongress GmbH ist<br />

unter der Domain<br />

www.lindau.de zu finden.

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