28.02.2024 Aufrufe

E-Reisemagazin Ausgabe März 2024

Seit 17 Jahren präsentieren wir monatlich sehr erfolgreich Reisethemen und Angebote zu wunderbaren Ländern, Orten und Regionen. Zunächst mit Edeka in mehreren tausend Filialen - seit 2018 als überregionales und unabhängiges ePaper. Seit 2024 auch als interaktives ePaper.. Zu unserem innovativen Serviceangebot gehört, dass der Leser mit dem E-Reisemagazin einen interaktives Blättermagazin hat, das per Videos und Reisecams zu Traumreiseziel führt. Einfach per Klick und sicher vom Sofa aus aber dabei unabhängig und kostenlos für Alle. Alle Reiseangebote und Themen sind von unserer Redaktion unabhängig geprüft und von vielen tausenden Urlaubern getestet und bewertet. Last but not least, in jeder Ausgabe stellen wir Ihnen in der Rubrik „Kulinarik - Zu Tisch" unsere persönliche Empfehlung vor. Vom Sternerestaurant bis zur gutbürgerlichen Küche. Wir empfehlen aus persönlicher Kenntnis Köche, Gastwirte, Hotelrestaurants, kulinarische Events und/oder Gourmetreisen. Zu Ihrer Genuss-Anregung haben wir für Sie Rezepte erfragt – zum Nachkochen oder Nachkochen lassen.

Seit 17 Jahren präsentieren wir monatlich sehr erfolgreich Reisethemen und Angebote zu wunderbaren Ländern, Orten und Regionen. Zunächst mit Edeka in mehreren tausend Filialen - seit 2018 als überregionales und unabhängiges ePaper. Seit 2024 auch als interaktives ePaper..
Zu unserem innovativen Serviceangebot gehört, dass der Leser mit dem E-Reisemagazin einen interaktives Blättermagazin hat, das per Videos und Reisecams zu Traumreiseziel führt. Einfach per Klick und sicher vom Sofa aus aber dabei unabhängig und kostenlos für Alle.
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Last but not least, in jeder Ausgabe stellen wir Ihnen in der Rubrik „Kulinarik - Zu Tisch" unsere persönliche Empfehlung vor. Vom Sternerestaurant bis zur gutbürgerlichen Küche. Wir empfehlen aus persönlicher Kenntnis Köche, Gastwirte, Hotelrestaurants, kulinarische Events und/oder Gourmetreisen. Zu Ihrer Genuss-Anregung haben wir für Sie Rezepte erfragt – zum Nachkochen oder Nachkochen lassen.

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D<br />

Das in seiner<br />

mi*elalterlichen Ausgeglichenheit<br />

erstrahlende<br />

Siena ist schon von<br />

weitem<br />

-<br />

zu sehen. Die drei<br />

Hügel, auf denen die Stadt liegt,<br />

erheben sich in einer<br />

idyllischen LandschaA, in der<br />

sich die Grenzen des alten<br />

Zentrums vor einer Kulisse<br />

abzeichnen, die noch die<br />

gleiche zu sein scheint wie die,<br />

welche Ambrogio LorenzeE in<br />

den Räumen des Palazzo<br />

Pubblico in der Allegorie der<br />

Guten Regierung verewigt hat.<br />

Noch heute zeigt sich Siena<br />

größtenteils in seinem<br />

Erscheinungsbild aus dem 14.<br />

Jahrhundert. Das einzigarPge<br />

und gut erhaltene mi*elalterliche<br />

architektonische Erbe<br />

ist einer der Hauptgründe für<br />

den Besuch dieser schönen<br />

Stadt, die sich schon seit<br />

langem dieses empfindlichen<br />

Gleichgewichts bewusst ist. Die<br />

Blütezeit der Stadt, die mit dem<br />

AufsPeg Sienas zum Rivalen von<br />

Florenz zusammenfällt, wurde<br />

im Mi*elalter erreicht, als sie -<br />

auf dem Höhepunkt ihrer<br />

historisch-ökonomischen<br />

Entwicklung - ihre heuPge Form<br />

annahm: Im Laufe weniger<br />

Jahrzehnte wurden der<br />

prächPge Palazzo Comunale<br />

mit der imposanten Torre del<br />

Mangia errichtet, einer der<br />

iens, ältesten und höchsten<br />

Türme Italiens, die schöne<br />

Piazza del Campo mit TraverPn<br />

in der charakter-isPschen<br />

Muschelform ge-pflastert. Der<br />

Platz ist weltweit als<br />

Austragungsort des Palio<br />

bekannt, ein Pferderennen um<br />

zwischen den Contraden, das<br />

zweimal im Jahr sta\indet: Zu<br />

diesem Anlass wird der Platz<br />

© Fotos Hendrik Meyer<br />

Siena<br />

Die Stadt, in der<br />

jeder Stein die<br />

Jahrhunderte durch<br />

unverändert<br />

überdauert hat.<br />

mit Tuffsteinpulver bedeckt,<br />

um den Pferden das Laufen zu<br />

erleichtern. Im Mi*elalter<br />

wurde auch mit dem Bau des<br />

berühmten Doms begonnen,<br />

den die Einwohner Sienas sogar<br />

noch erweitern wollten.<br />

Dieses Projekt wurde wegen<br />

der<br />

verheerenden<br />

Pestepidemie von 1348<br />

letztendlich aufgegeben<br />

(allerdings sind die Spuren auf<br />

der Piazza Jacopo della Quercia<br />

noch heute deutlich sichtbar,<br />

wo man die Säulen für das neue<br />

Kirchenschiff und die neue<br />

Fassade, Facciatone genannt,<br />

bewundern kann).<br />

Im Umland von Siena befinden<br />

sich einige der schönsten Orte<br />

der Toskana, darunter San<br />

Gimignano, das man leicht man<br />

dem Bus erreichen kann und<br />

das dank seiner Türme als das<br />

„Manha*an des Mi*elalters“<br />

bekannt ist.<br />

Sehenswert ist auch die Burg<br />

von Monteriggioni, die bereits<br />

Dante Alighieri in seiner<br />

Gö*lichen Komödie beschrieb.<br />

Im XXXI. Gesang der Hölle<br />

vergleicht der bedeutende<br />

Dichter die Umrisse der Riesen<br />

des IX. Höllenkreises mit der<br />

Stadtmauer<br />

dieser<br />

toskanischen OrtschaA: „però<br />

che come su la cerchia tonda<br />

Montereggion di torri si corona,<br />

così la proda che ’l pozzo<br />

circonda“<br />

(Denn so wie Montereggion<br />

sich auf jenem runden Bezirke<br />

gleichsam mit einer Krone von<br />

Türmen erhebt .... so zeigten<br />

sich die Riesen, .... , an dem um<br />

den Brunnen herumgehenden<br />

Ufer, mit ihren halben Leibern,<br />

welche wie Türme in die Höhe<br />

ragten).Buonconvento ist ein<br />

landwirtschaAlich geprägter<br />

Ort, der sich im 13. Jahrhundert<br />

entlang<br />

der Via<br />

Francigena entwickelte, dem<br />

alten Weg, der es den Pilgern<br />

ermöglichte, Rom von<br />

Westeuropa aus zu erreichen.<br />

Darüber hinaus lohnt sich ein<br />

Ausflug ins Gebiet von Asciano,<br />

das durch Biancane<br />

(kuppelförmige FormaPonen)<br />

und Calanchi (Badlands)<br />

gekennzeichnet ist, die die<br />

typische „MondlandschaA“<br />

der Crete Senesi formen. Die<br />

für diese Gegend typische<br />

Farbe oszilliert aufgrund des<br />

Vorkommens von Lehm (oder<br />

Ton), der sich mit Steinsalz und<br />

Kreide vermischt, zwischen<br />

blauen und grauen Tönen.<br />

Inmi*en der sanA<br />

geschwungenen Hügel wächst<br />

die erlesene weiße Trüffel, der<br />

hier auch ein Museum und ein<br />

jährlich sta\indendes<br />

Volksfest gewidmet sind.<br />

Zweimal im Jahr findet der<br />

berühmte Palio di Siena sta*,<br />

Ausdruck der faszinierende,<br />

eindrucksvollen Bräuche, die<br />

sich im Laufe der Zeit<br />

überliefert haben: Das<br />

Pferderennen wird auf der<br />

Piazza del Campo mi*en im<br />

historischen Zentrum zwischen<br />

den Contraden, den einzelnen<br />

Stad*eilen, ausgetragen.<br />

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