04.03.2024 Aufrufe

Ärzt*in für Wien 2024/03

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ZAHNÄRZTEKAMMER SERVICE<br />

Zahnärztlicher Notdienst<br />

auf einen Blick<br />

Die Landeszahnärztekammer von innen<br />

Notdienste: drei Nachtdienste<br />

pro Ordination<br />

Mehr als 140 Ordinationen bieten jährlich Notdienste an. Den<br />

entsprechenden Dienstplan erstellt Susanne Plattner. Sie ist die<br />

zentrale Ansprechperson <strong>für</strong> Interessenbekundungen, bei Verhinderungen<br />

oder Fragen.<br />

► Der Aufruf erfolgt alljährlich im<br />

Herbst: <strong>Wien</strong>er Zahnärztinnen und<br />

Zahnärzte mit einem Kassenvertrag mit der<br />

Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK)<br />

können ihr Interesse und ihre Wunschtermine<br />

<strong>für</strong> Notdienste im jeweils kommenden<br />

Jahr melden. Allerdings gilt dabei nicht das<br />

First-come-first-served-Prinzip; vielmehr gebe<br />

es – erklärt die zuständige Koordinatorin<br />

Susanne Plattner – „Voraussetzungen, wonach<br />

derzeit pro Ordination zunächst nur drei<br />

Nachtdienste vergeben werden“ und wovon<br />

nur einer der Dienste auf einen Freitag oder<br />

Samstag fallen dürfe. Zudem können zwei<br />

Wochenend- und Feiertagsdienste nur Zahnärztinnen<br />

und Zahnärzte übernehmen, deren<br />

Invertragnahme in den vergangenen fünf Jahren<br />

erfolgt ist. „Besteht ein Wochenend- und<br />

Feiertagsdienst aber aus mehr als zwei Tagen,<br />

kann sich auch eine Ordination mit kleinen<br />

Kassen oder ohne Kassen verpflichten. In diesem<br />

Fall dürfen sich also auch Ordinationen<br />

ohne ÖGK-Vertrag melden.“ Entsprechend<br />

diesen Rahmenbedingungen hat Plattner <strong>für</strong><br />

<strong>2024</strong> insgesamt 142 Ordinationen <strong>für</strong> Notdienste,<br />

366 Nachtdienste und 172 mehrtägige<br />

Dienste eingeteilt. Dabei sind Wunschtermine<br />

weitestgehend berücksichtigt worden.<br />

Bis der finale Notdienstplan feststand, vergingen<br />

nach Ende der Anmeldefrist knapp drei<br />

Wochen.<br />

Verhinderung melden<br />

Kann ein Notdienst nicht wahrgenommen<br />

werden, sind Vorschläge <strong>für</strong> Vertretungen<br />

sehr willkommen. Plattner dazu: „Wenn je-<br />

•Interessensbekundungen <strong>für</strong> den<br />

Notdienst im Folgejahr erfolgen<br />

jährlich im Herbst des Vorjahres –<br />

nach Aufruf der Landeszahnärztekammer<br />

<strong>für</strong> <strong>Wien</strong> über die Website.<br />

•Zahnärztinnen und Zahnärzte mit einem<br />

ÖGK-Vertrag können sich <strong>für</strong> Notdienste<br />

melden.<br />

•Wochenend- und Feiertagsdienste<br />

finden von 9 bis 18 Uhr statt. Dabei<br />

handelt es sich um Dienste, die aus<br />

mehreren Tagen bestehen. Beispielsweise<br />

Samstag und Sonntag oder, falls ein<br />

Feiertag folgt, Samstag, Sonntag und<br />

Montag.<br />

mand <strong>für</strong> seinen Notdienst ausfällt, schätzen<br />

wir es sehr, wenn sie oder er selbst eine Kollegin/<br />

einen Kollegen findet, der den Dienst<br />

übernehmen wird.“ Wesentlich sei es dabei<br />

aber, die Änderung „unbedingt der Landeszahnärztekammer“<br />

zu melden, sodass eine<br />

entsprechende Aktualisierung der Website<br />

vorgenommen werden kann. „Wenn keine<br />

Vertretung genannt werden kann, übernehme<br />

ich die Suche nach einer Zahnärztin/einem<br />

Zahnarzt, die/der einspringen kann“, erklärt<br />

Plattner. <br />

Ihre Ansprechperson<br />

<strong>für</strong> Notdienste:<br />

Bitte wenden Sie sich bei<br />

Fragen rund um Notdienste<br />

ausschließlich<br />

an Susanne Plattner,<br />

E-Mail: niederlassung@<br />

wr.zahnaerztekammer.at,<br />

Tel. 050 511-1020.<br />

Zahnärztehaus: Bauarbeiten schreiten voran<br />

Foto: Grobla; Valentina Baranova/stock.adobe.com<br />

Seit der Vertragsunterzeichnung im September<br />

2021 hat sich auf der Baustelle auf<br />

der Linken <strong>Wien</strong>zeile einiges getan: Architektenleistungen<br />

wurden ausgeschrieben,<br />

der Plan bei der zuständigen Magistratsabteilung<br />

eingereicht und die Generalplanung,<br />

Generalunternehmen und Örtliche<br />

Bauaufsicht vergeben. Im vergangenen Jahr<br />

folgte schließlich die Baugenehmigung <strong>für</strong><br />

das neue Haus der <strong>Wien</strong>er Zahnärzteschaft.<br />

Seit Ende 2023 laufen die Trockenbauarbeiten<br />

auf Hochtouren. „Seit Baubeginn finden<br />

wöchentliche Baustellenbesprechungen<br />

mit Generalplaner, Örtlicher Bauaufsicht,<br />

Generalunternehmer, Projektsteuerung und<br />

mir statt, um den Baufortschritt engmaschig<br />

zu überwachen und um rasch auf allfällige<br />

Probleme reagieren zu können“, so Vizepräsidentin<br />

Birgit Vetter-Scheidl. Neben den<br />

umfangreichen Abbruch- und Bauarbeiten<br />

werden diverse administrative Tätigkeiten<br />

wie die Verlegung und Arbeitsstättenbewilligung<br />

<strong>für</strong> das Dr.-Wilhelm-Brenner-Institut<br />

durchgeführt. Der neue Name lautet „Zahnärztliches<br />

Fortbildungsinstitut“.<br />

Infos: www.z170.at<br />

<strong>03</strong>_<strong>2024</strong> <strong>Ärzt*in</strong> <strong>für</strong> <strong>Wien</strong> 27

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