rik März / April 2024

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26 KULTUR OPER KÖLN KLASSIK FOTO: BERND UHLIG Faust Bildgewaltig, hochdramatisch und tragikomisch läutet die Oper Köln im StaatenHaus den Frühling ein. Mit Faust, Tosca und Ein Maskenball stehen drei Glanzstücke auf dem Programm. In Charles Gounods gleichnamiger Oper beklagt der alte Faust sein verpasstes Leben. Noch einmal jung sein und das Leben in vollen Zügen genießen! Das geht allerdings nur durch einen Pakt mit dem Teufel, den Faust ohne lange zu überlegen eingeht. Doch was als Weg ins Glück gedacht war, hinterlässt eine Spur der Zerstörung, nicht nur in Marguerites („Gretchen“) Leben. Die Urfassung mit gesprochenen Dialogen erlebte im Juni 2021 ihre deutsche Erstaufführung an der Oper Köln, nun wird das Stück vom 3. bis zum 17. März fünfmal gezeigt. Die bildgewaltige Inszenierung von Regisseur Johannes Erath, der im StaatenHaus so spektakuläre Produktionen wie „Les Troyens“, „L’amour de loin“ oder „Manon“ realisierte, ist mit Generalmusikdirektor François-Xavier Roth am Pult erneut auf der Bühne zu erleben (Video-Trailer: https://www.youtube.com/ watch?v=JilutO9yMQQ). Die romantische und hochdramatische Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini wird vom 24. März bis 13. April zum zweiten Mal im StaatenHaus gezeigt. Scarpia, Polizeichef von Rom, hat ein Terrorregime errichtet, das jede republikanische Regung im Keim erstickt. Auch die Sängerin Floria Tosca und ihr Geliebter, der Maler Mario Cavaradossi, geraten in einen tödlichen Konflikt mit dem brutalen Polizeichef. Ein Opernkrimi und zugleich musikalisches Panorama der Ewigen Stadt zwischen Kirche, Palazzo Farnese und Engelsburg. Am Pult des Gürzenich-Orchesters steht Giuseppe Finzi, inszeniert hat das Werk mit der berühmten Arie „E lucevan le stelle“ Thilo Reinhardt. FOTO: MATTHIAS BAUS Giuliano Carella Ab 14. April zeigt die Oper Köln Giuseppe eine Neuproduktion von Verdis Melodramma „Ein Maskenball“. Hier offenbart die Musik ihre ganze emotionale und dramatische Kraft und schafft dabei tragische und komische Situationen gleichermaßen, die auch von einer grausamen Ironie durchzogen werden. Verdis Figuren unterliegen allesamt dem Konflikt zwischen der von der Gesellschaft auferlegten äußeren Fassade und ihren hochemotionalen Empfindungen. Auf Verdis Maskenball haben alle Protagonisten zwei Gesichter. Doch was passiert, wenn die Masken fallen? Regisseur Jan Philipp Gloger hinterfragt diese sozialen Rollenspiele. Mit dem Mailänder Dirigenten Giuliano Carella steht ein ausgewiesener Verdi-Spezialist am Pult des Gürzenich-Orchesters. Zu „Tosca“ und „Ein Maskenball“ bietet die Vermittlungsabteilung der Oper Köln wieder „Opernpraktische Workshops“ an. Interessierte sind eingeladen, sich unter fachkundiger Anleitung selbst im Theaterspiel auszuprobieren. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Weitere Informationen und Buchung unter https://www.oper.koeln/de/programm/ opernpraktischer-workshop/6857. Oper Köln, StaatenHaus Saal 2, Offenbachplatz, Köln. Tickets und auf www.oper.koeln
»Zone« Kimmo Pohjonen Akkordeon, Stimme Foto: Egidio Santos koelner-philharmonie.de 0221 280 280 Konzertkasse der Kölner Philharmonie Kurt-Hackenberg-Platz/Ecke Bechergasse Samstag 27.04.2024 20:00
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