Pfarrblatt der Pfarre Pfandl - Ausgabe 209
Das Pfarrblatt widmet sich in dieser Ausgabe den Worten. Worte bewegen, wandeln, gestalten... Das Pfarrblatt-Team wünscht viel Freude beim Lesen!
Das Pfarrblatt widmet sich in dieser Ausgabe den Worten.
Worte bewegen, wandeln, gestalten...
Das Pfarrblatt-Team wünscht viel Freude beim Lesen!
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und das Wort war bei Go, und das<br />
Wort war Go. Im Anfang war es bei<br />
Go. Alles ist durch das Wort geworden<br />
und ohne das Wort wurde nichts,<br />
was geworden ist. In ihm war das Leben<br />
und das Leben war das Licht <strong>der</strong><br />
Menschen. Johannes 1, 1-18<br />
Worte haben Auswirkungen. Sie<br />
berühren, beflügeln, lassen<br />
wachsen, trösten, bauen auf, helfen,<br />
erheben, geben Orienerung<br />
... sie können aber auch vernichten.<br />
Manchmal fehlen die Worte, es gibt<br />
keine passenden o<strong>der</strong> sie fallen mir<br />
erst später ein. Worte können Nahrung<br />
für die Seele sein. Höre ich in<br />
Gesprächen, was jemand mir sagen<br />
will? Hinhören versus zuhören.<br />
Wörter bestehen aus Buchstaben,<br />
Worte aus Gedanken z. B.<br />
das Wort Goes.<br />
Das Pfarrbla informiert über das<br />
umfangreiche Pfarrleben. Das<br />
Gute in jedem Menschen zu berühren<br />
und es zu verbinden, haben wir<br />
uns zur zusätzlichen Aufgabe gemacht.<br />
Wir wünschen einan<strong>der</strong> mutmachende<br />
Geschichten, ein Bibelwort,<br />
Zitate, ein Machtwort etwa, um<br />
Kin<strong>der</strong>n Grenzen zu setzen, ein aufbauendes<br />
Wort, ein helfendes o<strong>der</strong><br />
gar heilendes Wort!<br />
Michaela und das Pfarrbla – Team<br />
Jemandes Wort kann in mir hängenbleiben,<br />
mich beschäigen, es<br />
kann mich „treffen“, ich fühle mich<br />
betroffen. Ich kann die Möglichkeit<br />
bzw. das Geschenk nutzen, nach dem<br />
„warum“ zu schauen. Es kann sich in<br />
mir verän<strong>der</strong>n, ähnlich <strong>der</strong> Alchemie,<br />
wo „Min<strong>der</strong>werges“ in „Gold“ verwandelt<br />
wird.<br />
D urch das eigene „Heil sein“ kann<br />
ich an<strong>der</strong>s an <strong>der</strong> Welt teilnehmen;<br />
sozusagen auf den Boden springen,<br />
auf dem ich sowieso stehe. Ich<br />
nehme das Leben in die Hand, wähle<br />
bewusst(er) und gestalte mit meinen<br />
Talenten dort, wo mich das Leben<br />
hingebracht hat.<br />
Verdichtete Worte in<br />
Lebensweisheiten,<br />
Gedichten etc. geben<br />
kurz und prägnant eine<br />
Botscha und Hilfestellung.<br />
„Worte“ sind abstrakt,<br />
sie beschreiben bzw. umschreiben<br />
etwas.<br />
Go gebe euch den Mut,<br />
die Hoffnung, die Kra,<br />
in einer Welt <strong>der</strong> Gleichgülgkeit,<br />
<strong>der</strong> Verantwortungslosigkeit,<br />
<strong>der</strong> Trägheit und<br />
<strong>der</strong> Unachtsamkeit<br />
Liebe zu säen,<br />
Empfindsamkeit zu pflanzen,<br />
Zartheit zu behüten,<br />
Verstehen zu hegen,<br />
Brachliegendes zu bestellen,<br />
Darbendes zu bewässern,<br />
Überwucherndes zu beschneiden,<br />
Knospen zu schüzen.<br />
Er mache euch frei<br />
von Hass und Gewalt<br />
und schenke euch Demut<br />
und Ehrfurcht vor dem Leben.<br />
Er segene den Boden,<br />
segne die Saat,<br />
segne die Frucht.<br />
Go segene euer Tun.<br />
Andrea Schwarz – aus dem Pauluskalen<strong>der</strong> 2024<br />
P F A R R E P F A N D L 2