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6 Szene<br />
Mitglieder von „Queeres Zentrum Düsseldorf e.V.“<br />
bei der Versammlung am 13. Januar <strong>2024</strong>.<br />
DÜSSELDORF<br />
FOTO: QUEERES ZENTRUM DÜSSELDORF E.V.<br />
Neuer Vorstand für das Queere Zentrum Düsseldorf<br />
Der Verein „Queeres Zentrum<br />
Düsseldorf e.V.“ hat einen neuen<br />
Vorstand. Die neu gewählten Vorsitzenden<br />
wollen die Bemühungen des bisherigen<br />
Vorstands fortsetzen, in Düsseldorf endlich<br />
ein Queeres Zentrum als Begegnungs- und<br />
Kulturstätte für die LSBTIAQ*-Community<br />
zu etablieren.<br />
Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
am 13. Januar wurden Leury<br />
Kerpen und Oliver Erdmann als Vorsitzende<br />
für den geschäftsführenden Vorstand<br />
gewählt und Andrea Büchter als neue<br />
Schatzmeister*in. Sunny Schwanbeck<br />
und Peter Hölscher ergänzen das Team als<br />
Beisitzende.<br />
Der bisherige Vorstand mit Anastasiya Zhuravlova<br />
und Peter Hölscher als Vorsitzende<br />
hat in seiner Amtszeit eine Menge erreicht.<br />
Neben der Aufbauarbeit gab es zahlreiche<br />
Aktivitäten für die queere Community. Die<br />
Landeshauptstadt hat das Queere Zentrum<br />
im Jahr 2023 mit Fördermitteln unterstützt,<br />
die allerdings nur in Teilen verwendet<br />
werden konnten. Die Besetzung der Personalstelle<br />
für Koordinationsaufgaben dauerte<br />
mehrere Monate und auch ein Raum konnte<br />
bis zum Jahresende nicht gefunden werden.<br />
Für das Jahr <strong>2024</strong> steht dem Verein erneut<br />
eine städtische Förderung in Höhe von<br />
70.000 Euro zur Verfügung. Der neue<br />
Vorstand hofft, die hauptamtliche Stelle<br />
schnell besetzen zu können und mit<br />
neuem Schwung an die Raumsuche zu<br />
gehen. Dennoch werden die zur Verfügung<br />
stehenden Mittel nicht ausreichen, um ein<br />
Queeres Zentrum als Begegnungs- und<br />
Kulturstätte für die LSBTIAQ*-Community<br />
in Düsseldorf etablieren zu können. Hierfür<br />
braucht es noch viel Lobbyarbeit und<br />
intensive Gespräche mit verschiedenen<br />
gesellschaftlichen Gruppen und der Politik,<br />
um die Finanzierung eines „echten“ Queeren<br />
Zentrums zu ermöglichen. Bis dahin organisiert<br />
der Verein dezentrale Veranstaltungen.<br />
Regelmäßig findet ein offener Treff mit<br />
Brunch statt – für Mitglieder und solche,<br />
die es werden wollen. In diesem Jahr gibt<br />
es eine Workshop-Reihe zum Thema<br />
„Queere Identitäten“ und eine Neuauflage<br />
des erfolgreichen „Lesbian Arm Wrestling“.<br />
Außerdem wird sich das Queere Zentrum<br />
Düsseldorf im Rahmen des CSD und des<br />
Winterpride engagieren. Unterstützer*innen<br />
und Neumitglieder sind jederzeit herzlich<br />
willkommen.<br />
www.queereszentrum.org<br />
AIDSHILFE<br />
Wiedereröffnung Café Bach<br />
Nach monatelanger Schließung hat sich endlich ein neuer Betreiber<br />
für das Café Bach der Kölner Aidshilfe gefunden. Auch der bei den<br />
umliegenden Unternehmen und Nachbarn so beliebte Mittagstisch<br />
hat wieder geöffnet.<br />
FOTO: VEIT SZPAK<br />
Die Café-Leitung hat Bastian Kempkes übernommen, für die Küche ist<br />
Michael „Mike“ Tebert verantwortlich. Gemeinsam mit einem zehnköpfigen<br />
Team werden sie den Café-Betrieb vorantreiben.<br />
Den Mittagstisch im Café Bach gibt es montags bis freitags in der Zeit<br />
von 12 bis 15 Uhr. Anschließend hat das Café bis 18 Uhr für Kaffee<br />
und Kuchen geöffnet. Menschen in prekären Lebenssituationen (u.a.<br />
Inhaber*in Soli-Card) erhalten ein Gericht für 4,90 Euro, für alle anderen<br />
kosten die Gerichte zwischen 6,50 bis 11,50 Euro. Den aktuellen<br />
Speiseplan findet ihr auf der unten angeführten Webseite.<br />
Aidshilfe Köln e.V., Pipinstr. 7, Köln. 0221 / 20 20 3-43,<br />
www.aidshilfe-koeln.de/cafebach