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Wirtschaft<br />
Wie Betriebe im Bezirk mit dem<br />
Facharbeitermangel umgehen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seiten 16, 17<br />
Infrastruktur<br />
Projekt Kaunertal-Langtaufers<br />
wird weiterverfolgt<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12<br />
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Kultur<br />
Gauner und ein ungewöhnlicher<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
Skiunfall in Ischgl<br />
Am 5. März gegen <strong>11</strong>.30 Uhr fuhr<br />
ein 85-jähriger deutscher Skifahrer<br />
in Ischgl bei der Abfahrt auf der Piste<br />
<strong>11</strong> aus unbekannter Ursache gegen<br />
den Pistenrand und stürzte auf die<br />
Piste Nr. 13, wo er mit Verletzungen<br />
unbestimmten Grades liegen blieb.<br />
Unbeteiligte Skifahrer setzten einen<br />
Notruf ab. Er wurde von der Pistenrettung<br />
erstversorgt und im Anschluss<br />
mit dem Rettungshubschrauber in die<br />
Klinik Innsbruck geflogen.<br />
Einbruch in Pfunds<br />
Zwischen 5. März, 17.15 Uhr, und 6.<br />
März, 6.40 Uhr, brachen bisher unbekannte<br />
Täter in Mariastein in Pfunds<br />
in zwei am Park-/Holzplatz beim Recyclinghof<br />
aufgestellte Baucontainer<br />
ein und stahlen eine Motorsäge. Es<br />
entstand ein Schaden von rund 500<br />
Euro. Die Polizei ersucht, etwaige verdächtige<br />
Wahrnehmungen an die PI<br />
Pfunds (Tel. 059133-7146) zu melden.<br />
Lange Zeit die einzige Brücke<br />
über den Inn in Landeck war die<br />
sogenannte Gerberbrücke. Nach der<br />
Verlegung der Straße auf die rechte<br />
Innseite um 1776 und dem Bau der<br />
Innbrücke neben dem damaligen<br />
(dgh) Das Oberländer Frauenhaus<br />
ist knapp ein Jahr in Betrieb und läuft<br />
von Anbeginn an „sehr, sehr gut“, erklärt<br />
Mag. Gabi Plattner, Geschäftsführerin<br />
des Frauenhauses Tirol und<br />
damit auch der Oberländer Einrichtung.<br />
Die fünf barrierefreien Wohnungen<br />
in unterschiedlicher Größe<br />
(zudem ein Beratungs-, ein Gemeinschafts-<br />
und ein Spielraum) sind stets<br />
Gasthof verlor die Brücke zwar an<br />
Bedeutung, aktuell wird darüber<br />
diskutiert, ob die Brücke neu gebaut<br />
werden muss oder ob eine Sanierung<br />
möglich ist. Ansichtskarte um 1905<br />
von Hermann Scheiber.<br />
„Gerne angenommen“<br />
Das Oberländer Frauenhaus ist stets belegt<br />
belegt, auch aus dem Oberland, weiß<br />
sie. „Das Angebot wird gerne angenommen.“<br />
Die Institution kann auch<br />
auf Unterstützung aus der Region<br />
bauen: Geld- oder auch Sachspenden<br />
für die Einrichtung im Westen Tirols<br />
treffen immer wieder ein (Spendenkonto<br />
bei der Tiroler Sparkasse:<br />
IBAN: AT<strong>11</strong> 2050 3000 0004 6797).<br />
Beruflich hat die Frauenhaus-Lei-<br />
Dieser Beitrag stammt aus dem<br />
Buch „Landeck 1900 – 1923“ von<br />
Manfred Jenewein, erhältlich um 25<br />
Euro in der Tyrolia in Landeck, beim<br />
Grissemann in Zams oder beim Autor<br />
(manfred.jenewein@aon.at) .<br />
terin also „gar nichts zu jammern“<br />
– wenn das zugrunde liegende Problem<br />
nicht wäre: „Jetzt muss nur<br />
noch die Gewalt aufhören.“ Weil<br />
damit aber wohl nicht so schnell zu<br />
rechnen ist, plant das Frauenhaus die<br />
Einrichtung einer Beratungsstelle im<br />
Oberland. Sie soll in Imst eröffnet<br />
werden, wirft Mag. Plattner einen<br />
Blick in die Zukunft.<br />
Frauenhaus-Geschäftsführerin Gabi<br />
Plattner: Unterstützung, auch Geldoder<br />
Sachspenden für die Oberländer<br />
Einrichtung treffen ein<br />
Foto: Land Tirol/Krepper<br />
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RUNDSCHAU Seite 2 13./14. März 2024<br />
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NAMENSTAGE<br />
DO (14.3.) Evelyn, Mathilde; FR<br />
(15.3.) Klemens Maria, Luise; SA<br />
(16.3.) Eduard, Herbert; SO (17.3.)<br />
Gertrud, Patrick; MO (18.3.) Edward,<br />
Sibylle; DI (19.3.) Josefa, Josefine; MI<br />
(20.3.) Claudia, Wolfram.<br />
MONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am 17. März um<br />
05:12 Uhr.
Gegen Ungleichheiten<br />
Bezirk: Zahl der Frauen in Beschäftigung steigt weiter<br />
(dgh) Saisonale Arbeitslosigkeit gepaart mit Teilzeitbeschäftigung<br />
sind die großen Fallen für Frauen. Zum Ausgleich der bestehenden<br />
Ungleichheiten am Arbeitsmarkt werden sie daher vom AMS Landeck<br />
stärker gefördert.<br />
Im Jänner 2024 waren im Bezirk<br />
Landeck <strong>11</strong>.917 Frauen in Beschäftigung,<br />
284 mehr als im Jänner<br />
2023. Und auch über einen längeren<br />
Zeitraum ist eine Steigerung zu registrieren:<br />
7.941 waren es im Jahr<br />
2008 durchschnittlich, 10.061 dann<br />
im Jahr 2023. „Das sind immerhin<br />
um 2.120 Frauen mehr“, sagt AMS-<br />
Land eck-Leiter Gerhard Kubin,<br />
oder ein Plus von gut einem Viertel.<br />
In Kombination mit dem Rückgang<br />
der Arbeitslosigkeit generell<br />
sank auch die Arbeitslosenquote bei<br />
REIFEN &<br />
ALUFELGEN<br />
Euro um 9 Euro weniger. „Das spiegelt<br />
die Arbeitsmarktsituation der<br />
Frauen wider. Hilfstätigkeiten und<br />
Teilzeitbeschäftigung sind dafür verantwortlich“,<br />
analysiert Kubin. Über<br />
maximal einen Pflichtschulabschluss<br />
verfügen im Bezirk nämlich 34 Prozent<br />
der Frauen, während es bei den<br />
Männern 25,36 Prozent sind. Frauen<br />
haben zudem Nachteile aufgrund<br />
eingeschränkter Kinderbetreuungsmöglichkeiten,<br />
geringer Mobilität<br />
(kein zweites Auto, keine idealen<br />
Busverbindungen) sowie mangelnde<br />
Qualifikationen, bei Migrantinnen<br />
sind zudem nicht ausreichende<br />
Deutschkenntnisse ein Grund dafür,<br />
dass Frauen immer wieder schlechter<br />
bezahlte Hilfstätigkeiten auf Teilzeitbasis<br />
annehmen.<br />
Gleichbehandlungsbeauftragte Annette Hafele (2.v. l.) vom AMS Landeck besuchte<br />
zum Weltfrauentag die AMS-Kursveranstaltung „Allgemeiner Lehrabschluss“.<br />
Dort werden Arbeitslose von Kaos-Trainerin Gabi Gfall (l.) auf die<br />
Lehrabschlussprüfung auf dem zweiten Bildungsweg vorbereitet. Über 60 Prozent<br />
der Teilnehmenden sind Frauen.<br />
Foto: AMS Landeck<br />
Höherqualifizierung durch ‚Kompetenz<br />
mit System‘ kommt speziell<br />
Frauen entgegen. Damit bieten wir<br />
eine breite Angebotspalette für verschiedene<br />
Zielgruppen von Frauen“,<br />
betont Hafele. Diese Förderinstrumente<br />
dienen der Unterstützung von<br />
Frauen. „Saisonale Arbeitslosigkeit<br />
gepaart mit Teilzeitbeschäftigung<br />
sind die großen Fallen für Frauen“,<br />
begründet Annette Hafele, weshalb<br />
das AMS Landeck in puncto Gleichstellung<br />
auf den Arbeitsmarkt im Bezirk<br />
aktiv einwirkt.<br />
Frauen im Jahr 2023 auf 6,7 % (2019:<br />
8,5 %). Die meis ten Frauen arbeiten<br />
in Beherbergung und Gastronomie<br />
(26,18 %), gefolgt vom Handel<br />
(15,94 %) und Gesundheits- und Sozialwesen<br />
(15,18 %). Ein Blick auf das<br />
durchschnittliche Arbeitslosengeld<br />
bzw. die Notstandshilfe im Bezirk<br />
zeigt jedoch den Unterschied zwischen<br />
den Geschlechtern: Während<br />
die Männer bei 44,1 Euro täglich<br />
liegen, bekommen Frauen mit 35,1<br />
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Equal Pay Day<br />
(dgh) Vor dem Equal Pay Day in<br />
Tirol (heuer am 1. März) rief Familien-<br />
und Arbeitslandesrätin Astrid<br />
Mair Unternehmer auf, sich aktiv für<br />
Chancengleichheit am Arbeitsplatz<br />
einzusetzen. „Als Land Tirol initiieren<br />
wir verschiedenste Projekte und Fördermaßnahmen,<br />
um den bestehenden<br />
‚Gender-Pay-Gap‘ weiter zu schließen“<br />
– als Beispiele nennt sie rise up oder<br />
Girls Day. Für Mair ist auch klar, dass<br />
es Wertschätzung für Care-Arbeit<br />
braucht, die nach wie vor zum Großteil<br />
von Frauen geleistet wird. „Auch<br />
hier muss eine Sensibilisierung im<br />
gesamtgesellschaftlichen Diskurs alte<br />
Strukturen und Rollenbilder aufbrechen.<br />
Nur wenn daheim halbe-halbe<br />
gelebt wird, funktioniert auch eine<br />
echte gleichberechtigte Teilhabe am<br />
Erwerbsleben“, so Mair.<br />
AMS ARBEITET GEGEN PRE-<br />
KÄRE SITUATION. „Uns ist die<br />
prekäre Situation der Frauen am<br />
Arbeitsmarkt durchaus bewusst.<br />
Durch aktive Arbeitsmarktpolitik<br />
versuchen wir entsprechend entgegen<br />
zu wirken. Im Jahr 2023 haben<br />
wir 61,73 % des regionalen Förderbudgets<br />
für Frauen aufgewendet. 412<br />
Förderungen konnten somit zugesagt<br />
werden. Damit dies professionell geschieht,<br />
gibt es in der Geschäftsstelle<br />
eine eigene Gleichbehandlungsbeauftragte<br />
für den Arbeitsmarkt“, erläutert<br />
Gerhard Kubin. Annette Hafele<br />
unterstützt die Geschäftsleitung<br />
diesbezüglich und ist für die Förderung<br />
der Gleichstellung und für den<br />
Abbau von (Mehrfach-)Diskriminierungen<br />
am Arbeitsmarkt zuständig.<br />
„Mein Hauptaugenmerk lege<br />
ich auf die laufende Weiterentwicklung<br />
des arbeitsmarkt-politischen<br />
Frauenprogramms im Bezirk. Ich<br />
begleite die erfolgreiche Umsetzung<br />
der AMS-Programme. Dazu zählen<br />
zum Beispiel das FiT-Programm,<br />
Frauen in Handwerk und Technik<br />
oder der Wiedereinsteiger_innen<br />
Kurs. Der weitere Ausbau des Frauenberufszentrums<br />
Landeck sowie die<br />
Teilnahme an Netzwerktreffen runden<br />
meine Tätigkeit ab“, resümiert<br />
Annette Hafele. Die Gleichstellungsziele<br />
beziehen sich auf die Erwerbsintegration<br />
von Frauen, die Vermeidung<br />
von Arbeitslosigkeit und den<br />
verbesserten Zugang von Frauen zu<br />
allen Berufen und Positionen, um<br />
existenzsichernde Beschäftigung sicherzustellen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Kaum gesehen<br />
Bisher eine Wildkatzensichtung im Bezirk<br />
(dgh) In Österreich werden immer<br />
wieder Wildkatzen gesichtet, obwohl<br />
die Art hierzulande als ausgestorben<br />
gilt. Den Naturschutzbund, der mit<br />
seinen Aktivitäten zur Etablierung<br />
der scheuen Waldbewohnerin beitragen<br />
will, erreichten Nachweise dieser<br />
seltenen Tiere zuletzt u. a. aus Vorarlberg<br />
und Osttirol. Aus dem Oberland<br />
gibt’s einen Nachweis, und zwar einen<br />
genetisch gesicherten: „Im Jahr 2013<br />
wurde eine Katze in einer Lebendfalle<br />
gefangen, die Katze freigelassen und<br />
die Haare wurden genetisch analysiert<br />
… Die genetische Bestätigung<br />
dauerte allerdings zwei Jahre“, berichtet<br />
Tobias Grasegger, Projektleiter<br />
Wildkatze beim Naturschutzbund,<br />
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Die Energiewende im Fokus<br />
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Nähere Informationen und Bewerbungsvorraussetzungen<br />
unter www.ischgl.eu (Amtstafel) abrufbar.<br />
Bewerbungen sind, schriftlich oder per E-Mail, bis 05.04.2024 -12 Uhr<br />
am Gemeindeamt Ischgl einzubringen.<br />
DER BÜRGERMEISTER<br />
Werner Kurz<br />
der in der „Plattform Wildkatze“ u.a.<br />
mit dem Alpenzoo Innsbruck zusammenarbeitet.<br />
Laut Literatur besiedelt<br />
die Wildkatze vorzugsweise große<br />
störungsarme und naturnahe Wälder<br />
im gemäßigt kontinentalen bis mediterran<br />
warmen Klima, Hochgebirge<br />
und Regionen mit langanhaltend hoher<br />
Schneedecke werden gemieden.<br />
Aber: „Die Wildkatze überrascht uns<br />
immer wieder“, so Grasegger. Denn<br />
auch in Vorarlberg und Osttirol wurde<br />
nicht mit ihr gerechnet – bis die<br />
ersten Beobachtungen gemeldet wurden.<br />
Und: „2013 hat sich ja offenbar<br />
eine Wildkatze (zumindest kurzfristig)<br />
im Bezirk Landeck wohl genug<br />
gefühlt“, schließt Grasegger nicht aus,<br />
Gemeinsam, nachhaltig und über die Gemeindegrenzen hinaus – die<br />
beiden Energiegemeinschaften Lechtal und Tirol arbeiten an der Energiewende<br />
mit. Mit Strom vom Nachbarn: Günstig – dauerhaft – sicher.<br />
Die Erneuerbare Energiegemeinschaft/EEG<br />
Lechtal sorgt als größte<br />
des Landes für frischen Wind und<br />
zählt mittlerweile 184 engagierte<br />
Mitglieder. Strom, der über die EEG<br />
Lechtal bezogen wird, überzeugt mit<br />
günstigen Tarifen für Einspeiser und<br />
Verbraucher. Erzeugter Strom, den<br />
man selbst nicht verbraucht, wird der<br />
EEG zur Verfügung gestellt. Strom,<br />
der auch innerhalb der EEG nicht verbraucht<br />
wird, wird zum Netzbetreiber<br />
(Elektrizitätswerke Reutte/EWR oder<br />
z. B. Ökostrom AG/OeMAG) geschickt.<br />
EEG-Teilnehmern sollen stabile<br />
und vor allem langfristig günstige<br />
Energietarife zur Verfügung stehen.<br />
Mit Photovoltaikanlagen und Trinkwasserkraftwerken<br />
soll eine möglichst<br />
hohe Eigenabdeckung innerhalb der<br />
EEG erreicht werden. Die EEG Lechtal<br />
kann damit als Vorreiter für Tirol und<br />
Österreich gelten und zeigen, welche<br />
Hebel für eine erfolgreiche Energiewende<br />
angesetzt werden sollen.<br />
KONTAKT: Radomir Gabric, Tel.<br />
+43 664 338 2129. Alle Infos unter:<br />
www.eeg-lechtal.at und www. begtirol.at<br />
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Eine Wildkatze wurde im Bezirk schon gesichtet, vor elf Jahren im Paznaun<br />
(Symbolbild).<br />
Foto: stock.adobe.com/vladislav333222<br />
TERMIN //<br />
dass im Bezirk wieder einmal eine, so<br />
der lateinische Name, Felis silves tris<br />
anzutreffen ist. Beobachtungen können<br />
auf naturschutzbund.at/wildkatzenmeldung.html<br />
bekanntgegeben<br />
werden.<br />
<strong>LA</strong> Lentsch: Strompreis runter auch für Gemeinden<br />
G<strong>LA</strong>NZLICHTER<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
ANZEIGENSCHLUSS: Freitag, 12 Uhr<br />
(dgh) „Die vielen Tarifmodelle, wie<br />
sie die Tiwag den Gemeinden anbietet,<br />
haben eines gemeinsam: Sie sind weit<br />
überhöht – gemessen an den Tarifen für<br />
Privathaushalte und umso mehr nach<br />
dem gefallenen Urteil des Landesgerichts<br />
im Strompreisprozess“, erklärt <strong>LA</strong><br />
Bgm. Benedikt Lentsch, auch Vizepräsident<br />
des Tiroler Gemeindeverbands.<br />
Das Gebot der Stunde könne nur sein:<br />
Die Strompreise runter – auch für unsere<br />
Gemeinden, so der Zammer.<br />
Gesunde Watschen<br />
Liebe Freunde des Gewaltschutzes!<br />
Am Stammtisch hörte ich in den<br />
vergangenen Jahrzehnten, nach ein<br />
paar Flaschen Bier, nicht selten: „Da<br />
hat mir dann mein Vater eine runtergehauen.<br />
Das habe ich mir verdient.<br />
Und es hat mir auch nicht geschadet!“<br />
Die viel zitierte „gesunde Watschen“<br />
ist auch heute noch in vieler<br />
Munde. Warum ich das erzähle?<br />
Weil wir im Moment, in Zeiten des<br />
Wahlkampfes, einmal mehr in Angst<br />
und Schrecken versetzt werden. Die<br />
Ausländer gehören abgeschoben.<br />
Und nicht nur die Verbrecher, am<br />
besten vorsichtshalber gleich alle<br />
Verdächtigen, gehören eingesperrt.<br />
Nicht wenige Parteien mobilisieren<br />
Wähler:innen mit Parolen rund um<br />
Zucht und Ordnung. Jüngst zeigte<br />
auch unser Kanzler Muskeln und<br />
forderte härtere Strafen für Unmündige.<br />
Weil es zuletzt immer mehr zu<br />
gewaltsamen Übergriffen durch Jugendliche<br />
gekommen ist. Auge um<br />
Auge. Zahn um Zahn. Wer schlägt,<br />
der gehört geprügelt. Ich persönlich<br />
bin froh, dass mir bei meinen Kindern<br />
nie die Hand ausgekommen<br />
ist. Und das nicht nur, weil meine<br />
beiden Söhne mittlerweile fast einen<br />
Kopf größer sind als ich. Und<br />
mich meine Tochter wohl im Nachhinein<br />
zurecht als pädagogischen<br />
Trottel hinstellen würde. Ja. Genau.<br />
Die Ursache für Gewalt findet ihren<br />
Ursprung nicht selten in der<br />
Erziehung. Wer Liebe, Verständnis,<br />
und Herzlichkeit sät, wird tendenziell<br />
weniger Gewalt ernten. Verbal<br />
wie körperlich. Darum frage ich<br />
die Parolenschreiber und Phrasenschreier:<br />
Warum vertraut ihr beim<br />
Ringen um Zuspruch vorwiegend<br />
auf schlagende Argumente? Wollt<br />
ihr den totalen Krieg? Übrigens: So<br />
ganz gegen eine gesunde Watschen<br />
bin auch ich nicht. Und so wünsche<br />
ich mir, dass die Leute in den Wahlzellen<br />
alle, die Gewaltverherrlichung<br />
betreiben, nicht mit ihrem Kreuz belohnen.<br />
Blei an Stiften ist mir lieber<br />
als aus Kanonen!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 4 13./14. März 2024
(dgh) Das Plus beträgt gut 8 Prozentpunkte:<br />
Lagen der BH Landeck<br />
im Jahr 2022 noch 131.868 Verkehrsanzeigen<br />
vor, so stieg deren Zahl im<br />
letzten Jahr auf ca. 142.500 an. Teilweise<br />
kommen sie ohne viel menschliches<br />
Zutun zustande: Die Section-Control<br />
im Arlberg Tunnel hat im abgelaufenen<br />
Jahr in Fahrtrichtung Osten (von<br />
Vorarlberg nach Tirol) 915.6<strong>11</strong> Tunnel-<br />
Markus Pale: geringere Strafen<br />
RS-Foto: Archiv<br />
13./14. März 2024<br />
Schnell teuer<br />
Starker Anstieg der Verkehrsanzeigen<br />
Durchfahrten aufgezeichnet – 684 davon<br />
waren schneller als die erlaubten 80<br />
km/h und wurden vom elektronischen<br />
Überwachungssystem automatisch zur<br />
Anzeige gebracht (für Geschwindigkeitsübertretungen<br />
in Fahrtrichtung<br />
Westen liegt die Zuständigkeit bei der<br />
Bezirkshauptmannschaft Bludenz).<br />
Die Strafgelder sind allerdings gesunken:<br />
5,7 Millionen waren es 2023 (2022:<br />
5,9 Mio.). Sie fließen an den Erhalter<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
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der Straße, auf der die Übertretung der<br />
Straßenverkehrsordnung begangen<br />
wurde. Die Asfinag freut sich deshalb<br />
über 2,6 Millionen, das Land über 1,1<br />
Millionen, die Gemeinden im Bezirk<br />
über 307.000 Euro. Gesunken sind die<br />
Strafgelder, die wegen Übertretungen<br />
nach dem Kraftfahrgesetz ausgesprochen<br />
werden mussten: 519.000 Euro<br />
(2022: 769.000 Euro) kommen der Sozialhilfe<br />
des Landes zugute.<br />
Für das Morgen<br />
71. Bezirks-Jugendredewettbewerb am 20. März<br />
(dgh) Am 20. März um 18.30 Uhr<br />
sind im Alten Kino Landeck Rhetoriktalente<br />
aus dem Bezirk zu erleben:<br />
Der Jugendredewettbewerb,<br />
der seit Jahren als Sprachrohr der<br />
Jugend dient, findet zum 71. Mal<br />
statt. Die Teilnehmer nehmen öffentlich<br />
zu Gesellschafts- und Jugendfragen<br />
Stellung, auch um ihre<br />
Anliegen, Meinungen und Vorstellungen<br />
für die Zukunft einer breiten<br />
Öffentlichkeit darzulegen. Der<br />
Redewettbewerb versteht sich als<br />
Beitrag zur Belebung der Demokratie,<br />
sagen die Bezirksorganisatoren<br />
Gewidmete<br />
Medizinstudienplätze<br />
(dgh) Am 19. März sind Interessierte<br />
zu einer unverbindlichen Informationsveranstaltung<br />
im Landhaus<br />
eingeladen. Zwischen 16 und 19 Uhr<br />
informieren VertreterInnen des Landes<br />
sowie der Medizinischen Universität<br />
Innsbruck im Großen Saal im<br />
Landhaus 1 über das Bewerbungsverfahren<br />
und die Rahmenbedingungen<br />
für die gewidmeten Medizinstudienplätze<br />
und stehen für Fragen zur Verfügung.<br />
Es ist keine Voranmeldung<br />
notwendig. Weitere Informationen auf<br />
www.tirol.gv.at/medizinstudium<br />
Mario Pircher und Norbert Zangerl<br />
von der offenen Jugendarbeit Landeck-Zams.<br />
Einbruch in Landeck<br />
(ahai) Bisher unbekannte Täter verschafften<br />
sich am 2. März zwischen<br />
10 und 17 Uhr durch Aufbrechen der<br />
Wohnungstüre Zutritt in eine Landecker<br />
Wohnung. Dort wurden aus<br />
einer Spardose Bargeld, ein Laptop,<br />
zwei Mobiltelefone sowie einige Kleidungsstücke<br />
gestohlen. Der Schaden<br />
steht derzeit noch nicht fest. Die Erhebungen<br />
sind im Gange.<br />
Sturz über Böschung<br />
(dgh) Am 10. März gegen 10 Uhr<br />
fuhr eine achtjährige Lettin im Skigebiet<br />
See mit ihrer Familie auf der rot<br />
markierten Piste Nr 1. Nachdem sie<br />
zuerst in langgezogenen Schwüngen<br />
fuhr, verlor sie plötzlich die Kontrolle<br />
über ihre Ski und fuhr in Schussfahrt<br />
über den 25 Grad steilen Hang, an dessen<br />
Ende sie über den Pistenrand geriet<br />
und 20 bis 25 Meter über eine steile Böschung<br />
stürzte, wo sie mit Verletzungen<br />
unbestimmten Grades zu liegen kam.<br />
Sie wurde nach der Erstversorgung mit<br />
dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus<br />
Zams geflogen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 5
Keine Frage des Alters<br />
Pflegeverein Grins hielt Rückschau<br />
(KIWI) Der Pflegeverein Grins konnte bei seiner Jahreshauptversammlung<br />
zum 14. Mal Bilanz ziehen, über Geleistetes resümieren<br />
und Geplantes präsentieren. Es wurde z. B. der dritte Defibrillator (in<br />
Graf) angeschafft und das Lager wurde umgebaut.<br />
Schnell und unbürokratisch, da ist<br />
sich der Pflegeverein Grins sicher,<br />
soll die Hilfe bei seinen Mitgliedern<br />
ankommen. Das ist auch wichtig,<br />
denn meist ist es unvorhersehbar,<br />
wann jemand in eine Notsituation<br />
kommt und Unterstützung braucht.<br />
Noch dazu ist es keine Frage des Alters:<br />
„Jedem kann das passieren, ein<br />
Knochen ist schnell gebrochen und<br />
auch dafür haben wir Pflegehilfsmittel,<br />
die wir zur Verfügung stellen können“,<br />
informierte Obfrau Christina<br />
Wolf bei der Jahreshauptversammlung<br />
im Gemeindesaal in Grins,<br />
wozu sie auch Bgm. Franz Benedikt,<br />
Heimleiter Christoph Heumader<br />
(Soziale Dienste St. Josef-Grins) und<br />
weitere Ehrengäste begrüßen konnte.<br />
Der Verein besteht seit 14 Jahren<br />
und widmet sich der Unterstützung<br />
pflegender Angehöriger sowie der<br />
kostenlosen Bereitstellung von Pflegehilfsmitteln<br />
für seine Mitglieder.<br />
Außerdem ist er Ansprechpartner für<br />
Menschen mit Behinderungen, bietet<br />
Hilfestellung bei bürokratischen<br />
Herausforderungen und berät. Zusätzlich<br />
organisiert er regelmäßig<br />
Vorträge und Ausflüge. Mittlerweile<br />
wurde ein dritter Defibrillator angebracht,<br />
Interessierte wurden eingeschult.<br />
Außerdem wurden Ausflug<br />
und Adventmarkt organisiert. Erst<br />
vor Kurzem konnte ein großes Anliegen<br />
abgeschlossen werden: Das Lager<br />
wurde umgebaut und vergrößert.<br />
Außerdem wurden zwei neue Wechseldrucksysteme<br />
angeschafft sowie<br />
ein Treppensteiger, welcher es ermöglicht,<br />
Treppen samt Rollstuhl zu<br />
bewältigen. Der Pflegeverein Grins<br />
hat aktuell 276 Mitglieder und darf<br />
sich weiterhin über regen Zuwachs<br />
freuen.<br />
TIEF IN DIE TASCHEN GREI-<br />
FEN. Vergangenes Jahr sind die Einnahmen<br />
gegenüber den Ausgaben gestiegen,<br />
womit ein Plus in der Kassa<br />
erreicht wurde. Das ist besonders den<br />
Mitgliedern zu verdanken, die ihre<br />
Beiträge pünktlich zahlen, sowie der<br />
Spendenbereitschaft bei Veranstaltungen<br />
wie dem Adventmarkt und<br />
der Unterstützung durch Sponsoren.<br />
Das ist auch dringend nötig, denn<br />
für 2024 werden einige Neuanschaffungen<br />
geplant und auch die Instandhaltungen<br />
und Überprüfungen<br />
sind kostenintensiv. „Wir versuchen<br />
die Kosten so gering wie möglich<br />
zu halten, aber für Hilfsmittel und<br />
Gerätschaften müssen wir heuer tief<br />
in die Taschen greifen“, versicherte<br />
Kassier Jürgen Leitner. Davon wusste<br />
auch Gerätewart Markus Nöbl zu berichten.<br />
Er informierte über den aktuellen<br />
Bestand an Hilfsmitteln und<br />
Gerätschaften und wurde für die besonders<br />
schnelle Auslieferung gelobt.<br />
„ARBEIT DES VEREINS IST<br />
EXTREM WICHTIG“. Lob für die<br />
Arbeit des Vereins gab es von allen<br />
Seiten. Heimleiter Christoph Heumader<br />
bezeichnete den Verein als<br />
wichtigen Baustein im Sinne der<br />
Pflege und Betreuung und verdeutlichte<br />
den Wert für Pflegebedürftige.<br />
„Die Unterstützung des Vereins ist<br />
extrem wichtig, damit der Wunsch,<br />
daheim gepflegt zu werden, möglich<br />
ist“, rühmte Heumader. Auch Bgm.<br />
Franz Benedikt lobte das Engagement<br />
des Vereins und freute sich über die<br />
Gemeindeguts-Agrargemeinschaft<br />
Langesberg/Larsenn<br />
SCHÖNWIES<br />
Gerätewart Markus Nöbl brachte einige Hilfsmittel mit, um den richtigen Umgang<br />
damit sowie deren Nutzen zu zeigen. RS-Fotos: Gruber<br />
hohe Mitgliederzahl. „Es ist viel, das<br />
ihr zu tun habt, und viel, das wir gar<br />
nicht sehen“, ist sich der Bürgermeister<br />
sicher. Dass dies möglich ist, liegt<br />
auch an der harmonischen Zusammenarbeit<br />
im Verein. „Wenn man etwas<br />
braucht, sind sie echt alle immer<br />
da. Es ist so ein feines Miteinander“,<br />
schwärmte die Obfrau und bedankte<br />
sich in diesem Zusammenhang auch<br />
für die großartige Unterstützung der<br />
Gemeinde und den wertvollen Zusammenhalt<br />
von Pflegeverein und<br />
Heim. Im Laufe der Zeit stieg die Zahl<br />
der Einsätze stark an. „Es wird mehr,<br />
mehr Betten und Einsätze. Da muss<br />
man dranbleiben“, weiß die Obfrau.<br />
Einen interessanten Vortrag über den<br />
Vorsorgedialog hielt Mag. Daniele<br />
Gasteiger (l.). Als Dank wurde ihr von<br />
Obfrau-Stv. Barbara Wucherer ein<br />
Blumenstrauß überreicht.<br />
Obfrau Christina Wolf, Schriftführerin Dagmar Auderer, Kassier-Stv. Manfred<br />
Siegele, Kassier Jürgen Leitner, Evi Handle, Doris Sieß, Gerätewart Markus<br />
Nöbl, Schriftführer-Stv. Patricia Kathrein, Bgm. Franz Benedikt, Sabine Scherl-<br />
Juen und Obfrau-Stv. Barbara Wucherer (v. l.)<br />
KUNDMACHUNG<br />
Auftriebsmöglichkeit Kleinvieh - Larsenn<br />
Es besteht die Möglichkeit das Almgebiet Larsenn<br />
mit Schafen oder Ziegen zu bestoßen. Die Behirtung der Tiere erfolgt<br />
durch den/die Auftreiber/in in Eigenregie.<br />
Interessenten können sich bis zum 21. März 2024 beim Obmann<br />
Venier Franz unter der Telefonnummer 0664 884 474 02 melden.<br />
Zur Jahreshauptversammlung des Pflegevereins Grins erschienen zahlreiche<br />
Mitglieder.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 13./14. März 2024
Weidmannsheil<br />
Feierliche Überreichung der Zeugnisse an Jungjäger<br />
(hmp) 97 Teilnehmer gab’s heuer beim Jungjägerkurs des Tiroler<br />
Jagdverbands in Landeck. Die Prüfung brachte das beste Ergebnis<br />
seit vielen Jahren.<br />
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90 Teilnehmer traten zur Prüfung an,<br />
nachdem das vorgeschriebene Schießen<br />
absolviert war. Eine Teilnehmerin<br />
scheiterte an der Aufgabe, 82 Jungjäger<br />
schafften die Prüfung mit Bravour<br />
– das beste Ergebnis seit vielen Jahren,<br />
wie sowohl Bezirksjägermeister Hermann<br />
Siess als auch Jagdreferent der<br />
Bezirkshauptmannschaft und Prüfer<br />
Thomas Spiss festhielten. Das erworbene<br />
theoretische Wissen gilt es nun<br />
in die Praxis umzusetzen, immer unter<br />
dem Aspekt der weidmännischen Disziplin<br />
und Ethik. Die Jagd sei Naturschutz,<br />
bedeute aber auch persönliche<br />
Erfüllung und Ausgleich zum Stress<br />
der Zeit. Es sei nun an den Jungjägern<br />
die weidmännische Pirsch, das Spurenlesen<br />
u. a. m. zu perfektionieren.<br />
13./14. März 2024<br />
Er warnte zugleich vor „zeitgeistiger“<br />
Technik: Drohnen sollen und dürfen<br />
nicht die Pirsch und Wildbeobachtung<br />
ersetzen, ein Abschuss mittels „Handy-<br />
App“ ist nicht weidmännisch, so der<br />
oberste Jäger im Bezirk.<br />
JAGD IST AUCH WEIBLICH.<br />
Siess ortet in weiten Teilen der Bevölkerung<br />
die nötige Akzeptanz der<br />
Jagd, aber man werde genau beobachtet.<br />
Dies gilt auch für die Jägerinnen:<br />
Unter den 80 Jungjägern sind<br />
22 Frauen, zeigte sich die Sprecherin<br />
der Jägerinnen Lucia Schmid erfreut.<br />
Insgesamt zählt der Bezirk Landeck<br />
1.869 Jagdkartenbesitzer, ergänzt Peter<br />
Stecher, Stellvertreter von Hermann<br />
Siess und einer der Vortragenden des<br />
Anwärterkurses. Jüngster Prüfling war<br />
der 16-jährige Matthias Tomaselli aus<br />
Bludenz, der älteste Reinhard Krismer<br />
(58 Jahre) aus Umhausen. Bester<br />
Schütze war Noah Mungenast aus<br />
Strengen, er war bei der Prüfung auch<br />
noch 16 Jahre alt. Insgesamt 15 Schützen<br />
erreichten die Bestleistung von<br />
Michael Patrick Kelly<br />
rockt den Hochzeiger<br />
Am 16. März ist es wieder so weit: Bei „Hochzeiger rockt“ ist am Vormittag<br />
Skifahren im glitzernden Firnschnee angesagt und nachmittags<br />
gibt es abwechslungsreiche Musik mitten im Hochzeiger Skigebiet.<br />
Der Singer-Songwriter Michael Patrick<br />
Kelly trägt eine Lebensgeschichte<br />
mit sich, die ihm weit über die Musikbranche<br />
hinaus Ansehen verleiht. Als<br />
verlässliches Kontrastprogramm zu jedem<br />
Stimmungstief oder zusätzlicher<br />
Boost zum Stimmungshoch ist er ein Garant<br />
für grandiose Live-Shows. Die Fans<br />
dürfen sich auf ein Feuerwerk an Hitsingles<br />
wie „Beautiful Madness“, „Throwback“<br />
oder „Best Bad Friend“ freuen.<br />
Der Konzertnachmittag startet um<br />
13 Uhr mit einem Warm-Up durch Ö3<br />
DJ Fabian Meinschad. Ab 14 Uhr steht<br />
dann das 90-minütige Konzert von Michael<br />
Patrick Kelly auf dem Programm<br />
und im Anschluss wartet noch eine Aftershowparty<br />
mit Ö3 Disco. Auch an der<br />
Talstation ist für gute Partylaune gesorgt<br />
– hier gibt’s ab 15.30 Uhr eine Sundowner<br />
Party mit der bayerischen Band „Freinacht“.<br />
Der Eintritt zum Hochzeiger<br />
rockt Konzert ist mit einem gültigen<br />
Skipass kostenlos. Für Fußgänger ohne<br />
Wintersportausrüstung ist ein Konzertticket<br />
inklusive Gondelbahn Benützung<br />
erhältlich. Tiroler Kinder unter 10 Jahre<br />
(Jhg. 2014 und jünger) erhalten generell<br />
Freifahrten (Ausweispflicht!). Mitglieder<br />
des Raiffeisenclub Tirol und Sparkasse<br />
Spark7-BonusCard erhalten eine Ermäßigung<br />
auf das Bergbahnticket. Die<br />
Hochzeiger Bergbahnen sind Mitglied<br />
bei der Tirol Regio Card, Snowcard Tirol<br />
und Pitztal TOP3 Jahreskarte. Diese<br />
Tickets sind ebenfalls gültig. Bitte nützen<br />
Sie die kostenlosen Ski- und Shuttlebusse<br />
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Michael Patrick Kelly am 16.<br />
März.<br />
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Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
15.03.2024, 10 Uhr möglich!<br />
Der beste Schütze Noah Mungenast (l.) mit dem stellvertretenden Bezirksjägermeister<br />
Peter Stecher.<br />
RS-Fotos: Pircher<br />
50 Ringen. Musikalisch umrahmt wurde<br />
die Feier von der Jagdhornbläsergruppe<br />
des Bezirksjägerverbands unter<br />
der Leitung von Franz Huber jun.<br />
Thomas Spiss von der BH Landeck<br />
nahm die Prüfungen ab und überreichte<br />
die Zeugnisse.<br />
Bezirksjägermeister Hermann Siess.<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Zukunftsweisend<br />
Neues WLFK bei der Feuerwehr Landeck eingetroffen<br />
(alpl) Die Freiwillige Feuerwehr Landeck gehört zu den besten im<br />
Land, sowohl im Hinblick auf Ausrüstung wie auch auf Ausbildung.<br />
Kürzlich konnte das Kommando die 14 Fahrzeuge umfassende<br />
Fahrzeugflotte neuerlich aufrüsten, und zwar mit dem hochmodernen<br />
Wechselladerfahrzeug mit Kran (WLFK), das gleichzeitig<br />
das in die Jahre gekommene Gefahrguteinsatzfahrzeug ersetzt. Die<br />
Lieferzeit betrug aufgrund allgemeiner Liefer- und Produktionsschwierigkeiten<br />
der letzten Jahre ganze 28 Monate.<br />
MULTIFUNKTIONAL. Das neue<br />
WLFK ist das sechste seiner Art in Tirol<br />
und stellt insofern ein Novum dar,<br />
als dass es sich um ein Trägerfahrzeug<br />
handelt, das je nach Anforderungen<br />
in wenigen Minuten wechselnd aufgebaut<br />
werden kann. Das Konzept dahinter<br />
ist so einfach, wie genial, denn<br />
so können Fahrzeugkosten eingespart<br />
werden, weil der fahrbare Untersatz<br />
multifunktional eingesetzt werden<br />
kann. Derzeit verfügt die FFW Landeck<br />
über zwei Wechselaufbauten: den<br />
Abrollbehälter für Gefahrgut und eine<br />
Ladepritsche. Letztere ist mit spezieller<br />
Ausrüstung zur Bekämpfung und Eindämmung<br />
von Gefahren und Schäden<br />
durch gefährliche Stoffe in kleinem bis<br />
mittlerem Ausmaß ausgestattet. Die<br />
Abrollpritsche dient als universeller<br />
Transportbehälter für unzählige verschiedene<br />
Aufgaben. Durch den am<br />
WLFK aufgebauten Ladekran werden<br />
der Aktionsradius und die Einsatzmöglichkeiten<br />
zudem deutlich erhöht.<br />
Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Herbert Mayer (l.) an Kommandant<br />
Christian Mayer<br />
RS-Fotos: Plankensteiner<br />
www.kaminbau-systeme.at<br />
Die FFW Landeck verfügt derzeit<br />
über einen Mitgliederstand von 160<br />
Aktiven (sieben Frauen), 25 Jugend<br />
(vier Frauen) und 25 Reserve. Sie gehört<br />
zu den Wehren im Bezirk, die<br />
neben eigenen Alarmierungen auch<br />
immer wieder zur Assistenz in den<br />
umliegenden Gemeinden ausrücken.<br />
Dies ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen,<br />
dass sie über Gerätschaften<br />
verfügen, die gar nicht flächendeckend<br />
zur Verfügung gestellt werden<br />
könnten. Dies wäre viel zu teuer und<br />
auch nicht sinnvoll, denn es braucht<br />
neben dem ohnedies schon hohen<br />
spezifischen Wissen und Können aller<br />
Wehren entsprechende zusätzliche<br />
Spezialausbildungen.<br />
INDIENSTNAHME IM MAI. Mit<br />
dem neuen Gefahrgutcontainer wird<br />
das mittlerweile 30 Jahre alte Gefahrguteinsatzfahrzeug<br />
der Landecker<br />
Feuerwehr ersetzt. Das ausgemusterte<br />
Fahrzeug wird voraussichtlich im Mai<br />
einer Delegation aus Kroatien übergeben,<br />
um die dortige Feuerwehrflotte<br />
zu verstärken. Es ist dies neben<br />
Drehleiter, Tankwagen und Mannschaftstransportfahrzeug<br />
nun schon<br />
das vierte Kfz, das dorthin ausgemustert<br />
wird. Bei dem WLFK handelt es<br />
sich um einen Mercedes Actros mit<br />
einem maximalen Gesamtgewicht<br />
von 26 Tonnen. Die Zuladung beträgt<br />
rund zehn Tonnen. Der Spezialumbau<br />
stammt aus dem Hause der renommierten<br />
Tiroler Firma Empl. Die<br />
Kosten für das Trägerfahrzeug samt<br />
Ladekran belaufen sich auf 360.000<br />
Euro, der Gefahrgutcontainer schlug<br />
mit 460.000 Euro zu Buche. Die Kosten<br />
des WLFK teilen sich das Land Tirol<br />
und die Stadtgemeinde Landeck.<br />
Der Gefahrgutcontainer wurde zur<br />
Ehrenringträger feiert<br />
Der Tausch der Wechselaufbauten dauert nur wenige Minuten.<br />
Der Gefahrgutcontainer traf bereits im letzten Dezember ein. Seitdem laufen<br />
die Schulungen am neuen Gerät.<br />
Gänze vom Land finanziert. Die Abrollpritsche<br />
wurde zur Hälfte von der<br />
Stadt und zur Hälfte aus der Kameradschaftskassa<br />
abgedeckt. Die Indienstnahme<br />
des neuen Fahrzeuges erfolgt<br />
im Mai. Bis dahin sollen die bereits<br />
seit Dezember laufenden Schulungen<br />
abgeschlossen sein.<br />
(dgh) Seinen 95. Geburtstag feierte Johann Wolf am 4. Februar. Dem Ehrenringträger<br />
der Gemeinde Ischgl gratulierten auch Bgm. Werner Kurz und VBgm. Daniel<br />
Winkler. Im Bild: Johann Wolf (M.) an seinem 95. Geburtstag mit Familienmitgliedern,<br />
Bgm. Kurz (2. v. r.) und VBgm. Winkler (2. v. l.) Foto: Gemeinde Ischgl<br />
Freuten sich über die Ankunft des neuen WLFK bei der FFW Landeck: BFW<br />
Kdt. Simon Schwendinger, VBgm. Thomas Hittler, Bgm. Herbert Mayer, Kdt.<br />
Christian Mayer, BFI Martin Raffeiner und VBgm. Mathias Niederbacher (v. l.)<br />
RUNDSCHAU Seite 8 13./14. März 2024
„Gott begegnet“<br />
Lukas Agerer wurde zum Diakon geweiht<br />
(dgh) Drei Theologen wurden am 9. März im Innsbrucker Dom zu<br />
St. Jakob zu Diakonen geweiht, darunter Zisterziensermönch Lukas<br />
Agerer aus Prutz.<br />
Drei angehende Priester empfingen<br />
am „Tag der Versöhnung“, dem 9. März,<br />
die Diakonenweihe – unter ihnen Bruder<br />
Lukas Agerer OCist. Der gebürtige<br />
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Prutzer hat in Innsbruck das Studium<br />
der Rechtswissenschaften begonnen<br />
und war politisch aktiv, ging dann<br />
nach Deutschland und absolvierte ein<br />
Studium für Kommunikation und Public<br />
Relations. Mehr als 20 Jahre war<br />
er Pressesprecher, Kommunikationsberater<br />
sowie Manager für politische<br />
Kommunikation in Energiekonzernen.<br />
Kirchlich sozialisiert wurde er als Ministrant<br />
und Jugendpfarrgemeinderat<br />
in der Heimatpfarre Prutz, dem Orden<br />
der Zisterzienser in Stams ist er aber<br />
erst spät beigetreten: Erst vor sechs<br />
Jahren, während einer beruflichen<br />
Auszeit, entschloss sich der 55-Jährige,<br />
Mönch zu werden: „Mein Weg des Rufes<br />
bis zum Eintritt ins Kloster dauerte<br />
etwa ein Jahr lang. In diesem Jahr war<br />
ich auf dem Weg zu meinem göttlichen<br />
Kern. Ich bin in dieser Zeit Gott begegnet<br />
und habe wunderbare Momente<br />
der Heilung erleben dürfen.“ Sein<br />
Leben vor dem Mönch-Sein sei auch<br />
ein gutes Leben und die meiste Zeit<br />
bereichernd gewesen, sagt er. Es sei<br />
jedoch nicht zu vergleichen mit dem<br />
inneren Reichtum, der ihm mit seiner<br />
geistlichen Berufung geschenkt wurde.<br />
Im Stift Stams übernimmt er, neben<br />
seinem Studium, vielfältige Aufgaben,<br />
und er arbeitet gerne in der Seelsorge<br />
als geistlicher Begleiter. Andererseits<br />
ist ihm der Rückzug in die Stille und<br />
zum Gebet eine wichtige Quelle für<br />
den Glauben.<br />
WAS TUT EIN DIAKON? Nun ist<br />
Lukas Agerer auch Diakon, das heißt:<br />
Diener. Die Weihe drückt eine persönliche,<br />
auf Lebenszeit ausgerichtete<br />
Verbundenheit und Treue zur Kirche<br />
aus. Für angehende Priester ist die<br />
Weihe zum Diakon (den Gottesdienst<br />
Graf 152<br />
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im Innsbrucker Dom zu St. Jakob hat<br />
Bischof Hermann Glettler geleitet) die<br />
erste Stufe des Weihesakramentes. Neben<br />
der Feier von Begräbnissen und<br />
Wortgottesdiensten verkünden sie in<br />
der Messfeier das Evangelium, predigen,<br />
assistieren am Altar, spenden das<br />
Sakrament der Taufe und assistieren<br />
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<strong>LA</strong>NDECK<br />
der Eheschließung. In der Pfarrgemeinde<br />
sollen sie als „Diener der Kirche“<br />
die Botschaft der Nächstenliebe<br />
weitergeben und an der Gestaltung der<br />
Gesellschaft mitwirken. Vor allem den<br />
leidenden Menschen sollen Diakone<br />
beistehen, ein offenes Ohr schenken<br />
und Mut zusprechen.<br />
Mit Jesus verbunden und beim Menschen sein<br />
(dgh) Katholische Geistliche sollen<br />
innerlich mit Jesus verbunden und mit<br />
ihrer Aufmerksamkeit beim Herzschlag<br />
der Menschen sein – das hat Bischof Hermann<br />
Glettler den drei künftigen Priestern<br />
Pater Lukas Agerer OCist, Johannes<br />
Seidel und Stephen Dsouza mit auf den<br />
Weg gegeben, als er sie zu Diakonen geweiht<br />
hat. „Liebe Weihekandidaten, ihr<br />
habt eine gute Option gewählt, keine<br />
Sorge!“, schickte Bischof Glettler in seiner<br />
Predigt voraus, im Hinblick auf das mittlerweile<br />
verbreitete Phänomen der „Fear<br />
Of Better Options“. Gemeint ist damit<br />
die Angst, dass es zu jeder Entscheidung<br />
immer eine bessere Option gäbe, die man<br />
nicht ergreift. Er versicherte: „Wer sich<br />
von Gott rufen lässt, sich ihm anvertraut<br />
und senden lässt, hat eine gute Wahl getroffen.“<br />
Wer für einen Dienst in der Kirche<br />
geweiht wird, müsse „bereit sein, die<br />
eigenen Befindlichkeiten und Interessen<br />
zurückzustellen“. Abschließend ermutigte<br />
der Innsbrucker Bischof: „Die beste<br />
Option ist doch immer der konkrete, zuversichtliche<br />
Dienst füreinander.“<br />
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RUNDSCHAU Seite 9
Ferien im Spital<br />
In den Semesterferien war der in<br />
Zams stationierte „gelbe Engel“ 85<br />
Mal im Einsatz (Symbolbild).<br />
<br />
Foto: ÖAMTC/Postl<br />
85 Christophorus-5-Einsätze<br />
(dgh) Die ÖAMTC-Flugrettung<br />
hatte in den Semesterferien trotz<br />
wenig Schnees viel zu tun. Die 17<br />
Helikopter mussten zwischen 3. und<br />
25. Februar 1.453 Mal abheben, um<br />
Menschen in Not rasche Hilfe zu<br />
bringen. Einsatzstärkste Region war<br />
einmal mehr Tirol, wo die gelben<br />
Hubschrauber in 430 Fällen schnelle<br />
Hilfe brachten. Am häufigsten startete<br />
Christophorus 4 in Reith bei<br />
Kitzbühel (97 Einsätze). An zweiter<br />
Stelle der Einsatzstatistik rangiert<br />
Alpin 2 aus Sölden mit 90 Einsätzen,<br />
gefolgt von Christophorus 5 in Zams<br />
(85 Einsätze). „Die hohe Einsatzzahl<br />
während der Semesterferien zeigt,<br />
wie wichtig unsere Arbeit ist, um in<br />
Notfällen schnell und effizient helfen<br />
zu können. Wir sind stolz darauf,<br />
dass unsere Crews auch in herausfordernden<br />
Situationen professionelle<br />
Hilfe leisten“, betont Marco Trefanitz,<br />
Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.<br />
Aber wie zu jeder anderen<br />
Jahreszeit waren internistische, neurologische<br />
oder andere Notfälle die<br />
häufigsten Alarmierungsgründe. Der<br />
überwiegende Teil der medizinisch<br />
notwendigen Notarzthubschrauber-<br />
Einsätze wird mit der Sozialversicherung<br />
abgerechnet, bei Sport- und<br />
Freizeitunfällen im alpinen Bereich,<br />
die etwas mehr als 12 Prozent des<br />
Einsatzvolumens der ÖAMTC-<br />
Notarzthubschrauber ausmachen,<br />
verrechnet die Flugrettung direkt an<br />
die Patienten (wobei aber z. B. der<br />
ÖAMTC-Schutzbrief oder Versicherungen<br />
die Kosten der Hubschrauberbergung<br />
decken).<br />
34 Jahre wow: Das<br />
FMZ IMST feiert Geburtstag<br />
Mitfeiern, mitspielen und € 500 gewinnen<br />
Wir feiern Geburtstag und verlosen € 500,- Center-Gutscheine<br />
Das Einkaufszentrum FMZ IMST<br />
lädt alle Kunden herzlich ein, den<br />
Geburtstag des Zentrums gemeinsam<br />
am Samstag, 16. März zu feiern.<br />
Die Proseccobar im 1. Stock öffnet<br />
wieder und lädt dazu ein, auf das Jubiläum<br />
anzustoßen. Zudem werden<br />
köstliche kleine Snacks und leckerer<br />
Kuchen für das leibliche Wohl der<br />
Gäste sorgen.<br />
Foto: FMZ IMST<br />
Ein weiteres Geburtstags-Highlight<br />
ist das große Gewinnspiel, bei dem<br />
stolze € 500 winken. Die Teilnahme<br />
ist denkbar einfach: Kunden müssen<br />
einfach Name und Adresse per email<br />
zufall@fmz-imst.at oder als SMS an<br />
0676-6196906 senden, um an der Verlosung<br />
teilzunehmen. Weitere Informationen<br />
und Teilnahmebedingungen<br />
finden Sie auf Seite 19. ANZEIGE<br />
Hochgenuss<br />
„Food Vibration Slope Food Festival“ in Nauders<br />
Von 17. bis 20. März werden heimische<br />
Gastronomen, darunter Michael<br />
Ploner (r.) und Olli Mijic vom<br />
Gourmetrestaurant „s’Kammerli“, im<br />
Skigebiet Nauders beim ersten „Food<br />
Vibration Slope Food Festival“ für regionale<br />
Köstlichkeiten an den Pisten<br />
sorgen. <br />
Foto: Rudi Wyhlidal<br />
(ahai) Von 17. bis 20. März findet<br />
im Skigebiet Nauders am Reschenpass<br />
das erste „Food Vibration Slope<br />
Food Festival“ statt. In Zusammenarbeit<br />
mit einem talentierten Gastronomen-Team<br />
aus Nauders und der<br />
Skigebietsgastronomie werden am<br />
Festivalgelände vor dem Panoramarestaurant<br />
Bergkastel auf rund 2.200<br />
Metern jeweils von 10 bis 15 Uhr lokale<br />
Produkte und Speisen angeboten.<br />
Neben ausgefallenen Hauptspeisen<br />
wie dem Nauderer Rotwurstgröstl<br />
mit Krautsalat, regionalen „Wild Hot<br />
Dogs“ und „Pulled Pork Bubble Waffeln“<br />
stehen auch zahlreiche Süßspeisen<br />
wie Moosbeernocken mit<br />
Vanilleschaum und „Pasteis de Nata“<br />
Rührige Stellvertreterin<br />
Teresa Heiß aus Prutz im Vorstand der JVP Tirol<br />
(ahai) Beim 22. ordentlichen Landestag<br />
der Jungen Volkspartei Tirol<br />
ist Landtagsvizepräsidentin Sophia<br />
Sophia Kircher (l.) wurde kürzlich zur<br />
Landesobfrau der JVP-Tirol gewählt,<br />
einer ihrer Stellvertreter ist die Prutzer<br />
Gemeinderätin Teresa Heiß.<br />
Foto: JVP Tirol<br />
Neben ausgefallenen Hauptspeisen<br />
gibt’s auch traditionelle Gerichte.<br />
Foto: TVB Tiroler Oberland/Florian Albert<br />
zur Auswahl. Zusätzlich werden auch<br />
köstliche vegetarische Optionen angeboten,<br />
um sicherzustellen, dass für<br />
jeden Geschmack etwas dabei ist. Für<br />
das leibliche Wohl sorgen die Nauderer<br />
Betriebe s’Kammerli, Ibex Musikbar,<br />
Niklas, die Hotels Post, Bergblick,<br />
Neue Burg, Central und Collina<br />
sowie die Macho’s Bar, der Gasthof<br />
zum goldenen Löwen, der Almhof,<br />
der Hermannshof, der Beckahof<br />
sowie die Stiegl Bier-Brauerei, das<br />
Weingut Unterhofer und die Restaurants<br />
Bergkastel. Begleitet werden<br />
die köstlichen Schmankerln von verschiedenen<br />
DJs und Live-Musikern,<br />
die für eine entspannte Atmosphäre<br />
sorgen.<br />
Kircher kürzlich mit 93,98 Prozent<br />
als Landesobfrau wiedergewählt<br />
worden. Unter den ebenfalls neu<br />
gewählten Stellvertretern findet sich<br />
auch die Prutzer Gemeinderätin<br />
Teresa Heiß. „Es freut mich besonders,<br />
dass auch unser Bezirk mit Teresa<br />
Heiß aus Prutz im zukünftigen<br />
Vorstand der JVP Tirol vertreten<br />
ist“, so VP-Bezirksparteiobmann<br />
<strong>LA</strong> Dominik Traxl. Teresa Heiß,<br />
langjährige Funktionärin und Mitglied<br />
der Tiroler JB/LJ, ist seit zwei<br />
Jahren Gemeinderätin in Prutz und<br />
Bezirksgeschäftsführerin der JVP<br />
in Landeck. „Mit Teresa hat Sophia<br />
Kircher eine äußerst rührige,<br />
selbstbewusste und eloquente Stellvertreterin<br />
gefunden und so bin ich<br />
mir sicher, dass durch sie auch die<br />
Jugend unseres Bezirkes und deren<br />
Anliegen tatkräftig in Innsbruck<br />
vertreten werden“, zeigt sich <strong>LA</strong> Dominik<br />
Traxl überzeugt.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 13./14. März 2024
Comeback<br />
Josh live im Skigebiet Nauders<br />
(mpr) Was haben viele Tiroler und der österreichische Musiker<br />
Josh gemeinsam? Eine starke Verbindung zu Nauders. Bereits im Jahr<br />
2019 kam er zum ersten Mal ins Skigebiet und bekommt davon einfach<br />
nicht genug.<br />
Noch am Sonntagvormittag zählten<br />
für die musik- und sportbegeisterten<br />
Besucher nur die breiten Pisten<br />
und die bestens präparierten Firnhänge.<br />
Doch am Nachmittag zog der<br />
mit fünf „Amadeus Austrian Music<br />
Awards“ ausgezeichnete Musiker die<br />
Besucher ganz in seine Welt. An der<br />
Bergstation der Bergkastelseilbahn,<br />
in beeindruckenden 2.200 Metern<br />
Seehöhe sorgte er mit seiner markant<br />
rauchigen Stimme für ein unvergessliches<br />
Konzerterlebnis. Josh präsentierte<br />
dabei nicht nur bekannte Hits<br />
wie „Expresso & Tschianti“ sowie<br />
„Cordula Grün“, sondern überraschte<br />
auch mit neuen Interpretationen wie<br />
„Ich gehör repariert“ und beeindruckenden<br />
Eigenkompositionen.<br />
Zwischen den Songs teilte der Musiker<br />
persönliche Geschichten und<br />
schaffte so eine starke Verbindung<br />
zu seinen Fans. Die Stimmung war<br />
dabei von Anfang an aufgeheizt, und<br />
Josh schaffte es, diese Energie des<br />
Mit einer Stimme, die wie durchlebt und geprägt von den Höhen und Tiefen<br />
des Lebens klingt, sorgte Josh für eine besondere Stimmung auf 2.200 m Seehöhe.<br />
RS-Fotos: Plangger-Rudigier<br />
Publikums zu bündeln und in ein<br />
wahres musikalisches Highlight zu<br />
verwandeln. Nach Abschluss dieses<br />
fulminanten Konzertes erwartete<br />
die Besucher keine langen Staus auf<br />
Autobahnauffahrten, sondern zwei<br />
schneereiche Abfahrten bis hinunter<br />
ins Tal.<br />
Golden Mountain Beats<br />
13. März: NineDegree<br />
14. März: Soundlabor,<br />
Marc Spieler, Chen<br />
15. März: Panta Ree<br />
16. März: Strandpiraten<br />
17. bis 20. März: Food Vibration<br />
Slope Food Festival<br />
Wintereinbruch und Stimmungshöhepunkt.<br />
Josh vereinte beides am 10.<br />
März in Nauders.<br />
Skifahrer und Musikliebhaber gleichermaßen versammelten sich, um das außergewöhnliche<br />
Erlebnis zu genießen.<br />
Festivalgelände bei<br />
der Bergstation Bergkastel<br />
10:00 – 15:00 Uhr<br />
www.nauders.com<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>11</strong>
Bis zuletzt wird gekämpft<br />
Projekt „Kaunertal–Langtaufers“ wird weiter verfolgt<br />
(aktiefi) Aufgeben ist kein Thema. Die Vollversammlung der Oberländer<br />
Gletscherbahnen AG sprach sich kürzlich dafür aus, das Projekt<br />
der „skitechnischen Verbindung der Skizonen Langtaufers (I)<br />
und Kaunertal (A)“ grundsätzlich weiterzuverfolgen.<br />
Seit über 40 Jahren gibt es Pläne<br />
für eine Skiverbindung vom Skigebiet<br />
Kaunertaler Gletscher in das bisher<br />
wenig erschlossene Langtauferer Tal.<br />
Um das Projekt auf Schiene zu bringen,<br />
wurde im Februar 2016 die Oberländer<br />
Gletscherbahn AG gegründet.<br />
Mit im Boot als Hauptinves tor<br />
ist Hans Rubatscher (Pitztaler- und<br />
Kaunertaler Gletscherbahnen). Wäre<br />
es nach den Projektinitiatoren gegangen,<br />
wäre die bauliche Umsetzung des<br />
Vorhabens Anfang 2018 in Angriff<br />
genommen worden. Ursprüngliches<br />
Ziel war es nämlich, bis Oktober 2017<br />
alle nötigen behördlichen Genehmigungen<br />
am Tisch zu haben und darauffolgend<br />
die Realisierungsphase zu<br />
starten. Doch in Fahrt kamen bisher<br />
nicht die Baustelle, sondern nur die<br />
Behörden- und Gerichtsverfahren<br />
und diese sind von Pannen und teils<br />
heftigen lokalen Konflikten geprägt.<br />
AUS VERSENKUNG GEHOLT.<br />
Die Südtiroler Landesregierung<br />
musste ihren eigenen Beschluss vom<br />
19. Dezember 2017 wegen Rechtsmängel<br />
(Befangenheit eines Kommissionsmitgliedes)<br />
annullieren. Fast<br />
drei Jahre (April 2020) verstrichen,<br />
bis die Landesregierung eine neuerliche<br />
Entscheidung fällte. Sie blieb bei<br />
ihrem Nein zur geplanten Skischaukel.<br />
Die Anfechtung blieb erfolglos:<br />
Das Verwaltungsgericht Bozen wies<br />
im Februar 2021 den Rekurs der<br />
Oberländer Gletscherbahn AG zurück.<br />
Dagegen wurde beim Staatsrat<br />
berufen. Diesmal lief es für die Oberländer<br />
Gletscherbahn AG besser: Das<br />
oberste Verwaltungsgericht in Rom<br />
nahm den Rekurs zum Teil an und<br />
stellte Formfehler fest. Die Entscheidung<br />
wurde Ende März 2023 veröffentlicht.<br />
Damit holte der Staatsrat<br />
die schon totgeglaubte Skiverbindung<br />
Langtaufers–Kaunertal quasi wieder<br />
aus der Versenkung.<br />
Tirols bester Wert<br />
Arbeitslosigkeit im Bezirk um 10,4 Prozent gesunken<br />
(ahai) Zum Stichtag 29. Februar<br />
kam es im Bezirk Landeck, bei einem<br />
Stand von 793 vorgemerkten Arbeitslosen,<br />
zu einem Rückgang um<br />
92 Personen gegenüber dem Vorjahr<br />
– ein Minus von 10,4 Prozent. Im<br />
Februar sind 237 Personen arbeitslos<br />
geworden, 478 Personen verfügen<br />
bereits über eine Einstellzusage.<br />
Zum Vergleich: Österreich (+ 9,4<br />
Prozent) und Tirol (+ 6 Prozent)<br />
verzeichneten jeweils einen Anstieg<br />
an arbeitslosen Personen. Zum<br />
Stichtag waren im Bezirk Landeck<br />
363 sofort verfügbare offene Stellen<br />
gemeldet. Das sind um 82 weniger<br />
als im Februar des Vorjahres. Der<br />
größte Rückgang mit 56 Stellen kann<br />
in der Sparte Beherbergung und<br />
Gastronomie verzeichnet werden.<br />
Momentan sind in dieser Branche<br />
75 Stellen gemeldet, dies entspricht<br />
einem Rückgang von 42,7 %. „Auch<br />
wenn wir uns bei der Vermittlung<br />
Verein „v-Ohr-laut“ unterstützt Schwerhörige<br />
(ahai) Der Verein „v-Ohr-laut“ setzt<br />
sich für Menschen mit Schwerhörigkeit<br />
jeden Alters ein. Mit Vorträgen über<br />
Hörhilfetechnik, rechtlich Relevantes,<br />
Sicherheit, aber auch Ausflüge und<br />
mehr wird in ungezwungener Atmosphäre<br />
informiert. Im Vereinslokal in<br />
der Hallerstraße 109 in Innsbruck können<br />
verschiedene Hilfsmittel ausprobiert<br />
werden, eine individuelle Beratung<br />
wird ebenfalls angeboten. Mehr Informationen<br />
sowie die Programmpunkte<br />
für das Jahr 2024 finden sich auf www.<br />
v-ohr-laut.at<br />
KEIN RUHMESB<strong>LA</strong>TT. Das gesamte<br />
Bewilligungsverfahren ist kein<br />
Ruhmesblatt für die Südtiroler Landesregierung,<br />
aber auch nicht für<br />
die Grauner Gemeindepolitik. Die<br />
Stimmung am Reschen war emotional<br />
aufgeladen. Ein Grund war der<br />
Schlingerkurs, den die Mehrheit des<br />
Grauner Gemeindeausschusses und<br />
insbesondere die Führung der Gemeinde<br />
Graun hinlegten: Im August<br />
2015 wurde zuerst ein Grundsatzbeschluss<br />
für die Verbindung gefasst<br />
und dann Ende Mai 2016 wurde<br />
auch die Machbarkeitsstudie der<br />
Oberländer Gletscherbahn genehmigt.<br />
Im Dezember 2020 vollzog der<br />
Gemeindeausschuss allerdings eine<br />
Kehrtwende, indem er in einer Stellungnahme<br />
mehrheitlich den Zusammenschluss<br />
ablehnte. Ein Grund, der<br />
angeführt wurde, ist z. B., dass man<br />
das Langtauferer Tal für den naturnahen<br />
Tourismus und für die Natur als<br />
faktische „Ruhezone“ erhalten wolle.<br />
Zudem wird dieses Verbindungsprojekt<br />
nun als Konkurrenz zu den<br />
Skigebieten Schöneben und Haider<br />
Alm erachtet und nicht mehr als<br />
Bereicherung. Diese Stellungnahme<br />
war ausschlaggebend dafür, dass die<br />
Gletscherbahn-Gesellschaft am Verwaltungsgericht<br />
Bozen (Berufungsinstanz)<br />
noch unterlag.<br />
aufgrund des niedrigen Potenzials<br />
im Bezirk immer schwerer tun, ist es<br />
wichtig den Arbeitsmarkt entsprechend<br />
abzubilden. Nur so gelingt es<br />
uns, auf den Arbeitskräftemangel in<br />
den verschiedensten Branchen aufmerksam<br />
zu machen. Wir greifen<br />
beim AMS Landeck, im Zuge der<br />
überregionalen Vermittlung, auf<br />
arbeitslose Personen aus dem Osten<br />
zu. Mein Team vom Service für<br />
Unternehmen steht bei Personalfragen<br />
telefonisch oder gerne auch<br />
persönlich bei einem Betriebsbesuch<br />
zur Verfügung. Bei komplexen<br />
personalwirtschaftlichen Herausforderungen<br />
bieten wir in Zusammenarbeit<br />
mit dem ÖSB Consulting<br />
eine kostenlose Impulsberatung als<br />
Premium-Dienstleistung an“, erklärt<br />
AMS-Geschäftsstellenleiter Gerhard<br />
Kubin.<br />
Geschäftsführer der Oberländer Gletscherbahn<br />
AG und Obmann des TVB<br />
Tiroler Oberland, Armin Falkner: „Es<br />
ist ein sinnvolles Projekt. Es kann<br />
nicht leicht abgelehnt werden.“<br />
<br />
RS-Foto: Tiefenbacher<br />
BALL LIEGT BEI REGIERUNG.<br />
Jetzt liegt der Ball wieder bei der Südtiroler<br />
Landesregierung, die auf das<br />
Urteil des Staatsrates zu reagieren hat.<br />
Sie hat eine neue Entscheidung zu<br />
treffen. Ein solcher Beschluss ist noch<br />
nicht erfolgt, ist die Regierung in Bozen<br />
doch erst seit Anfang Februar<br />
2024 im Amt. Die Vollversammlung<br />
der Oberländer Gletscherbahnen AG<br />
sprach sich kürzlich dafür aus, das<br />
Vorhaben grundsätzlich weiter zu<br />
verfolgen. „Wir warten mit Spannung<br />
auf die neuerliche Entscheidung und<br />
werden, wenn die Südtiroler Landesregierung<br />
unserem Zusammenschluss-Projekt<br />
wieder eine Absage<br />
erteilt, genau ansehen, wie diese begründet<br />
ist“, betonte der Geschäftsführer<br />
der Oberländer Gletscherbahn<br />
AG und Obmann des TVB Tiroler<br />
Oberland Dr. Armin Falkner. Aus der<br />
Sicht der Gletscherbahngesellschaft<br />
hat die Südtiroler Landesregierung<br />
bei ihren ersten Entscheidungen diesen<br />
Zusammenschluss unter fadenscheiniger<br />
Begründung abgelehnt.<br />
Falkner ist nach wie vor von diesem<br />
Projekt überzeugt. „Es ist ein sinnvolles<br />
Projekt. Es kann nicht leicht<br />
abgelehnt werden. Dieser Zusammenschluss<br />
ist eine gute Sache für<br />
beide Seiten. Sowohl für den Vinschgau,<br />
der durch eine bessere Auslastung<br />
profitieren würde, als auch für<br />
das Tiroler Oberland“, argumentierte<br />
Falkner.<br />
AMS-Geschäftsstellenleiter Gerhard<br />
Kubin: „Mein Team vom Service für<br />
Unternehmen steht bei Personalfragen<br />
telefonisch oder gerne auch<br />
persönlich bei einem Betriebsbesuch<br />
zur Verfügung.“ <br />
RS-Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 12 13./14. März 2024
PROFITOOL – Ihr Lieferant für Spezialwerkzeuge<br />
Präzisionswerkzeuge für professionelle Anwender<br />
Das 1987 von Hr. Richard Jungblut gegründete<br />
Unternehmen PROFITOOL<br />
wird bereits seit 2003 in zweiter Generation<br />
weitergeführt. In einem stark<br />
umkämpften Markt, unter den besten<br />
Werkzeugherstellern in Europa und<br />
somit weltweit, hat das Unternehmen<br />
durch stetiges Wachstum und durch<br />
Gewinnung von internationalen Neukunden,<br />
seine Daseinsberechtigung<br />
mehr als unter Beweis gestellt. Somit<br />
sind wir heute in der Lage, jedes Jahr<br />
ca. 1 Mio. € in die Modernisierung und<br />
die Anschaffung von Neuanlagen zu investieren.<br />
Dabei wird auch größtes Augenmerk<br />
auf Nachhaltigkeit und auf die<br />
Reduktion von CO 2<br />
gelegt, etwa durch<br />
die Errichtung einer PV Anlage mit 120<br />
kWp, welche seit 2020 in Betrieb ist.<br />
SEIT ÜBER 36 JAHREN. Das<br />
Wichtigste sind jedoch unsere Mitarbeiter.<br />
Mittlerweile hat die Firma<br />
PROFITOOL einen Personalstand von<br />
30 Mitarbeiter:innen erreicht und wir<br />
sind auf jeden einzelnen stolz, berichtet<br />
GF Walter Jungblut. Als Wertschätzung<br />
wurde 2023, wie bereits im Vorjahr, die<br />
steuerfreie Teuerungsprämie an alle<br />
Mitarbeiter:innen ausbezahlt.<br />
PROFITOOL ist ein völlig eigenständiges Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung in der Herstellung von Präzisionswerkzeugen<br />
für die spanabhebende Bearbeitung von Materialien und Werkstoffen. Ein 30-köpfiges, starkes Team<br />
arbeitet auf modernsten CNC-Fertigungsanlagen und Messmaschinen im Zweischichtbetrieb. Foto/Repro: Julian Raggl<br />
PROFITOOL VERFÜGT ÜBER<br />
EIN GROSSES PRODUKTANGE-<br />
BOT. Die Werkzeuge werden für verschiedenste<br />
internationale und nationale<br />
Kunden in unterschiedlichen<br />
Bereichen hergestellt.<br />
Etwa werden die Produkte, wie<br />
beispielsweise Bohr- und Fräswerkzeuge<br />
oder Wendeschneideplatten in<br />
der Raumfahrt, Flugzeugindustrie,<br />
Optik, Medizintechnik und zahlreichen<br />
anderen Branchen eingesetzt.<br />
Das Landecker Unternehmen<br />
PROFITOOL liefert ihre Erzeugnisse<br />
in Standard- und Sonderausführung<br />
auf Kundenwunsch.<br />
FAZIT. Das Unternehmen erreicht<br />
durch seine hohe Fertigungstiefe eine<br />
Wertschöpfung von 90 %. Der Exportanteil<br />
liegt bei über 70 %, womit das<br />
Unternehmen PROFITOOL als wahre<br />
Perle unter den Präzisionswerkzeugherstellern<br />
angesehen werden<br />
kann.<br />
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Foto: Profitool<br />
Firmeninhaber und Führungsteam: Walter Jungblut, Gabi Thurner, Andrea Stigger, Klaus Jungblut (v. l.)<br />
Firmeninhaber und Führungsteam: Walter Jungblut, Gabi Thurner, Andrea Stigger, Klaus Jungblut<br />
Fotos: Foto: Julian Julian Raggl Raggl<br />
ISO 9001:2015<br />
http://www.profitool.at<br />
Fon: +43 (0) 5442/63853<br />
e-mail: office@profitool.at<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Miteinander stärken<br />
Karl Christian Handl ist Präsident der Tiroler Adler Runde<br />
AUF EIN WORT<br />
Mit dem Auto zum Einkaufen,<br />
mit dem Rad in die Schule, mit dem Zug zur Arbeit,<br />
mit dem Flugzeug in den Urlaub und<br />
zu Fuß in die Berge?<br />
Wie umweltfreundlich kommen Sie<br />
von A nach B?<br />
Neue und scheidende Vorstandsmitglieder der Tiroler Adler Runde, darunter<br />
Ex-Vizepräsident Alois Schranz (2. v. l.) und Neo-Präsident Karl Christian<br />
Handl (5. v. l.) <br />
Foto: Franz Oss<br />
(dgh) 61 Tiroler Unternehmer aus<br />
unterschiedlichen Branchen setzen<br />
sich als „Tiroler Adler Runde“ für<br />
bestmögliche Rahmenbedingungen<br />
für die Tiroler Wirtschaft ein, im Einklang<br />
mit nachhaltigen Werten, wie<br />
es in einer Aussendung heißt. Deren<br />
Präsident ist nun zwei Jahre lang Karl<br />
Christian Handl, geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Familienunternehmens<br />
Handl Tyrol. Er freut sich<br />
über das Vertrauen: „Es ist für mich<br />
eine große Ehre, in den nächsten zwei<br />
Jahren die Interessen der Tiroler Adler<br />
Runde repräsentieren zu dürfen.“<br />
Handl will ein Präsident mit großem<br />
90er in Ried<br />
Verantwortungsbewusstsein und mit<br />
Demut sein, der die Tiroler Wirtschaft<br />
und Gesellschaft im Sinne eines Miteinanders<br />
weiter stärken will. Diskussionsformate<br />
und Veranstaltungen<br />
wie das „Tiroler Adler Forum“ sollen<br />
innovative Denkanstöße aufzeigen.<br />
Heuer legt die Plattform den thematischen<br />
Schwerpunkt auf das Thema<br />
„Arbeitskräftepotential der Zukunft<br />
– KI und intelligentes Arbeiten“.<br />
Im Zuge der Generalversammlung<br />
wurde auch den scheidenden Vorstandsmitgliedern<br />
gedankt, darunter<br />
dem aus Fiss stammenden Vizepräsidenten<br />
Alois Schranz.<br />
Remo Kühne,<br />
Serfaus<br />
Helene Westreicher,<br />
Schönwies<br />
Ich benutze oft das Rad und gehe<br />
auch sehr viel zu Fuß. Ich achte auch<br />
darauf, dass ich viele regionale Produkte<br />
kaufe.<br />
Ich achte darauf, dass ich das<br />
Auto so wenig wie möglich benutze<br />
und fahre sehr viel mit dem Rad.<br />
(ahai) Am 9. Februar feierte Ida Salner im Beisein der Familie ihren 90. Geburtstag.<br />
Bgm. Daniel Patscheider und GR Andrea Erisöz-Gastl überbrachten<br />
die Glückwünsche der Gemeinde. Die Gemeinde Ried wünscht der Jubilarin<br />
weiterhin alles Gute, viel Glück und beste Gesundheit. <br />
Foto: R. Salner<br />
Monika Waldner,<br />
Pians<br />
Wir waren noch nicht viel im<br />
Urlaub, daher ist das Flugzeug definitiv<br />
nicht unser Verkehrsmittel.<br />
Zuhause mache ich meistens die<br />
Einkäufe zu Fuß.<br />
Die<br />
Leser-Umfrage<br />
RUNDSCHAU Seite 14 13./14. März 2024
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13./14. März 2024<br />
Zinsen, Baukosten und Förderungen<br />
Verunsicherung bleibt – Wohnbauexperten der Raiffeisenbank Oberland-Reutte informierten<br />
(mg) Wer Wohneigentum schaffen oder sanieren möchte, sieht<br />
sich in den letzten Jahren mit hohen Baukosten und gestiegenen<br />
Zinsen konfrontiert. Die Wohnkredit-Regeln der Finanzmarktaufsichtsbehörde<br />
dürfte viele Häuslbauer zusätzlich verunsichern. Die<br />
Kunden seien grundsätzlich gut informiert, aber es gibt auch viele<br />
offene Fragen – vor allem zur weiteren Entwicklung, wie die Wohnexperten<br />
der Raiffeisenbank Oberland-Reutte wissen.<br />
Die Rahmenbedingungen für die<br />
Schaffung von Wohnraum haben<br />
sich in den letzten Monaten verändert.<br />
Die Baukosten sind nach wie vor<br />
hoch – und die weitere Entwicklung<br />
bleibt schwer abschätzbar. Positive<br />
Entwicklungen gab es zuletzt bei den<br />
Förderungen für Sanierungen, wissen<br />
die Wohnbauexperten der Raiffeisenbank<br />
Oberland-Reutte. „Durch<br />
die vielen Beratungsgespräche mit<br />
unseren Kunden erhalten wir einen<br />
guten Überblick über die aktuellen<br />
Schwierigkeiten beim Kaufen, Bauen<br />
und Sanieren. Obwohl die Herausforderungen<br />
ähnlich sind, braucht<br />
es immer individuelle Lösungen bei<br />
der Finanzierung“, weiß Wohnbauberater<br />
Martin Maurer, dass die generelle<br />
Leistbarkeit eine zentrale Sorge ist.<br />
Und da man in der Regel nur einmal<br />
im Leben baut, sei es dem Wohnbau-<br />
Team der Raiffeisenbank Oberland-<br />
Reutte ein Anliegen, die Kunden so<br />
umfassend und verständlich zu beraten,<br />
dass sie mit einem guten Gefühl<br />
nach Hause gehen.<br />
VIELE ENTSCHEIDEN SICH<br />
FÜR VARIABLE VERZINSUNG.<br />
Nicht nur die Baukosten, sondern<br />
auch die deutlich gestiegenen Zinsen<br />
erschweren die Realisierung vieler<br />
Wohnbauprojekte. Rund 38 Prozent<br />
der Wohnkredite in Österreich waren<br />
im Jahr 2023 variabel verzinst. 56<br />
Prozent waren gemischt verzinst, also<br />
mit fixem und variablem Zinssatz.<br />
Nur etwa sechs Prozent waren rein<br />
fix verzinst, geht aus Daten der Österreichischen<br />
Nationalbank hervor. „Es<br />
braucht sehr wohl Unterstützungen,<br />
um nachhaltig sicherzustellen, dass<br />
man sich Wohnraum leisten kann“,<br />
sagt Stefan Versal, Leiter Privat- und<br />
Geschäftskunden.<br />
POSITIVE ENTWICKLUNG IN<br />
SACHEN FÖRDERUNGEN. Neben<br />
der Kreditfinanzierung spielen Förderungen<br />
eine wesentliche Rolle bei der<br />
Realisierung der eigenen Wohnbaupläne.<br />
„Kaum etwas bestimmt unser<br />
Leben so sehr wie das Thema Wohnen.<br />
Für junge Familien wird es finanziell<br />
immer schwieriger, den Traum vom<br />
Eigenheim zu verwirklichen. Daher<br />
spielt die Wohnbauförderung des Landes<br />
Tirol eine wesentliche Rolle. Die<br />
Förderhöhen werden kontinuierlich<br />
angepasst und es wird auch ein Augenmerk<br />
auf Umweltbewusstsein und<br />
Einsparungen beim Haushaltsbudget<br />
gelegt, zum Beispiel durch Errichtung<br />
einer Photovoltaik-Anlage“, erzählt<br />
Claudia Schmid, Wohnbauberaterin<br />
der Raiffeisenbank Oberland-Reutte.<br />
Seit Jahresbeginn gebe es Verbesserungen<br />
bei den Förderprogrammen<br />
für Heizsysteme und zur Energiegewinnung,<br />
weiß Stefan Versal, Leiter<br />
der Wohnbauberatung. Und weil das<br />
Interesse an erneuerbaren Energien<br />
groß ist, freuten sich die Wohnbauexperten<br />
der Raiffeisenbank Oberland-<br />
Reutte, beim Wohnbauabend in Imst<br />
mit Hannes Wultschnig einen kompetenten<br />
Ansprechpartner für Energietechnik<br />
und Photovoltaik aus der<br />
Region begrüßen zu dürfen.<br />
Die Wohnbauberater der Raiffeisenbank Oberland-Reutte: Florian Huter, Marcel<br />
Köhle, Claudia Schmid und Martin Maurer (v. l.)<br />
Foto: Lisa Immler Photography<br />
Heute studieren, was morgen gefragt ist.<br />
Schnupperstudium am<br />
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Ein gemeinsames Studium von Universität Innsbruck<br />
und Privatuniversität UMIT TIROL<br />
RUNDSCHAU Seite 15<br />
V003_067_07_Rundschau_104x135_RZ.indd 1 05.03.24 15:51
Was tun?<br />
Wie Betriebe im Bezirk mit dem Facharbeitermangel umgehen<br />
(ap) Die Alarmglocken schrillen, stellte Michael Gitterle, Obmann<br />
der Wirtschaftskammer Landeck, beim Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer<br />
fest: Es ist ein eklatanter Arbeitskräftemangel im<br />
ganzen Bezirk und in den meisten Branchen zu verzeichnen. Dadurch<br />
gehe auch Wertschöpfung verloren. Die RUNDSCHAU hat ein<br />
Stimmungsbild eingeholt.<br />
Von Alois Pircher<br />
Die Wintersaison im Tourismus,<br />
dem für den Bezirk Landeck besonders<br />
wichtigen Wirtschaftszweig,<br />
hat sich sehr stark entwickelt. Die<br />
meisten Saisonniers-Ansuchen wurden<br />
bewilligt und die offenen Stellen<br />
konnten zum großen Teil besetzt<br />
werden, ist Otmar Ladner, Geschäftsführer<br />
der WK Landeck, erfreut. Teilweise<br />
wurden die Mitarbeiter in den<br />
Tourismusbetrieben aber bis an ihre<br />
Leistungsgrenzen gefordert und eine<br />
Aufstockung der Kontingente in den<br />
kommenden Jahren wäre dringend<br />
notwendig, so Ladner. Gerhard Kubin,<br />
Leiter des Arbeitsmarktservice<br />
Landeck, hält fest, dass einerseits<br />
das Kontingent für Arbeitskräfte aus<br />
Drittländern sukzessive vergrößert<br />
wurde, anderseits aber auch Mitarbeiter<br />
aus anderen Teilen Österreichs in<br />
Tiroler Frühjahrsmesse<br />
Lust auf die warme Jahreszeit<br />
Wenn die Tage länger werden und die Temperaturen nach oben<br />
klettern, steigt die Lust auf Spiel, Spaß und Shopping.<br />
Elektro Müller – ein Vorzeigebetrieb in Sachen Mitarbeiterausbildung<br />
den Bezirk vermittelt wurden. Da im<br />
Tourismus auch Wohnmöglichkeiten<br />
angeboten werden, können Arbeitssuchende<br />
aus anderen Bundesländern<br />
ohne Probleme vermittelt werden,<br />
so Kubin. Der Arbeitsmarkt im<br />
Bezirk ist äußerst stabil, er steht aber<br />
in direkter Konkurrenz zu Ländern<br />
wie Deutschland und Schweiz. Diese<br />
Länder haben einen liberaleren Zugang<br />
für Arbeitssuchende aus Drittländern<br />
und so haben sie über kurz<br />
oder lang einen Wettbewerbsvorteil.<br />
Für das AMS gilt es die regionale<br />
Wirtschaft mit Arbeitskräften zu versorgen,<br />
um die Wertschöpfung in der<br />
Region zu halten und das Schließen<br />
von Betrieben zu verhindern. Man<br />
versuche mit kreativen Ansätzen die<br />
Wirtschaft zu unterstützen. Einer davon<br />
ist das Ausbildungszentrum für<br />
Tourismusberufe in Landeck: Damit<br />
ist es gelungen die zugegeben schwierige<br />
Situation für die Tourismusbetriebe<br />
ein wenig zu entschärfen, ist<br />
Kubin überzeugt.<br />
HANDWERK. Die hohe Wertschöpfung<br />
und die daraus folgende<br />
rege Bautätigkeit im Tourismus begünstigt<br />
auch ein starkes Handwerk,<br />
ist Ladner überzeugt. Das Bau- und<br />
das Baunebengewerbe sind im Bezirk<br />
besonders stark und zudem sehr krisenresistent.<br />
Auch hier zeige sich ein<br />
besonders eklatanter Fachkräftemangel.<br />
„Unsere Hoffnung ist, eine Modifikation<br />
der ‚Rot-Weiß-Rot Card‘<br />
politisch durchzusetzen“, meint Ladner.<br />
Die Lohnhöhe sollte nicht das<br />
Problem sein, aber der Nachweis der<br />
Qualifikation (die Anerkennung der<br />
Ausbildung im Heimatland) ist derart<br />
kompliziert und zeitaufwendig,<br />
dass potenzielle Arbeitnehmer lieber<br />
den einfachen Weg nach Deutschland<br />
oder in die Schweiz nehmen. Bei der<br />
Änderung der „Rot-Weiß-Rot Card“<br />
sei Eile geboten, um den Arbeitsmarkt<br />
zu stärken.<br />
WAS SAGEN DIE BETRIEBE?<br />
TOURISMUS. Sarah Sommavilla,<br />
Chefin des Traditionsrestaurants<br />
„Das Landegger“ in der Landecker<br />
Malser Straße, ist mit der Personalsituation<br />
in ihrem Betrieb sehr zufrieden.<br />
Alle Mitarbeiter haben eine<br />
Ausbildung und leben in der näheren<br />
Umgebung. Wenn die Bezahlung<br />
und die Arbeitszeiten passen, finde<br />
man auch im Gastgewerbe gute, engagierte<br />
Mitarbeiter, ist Sommavilla<br />
„Das Landegger“ ist mit der Mitarbeitersituation sehr zufrieden.<br />
Die Themenbereiche Garten, Autos und Gaming können auf der Tiroler Frühjahrsmesse<br />
hautnah erlebt werden.<br />
Foto: ©CongressMesseInnsbruck<br />
Die 39. Tiroler Frühjahrsmesse lässt<br />
den Frühling ins Land ziehen und lädt<br />
von 14. bis 17. März auf die Messe<br />
Inns bruck. Endlich wieder Ausflüge<br />
im Freien, Grillen, Campen und Fitness:<br />
Die 39. Tiroler Frühjahrsmesse<br />
präsentiert Neuheiten zu den Themen,<br />
die in den warmen Monaten Spaß<br />
machen. Ein Riesenangebot rund um<br />
Mobilität, Gaming, Garten, Gesundheit,<br />
Wellness, Reisen und viel mehr<br />
wartet darauf, direkt auf der Messe<br />
ausgetestet zu werden. Der traditionsreiche<br />
Autosalon, der erlebnisreiche<br />
eSports-Bereich, das vielseitige Kinderprogramm,<br />
fulminante Grillshows<br />
oder das beliebte Messeshopping begeistern<br />
die ganze Familie. ANZEIGE<br />
Ob am Bauhof, im Altenheim oder in der Verwaltung – die Stadtgemeinde<br />
Land eck findet derzeit bestens ausgebildete Fachkräfte. RS-Fotos: Pircher<br />
RUNDSCHAU Seite 16 13./14. März 2024
überzeugt. Christoph Schalber, als<br />
Geschäftsführer der Bergbahnen in<br />
Serfaus für das Personalwesen und<br />
die Restaurants verantwortlich, zeigt<br />
sich mit der heurigen Wintersaison<br />
sehr zufrieden. „In den Restaurants<br />
haben wir viele Mitarbeiter, die jedes<br />
Jahr zu uns kommen, und so können<br />
wir unseren Gästen den gewünscht<br />
hohen Service bieten.“ Natürlich wäre<br />
es schön, ein paar Mitarbeiter mehr<br />
zu haben, um einen Puffer bei Krankheitswellen<br />
zu haben. Die Komperdellbahn<br />
will ihren Mitarbeitern attraktive<br />
Arbeitsplätze bieten, daher<br />
gibt’s für die Restaurantmitarbeiter<br />
geregelte Arbeitszeiten, ein ansprechendes<br />
Gehalt und eine adäquate<br />
Unterbringung. Gute Personalunterkünfte<br />
seien besonders wichtig, da die<br />
meisten Mitarbeiter aus dem Ausland<br />
kommen und sich in Serfaus wohlfühlen<br />
sollen. Auch die Gesundheit<br />
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Schalber wichtig. Ein wenig diffiziler<br />
ist die Situation beim Seilbahnbetrieb,<br />
erläutert Schalber: „Wir benötigen<br />
doch zahlreiche Schlosser, Elektriker<br />
und Seilbahntechniker und<br />
obwohl wir selbst ein Ausbildungsbetrieb<br />
sind, fehlen doch immer wieder<br />
Fachkräfte. Diese in der Region zu<br />
finden ist nicht leicht.“ Ein anderes<br />
Problem sind die „typischen Liftler“:<br />
Früher waren es meist Landwirte, die<br />
sich im Winter ein Zubrot beim Lift<br />
verdient haben. Diese Gruppe gibt es<br />
so nicht mehr und man müsse sich<br />
vermehrt im Ausland umschauen.<br />
Dies ist nicht ganz einfach – aufgrund<br />
der „Kontingente“ und der vielen benötigten<br />
Personalunterkünfte.<br />
HANDWERK. „Wir bilden unsere<br />
Fachkräfte zum großen Teil<br />
selbst aus“, erklärt Markus Müller,<br />
Chef von Elektro Müller, einem der<br />
größten Handwerksbetriebe in der<br />
Region, stolz. Bei über 180 Mitarbeitern<br />
werden derzeit 50 Lehrlinge<br />
ausgebildet. Zusätzlich zur dualen<br />
Ausbildung (Berufsschule und Baustelle<br />
oder Werkstätte) wird ihnen<br />
auch eine Lehrwerkstätte geboten.<br />
„Unsere Mitarbeiter sind unser wichtigstes<br />
Kapital und dementsprechend<br />
investieren wir neben Geld auch viel<br />
Zeit und Erfahrung in die Aus- und<br />
Weiterbildung unserer Mitarbeiter.<br />
Erfreulicherweise ist das Interesse<br />
an Ausbildungsplätzen in unserem<br />
Betrieb in den vergangenen fünf<br />
Jahren sukzessive größer geworden“,<br />
13./14. März 2024<br />
sagt Müller. Das größte Problem<br />
seien jene Betriebe, die selbst nicht<br />
ausbilden und Fachkräfte abwerben.<br />
Eine Anpassung der „Rot-Weiß-Rot<br />
Card“ würde auch Markus Müller begrüßen,<br />
denn Handwerker erfahren<br />
in anderen Ländern auch eine gute<br />
Ausbildung. „Seien wir ehrlich – in<br />
Ägypten haben sie schon Pyramiden<br />
gebaut, als in unseren Breiten die<br />
Menschen noch in Hütten hausten“,<br />
so Müller.<br />
Der Ofensetzer- und Fliesenlegerbetrieb<br />
Nuener in Landeck-Bruggen<br />
ist seit Längerem auf der Suche nach<br />
guten Fachkräften. „Wir haben sehr<br />
viel Arbeit, leider können wir gar<br />
nicht bei allen Anfragen ein Offert<br />
stellen. Wir finden nicht genügend<br />
kompetente, fleißige Mitarbeiter“, so<br />
Firmenchef Walter Nuener. Gerne<br />
würde er weitere Fachkräfte aufnehmen,<br />
die Bezahlung sei wirklich top<br />
(3.000 Euro netto für 40 Wochenstunden),<br />
aber anscheinend wollten<br />
viele nicht mehr hart arbeiten. „Ich<br />
will niemandem etwas vormachen,<br />
Ofensetzer und Fliesenleger ist ein<br />
harter Job“, so der leidenschaftliche<br />
Unternehmer, der sich übrigens von<br />
Mitarbeitern mittels „Rot-Weiß-Rot<br />
Card“ nicht viel verspricht.<br />
ÖFFENTLICHE ARBEITGEBER.<br />
Weit über 100 Mitarbeiter einschließlich<br />
jenen im Alten- und Pflegeheim<br />
beschäftigt die Stadtgemeinde Landeck.<br />
„Derzeit haben wir keinerlei<br />
Probleme beim Personalfinden“, erklärt<br />
Bgm. Herbert Mayer. Ob im Altenheim,<br />
in der Verwaltung oder am<br />
Bauhof, bei jeder ausgeschriebenen<br />
Stelle bewerben sich gut ausgebildete<br />
Fachleute. Die Situation habe sich<br />
in letzter Zeit eher noch verbessert,<br />
Jobs bei der öffentlichen Hand sind<br />
anscheinend sehr begehrt, stellt der<br />
Bürgermeister fest.<br />
RESÜMEE. Facharbeiter sind heiß<br />
begehrt und werden zum großen Teil<br />
auch gut bezahlt. Der Spruch „Handwerk<br />
hat goldenen Boden“ hat in den<br />
vergangenen Jahren an Bedeutung<br />
verloren – dies zeigt sich auch an der<br />
Karriereplanung der Jugend: Einerseits<br />
sind die Zahlen der Lehrlinge in<br />
den vergangenen Jahren – auch demografisch<br />
bedingt – stetig zurückgegangen,<br />
anderseits ist aber die Zahl<br />
der Studierenden an Universitäten<br />
und Fachhochschulen gestiegen. Die<br />
Gefahr, dass zu viele Häuptlinge ausgebildet<br />
und die Indianer fehlen werden,<br />
ist wohl nicht von der Hand zu<br />
weisen. Um die Wirtschaftskraft in<br />
unserer Region zu halten oder besser<br />
noch zu steigern, sind gute Ideen und<br />
die Zusammenarbeit aller Unternehmer,<br />
der Interessenvertreter und der<br />
Politik gefragt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Trophäenschau ST.ANTON<br />
Weidmannsheil!<br />
Trophäenschau in St. Anton am 16. und 17. März<br />
(ahai) Am 16. und 17. März hält die Jägerschaft des Bezirkes Landeck<br />
die gesetzlich vorgeschriebene Pflichttrophäenschau ab. Bei dieser<br />
Veranstaltung müssen alle Trophäen aus dem Jahr 2023, die im Zuge<br />
der Jagdausübung (inkl. Fallwild) aus den Jagdrevieren entnommen<br />
wurden, vorgelegt und einer Bewertung unterzogen werden.<br />
Im heurigen Jahr ist der Hegebereich<br />
oberes Paznauntal, unter Hegemeister<br />
Karl Heinz Zangerl, für die<br />
Präsentation mitverantwortlich. Am<br />
17. März, um 9 Uhr, findet die offizielle<br />
Eröffnung der Trophäenschau<br />
2024 im Beisein zahlreicher Ehrengäste,<br />
der Jägerschaft aber auch sonstiger<br />
an der Jagd Interessierter statt.<br />
ABSCHUSSERFÜLLUNGEN. Im<br />
Jahr 2023 wurden im Bezirk Landeck<br />
1.889 Jagdkarten ausgestellt, davon<br />
299 an ausländische Jäger (15,83 Prozent)<br />
und 147 an Jägerinnen (7,78<br />
Prozent). Weiters wurden für den Bezirk<br />
Landeck 271 Jagdgastkarten ausgegeben.<br />
So wurden im ablaufenden<br />
Jagdjahr, das immer von 1. April bis<br />
31. März zu verstehen ist, 1.854 Stück<br />
Rotwild (Hirsche, Tiere und Kälber)<br />
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als Mindestabschuss vorgeschrieben,<br />
das sind um 137 Stück mehr als im<br />
Vorjahr. Von dieser Vorgabe konnte<br />
die Jägerschaft des Bezirkes Landeck<br />
1.422 Stück Rotwild samt dem Fallwild<br />
aus der Natur entnehmen, das<br />
sind um 20 Stück mehr als im Vorjahr.<br />
In Prozenten gesehen ist das eine Abschusserfüllung<br />
bzw. ein Abgang von<br />
ca. 76,7 Prozent. „Wenngleich diese<br />
Erfüllung um 5,3 Prozent weniger als<br />
im Vorjahr bedeutet, darf nicht übersehen<br />
werden, dass die behördliche<br />
Forderung einigen Revierpächtern<br />
im Jahr 2023 neuerlich höhere Abschüsse<br />
abverlangte. Insgesamt gesehen<br />
sind vor allem bei den hohen Abschussforderungen<br />
der Großreviere<br />
und die damit zusammenhängende<br />
mangelnde Erfüllung sowie der frühe<br />
massive Wintereinbruch als Haupt-<br />
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Bei der Trophäenschau werden (ca.) 353 Hirschtrophäen, 492 Rehtrophäen,<br />
262 Gamsböcke und 317 Gamsgeißen sowie 183 Stück Steinwild zur Bewertung<br />
vorgelegt.<br />
RS-Foto: Archiv<br />
grund der eher niederen Abschusserfüllung<br />
zu sehen. Der überwiegende<br />
Teil der Jägerschaft hat sich sehr bemüht<br />
und war auch mit einer hohen<br />
Abschusserfüllung sehr erfolgreich“,<br />
erklärt Bezirksjägermeister Hermann<br />
Siess. Beim Rehwild wurden 1.804<br />
Rehe (Böcke, Geißen und Kitze) behördlich<br />
vorgeschrieben, das sind um<br />
102 Stück weniger als im Vorjahr. Die<br />
Jägerschaft des Bezirkes verzeichnete<br />
nachweislich 1.397 Rehe (inkl. Fallwild<br />
und Hegeabschüsse) als Abgang.<br />
Das ist eine Erfüllung von ca. 79 Prozent<br />
und ist in etwa trotz geringerer<br />
Vorschreibung gleich wie 2022. Beim<br />
Gamswild wurden 806 Stück beantragt<br />
und 629 Stück inkl. Fallwild, das<br />
sind ca. 78 Prozent, aus den Revieren<br />
entnommen. „Hier ist vorwiegend der<br />
frühe Wintereinbruch mit Lawinengefahr<br />
und dadurch die Unerreichbarkeit<br />
der höher gelegenen Reviere<br />
als Hauptgrund anzusehen“, so Siess.<br />
Beim Steinwild wurden 224 Stück beantragt<br />
und es waren 192 Stück inkl.<br />
Fallwild als Abgang zu verzeichnen.<br />
Das sind 86 Prozent, was gegenüber<br />
dem Vorjahr eine Steigerung von ca.<br />
vier Prozent bedeutet. „Trotz dieser<br />
teilweise mittelmäßigen Abschusserfüllung<br />
möchte ich den Großteil der<br />
Jägerschaft des Bezirkes loben, da es<br />
immer schwerer wird die Abschussvorschreibungen<br />
zu erfüllen. Dass<br />
dazu unzählige Ansitze auch bei widrigsten<br />
Wetterverhältnissen notwendig<br />
waren, die nicht nur aus Passion<br />
gemacht wurden, brauche ich nicht<br />
näher erklären“, so Siess.<br />
RÜCKGANG AN TBC-FÄLLEN.<br />
Die freiwillige TBC-Untersuchung<br />
des erlegten Rotwildes im hinteren<br />
Stanzertal, aller Reviere der Gemeinden<br />
Pettneu und St. Anton sowie<br />
der GJ Galtür, brachte wieder einen<br />
starken Rückgang. Im Jagdjahr 2023<br />
wurde bei acht Stücken Rotwild eine<br />
TBC-Erkrankung nachgewiesen. Zudem<br />
konnte bei keinem der untersuchten<br />
Rinder des Stanzertales eine<br />
TBC-Erkrankung festgestellt werden.<br />
Der Bezirksjägermeister dankt dabei<br />
den Jägern der genannten Reviere<br />
und hebt die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem Amtstierarzt hervor. Weiters<br />
dankt Hermann Siess allen Vereinigungen<br />
und Verantwortlichen<br />
innerhalb der Jägerschaft und ersucht<br />
auch heuer eindringlich um die Erfüllung<br />
der Abschusszahlen. „Der<br />
Großteil dieser Personen übt sein<br />
Amt ehrenamtlich aus, was nicht oft<br />
genug erwähnt werden kann. Leider<br />
wird die Stimme der Funktionäre und<br />
der Fachleute mit all ihrer Erfahrung<br />
nicht immer wahrgenommen. Zwischen<br />
den Grundeigentümervertretern<br />
und den Jagdfunktionären besteht<br />
eine sehr gute und konstruktive<br />
Zusammenarbeit. Dadurch konnte<br />
speziell im letzten Jahr manche<br />
schwierige Situation, für alle Bereiche<br />
annehmbar, einer Erledigung bzw.<br />
Lösung zugeführt werden“, so Siess<br />
abschließend.<br />
Bezirksjägermeister Hermann Siess<br />
Foto: Die Fotografen/Charly Lair<br />
RUNDSCHAU Seite 18 13./14. März 2024<br />
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 19
Frischer Wind<br />
Evi Moschen neue Obfrau der Landecker „Krippeler“<br />
(KIWI) Zur außerordentlichen Generalversammlung lud kürzlich<br />
der Verband der Krippenfreunde Bezirksgruppe Landeck. Grund<br />
dafür war ein Wechsel im Vorstand. Patric Niederbacher hatte seine<br />
Funktion als Obmann bereits niedergelegt, diese übernimmt nun Evi<br />
Moschen. Für dieses Jahr steht schon einiges auf dem Programm.<br />
Im Verband der Krippenfreunde<br />
Bezirksgruppe Landeck, dem Krippenbauverein<br />
in Landeck, wurde vergangenes<br />
Jahr ein neuer Vorstand gewählt,<br />
dennoch kam es erst kürzlich<br />
zu einem Wechsel in den Reihen des<br />
Vereines. Grund dafür war die Rücklegung<br />
der Funktion des Obmannes<br />
Patric Niederbacher und die damit<br />
einhergehende Ernennung einer neuen<br />
Obfrau. Dieser Aufgabe stellt sich<br />
nun Evi Moschen, welche bisher die<br />
Funktion der Kassaprüferin ausübte.<br />
„Ich mache das, weil mir der Verein<br />
am Herzen liegt und ich möchte, dass<br />
er weiterhin bestehen kann“, begründete<br />
sie ihre Entscheidung. Die neue<br />
Obfrau wurde bei der Versammlung<br />
einstimmig gewählt und darf sich<br />
über großen Zuspruch freuen. Aktuell<br />
sind 78 Mitglieder im Verein und<br />
unterstützen somit das traditionelle<br />
Krippenbauen. Der Vorstand setzt<br />
sich aus Obfrau Evi Moschen und deren<br />
Stellvertreter Max Mitterer, Kassier<br />
Werner Hebenstreit mit seinem<br />
Stellvertreter Andreas Hebenstreit,<br />
Schriftführerin Simone Palle und<br />
ihrer Stellvertreterin Kathrin Gruber<br />
zusammen.<br />
FINANZIELLE HERAUSFORDE-<br />
RUNGEN. Wie in vielen Vereinen,<br />
ist auch im Verband der Krippenfreunde<br />
Bezirksgruppe Landeck das<br />
Finanzielle ein großes Thema. Dieses<br />
Jahr muss einiges an Materialien<br />
besorgt werden, was sich natürlich<br />
auf die Vereinskassa niederschlagen<br />
wird. Auch das ein oder andere Problem<br />
mit dem Lokal muss in Augenschein<br />
genommen und die weitere<br />
Vorgangsweise besprochen werden.<br />
Positiv fallen die Mitglieder des Vereins<br />
auf. „Es haben schon einige Mitglieder<br />
den Beitrag bezahlt“, freute<br />
sich Kassier Werner Hebenstreit über<br />
die schnellen Überweisungen. Dank<br />
sei auch der Stadtgemeinde Landeck<br />
ausgesprochen, welche den Verein finanziell<br />
unterstütze.<br />
ES SOLL WIEDER GEBAUT<br />
WERDEN. Die vergangenen Jahre<br />
war es eher ruhig um den Verein gewesen.<br />
Bis auf einen Krippenbaukurs<br />
für Kinder, bei dem wunderschöne<br />
Laternenkrippen von den Jüngsten<br />
gebaut wurden, gab es nur wenig zu<br />
berichten. Dies soll sich nun aber<br />
wieder ändern. Für heuer soll nämlich<br />
wieder ein Krippenbaukurs organisiert<br />
werden. „Im Herbst möchten<br />
wir wieder Krippen bauen und diese<br />
auch ausstellen“, hieß es vonseiten der<br />
Obfrau Evi Moschen, welche sich Unterstützung<br />
von den Krippenbaumeistern<br />
und Helfern erhofft. Bereits im<br />
Sehr geehrter Obmann des<br />
Kameradschaftsbundes in Landeck,<br />
Der Krippenbauverein Landeck lud kürzlich zur außerordentlichen Generalversammlung.<br />
Evi Moschen wurde zur neuen Obfrau ernannt. Kassier Werner<br />
Hebenstreit, Peter Witting, Schriftführerin Simone Palle, Obfrau Evi Moschen<br />
und Schriftführerin-Stv. Kathrin Gruber (v. l.) <br />
Foto: Thomas Leitner<br />
März soll das Krippenlokal auf Vordermann<br />
gebracht werden. „Alles soll<br />
wieder auf seinen vorgesehenen Platz<br />
geräumt und Fehlendes ersetzt werden,<br />
damit wieder richtig gebaut werden<br />
kann.“ Geplant sind auch einige<br />
andere Aktivitäten, welche den Verein<br />
wieder aufleben lassen sollen. Eventuell<br />
werden die Türen zum Vereinslokal<br />
an einigen Tagen für Restaurierungen<br />
von Krippen geöffnet, was besonders<br />
für Mitglieder mit älteren Krippen<br />
ein Gewinn wäre. Es sei nicht nur<br />
wichtig neue Mitglieder zu finden,<br />
sondern auch jene, die über die Jahre<br />
treu geblieben sind zu behalten und<br />
gemeinsam ein abwechslungsreiches<br />
Vereinsleben zu gestalten.<br />
Im vergangenen Jahr organisierte der Verein einen Laternen-Krippenbaukurs<br />
für Kinder. Marie, Helena und Hanna (v. l.) waren drei davon und bewiesen<br />
handwerkliches Geschick. So konnten sie zu Weihnachten mit Stolz ihre eigenen<br />
Krippen aufstellen. <br />
RS-Foto: Gruber<br />
Gratulanten stellten sich ein<br />
ich möchte Ihnen heute einen Brief übermitteln, um meine tiefe<br />
Enttäuschung darüber zum Ausdruck zu bringen, dass Sie es nicht für<br />
angemessen erachtet haben, unserem geliebten Vater nach 46-jähriger<br />
Mitgliedschaft die zugesicherte letzte Ehre zu erweisen. Im Namen der<br />
Hinterbliebenen möchte ich Ihnen mitteilen, wie enttäuscht wir über<br />
Ihr Verhalten sind.<br />
Unser Vater, Herr Staudacher Ferdl, hat sein ganzes Leben dem<br />
Kameradschaftsgeist und den Werten des Bundes gewidmet. Er hat<br />
jahrelang seine Zeit und Energie in den Dienst der Gemeinschaft gestellt<br />
und war stets ein Vorbild für andere Mitglieder. Seine Hingabe<br />
und sein Engagement verdienen höchsten Respekt und Anerkennung.<br />
Die Anwesenheit bei einer Beerdigung eines langjährigen Mitglieds<br />
sollte eine Selbstverständlichkeit sein und eine Gelegenheit bieten, das<br />
Lebenswerk und die Verdienste des Verstorbenen zu würdigen. Indem<br />
Sie dies versäumt haben, haben Sie nicht nur unseren Vater, sondern<br />
auch seine Familie und all jene, die ihm nahestanden, enttäuscht.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
die Hinterbliebenen.<br />
BEZAHLTE EINSCHALTUNG<br />
(dgh) Die Pensionistenverbands-Ortsgruppe Landeck mit Obmann Stephan<br />
Walch und Dagmar Moizi gratulierte Gertrude Haag zum 85. Geburtstag, den<br />
sie am 25. Februar feierte. Sie wünschten ihr gute Gesundheit und weiterhin<br />
viel Freude in der Pensionistenverbands-Gemeinschaft. <br />
Foto: Ida Siegele<br />
RUNDSCHAU Seite 20 13./14. März 2024
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 21
Die Natur ist für alle da<br />
Wildtiere und Mensch im Einklang?<br />
(iep) Die Kaunergrat-Akademie vom Naturparkhaus lud gemeinsam<br />
mit dem Tiroler Jägerverband zu einem interessanten Vortrag<br />
zum Thema „Natur und Mensch“ mit anschließender Wanderung.<br />
Die Wildtierbiologin Martina Just<br />
gab bei ihrem Vortrag im Naturparkhaus<br />
Kaunergrat umfassende<br />
Einblicke in die Lebensraumansprüche<br />
von Mensch und Tier. Die Alpen<br />
gelten als das dichtbesiedelste<br />
Gebiet der Welt. Die Natur wird von<br />
Menschen als Wirtschaftsraum, Freizeit-<br />
und Erholungsraum und als<br />
Sportkulisse genutzt. Die Aktivitäten<br />
würden ständig zunehmen, auch in<br />
der Nacht, wodurch Wildtiere und<br />
auch nachtaktive Kleintiere wie etwa<br />
Schmetterlinge (Nachtfalter) unter<br />
Druck kämen, erklärte Just die wachsende<br />
Problematik. Der starke Eingriff<br />
der Menschen durch intensive<br />
Bewirtschaftung und Verbauungen<br />
wirke sich negativ auf Lebensraum-<br />
Kapazität und Biodiversität aus. Täglich<br />
werden in Österreich über elf<br />
Hektar Fläche versiegelt. Oft fehle<br />
einfach das Verständnis für die Natur<br />
und die Wildtiere. „Die Natur ist<br />
für alle da und auch Wildtiere brauchen<br />
Lebensraum.“ Der Winter stellt<br />
für Pflanzenfresser eine große Herausforderung<br />
dar, durch erschwerte<br />
Nahrungssuche und höheren Energiebedarf.<br />
Zusätzlich kommen noch<br />
die Störungen durch vermehrte Freizeitaktivitäten<br />
im „Wohnzimmer“ der<br />
Wildtiere dazu. Doch auch die Sommer<br />
durch steigende Temperaturen<br />
stellen Wildtiere vor neue Herausforderungen.<br />
GEWINNER UND VERLIERER.<br />
Abhängig von der Art der Tiere gibt<br />
es solche, die aus den veränderten<br />
Lebensbedingungen ihren Nutzen<br />
ziehen können, wie etwa Wildschweine,<br />
die sich rasant vermehren. Hingegen<br />
würden der Schneehase oder<br />
das Auerwild viel Zeit benötigen, um<br />
(dgh) Im Februar öffneten 14 Tiroler<br />
Industrieunternehmen ihre<br />
Tore technik- und wissenschaftsbegeisterten<br />
Schülern von zehn bis 14<br />
Jahren. Rund 400 loteten am Next<br />
Generation Day die Berufschancen<br />
im MINT-Bereich aus, also in Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaft<br />
und Technik. „Faszination Industrie“<br />
hieß es auch bei der Ematric GmbH<br />
in Landeck. „‚Der Next Generation<br />
Day‘ der Tiroler Industrie war eine<br />
hervorragende Gelegenheit, um junge<br />
sich den Gegebenheiten anzupassen.<br />
Nicht zuletzt sind auch die Rückkehr<br />
der großen Beutegreifer sowie der<br />
stattfindende Klimawandel eine Herausforderung,<br />
besonders für alpine<br />
Arten.<br />
WILDRUHEZONEN. Um sensible<br />
Wildlebensräume zu erhalten und zu<br />
beruhigen, wurde eine exakte Festlegung<br />
von Flächen umgesetzt, die,<br />
zeitlich beschränkt, nicht betreten<br />
werden sollen. Aktuell gibt es in Tirol<br />
190 lokal vereinbarte, freiwillige<br />
Schutzzonen (<strong>11</strong>.500 ha) und 46 behördlich<br />
verordnete (5.150 ha).<br />
DAS NATURPARKHAUS<br />
WÄCHST. Derzeit befindet sich das<br />
Naturparkhaus Kaunergrat in einer<br />
intensiven Umbauphase. Das Raumangebot<br />
wird maßgeblich erweitert,<br />
um neuen Anforderungen sowohl<br />
qualitativ als auch quantitativ gewachsen<br />
zu sein. Der ehemalige<br />
Gastronomiebereich wird nach Fertigstellung<br />
ein großzügiges Raumangebot<br />
für Umweltbildung und Regionalvermarktung<br />
bieten, mit Raum<br />
für Seminare und Workshops, Schulführungen,<br />
Weiterbildungsangebote<br />
und der Möglichkeit, regionale Produkte<br />
auch vor Ort herzustellen und<br />
zu vermarkten. Der Gastronomiebereich<br />
kommt in den obersten Bereich<br />
und kann voraussichtlich Ende Juni<br />
eröffnet werden. Die Ausstellung im<br />
Erdgeschoss wird räumlich und inhaltlich<br />
umgestaltet und wird nach<br />
Konzepten von renommierten Experten<br />
in neuem Glanz erstrahlen. Mit<br />
vorsichtiger Voraussage von Dr. Sigrid<br />
Zobl vom Naturparkhaus könnte<br />
die Fertigstellung vielleicht bis Ende<br />
des Jahres gelingen.<br />
Ein Blick ins Morgen<br />
„Next Generation Day“ der Industrie auch in Landeck<br />
Talente für eine Karriere in der Industrie<br />
zu begeistern und ihnen zu zeigen,<br />
welche technischen Meisterleistungen<br />
jeden Tag in den innovativen<br />
Tiroler Betrieben umgesetzt werden“,<br />
berichtet IV-Tirol-Präsident Christoph<br />
Swarovski erfreut. Die Schüler<br />
erhielten Einblicke in die Arbeitswelt<br />
und lernten, welche Rolle Unternehmertum,<br />
Forschung, Produktion und<br />
betriebliche Innovation bei der Weiterentwicklung<br />
Tirols als attraktiver<br />
Wirtschafts- und Lebensraum spielen.<br />
Die „Jagdgesellschaft“ mit „Wanderführerin“ Martina Just RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Wildtierbiologin Martina Just hielt einen<br />
informativen Vortrag zum Thema<br />
Wildtiere und Mensch. Links im Bild:<br />
Sigrid Zobl<br />
Am 2. Februar präsentierte eine<br />
länderübergreifende Allianz das Interreg-Projekt<br />
INNsieme connect, das<br />
ein umfassendes Maßnahmenpaket<br />
zur Stärkung des Inns als Lebensader<br />
für Mensch und Natur vorsieht. „Unser<br />
gemeinsames Ziel ist es, die biologische<br />
Vielfalt am Inn zu fördern.<br />
Wir setzen uns speziell dafür ein, dass<br />
gefährdete Arten bis 2026 wieder bessere<br />
Lebensbedingungen vorfinden“,<br />
Die Teilnehmer folgten den Ausführungen<br />
der Wildtierbiologin mit großem<br />
Interesse.<br />
Inselreiches Landeck<br />
Grenzüberschreitender Schutz des Inns<br />
(dgh) Das Projekt INNsieme connect will den Inn als Lebensader<br />
stärken. Artenschutz- und Umweltbildungsprojekte sollen auch im<br />
Bezirk Landeck stattfinden – wo der Inn mit einigen Besonderheiten<br />
aufwarten kann.<br />
Der Inn im Bezirk weist noch gute Lebensräume<br />
für Deutsche Tamariske,<br />
Heuschrecken oder Kiesbankbrüter<br />
auf. <br />
RS-Foto: Archiv<br />
erklärt Evelyn Seppi, Artenschutzexpertin<br />
beim WWF Österreich. Die<br />
grenzüberschreitend abgestimmten<br />
Schutzmaßnahmen betreffen u. a.<br />
zehn auf naturnahe Flüsse angewiesene<br />
Tier- und Pflanzenarten wie<br />
Flussuferläufer, Äsche und Kiesbankgrashüpfer.<br />
„Der Inn weist im Bezirk<br />
Landeck noch gute Lebensräume für<br />
unsere Zielarten wie Deutsche Tamariske,<br />
Heuschrecken, Kiesbankbrüter<br />
und Co. auf “, fügt DI Marianne<br />
Götsch vom WWF an. Es findet sich<br />
laut ihr im Bezirk auch die größte<br />
Dichte an Inseln und Halbinseln des<br />
gesamten Tiroler Inns. Die INNsieme-connect-Aktivitäten<br />
finden allesamt<br />
auch im Bezirk Landeck statt<br />
– Bürgerbeteiligung inklusive: „Die<br />
Einbindung der Bevölkerung ist ein<br />
wichtiger Schlüssel für den Erhalt der<br />
biologischen Vielfalt. Daher führen<br />
wir insgesamt 60 Schulaktionen sowie<br />
ein Citizen-Science-Projekt zum<br />
Erleben des Frühlings am Inn durch“,<br />
sagt Andreas Jedinger, Geschäftsführer<br />
des Vereins Natopia. Schulen<br />
erhalten Einladungen mitzumachen,<br />
können sich aber auch proaktiv melden<br />
(info@innsieme.org). Weitere Informationen<br />
auf www.innsieme.org.<br />
RUNDSCHAU Seite 22 13./14. März 2024
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AUS DER REGION<br />
LEHRBETRIEBE | AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
Tirol verfügt über ausgezeichnete Lehrbetriebe & Schulen<br />
Ob Fußballprofi, Astronaut oder<br />
Feuerwehrmann – viele Kinder haben<br />
einen Traumberuf. Kurz vor Ende der<br />
Pflichtschule wird es dann aber ernst –<br />
eine intensive Auseinandersetzung mit<br />
Attraktiv und zeitgemäß<br />
Arbeiten bei „Lenhart der Tischler“ in Zams<br />
Eine hochwertige Ausbildung, kreative<br />
Gestaltungsmöglichkeiten, flexible<br />
Arbeitszeiten und ein verlässlicher<br />
Arbeitgeber – dies zeichnet die Traditionstischlerei<br />
„Lenhart der Tischler“<br />
in Zams aus. Als modernes Unternehmen<br />
werden hier nicht nur faszinierende<br />
Produkte, sondern auch interessante<br />
berufliche Perspektiven geboten<br />
– in einem stetigen Wechselspiel aus<br />
Tradition und Innovation. Zeitgemäß<br />
wird auch eine 4-Tage-Woche angeboten.<br />
„Durch Förderung und fairen<br />
Umgang können unsere Mitarbeiter<br />
ihr Potenzial entfalten. Wir haben<br />
stets ein offenes Ohr für unsere Mitarbeiter<br />
und bieten ein angenehmes<br />
Betriebsklima in einem motivierten<br />
den Wünschen für die eigene Zukunft<br />
hilft bei wichtigen Entscheidungen. Ein<br />
breites Angebot an Schulen und zahlreiche<br />
Lehrberufe stehen in Tirol zur<br />
Verfügung.<br />
Team“, weiß die Unternehmensführung<br />
rund um Mathias und Christian<br />
Lenhart sowie Seniorchef Karl<br />
Lenhart. Neue Mitarbeiter werden<br />
auf den modernen Maschinenpark<br />
fachgerecht eingeschult und bestens<br />
vorbereitet. Darüber hinaus ist man<br />
stets bemüht, durch entsprechende<br />
Weiterbildung, die fachliche und persönliche<br />
Qualifikation der Mitarbeiter<br />
zu erhalten und zu verbessern. Im<br />
Engagement der Mitarbeiter sieht das<br />
Unternehmen auch die Garantie für<br />
den Erfolg: Als kompetenter Partner<br />
können so Produkte in Top-Tischler-<br />
Meisterqualität von bleibendem Wert<br />
und langer Lebensdauer garantiert<br />
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Tirol als Vorreiter<br />
27 Lehrlinge befinden sich in der Pflegelehre<br />
(ahai) Im Sommer 2023 gab der Nationalrat grünes Licht für die<br />
Pflegelehre, die nach Absolvierung der neunjährigen Schulpflicht begonnen<br />
werden kann. Derzeit absolvieren in Tirol 27 Lehrlinge die<br />
Ausbildung zur Pflegefachkraft.<br />
Um dem Pflegefachkräftemangel<br />
entgegenzuwirken, setzte sich Hubert<br />
Innerebner, WK-Kuriensprecher der<br />
Altenwohn- und Pflegeheime, bereits<br />
vor Jahren für eine Ausbildungserweiterung<br />
im Pflegebereich ein und<br />
forderte ein höheres Tempo bei der<br />
Umsetzung der Pflegelehre. Als Geschäftsführer<br />
der Innsbrucker Soziale<br />
Dienste GmbH (ISD) begrüßte er im<br />
Oktober 2023 16 junge Menschen, die<br />
an acht Standorten eine Lehre zur Pflegeassistenz<br />
oder Pflegefachassistenz<br />
begonnen haben. Mittlerweile sind 17<br />
Lehrlinge bei der ISD in Ausbildung.<br />
„Der Start der Pflegelehre war mit<br />
großem Aufwand und Kosten verbunden,<br />
aber wir sind der festen Überzeugung,<br />
dass sich die Investition lohnt“,<br />
so Innerebner. Ziel ist es, den jungen<br />
Menschen einen nachhaltig positiven<br />
Einstieg in den Pflegeberuf zu ermöglichen.<br />
Mit zwei Lehreinheiten pro Woche<br />
erhalten sie eine zusätzliche Basisausbildung<br />
am Ausbildungszentrum<br />
West für Gesundheitsberufe (AZW)<br />
zur Vorbereitung auf die Berufsschule.<br />
Wöchentliche Veranstaltungen bringen<br />
alle Auszubildenden zusammen<br />
und stärken das Gemeinschaftsgefüge.<br />
PFLEGELEHRE NACHHALTIG<br />
AUSBAUEN. „Mit der Pflegelehre<br />
kann der Pflegenotstand nicht gänzlich<br />
gelöst werden, aber sie ist ein wichtiger<br />
Schritt, um den Notstand möglichst<br />
gering zu halten“, gibt sich Hubert<br />
Innerebner realistisch. Auf ausländische<br />
Arbeitskräfte werde man nicht<br />
verzichten können und auch die Attraktivierung<br />
der Vollzeitstelle sei eine<br />
wichtige Maßnahme. „Es muss uns<br />
gelingen, die Pflegelehre in Tirol und<br />
österreichweit nachhaltig auszubauen“,<br />
betont Innerebner. Neben der Diplomausbildung<br />
an den Fachhochschulen<br />
oder den neuen Schulformen für Pflegeausbildung<br />
ist auch die Pflegelehre<br />
ein wichtiger neuer Ausbildungsweg,<br />
mit dem Ziel, den Pflegebetrieb in den<br />
heimischen Gesundheitseinrichtungen<br />
aufrecht zu erhalten.<br />
Foto: Julian Raggl<br />
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 23
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Lehrlinge können sich bis 12. April für Auslandspraktika im Herbst bewerben<br />
(ahai) Wer sich für andere Länder<br />
und Kulturen interessiert,<br />
seine Fremdsprachenkenntnisse<br />
verbessern und einmal für ein<br />
paar Wochen in einem Betrieb<br />
im Ausland arbeiten möchte,<br />
der kann jetzt die Chance auf ein<br />
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„Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung<br />
in Tirol zuletzt stärker war<br />
als im österreichischen Schnitt, bleibt<br />
der Personalmangel die größte Herausforderung<br />
am Tiroler Arbeitsmarkt“,<br />
erklärt AMS Tirol Geschäftsführerin<br />
Sabine Platzer-Werlberger. „Diese Herausforderung<br />
kann nur gemeinsam<br />
und in guter Kooperation gemeistert<br />
werden“. SPAR arbeitet seit Jahren<br />
mit dem AMS Tirol eng zusammen.<br />
Schließlich spielt der Handel am Arbeitsmarkt<br />
eine entscheidende Rolle –<br />
und SPAR ist mit 4.300 Mitarbeitenden<br />
in Tirol nicht nur der größte Jobmotor<br />
im Lebensmittelhandel sondern auch<br />
ein stabiler, verlässlicher Arbeitgeber<br />
mit flexiblen Möglichkeiten.<br />
Der Internationale Fachkräfteaustausch<br />
(IFA) organisiert laufend<br />
Praktikumsprojekte für Lehrlinge in<br />
Gruppen. Im Herbst 2024 stehen wieder<br />
Plätze an vielen attraktiven Destinationen<br />
in Europa (darunter Länder<br />
wie Portugal, Finnland, Italien, Norwegen<br />
oder Spanien) und in Marokko<br />
zur Auswahl. Bewerben können sich<br />
Lehrlinge aus allen Bundesländern,<br />
allen Berufen und allen Branchen.<br />
Die Praktikumsaufenthalte starten<br />
meist mit einem Sprachkurs im Ausland.<br />
Während der ersten Woche<br />
werden die Lehrlinge von einer IFA-<br />
Begleitperson betreut, die auch mit<br />
den Lehrlingen ins Gastland reist. Die<br />
Reise-, Aufenthalts- und Sprachkurs-<br />
SPAR KÖNNTE IN TI-<br />
ROL SOFORT RUND 230<br />
MITARBEITER:INNEN MEHR<br />
BESCHÄFTIGEN. Kürzlich startete<br />
AMS Tirol Geschäftsführerin Platzer-<br />
Werlberger den Praxisaustausch in<br />
der SPAR-Zentrale Wörgl. Im Gespräch<br />
mit SPAR-Geschäftsführerin<br />
Patricia Sepetavc und Personalleiterin<br />
Verena Moser wurde der Schwerpunkt<br />
auf praxisorientierte Fragen<br />
gelegt – von der klassischen Jobvermittlung,<br />
über einen Ausblick auf<br />
die Beschäftigung von ukrainischen<br />
Mitarbeiter:innen, bis hin zu überregionaler<br />
Berufsvermittlung. Patricia<br />
Sepetavc, Geschäftsführerin für<br />
SPAR Tirol und Salzburg, resümiert:<br />
Hintergasse 4<br />
6522 Prutz, Tirol, Austria<br />
Tel.: +43 5472 28097<br />
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www.gartenerlebnis-lutz.com<br />
kosten sind aus dem Programm Erasmus+<br />
und aus nationalen Geldern<br />
gefördert. Die Praktika sind unbezahlt,<br />
Lehrlinge bekommen aber auch<br />
während ihres Praktikumsaufenthalts<br />
im Ausland das Lehrlingseinkommen<br />
vom Lehrbetrieb. Lehrbetriebe, die<br />
ihre Lehrlinge für den Praktikumszeitraum<br />
freistellen, können für die<br />
Zeit des Auslandsaufenthalts einen<br />
Ersatz des Lehrlingseinkommens beantragen.<br />
Ende der Bewerbungsfrist<br />
ist der 12. April 2024. Die vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen können<br />
Lehrlinge können sich bis 12. April<br />
für ein (bezahltes) Auslandspraktikum<br />
bei IFA bewerben und dadurch<br />
neue Eindrücke sammeln.<br />
Foto: stock.adobe.com/contrastwerkstatt<br />
entweder per Post oder eingescannt<br />
und als eine gesammelte pdf-Datei<br />
per Mail (info@ifa.or.at) übermittelt<br />
werden. Weitere Informationen sind<br />
auf www.ifa.or.at zu finden.<br />
AMS Tirol Chefin im Gespräch mit SPAR Wörgl<br />
SPAR könnte in Tirol sofort rund 230 Mitarbeiter:innen mehr beschäftigen<br />
Jobmotor: SPAR ist mit 4.300 Beschäftigten der größte Arbeitgeber<br />
im Tiroler Lebensmittelhandel. Zum Jahresstart 2024 folgte<br />
AMS Tirol Landesgeschäftsführerin Sabine Platzer-Werlberger der<br />
Einladung von Patricia Sepetavc, Geschäftsführerin für SPAR Tirol<br />
und Salzburg. In der SPAR-Zentrale Wörgl wurden die Chancen und<br />
Herausforderungen am Tiroler Jobmarkt und neue Ideen für Jobsuchende<br />
im Handel diskutiert.<br />
Von links: SPAR-Personalleiterin Verena Moser, Geschäftsführerin Patricia Sepetavc,<br />
AMS-Geschäftsführerin Sabine Platzer-Werlberger mit Bernhard Pichler<br />
und Johannes Schranz vom AMS zu Gast in der SPAR-Zentrale Wörgl.<br />
„Wir bei SPAR wollen immer dazulernen,<br />
daher war ist das Einholen<br />
der Fachmeinung von Sabine Platzer-Werlberger<br />
lohnend. Denn eines<br />
unserer wichtigsten Ziele ist es, ein<br />
attraktiver Arbeitgeber für unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu sein. Wir investieren intensiv in<br />
unsere Lehrlingsausbildung und in<br />
die Entwicklung von Führungskräften.<br />
Wir brauchen Mitarbeiter:innen<br />
und könnten in Tirol sofort rund 230<br />
Mitarbeiter:innen mehr beschäftigen.“<br />
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RUNDSCHAU Seite 24 13./14. März 2024
Der Erfolg von Elektro Müller liegt in der Ausbildung<br />
Jetzt und in Zukunft<br />
Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit seinen Mitarbeitern,<br />
denn um erfolgreich zu sein, braucht es gut ausgebildete Mitarbeiter.<br />
Eine Investition, die den Grundstein für die Zukunft eines<br />
Unternehmens legt.<br />
Bereits bei der Gründung im Jahr<br />
1965 war Elektro Müller klar, dass nur<br />
gut ausgebildete Mitarbeiter:innen<br />
den Erfolg des Unternehmens sichern<br />
können. Dementsprechend ernst<br />
nimmt man seit jeher die Verantwortung,<br />
die daraus entsteht und wurde<br />
so zu einem der größten Ausbildungsbetriebe<br />
Tirols.<br />
„Ein Begriff für Zuverlässigkeit“<br />
ist der Leitgedanke, den sich Elektro<br />
Müller auf die Fahne geschrieben hat<br />
– und um diesem gerecht zu werden<br />
braucht das Unternehmen vor allem<br />
verlässliche, kompetente und motivierte<br />
Mitarbeiter:innen. Die Ausbildung<br />
übernimmt man daher gerne selbst und<br />
beweist mit aktuell mehr als 50 Lehrlingen,<br />
dass man dies auch gut macht.<br />
Neben den unterschiedlichen Lehrberufen,<br />
in denen eine Ausbildung<br />
möglich ist, bietet Elektro Müller innerhalb<br />
dieser die interessantesten und<br />
unterschiedlichsten Tätigkeitsfelder<br />
für die Auszubildenden. Im Rahmen<br />
der hauseigenen Lehrwerkstätte im<br />
neuen, zusätzlichen Betriebsgebäude<br />
in der Urichstraße werden diese<br />
Erfahrungen noch einmal vertieft<br />
und um neues Wissen ergänzt. Viele<br />
verschiedene Schulungsthemen von<br />
theoretisch bis praktisch stehen dabei<br />
auf dem Stundenplan. Durchgeführt<br />
werden die Schulungen vom eigenen<br />
Fachpersonal und – wo es Sinn macht<br />
– von externen Experten.<br />
Eine Investition, die sich lohnt und<br />
auf die man bei Elektro Müller zurecht<br />
Stolz ist: Im Schuljahr 2022/2023 gab<br />
es insgesamt 10 ausgezeichnete und <strong>11</strong><br />
gute Erfolge in der Berufsschule, eine<br />
Auszeichnung sowie zwei gute Erfolge<br />
bei den Lehrabschlussprüfungen und<br />
4 Gold- sowie 2 Silbermedaillen beim<br />
Bei Elektro Müller in Landeck erhalten Lehrlinge eine zukunftsorientierte Ausbildung.<br />
Fotos: Elektro Müller<br />
Lehrlingswettbewerb „Tyrolskills“. Im<br />
Schuljahr 2023/24 geht es ebenso erfolgreich<br />
weiter: In den ersten beiden<br />
Lehrgängen gab es bereits 2 Auszeichnungen,<br />
6 gute Erfolge und 4 goldene<br />
Leistungsabzeichnungen.<br />
Neben der Ausbildung wird auch<br />
der Zusammenhalt bei Elektro Müller<br />
großgeschrieben. Im neuen Gemeinschaftsraum<br />
warten Dart, Tischtennis<br />
und Tischfußball – und für alle, die<br />
sich gerne sportlich betätigen im eigens<br />
eingerichteten Trainingsbereich<br />
ein tolles Fitnessangebot und Trainingsmöglichkeiten<br />
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facheinschlägiger Schulbesuch<br />
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• ELEKTRO- UND GEBÄUDETECHNIK<br />
• INFORMATIONS- UND<br />
KOMMUNIKATIONSTECHNIKER<br />
Lehrlingsentschädigung: € 932,- (1. LJ)<br />
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RUNDSCHAU Seite 25
AUS DER REGION | LEHRBETRIEBE | AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
TOPARBEITGEBER<br />
Auf dem Laufenden<br />
Neuerungen im Arbeits- und Sozialrecht 2024<br />
(ahai) Das neue Jahr brachte auch zahlreiche Neuerungen im Arbeits-<br />
und Sozialrecht mit sich. Neuerungen gab’s etwa bezüglich dem<br />
Pensionsantrittsalter bei Frauen, der Zuverdienstgrenze während der<br />
Karenz oder den Boni für Arbeitnehmer, die über das Regelpensionsalter<br />
hinaus beschäftigt bleiben.<br />
Das gesetzliche Pensionsantrittsalter<br />
von Frauen (derzeit 60 Jahre) wird<br />
ab 1. Jänner schrittweise bis zum Jahr<br />
2033 auf 65 Jahre erhöht. Es kommt<br />
somit zu einer Angleichung des Regelpensionsalters<br />
der Frauen an das<br />
der Männer. Gleichzeitig wurde der<br />
Anreiz, dass Arbeitnehmer über das<br />
Regelpensionsalter hinaus beschäftigt<br />
bleiben, gestärkt. Wer über das Regelpensionsalter<br />
hinaus weiterarbeitet,<br />
erhält einen höheren jährlichen Bonus<br />
von 5,1 Prozent, statt den bisherigen<br />
4,2 Prozent. Der Pensionsbonus<br />
kann für maximal drei Jahre bezogen<br />
werden.<br />
ZUVERDIENSTGRENZE WÄH-<br />
REND KARENZ ERHÖHT. Durch<br />
die Zuverdienstgrenze während des<br />
Bezugs von Kinderbetreuungsgeld<br />
können Anspruchsberechtigte während<br />
der Karenz einer geringfügigen<br />
Beschäftigung nachgehen. Die Zuverdienstgrenze<br />
beim einkommensabhängigen<br />
Kinderbetreuungsgeld bzw.<br />
bei der Beihilfe zum pauschalen Kinderbetreuungsgeld<br />
wurde von 7.800<br />
auf 8.100 Euro jährlich erhöht.<br />
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dein Traumberuf, direkt vor der Haustüre.<br />
MITARBEITERPRÄMIE 2024.<br />
Unverändert ist, dass die Prämie zur<br />
Gänze abgaben- und beitragsfrei ist<br />
und nicht das Jahressechstel erhöht.<br />
Zulagen und Bonuszahlungen, die<br />
der Arbeitgeber im Kalenderjahr<br />
2024 gewährt, sind bis 3.000 Euro<br />
pro Jahr steuerfrei. Im Gegensatz zu<br />
den vorherigen Jahren ist neu, dass<br />
die Auszahlung einer Mitarbeiterprämie<br />
aufgrund einer lohngestaltenden<br />
Vorschrift, d. h. aufgrund Kollek-<br />
„Hol dir deine Lehrstelle“<br />
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Wer über das Regelpensionsalter hinaus weiterarbeitet, erhält einen höheren<br />
jährlichen Bonus von 5,1 Prozent, statt den bisherigen von 4,2 Prozent.<br />
<br />
Foto: stock.adobe.com/manassanant<br />
tivverträgen oder Betriebsvereinbarungen,<br />
die aufgrund besonderer kollektivvertraglicher<br />
Ermächtigungen<br />
abgeschlossen worden sind, erfolgen<br />
muss. Wenn kein Betriebsrat besteht,<br />
kann die Zahlung aufgrund einer<br />
kollektivvertraglichen Ermächtigung<br />
und einer vertraglichen Vereinbarung<br />
für alle Arbeitnehmer erfolgen.<br />
NEUE INFORMATIONEN FÜR<br />
TEILZEITBESCHÄFTIGTE. Neu ist<br />
auch, dass der Arbeitgeber teilzeit-<br />
beschäftigte Arbeitnehmer bei Ausschreibung<br />
von im Betrieb freiwerdenden<br />
Arbeitsplätzen, die zu einem<br />
höheren Arbeitszeitausmaß führen<br />
können, zu informieren. Die Information<br />
kann auch durch allgemeine<br />
Bekanntgabe, durch geeignete elektronische<br />
Datenverarbeitung oder<br />
durch geeignete Telekommunikationsmittel<br />
erfolgen. Neu eingeführt<br />
wird, dass die Informationspflicht des<br />
Arbeitgebers auch für neue Arbeitsplätze<br />
gilt.<br />
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RUNDSCHAU Seite 26 13./14. März 2024
BUCHVORSTELLUNG<br />
13./14. März 2024<br />
Gefühle großer Autoren<br />
(mel) Der neue Roman „Leuchtfeuer“<br />
von Dani Shapiro beschreibt<br />
das Leben von mehreren verschiedenen<br />
Personen. Ein folgenschwerer<br />
Unfall und eine Geburt, beides<br />
verändert das Leben zweier benachbarter<br />
Familien für immer und hat<br />
Ein Hund kam in die Küche<br />
Sepp Mall, 192 S.,<br />
Leykam-Verlag<br />
Der Vinschger Schriftsteller<br />
Sepp Mall landete mit seinem<br />
Roman „Ein Hund kam in die<br />
Küche“ direkt in der Bestseller-<br />
Liste. Das Buch erzählt die Geschichte<br />
einer südtiroler Familie,<br />
die im Zuge der „Großen Option“,<br />
ihr Heimatdorf verlässt und<br />
ins Deutsche Reich auswandert.<br />
Alle deutschsprachigen Familien<br />
in Südtirol mussten sich im Zuge<br />
dieser Option, die 1939 zwischen<br />
Hitler und Mussolini verhandelt<br />
wurde, entscheiden, ob sie – als<br />
Teil des deutschen Volkskörpers<br />
– ins Deutsche Reich auswandern<br />
oder in Südtirol verbleiben und<br />
sich dem italienischen Faschismus<br />
ERHÄLTLICH BEI<br />
TYROLIA<br />
Leuchtfeuer<br />
Dani Shapiro, 285 S.,<br />
Hanser-Verlag<br />
Auswirkungen auf jeden einzelnen<br />
der Bewohner. Bei einem Verkehrsunfall<br />
stirbt ein Mädchen und<br />
kurz darauf wird ein kleiner Junge<br />
geboren, dessen Leben ursprünglich<br />
auch auf des Messers Schneide<br />
stand. Die Auswirkungen der beiden<br />
Ereignisse erstrecken sich über<br />
mehrere Jahrzehnte und verweben<br />
die Schicksale der beiden Familien<br />
miteinander. Im Roman werden<br />
viele Themen angeschnitten, angefangen<br />
vom traurigen, durch zwei<br />
Teenagern aus Unachtsamkeit verursachten<br />
Unfall, bei dem ein Mädchen<br />
ums Leben kommt, über eine<br />
traumatische Geburt, Alkoholsucht,<br />
bis hin zur Demenzerkrankung der<br />
sympathischen Hauptprotagonistin.<br />
unterwerfen wollen. Sepp Mall ist<br />
selber in Südtirol geboren und lebt<br />
heute in Meran. Die Familie ist<br />
beispielhaft für das südtirolerische<br />
Schicksal vieler, die zwischen Italien<br />
und Deutschland zerrissen<br />
waren.<br />
www.tyrolia.at<br />
KULTUR<br />
Tage der offenen Ateliers<br />
Künstler aus dem Bezirk gewähren Einblicke<br />
(ahai) Die Tiroler Kunst- und Kulturszene<br />
öffnet ihre Türen für ein<br />
einzigartiges Wochenende der offenen<br />
Ateliers am 27. und 28. April. Die<br />
Anmeldungen sind abgeschlossen, für<br />
den heurigen Termin haben sich 183<br />
ausstellende Künstler angemeldet.<br />
Der Besuch in den unterschiedlichen<br />
Arbeitsräumen bietet eine einmalige<br />
Gelegenheit, den Künstlern über die<br />
Schulter zu schauen und mit ihnen<br />
ins Gespräch zu kommen. Heuer nehmen<br />
auch größere Gruppen teil, die<br />
gemeinsam einen Ort bespielen. So<br />
gibt es in der MMS Kappl eine größere<br />
Veranstaltung, an der acht Künstler<br />
aus dem Paznaun teilnehmen. Zudem<br />
werden Arbeiten der Schüler ausgestellt,<br />
Theater- und Konzertaufführungen<br />
stehen ebenso am Programm.<br />
In Schloss Sigmundsried in Ried stellt<br />
eine Gruppe von neun Kunstschaffenden<br />
aus. Auf Schloss Land eck können<br />
Glasskulpturen und Bilder von Elke<br />
Krismer entdeckt werden, sie gibt von<br />
16 bis 17 Uhr eine Führung.<br />
Das Vokalensemble VocalCube,<br />
welches künstlerisch im Stift Stams<br />
beheimatet ist, gastiert unter der<br />
Leitung von Elias Praxmarer & Andreas<br />
Egger mit Josef Netzers großangelegter<br />
Passions-Motette „Leiden<br />
und Tod Jesu“ für Soli, Chor und<br />
Bläserensemble. Dieses äußerst selten<br />
aufgeführte Werk zeigt eine weitere<br />
Facette im Schaffen des Zammer<br />
Komponisten, der heuer sein 160. Gedenkjahr<br />
feiert.<br />
Zwar streift Netzer in seinem Gesamtwerk<br />
die Gattung der Sakralen<br />
Musik nur, jedoch bündelt sich hier<br />
sein ganzes kompositorisches Können.<br />
Bewegende Harmonien begleiten<br />
im Wechselspiel von Chor und<br />
Bläser den Leidensweg Jesu, der auf<br />
poetische Weise vom berühmten<br />
Kirchenlied-Dichter Paul Gerhardt<br />
nachgezeichnet wird.<br />
Das Konzert kann bei freiem Eintritt<br />
besucht werden – ein freiwilliger Solidaritätsbeitrag<br />
ist gerne erwünscht.<br />
Bei den „Tagen der offenen Ateliers“<br />
am 27. und 28. April fand sich u. a.<br />
eine Gruppe von neun Kunstschaffenden<br />
zusammen, die auf Schloss<br />
Sigmundsried ausstellen.<br />
RS-Foto: Haidegger<br />
Horizonte Sakralkonzert<br />
Josef Netzer zum Passionssonntag am 17. März 2024<br />
um 17 Uhr in der Pfarrkirche Zams<br />
Die „HORIZONTE Landeck“ spielen passend zur Osterzeit ein sakrales<br />
Werk des Zammer Komponisten Josef Netzer. Die Aufführung<br />
findet am Passionssonntag, dem 17. März, um 17 Uhr in der Pfarrkirche<br />
in Zams statt.<br />
Bild: Elmar Peintner<br />
Weitere Informationen und das komplette<br />
Programm 2024 der Landecker<br />
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RUNDSCHAU Seite 27
Ein Blick über die<br />
Bezirksgrenze …<br />
<strong>LA</strong>NDECK<br />
IMST<br />
REUTTE<br />
TELFS-SEEFELD-VÖLS<br />
Diese Artikel und vieles mehr<br />
lesen Sie in der jeweiligen E-Paper-Ausgabe<br />
Ihrer aktuellen RUNDSCHAU, zu finden auf:<br />
rundschau.at/epaper<br />
IMST<br />
(mel) Unter dem Motto „Wir sind<br />
da“ trafen sich die Mitglieder des Roten<br />
Kreuzes vom Bezirk Imst. Am vergangenen<br />
Freitag lud das Rote Kreuz Ortsstelle<br />
Imst zur alljährlichen Jahreshauptversammlung<br />
in die Räumlichkeiten der<br />
Wirtschaftskammer Imst. Zahlreiche<br />
Ehrengäste aus Politik, Behörden und<br />
anderer Blaulichtorganisationen gaben<br />
sich ein Stelldichein, und folgten der Einladung<br />
von Ortsstellenleiter Anton Koler.<br />
Nach der Bekundung, die erste große<br />
externe Sitzung in den neuen Hallen<br />
Anbau für Ortsstelle Imst bereits in Planung<br />
der WKO Imst zu sein, begrüßte Anton<br />
Koler alle Gäste und Außenstellen und<br />
bat um eine Schweigeminute zu Ehren<br />
der verstorbenen Mitglieder. Mit einem<br />
derzeitigen Mitgliederstand von 284<br />
Personen von denen 127 im Rettungsdienst<br />
sowie im Krankentransport tätig<br />
sind, begann Koler sehr zufrieden seinen<br />
Jahresbericht. Das Tätigkeitsfeld der<br />
Mitglieder, das sich von den Sanitätern<br />
über die Gesundheits-Sozialen-Dienste<br />
über Unfalldarsteller, Fahnenträger bis<br />
hin zur Jugendgruppe und den Fahr-<br />
diensten erstreckt, ist gut abgedeckt.<br />
Hauptthema des Abends war aber mit<br />
Sicherheit der Stand um die Standortserweiterung<br />
der Imster Ortsstelle. Gab<br />
es schon seit Jahren von allen Seiten<br />
Bemühungen, eine Lösung um die<br />
aus allen Nähten platzende Ortsstelle<br />
zu finden, so konnten nun neben<br />
Ortsstellenleiter Anton Koler auch Bezirksstellenleiter<br />
David Schmid und<br />
Bürgermeister Stefan Weirather die in<br />
Planung befindliche Erweiterung in<br />
Imst bekannt geben.<br />
Neben sieben Ehrungen wurden<br />
auch 16 Beförderungen durchgeführt<br />
und zeigen, wie stark das Rote<br />
Kreuz aufgestellt ist. RS-Foto: Burger<br />
REUTTE<br />
Bücherei Reutte porträtierte Adelheid Popp anlässlich des Weltfrauentages<br />
(mk) Anlässlich des Weltfrauentages<br />
am Freitag, dem 8. März, wurde in der<br />
Bücherei Reutte aus dem Buch „Jugend<br />
einer Arbeiterin“ von Adelheid Popp<br />
gelesen. Vortragende waren Sabina<br />
Beirer und Christine Raffl, musikalisch<br />
begleitet von Agnes Ihrenberger.<br />
Gemeinsam mit der Bücherei Reutte<br />
hatten die Grünen Frauen Reutte zu<br />
diesem Abend eingeladen – und damit<br />
die zahlreich Anwesenden sehr begeistert.<br />
Sabina Beirer und Christine Raffl<br />
richteten den Fokus auf Adelheid Popp,<br />
die sich politisch schon vor 1900 für die<br />
Arbeiterinnen einsetzte und dann auch<br />
die erste Berufspolitikerin Österreichs<br />
wurde. Im Buch berichtet sie von ihrem<br />
Lebensschicksal als Arbeiterin, das aber<br />
gleichzeitig auch das von hunderten anderen<br />
war. Sie schilderte die Atmosphäre<br />
zuhause, mit einem alkoholkranken<br />
Vater, der starb, als sie sechs war und<br />
eine Mutter hinterließ, die fünf Kinder<br />
versorgen musste. Als die Familie in<br />
eine Stadt zog, fand Adelheid Arbeit<br />
in einer Fabrik. Adelheid begann bald,<br />
sich neben der Arbeit fortzubilden<br />
und ihr Interesse an der Politik entwickelte<br />
sich. Politik war damals noch ein<br />
Männerthema. Bei einer sozialdemokratischen<br />
Versammlung war sie die<br />
einzige Frau. Einige Zeit später hielt sie<br />
ihre erste Rede, forderte Aufklärung,<br />
Bildung und Wissen für Frauen und<br />
schrieb einen Artikel für eine Fachzeitschrift.<br />
Adelheid Popp arbeitete weiter<br />
<strong>11</strong> Stunden täglich in der Fabrik, nahm<br />
an den Versammlungen teil und setzte<br />
sich für die Rechte der Frauen ein.<br />
Anlässlich des Weltfrauentages stellten<br />
Sabina Beirer und Christine Raffl<br />
Adelheid Popp vor. Agnes Ihrenberger<br />
(v.l.) begleitete den Abend musikalisch.<br />
RS-Foto: M. Kofelenz<br />
TELFS - SEEFELD - VÖLS<br />
Langes Warten in Seefeld auf das erlösende Schreiben vom Bund<br />
(GeSch) Es ist eine groteske Situation:<br />
Laut einer Pressemeldung Anfang<br />
Februar sei die Rückforderung von<br />
acht Millionen Euro an Bundes-WM-<br />
Förderungen von der Gemeinde<br />
Seefeld vom Tisch. Ein Monat nach<br />
dem Bericht liegt aber weder Bürgermeisterin<br />
Andrea Neuner noch<br />
dem TVB eine schriftliche Bestätigung<br />
vor. TVB-Geschäftsführer Elias<br />
Walser hatte bei der TVB-Vollversammlung<br />
angekündigt, einen Konsens<br />
mit dem Bund auszuverhandeln.<br />
Der TVB würde weitere 1,4 Millionen<br />
Euro für die Loipennutzung und das<br />
„Technical Center“ zahlen, um den<br />
bis vor einem Jahr nicht kommunizierten<br />
Fördervertragsrichtlinien<br />
zu entsprechen. Alle Entscheidungsträger<br />
in Seefeld fragen sich, wie die<br />
Medienmeldung zustande kam. Bei<br />
einem Gespräch während des Triple-<br />
Weltcups in Seefeld äußerte ein hochrangiger<br />
ÖSV-Vertreter gegenüber<br />
GF Elias Walser die Meinung, dass<br />
der Bundesendbericht der nordischen<br />
WM in Seefeld fast fertig sei, mit welchem<br />
bestätigt werde, dass Seefeld keine<br />
WM-Förderungen zurückzahlen<br />
müsse und der Bund noch einen Teil<br />
der ausständigen 864.000 Euro leisten<br />
werde.<br />
TVB-Geschäftsführer Elias Walser<br />
dazu: „Wir haben Stillschweigen vereinbart,<br />
bis das Schreiben in Seefeld<br />
eintrifft. Doch schon am nächsten Tag<br />
stand alles in der Zeitung.“ In Seefeld<br />
wartet man weiterhin gespannt auf das<br />
Schreiben vom Bund.<br />
TVB-Geschäftsführer Elias Walser<br />
hofft, dass das Schreiben vom Bund<br />
schon bald eintrifft. RS-Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 28 13./14. März 2024
Tagebuch in Bildern<br />
Elmar Peintner – Imster Künstler mit Perjener Wurzeln<br />
(KIWI) Der international hoch angesehene Imster Künstler Elmar<br />
Peintner kann auf etliche Ausstellungen und Preise zurückblicken.<br />
Aufgewachsen in Perjen, verbindet ihn noch heute viel mit den Orten<br />
seiner Kindheit. Heuer schenkte er der Schrofensteiner Ritter-Tafelrunde<br />
ein Bild, dessen Drucke dem Verein zugutekommen.<br />
Wenn man seit Kindertagen zwei<br />
große Berufswünsche hegt und es<br />
schafft, diese dann auch gemeinsam<br />
zu verwirklichen, kann man nur von<br />
einem Glücksfall sprechen. Der international<br />
hochangesehene Künstler<br />
und mittlerweile pensionierte Lehrer<br />
konnte sich beiden Leidenschaften<br />
widmen: der Kunst und dem Unterrichten.<br />
„Ich hatte nie einen Zweifel<br />
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daran, welchen Weg ich gehen wollte“,<br />
erinnert er sich. Schon lange lebt und<br />
wirkt der Künstler in Imst und fühlt<br />
sich als Teil der Gemeinde. Dennoch<br />
verbinde ihn auch heute noch einiges<br />
mit Perjen, wie Familienmitglieder,<br />
Freunde und Vereine. So ernannte<br />
ihn die Schrofensteiner Ritter-Tafelrunde<br />
längst zum Ehrenritter. Heuer<br />
verewigte er für die Perjener Fasnacht<br />
„Schalla Schalla“ ein Bild der Ruine<br />
Schrofenstein, welches in Drucken zu<br />
erwerben ist.<br />
ORIGINALITÄT, SPONTANITÄT<br />
UND INTENSITÄT. Angefangen mit<br />
sehr realistischen Arbeiten, die sich<br />
zu surrealen Werken entwickelten,<br />
wollte der Künstler Elmar Peintner die<br />
Realität hinterfragen. „Wie wirklich<br />
ist die Wirklichkeit“, versuchte er zu<br />
visualisieren. Die Wandlungsfähigkeit<br />
seines Schaffens bewies er auch in der<br />
Werkgruppe der Aeropathen (Luftwandler)<br />
und der Werkgruppe der<br />
Tubenzeichnungen. Neue Wege sind<br />
dem Imster Künstler äußerst wichtig<br />
und mit Grund für mehr als 500 Ausstellungen<br />
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etliche Auszeichnungen, darunter der<br />
erste Preis bei der II. Europäischen<br />
Triennale für Grafik in Grado (1984),<br />
2008 und 2009 Preise in China und<br />
2017 den ersten Preis beim „8th International<br />
Painting and Mixed Media<br />
Exhibition“ in Bulgarien. „Darauf<br />
bin ich sehr stolz.“ Obwohl seine Diplomarbeit,<br />
die Radierung „Frau Hitt<br />
und ihre Kinder“ ihm gerade in der<br />
Anfangszeit viele Türen öffnete, gesteht<br />
der Künstler aus vollem Herzen:<br />
„Das neueste Bild ist mir immer das<br />
wichtigste.“<br />
NIE STEHEN BLEIBEN. „Es ist mir<br />
wichtig, immer wieder etwas Neues zu<br />
probieren“, erklärt der Künstler. Aktuell<br />
verwirklicht sich Elmar Peintner<br />
mit einer völlig neuen Technik. „Stripes“<br />
nennt er diese Werkgruppe, welche<br />
in hieroglyphen-ähnlichen Streifen,<br />
Bildsequenz für Bildsequenz eine<br />
Geschichte zu erzählen versuchen.<br />
Untermalte Motive scheinen nur zart<br />
durch und sollen ein Verblassen, Vergessen<br />
und Verschwinden darstellen.<br />
Dazu setzt der Künstler Walzen ein,<br />
welche er bemalt, einkratzt und in<br />
kleinen Stücken auf der Leinwand<br />
abwälzt und so die geheimnisvollen<br />
Bilder entstehen lässt.<br />
NICHT NUR MALEN. Beinahe<br />
jeden Tag treibt es den Künstler<br />
in eines seiner drei Ateliers seines<br />
Hauses. Schon frühmorgens beginnt<br />
sein künstlerisches Schaffen und<br />
dauert oft bis zur Abendstunde, vor<br />
Ausstellungen bis spät in die Nacht.<br />
Doch nicht nur das Malen sei wesentlich<br />
für einen Künstler, es gehöre<br />
weit mehr dazu. „Ich verbringe viel<br />
Zeit mit der Logistik, dem Rahmen<br />
der Bilder und der Vorbereitung des<br />
Transportes. Außerdem habe ich bei<br />
jeder Ausstellung ein Konzept im<br />
Kopf und hänge die Bilder in einer<br />
bestimmten Reihenfolge auf. Sie sollen<br />
eine Geschichte erzählen“, verrät<br />
der Künstler, der sich sicher ist, dass<br />
die Besucher dies unbewusst fühlen.<br />
DAS ENDE IST SCHMERZHAFT.<br />
Bei Einzelausstellungen komme bei<br />
Elmar Peintner ein Gefühl wie im eigenen<br />
Wohnzimmer auf. „Es wird ein<br />
Teil von mir“, erklärt er. „Am letzten<br />
Tag tut es mir dann sehr leid, weil<br />
ich ein Zuhause aufgebe.“ Ähnlich<br />
schwer falle es dem Künstler, eines<br />
Elmar Peintner überrascht mit immer neuen Ideen und Stilrichtungen. Dafür<br />
wurde er mit etlichen Preisen ausgezeichnet und konnte mit über 500 Ausstellungen<br />
weltweit begeistern. Neuerdings widmet er sich seiner neuen Werkgruppe,<br />
Stripes. Hier zu sehen: Stripes 9<strong>11</strong>WGB.<br />
RS-Fotos: Gruber<br />
Der Blick in eines seiner drei Ateliers zeigt deutlich die Schaffenskraft des<br />
Künstlers.<br />
Die Ruine Schrofenstein verewigte er<br />
für die Schrofensteiner Ritter-Tafelrunde.<br />
Diese wird in Drucken verkauft<br />
und kommt dem Verein zugute.<br />
seiner Bilder herzugeben, diese seien<br />
wie ein gemaltes Tagebuch. „Ein Bild<br />
ist keine Ware, sondern ein Stück von<br />
einem selbst und nicht wiederholbar“,<br />
bekräftigt er. Tröstlich sei der Gedanke,<br />
dass er durch seine Bilder weiterlebe.<br />
Dieses Jahr feiert der Künstler im<br />
Schloss Landeck seinen 70. Geburtstag<br />
mit einer Einzelausstellung. „Das<br />
ist brutal schnell gegangen“, gesteht<br />
der Künstler mit einem Lächeln.<br />
In Imst stellt er von 14. November<br />
bis 28. Dezember in der Galerie Theodor<br />
von Hörmann aus.<br />
Sein Werk „Labyrinth und großer Vogel“<br />
aus Bleistift und Eitempera<br />
„Stripes 900WB“ heißt dieses Werk<br />
seiner neuen Reihe „Stripes“.<br />
RUNDSCHAU Seite 29
Eine eigentümliche Gangster-Geschichte<br />
Theatergruppe Zams lädt zu neuem Stück<br />
Nachdem die Theatergruppe Zams im letzten Jahr wieder mit großem<br />
Erfolg ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat, stand<br />
kürzlich die Premiere ihres ersten „großen“ Stücks nach der Neuformierung<br />
auf dem Programm. Ein Lustspiel in vier Akten, bei dem<br />
nicht nur die Lachmuskeln, sondern auch die grauen Zellen genug zu<br />
tun bekommen.<br />
Von Alfred Plankensteiner<br />
Die Theatergruppe Zams hat nach<br />
dem Tod ihres Langzeitobmanns<br />
Hansjörg Tröbinger und den gesellschaftlichen<br />
Einschränkungen der<br />
letzten Jahre eine sehr schwere Zeit<br />
hinter sich, zumal der Verein auseinanderbrach<br />
und kurz davorstand,<br />
aufgelöst zu werden. Doch aufgeben<br />
stand nicht auf der Vokabelliste der<br />
jetzigen Obfrau Carmen Waibl, die<br />
gemeinsam mit einigen Mitstreitern<br />
den Verein gerettet und wiederbelebt<br />
hat. Und so lud man im vergangenen<br />
Jahr dann erstmals wieder zur Vorstellung.<br />
Gefallen hat’s und zu lachen<br />
gab es genug. Ein wichtiger Impuls,<br />
der allen neuen Vortrieb gab. Und<br />
so machte sich die Obfrau mit ihrer<br />
neu formierten Truppe – die beiden<br />
Jüngsten sind erst 13 Jahre alt – daran,<br />
ein neues Stück auf die Bühne zu<br />
bringen. Fündig wurde sie bei Jochen<br />
Matthies, aus dessen Feder die Komödie<br />
„Fünf Gauner und ein ungewöhnlicher<br />
Kühlschrank“ stammt.<br />
KURZER AUFTRITT. Zum Inhalt:<br />
Eine kunterbunt zusammengewürfelte<br />
Gauner-WG steht im Zentrum<br />
des Geschehens. Einfach ist das Leben<br />
hier nicht, denn jeder fühlt sich<br />
für nichts verantwortlich und der<br />
innere Zusammenhalt scheint auch<br />
mehr schlecht als recht zu sein. Der<br />
Kopf der Bande ist Arsenius Bleichenbinder<br />
(Reinhard Holzner). Ihn<br />
bekommt man aber nie zu Gesicht,<br />
weil er schon recht bald das Zeitliche<br />
segnet. Sein Tod kommt unerwartet,<br />
und obwohl nicht viel auf einen Mord<br />
hindeutet, wird der Verdacht im<br />
Kreis herumgereicht. So recht trauen<br />
will keiner der Gauner dem anderen,<br />
weder Helga Lenz (Anna Stadelwieser),<br />
noch Sybille Rangnickel-Schuh<br />
(Beate Fadum), schon gar nicht David-Pius<br />
Block (Clemens Gamper)<br />
und keinesfalls Elli Kießling (Lina<br />
Walzthöni).<br />
EIN SURRI IM HINTERGRUND.<br />
Kunstsammlerin Viktoria Schwarz<br />
(Ulrike Streng) scheint auch nicht<br />
über jeden Verdacht erhaben zu sein,<br />
aber so wirklich traurig ist auch keiner<br />
über den Verlust. Einzig die lästige<br />
Nachbarin Anneliese Busch (Evelin<br />
Gamper) wirkt besonders betrübt.<br />
Warum, kann sich keiner so richtig<br />
erklären. Über allem ist da auch noch<br />
der Kühlschrank Surri (Maria Siegele),<br />
der von IT-Genie David-Pius<br />
Block in eine KI verwandelt wurde,<br />
ohne dass dieser damit gerechnet<br />
hatte, dass der sein Eigenleben entwickelt,<br />
wobei er sich im Wesentlichen<br />
nur darüber beschwert, was alles in<br />
ihm vergammelt und er hat ein Faible<br />
dafür, im für ihn richtigen Moment<br />
irgendwelche Melodien abzuspielen<br />
– er hat nämlich Zugriff auf alle Gerätschaften<br />
im Haus. Und noch was:<br />
Er gibt zu allem seinen „Senf “ dazu.<br />
Frau Busch findet das Bild. <br />
RS-Fotos: Plankensteiner<br />
MÄNNER GESUCHT. Welche<br />
Rolle Ermittler und Polizei (Marco<br />
Markl, Alissa Hauser und Emilia<br />
Grasberger) und das Bild „Die Apfelernte“<br />
spielen und ob der Gangsterboss<br />
nun wirklich ermordet wurde<br />
oder nicht, wird nicht verraten.<br />
Brenzlige Situation: Gangster und Ermittler zücken die Waffen.<br />
Neugierige Theaterliebhaber haben<br />
am 15. und 16. März ab 20 Uhr und<br />
am 17. März um 14 Uhr noch einmal<br />
die Gelegenheit dazu, das selber<br />
herauszufinden. Karten können<br />
über den Theaterverband Tirol oder<br />
direkt beim Verein unter der Nummer<br />
0650 7080335 oder der E-Mail<br />
theatergruppezams@gmail.com reserviert<br />
werden. Hier können sich<br />
übrigens auch interessierte Nachwuchsschauspieler<br />
melden. „Über<br />
eine höhere Männerquote würden<br />
wir uns besonders freuen“, so die Obfrau<br />
schmunzelnd.<br />
Die Schlinge wird ausgelegt. Immer im Hintergrund, aber doch immer mit<br />
einem Ohr dabei: Kühlschrank Surri<br />
Der Tod des Gangsterbosses rührt<br />
keinen zu Tränen – außer die Nachbarin.<br />
Der Vorstand der Theatergruppe Zams kann sich über eine gelungene Aufführung<br />
freuen: Anna Stadlwieser (Schriftf.-Stv.), Ina Werler (Obfr.-Stv.), Maria Siegele<br />
und Clemens Gamper (Vorstände), Evelin Gamper (Kassier), Carmen Waibl<br />
(Obfrau), Emilia Grasberger (Kassier-Stv.) und Beate Fadum (Schriftf., v. l.)<br />
RUNDSCHAU Seite 30 13./14. März 2024
Kunst braucht Gleichstellung<br />
Vernissage am Weltfrauentag in der Stadtbibliothek<br />
(jmb) Am 9. März wurde die Ausstellung von Daniela Pfeifer in der<br />
Stadtbibliothek Landeck eröffnet.<br />
Die Leiterin der Bibliothek Albertine<br />
Köll-Zimmermann begann den<br />
Abend mit einer Rede, in der sie die<br />
Relevanz der Gleichberechtigung,<br />
den Kampf gegen Femizide und den<br />
Ausbau von Frauenrechten ansprach<br />
– Themen, die einen hohen Stellenwert<br />
in der Bibliothek haben und immer<br />
wieder aufgegriffen werden. Eine<br />
tiefe Verbundenheit zwischen Frau<br />
und Natur wiederum zeigt Daniela<br />
Pfeifer in der Bibliothek in ihren Bildern<br />
in vielschichtiger Acrylmischtechnik.<br />
Die in Straßburg geborene<br />
Imsterin beschäftigt sich seit mehr<br />
als zwei Jahrzehnten intensiv mit der<br />
Malerei. Und sie ist eine Künstlerin,<br />
die eindeutig zeigt, dass veraltete<br />
Ansichten nicht der Realität entsprechen,<br />
wie Laudatorin Karoline Graswander-Hainz<br />
festhielt. Sie beschrieb<br />
die Missstände in der Kunstwelt: eine<br />
Frau – mehr Objekt als Schafferin?<br />
Klischees, mit denen mit einer neuen<br />
Bewertung aufgeräumt werden sollte,<br />
so das ehemalige Mitglied des europäischen<br />
Parlaments. Und Daniela<br />
Pfeifers Kunst stelle kritische Fragen<br />
über die Gesellschaft und Identität,<br />
ihr Fokus liege speziell beim menschlichen<br />
Körper. Für die musikalische<br />
Umrahmung der Vernissage sorgte<br />
Sängerin und Gitarristin Jenny Caumont.<br />
Mit Klassikern von John Lennon<br />
brachte sie die Gäste, darunter<br />
Bgm. Herbert Mayer, GRn Monika<br />
Rotter, Gerald Kurdoglu Nitsche und<br />
Erich Horvath, sogar zum Mitsingen.<br />
Die nächste Veranstaltung findet<br />
am 26. April in der Stadtbibliothek<br />
Landeck statt und führt die Themenwelt<br />
Frauen weiter. Dort findet in Zusammenarbeit<br />
mit der Organisation<br />
„Frauen im Brennpunkt“ ein Podiumsgespräch<br />
mit der Chefredakteurin<br />
der Tiroler Straßenzeitung „20er“<br />
Rebecca Sandbichler und Linguistin<br />
Karoline Irschara statt. Dies ist<br />
Düster, schön, tanzbar<br />
„Three For Silver“ im Alten Kino<br />
(iep) Mit voller Power eroberte das Folk-Trio „Three For Silver“ die<br />
Bühne im Alten Kino Landeck und fesselte das Publikum mit musikalischer<br />
Extravaganz.<br />
Die Musiker zeigten keinerlei Berührungsängste<br />
und machten das Alte<br />
Kino zur Bühne. RS-Fotos: Pfurtscheller<br />
Das aus Portland stammende<br />
Doom-Folk-Trio rund um Frontmann<br />
Lucas Warford begeisterte mit<br />
einer mitreißenden Performance,<br />
die von einer faszinierenden Energie<br />
durchdrungen war. Aus ihrem<br />
neuen Album „Modern Man“ präsentierte<br />
die Band einen vielseitigen<br />
Mix von Seemannsliedern bis<br />
hin zu düster-schönen Folk-Metal-<br />
Balladen. Begleitet wurde der charismatische<br />
Warford, der mit seiner<br />
Bgm. Herbert Mayer, Künstlerin Daniela Pfeifer, Karoline Graswander-Hainz<br />
und Büchereileiterin Albertine Köll-Zimmermann (v. l.) RS-Fotos: Berger<br />
Ausdrucksstarke Bilder von der<br />
Künstlerin, umgeben von Literatur<br />
virtuosen Bass-Technik begeisterte,<br />
von Bex Beloved an der Violine und<br />
mit starker Stimme, für pulsierende<br />
Beats sorgte Mark Powers am<br />
Schlagzeug. Trotz kleiner Besetzung<br />
schafft es die Band ganz locker ihren<br />
der Auftakt der Wanderausstellung<br />
„Weil’s wahr ist.“, die neben der aktuellen<br />
Ausstellung von Daniela Pfeifer<br />
für ein paar Wochen Halt macht.<br />
Gitarristin und Sängerin Jenny Caumont<br />
Das Folk-Trio „Three For Silver“ zog das Publikum in seinen Bann.<br />
eigenen gro ßen Sound zu erzeugen<br />
und die Leute mit Leichtigkeit zum<br />
Tanzen zu bringen. Die Veranstaltung<br />
wurde in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kulturreferat der Stadt Landeck<br />
durchgeführt.<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 31
TERMINKALENDER<br />
DONNERSTAG 14.3.<br />
Vortrag<br />
Schönwies. „Tomatenvielfalt“ ist das<br />
Thema am 14. März um 19.30 Uhr im<br />
Gasthaus Gabl in Schönwies. Daniela<br />
Glos, von der Gartli Bio Vielfaltsgärtnerei<br />
in Schnann, macht dabei einen<br />
gärtnerischen Streifzug durch die Sortenvielfalt<br />
der Tomaten und gibt Tipps<br />
zur Samengewinnung, Pflanzenstärkung<br />
und Kulturführung im Garten, am<br />
Balkon oder im Topf. Anmeldung und<br />
weitere Infos unter 0664 6179723 oder<br />
ogv.schoenwies@outlook.com<br />
Musical in Concert<br />
Mieming. Kulturorte Mieminger Plateau,<br />
Gemeindesaal Mieming, Donnerstag,<br />
14. März 2024, 19:30 Uhr, Musical in<br />
Concert – Die schönsten Musicallieder<br />
und Duette. AK: € 22,- bis 26 Jahre € 9,-,<br />
www.mieminger-plateau.at<br />
Hier könnte auch Ihre<br />
Veranstaltung<br />
angekündigt sein …<br />
Wir informieren Sie gerne<br />
über unsere Event-Angebote:<br />
Tel. 05442 64525<br />
rundschau.at<br />
Theater<br />
Fendels. Die Theatergruppe Fendels<br />
spielt heuer die Komödie „Eine verhängnisvolle<br />
Nacht“. Die Aufführungen finden<br />
jeden Donnerstag bis 4. April statt<br />
(Ausnahme: statt am 28. bereits am 25.<br />
März). Beginn ist um 20.15 Uhr im Gemeindesaal<br />
Fendels. Eine Reservierung<br />
ist erforderlich unter 0677 62826874<br />
oder 0664 5881750. Erwachsene zahlen<br />
9 Euro, Kinder 4 Euro.<br />
SAMSTAG 16.3.<br />
Vernissage<br />
Ladis. Am 16. März um 19 Uhr wird die<br />
Ausstellung „… und Penthesilea“ von<br />
Brigitte Schalhaas im Rechelerhaus in<br />
Ladis eröffnet. Gesanglich begleitet wird<br />
die Vernissage von Gerhard Staudinger.<br />
Zu sehen sind die Werke von 16. März<br />
bis 9. April.<br />
Doppelkonzert<br />
Landeck. Die Stadtmusikkapelle Landeck<br />
tritt mit einem der besten Blasorchester<br />
Österreichs beim Primavera-<br />
Doppelkonzert im Stadtsaal auf: dem<br />
Sinfonischen Blasorchester Tirol. Der<br />
erste Konzertteil am 16. März steht ganz<br />
im Zeichen des Blasorchesterwettbewerbes<br />
Flicorno d’Oro, an dem das Orchester<br />
unter der Leitung von Bernhard<br />
Schlögl am 23. März teilnehmen wird.<br />
Der zweite Teil wird von der Stadtmusikkapelle<br />
Landeck mit Meisterwerken<br />
von renommierten Komponisten und<br />
einem frühlingshaft bunten Mix erlesener<br />
Original-Kompositionen bestritten.<br />
Um 19 Uhr beginnt der Sektemp-<br />
C<br />
fang. Kartenvorverkauf in allen Filialen M<br />
der Volksbank Tirol im Bezirk Landeck,<br />
Y<br />
bei den Musikern der Stadtmusikkapelle<br />
, unter 0677 64447505 (täglich von 17<br />
CM<br />
bis 20 Uhr), über WhatsApp (rund um MY<br />
die Uhr) oder auf www.music-project.<br />
CY<br />
at. Vorverkauf: 15 Euro, Abendkasse: 18<br />
CMY<br />
Euro; unter 21 Jahre: 10 Euro, Abendkasse:<br />
13 Euro (U21-Ticket nur in Verbindung<br />
mit einem Ausweis gültig),<br />
K<br />
inklusive ein Glas Sekt.<br />
Nervensystemregulation mit<br />
Neuro Yoga®<br />
Imst. Workshop – 16. März 2024, 15<br />
bis 18.30 Uhr. Du fühlst dich schnell<br />
gestresst und überfordert? Du kannst<br />
dich schlecht abgrenzen? Du leidest<br />
an Schlaflosigkeit und Ängsten? Du<br />
bist in zwischenmenschlichen Berufen<br />
tätig. Ziele: Stärkung des Nervensystems,<br />
Erlernen einfacher Übungen<br />
zur Selbstregulation. Anmeldung bis<br />
14. März 2024, mehr Infos auf www.<br />
yogamitklaudia.com<br />
SONNTAG 17.3.<br />
Horizonte-Konzert<br />
Zams. „Josef Netzer zum Passionssonntag“<br />
ist das Motto am 17. März um 17<br />
Uhr in der Pfarrkirche Zams. Zu hören<br />
ist ein sakrales Werk des Zammer<br />
Komponisten. Das Vokalensemble VocalCube<br />
gastiert unter der Leitung von<br />
Elias Praxmarer & Andreas Egger mit<br />
Netzers Passions-Motette „Leiden und<br />
Tod Jesu“ für Soli, Chor und Bläserensemble<br />
in Zams. Dieses äußerst selten<br />
aufgeführte Werk zeigt eine weitere Facette<br />
im Schaffen des Komponisten, der<br />
heuer sein 160. Gedenkjahr feiert.<br />
www.atelieregger.at<br />
InseratSCHNITZEL_DRUCK.pdf 1 07.03.2024 13:40:58<br />
MONTAG 18.3.<br />
Ausstellung<br />
Landeck. Der Briefmarken- und Ansichtskartensammelverein<br />
Landeck<br />
zeigt in der Rathausgalerie der Stadtgemeinde<br />
Landeck eine Ausstellung zum<br />
Thema „Winterolympiade 1924 – 2024“.<br />
Die Vernissage findet am 18. März um<br />
18 Uhr statt.<br />
DIENSTAG 19.3.<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat lädt<br />
zum Schneeschuhschnupperkurs für<br />
Anfänger am 19. März um <strong>11</strong>.15 Uhr,<br />
Treffpunkt: Naturparkhaus Kaunergrat,<br />
Gachenblick. Anmeldung bis 16.30 Uhr<br />
am Vortag unter 05449 6304.<br />
MITTWOCH 20.3.<br />
Naturpark Kaunergrat<br />
Fließ. Der Naturpark Kaunergrat lädt<br />
zu folgender Veranstaltung ein: Wintergspiar<br />
für Gemütliche am 20. März<br />
um 10 Uhr, Treffpunkt: Naturparkhaus<br />
Kaunergrat. Anmeldung bis 16.30 Uhr<br />
am Vortag unter 05449 6304.<br />
WERBEAGENTUR<br />
Riesenwienerschnitzel mit Pommes<br />
oder Kartoffelsalat<br />
Sonntag, 17.03.<br />
14.–17.<br />
MARZ‘24<br />
MESSE<br />
INNSBRUCK<br />
Josef Netzer zum Passions-Sonntag<br />
„Leiden und Tod Jesu“<br />
Chor VocalCube+ mit Bläserquartett<br />
Sopran: Helene Grabitzky<br />
Alt: Eva Schöler<br />
Tenor: Wilfried Rogl<br />
Bass: Valentin Vatev<br />
Orgel: Elias Praxmarer<br />
Musikalische Leitung: Andreas Egger<br />
16. März 2024,<br />
19:00 Uhr<br />
Stiftsbasilika Stams<br />
17. März 2024,<br />
17:00 Uhr<br />
Pfarrkirche Zams<br />
RUNDSCHAU Seite 32 13./14. März 2024
14. März – 20. März 2024<br />
Die guten Schauspieler<br />
DIVERSES<br />
Ostereier bemalen<br />
Symbolfoto: AdobeStock/Sönke Hayen<br />
Landeck. Die Lebenshilfe als Wegbegleiterin<br />
von Menschen mit Behinderungen<br />
hat mit dem „City Art – Kultur und Begegnung“<br />
einen Ort der Begegnung geschaffen,<br />
in dem alle willkommen sind.<br />
Holz-Ostereier, gestaltet von „Holz Art“,<br />
der Tischlerei der Lebenshilfe, können<br />
nun gemeinsam im „City Art“ bemalt<br />
werden – von 4. bis 29. März zu den Öffnungszeiten<br />
des „City Art“ in der Malser<br />
Straße 45 in Landeck.<br />
Lesung<br />
Landeck. Karl Gitterle liest am 22.<br />
März um 18.30 Uhr in der Buchhandlung<br />
Tyrolia in Landeck aus seinem<br />
neuesten Werk, „ungebetene“. Eintritt<br />
frei, Anmeldung an landeck@tyrolia.at<br />
Heilkräfte der Natur im<br />
Jahreskreis<br />
Stams. Start am 23. März 2024 im<br />
Eichenwald. Alle Infos unter: www.<br />
naturpraxis-larcher.at oder Tel.<br />
0676 6500466.<br />
Tauschmarkt<br />
und Koffer-Flohmarkt<br />
Landeck. Tauschmarkt und Koffer-<br />
Flohmarkt in Landeck finden am Samstag,<br />
dem 23. März statt. Der Tauschmarkt<br />
für Kinderartikel im Pfarrsaal<br />
Landeck ist von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet<br />
(Annahme: 9 bis <strong>11</strong> Uhr, Auszahlung/Rückgabe:<br />
16.30 bis 17.30 Uhr).<br />
Angenommen werden: Sportartikel,<br />
Spielwaren aller Art, Kinder- und Jugendbücher,<br />
Sportbekleidung, Jacken,<br />
Regenbekleidung, Fahrradsitze, Kindersitze,<br />
Hochstühle etc. Die Gegenstände<br />
(max. 15 Stück) müssen sauber und in<br />
gutem Zustand sein. Für soziale Zwecke<br />
werden 10 % des Verkaufspreises einbehalten.<br />
Der Koffer-Flohmarkt findet von<br />
14 bis 17 Uhr im Pfarrgarten Landeck<br />
statt (bei Schönwetter). Verkauft werden<br />
können Spielsachen, Bücher, Sportgeräte,<br />
Kleidungsstücke, Schul- und Bastelartikel<br />
und alles, was sonst noch in<br />
einen Koffer passt. Der Katholische Familienverband<br />
lädt ein.<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Landeck. Treffen der Anonymen Alkoholiker<br />
in Landeck finden am Dienstag<br />
und Sonntag statt. Telefon AA-Tirol<br />
0664 5165880 (19 bis 22 Uhr), Telefon<br />
Al-Anon 0664 73217240 (Angehörige).<br />
WEB //<br />
rundschau.at<br />
(dgh) See-Theater sorgt nicht nur für köstliche Unterhaltung, sondern tut auch<br />
Gutes: Es wurden zwei „Piefke Saga“-Zusatztermine für den guten Zweck eingeschoben.<br />
Vergangene Woche wurde eine Vorstellung zugunsten der Bergrettung<br />
See gespielt und an die Verantwortlichen ein Scheck in Höhe von 2.000<br />
Euro übergeben. Im Bild die Scheckübergabe: Theater-Obmann Markus Narr<br />
überreicht im Namen von See-Theater einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro an<br />
die Bergrettung-See-Vertreter Othmar Zangerl und Pepi Walch (v. r.).<br />
Foto: See-Theater<br />
EMAIL //<br />
redaktion@rundschau.at<br />
EIN<strong>LA</strong>DUNG zum WORKSHOP FÜR<br />
PÄDAGOGEN/ASSISTENTEN<br />
IN KINDERGARTEN, KINDERKRIPPE,<br />
VOLKSSCHULE<br />
Am Samstag, dem 20.4.2024 von<br />
8:30 bis 16:00 Uhr auf der Kronburg bei<br />
Schönwies im Seminarhaus „Klösterle“.<br />
Viele praktische Beispiele, Kneipp im Alltag zu<br />
integrieren: Bewegung, Ernährung, Heilkräuter,<br />
Wasser, Lebensfreude<br />
Info und Anmeldung bei Anna Pfeifhofer<br />
Mobil: 0650/434 2053, a.pfeifhofer@aon.at<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 33
Tierische Therapeuten<br />
Dipl.PT Martin Scherl lebt und arbeitet mit seinen Therapie-Eseln<br />
Wanderungen, Teambildungen, Rennen, tiergestützte Therapien:<br />
der Physiotherapeut Martin Scherl und seine Esel Maya, Peppo, Lena<br />
und Zeus aus Grins haben einiges zu bieten. Die neugierigen, freundlichen<br />
und ausdauernden Begleiter sind nicht nur eine Bereicherung<br />
für den Eselhalter selbst, sondern auch für seine Patienten und Interessierte.<br />
Der RUNDSCHAU erzählt er von seinem Leben und der<br />
Arbeit mit den sympathischen Langohren.<br />
Von Kathrin Gruber<br />
Wer einen Esel hält, braucht besonders<br />
eines: Zeit. Denn Esel sind<br />
Meister der Entschleunigung und<br />
der guten Manieren. „Einem Pferd<br />
befiehlt man, mit einem Maultier<br />
verhandelt man und einen Esel bittet<br />
man“, erklärt der selbstständige<br />
Physiotherapeut. „Man muss mit den<br />
Tieren viel Zeit verbringen, damit sie<br />
einem vertrauen.“ Die Möglichkeiten<br />
dazu scheinen grenzenlos. Von Wanderungen<br />
in der Umgebung, wobei er<br />
mit seinen Eseln und Zelt auch schon<br />
eine Woche lang unterwegs war, bis<br />
hin zu Wettläufen und Triathlons machen<br />
Martin und seine vier tierischen<br />
Freunde alles mit.<br />
DUMM, STUR, STÖRRISCH. Esel<br />
müssen sich viele Vorurteile gefallen<br />
lassen. Eselkenner wie Martin Scherl<br />
halten dagegen. „Sie sind meinungsstabil.<br />
Wenn der Esel nicht so reagiert,<br />
wie man es gerne hätte, hat man ihm<br />
entweder zu wenig Zeit gegeben, zu<br />
viel verlangt, oder falsch gefragt.“<br />
Dass Esel als stur gelten liege auch<br />
daran, dass sie sehr vorsichtig seien.<br />
Oftmals bewerte das Langohr Situationen<br />
als gefährlich und sei dann nicht<br />
mehr von seiner Meinung abzubringen.<br />
„Risse im Asphalt oder Wasser<br />
empfindet der Esel häufig als Gefahr.<br />
Deshalb braucht es viel Training und<br />
eine gute Vertrauensbasis.“ Damit die<br />
Esel sich auch auf neuen Wegen sicher<br />
fühlen, trainiert Martin mit ihnen am<br />
Platz. Dazu stellt er unterschiedliche<br />
Übungen zusammen, lässt die Tiere<br />
über Planen und verschiedene Untergründe<br />
gehen und baut Parcours<br />
mit Verkehrshütchen auf. „Esel sind<br />
vorsichtig, nicht dumm. Im Gegenteil,<br />
sie sind die Delphine unter den Landtieren“,<br />
stellt Martin Scherl klar. Türen<br />
zu öffnen, aus dem Beobachteten zu<br />
lernen und Menschen selbst nach etlichen<br />
Jahren zu erkennen sei für sie<br />
eine Leichtigkeit.<br />
AUSZEIT VON DER KRANK-<br />
HEIT. Gerade die tiergestützte Therapie<br />
eröffne seinen Patienten eine<br />
ganz neue Möglichkeit physische,<br />
emotionale und psychische Bereiche<br />
mit völlig anderen Wegen zu erhalten<br />
und zu verbessern. Die Begegnung<br />
und Auseinandersetzung mit<br />
den Tieren sei eine große Hilfe und<br />
willkommene Auszeit von der Erkrankung.<br />
„Sie bringen Abwechslung<br />
in den Therapiealltag von Langzeitpatienten<br />
und bieten die Möglichkeit,<br />
eine zielgerichtete Physiotherapie<br />
im Freien durchzuführen.“ In<br />
Halbjahresblöcken werden Thera-<br />
Petition:<br />
SMS * mit<br />
RETTEN<br />
an 54554<br />
Martin Scherl ist nicht nur Dipl.PT,<br />
sondern bildet sich laufend weiter. Er<br />
hat unter anderem Ausbildungen zum<br />
Chiropraktiker, Osteopathen, Hypnotherapeuten,<br />
in der tibetischen Medizin<br />
und arbeitet nun auch mit seinen<br />
Therapie-Eseln.<br />
piesequenzen mit einem gezielten<br />
Anfang und einem gezielten Ende<br />
geplant. „Sie sind sehr freundlich<br />
zu den Menschen, ausdauernd und<br />
charakterbildend“, schwärmt Martin<br />
von seinen treuen Begleitern. Seit<br />
letztem Jahr bietet er auch geführte<br />
Wanderungen mit seinen Eseln an.<br />
Dieses Jahr soll eine Zusammenarbeit<br />
mit Caritas und SOS-Kinderdorf für<br />
Kinder eine wunderbare Möglichkeit<br />
sein, Zeit mit den positiv wirkenden<br />
Tieren zu verbringen. Studien berichten<br />
von eindrucksvollen Wirkungen:<br />
„So kann die Erfahrung mit Tieren<br />
Esel sind sehr freundliche und soziale<br />
Wesen. Zeus ist mit sechs Jahren<br />
der jüngste Esel der Gruppe und liebt<br />
es zu kuscheln.<br />
Die Esel suchen sich die Patienten aus, mit denen sie arbeiten, nicht die Patienten<br />
die Esel.<br />
RS-Fotos: Gruber<br />
eine deutliche Besserung der ADHS-<br />
Symptomatik, eine Steigerung der<br />
Schulleistungen und Sprachentwicklung<br />
sowie eine stärkere Impulskontrolle<br />
ermöglichen“, weiß Martin aus<br />
einem seiner Bücher zu berichten.<br />
„Auch für mich war die Routine an<br />
der frischen Luft, die Versorgung<br />
der Tiere und das Übernehmen von<br />
Verantwortung meine Haupttherapie“,<br />
erzählt der Physiotherapeut, der<br />
selbst unter den Folgen einer Coronaerkrankung<br />
zu leiden hatte und somit<br />
aus erster Hand von den Vorteilen<br />
der Therapie zu berichten weiß.<br />
Die Arktis ist in Gefahr.<br />
Retten wir die Heimat der Eisbären!<br />
eis.greenpeace.at<br />
*Mit Ihrer SMS erklären Sie sich einverstanden, dass Greenpeace Ihre Telefonnummer zum Zweck der Kampagnenkommunikation<br />
erheben, speichern & verarbeiten darf. Diese Einwilligung kann jederzeit per Nachricht an service@<br />
greenpeace.at oder Greenpeace, Wiedner Hauptstraße 120-124, 1050 Wien widerrufen werden. SMS-Preis laut Tarif,<br />
keine Zusatzkosten.<br />
Greenpeace dankt für die kostenlose Schaltung dieses Inserats.<br />
Christbaumentsorgung mal anders. Die Esel Lena, Maya und Zeus knabbern<br />
gerne an allem Möglichen (v. l.).<br />
RUNDSCHAU Seite 34 13./14. März 2024
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Finanz- und Steuerwesen erwünscht<br />
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RUNDSCHAU Seite 35
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RUNDSCHAU Seite 36 13./14. März 2024
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13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 37
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RUNDSCHAU Seite 38 13./14. März 2024<br />
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(dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila Haidegger, (mg)<br />
Martin Grüneis, (ch) Christoph Hablitzel, (GeSch) Gebi<br />
Schnöll, (sas) Sabine Schretter, (niza) Nina Zacke,<br />
(chh) Christina Hötzel, (mel) Mel Burger<br />
(BF) Benno Flatschacher, (aktiefi ) Herbert Tiefenbacher,<br />
(iep) Irmgard Pfurtscheller, (ap) Luis Pircher,<br />
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Rudigier, (jmb) Jara Berger, (alpl) Alfred Plankensteiner,<br />
(sena) Selina Nardin, (KIWI) Kathrin Gruber, Beata<br />
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IMPRESSUM<br />
RUNDSCHAU Seite 39
Heilsamer Verzicht<br />
Begleitetes Heilfasten im Alten Widum in Landeck<br />
(KIWI) Von Aschermittwoch bis Karfreitag stimmen sich viele auf<br />
das Fasten, sprich Verzichten, ein. Auch im Alten Widum in Landeck<br />
wird jährlich ein begleitetes Heilfasten organisiert, bei dem fünf Tage<br />
lang gezielt auf feste Nahrung verzichtet wird. Begleitet wurde die<br />
Gruppe von Dr. Martin Kössler und Annemarie Sailer.<br />
Essen besitzt einen wichtigen<br />
Stellenwert und dient nicht nur der<br />
Nahrungsaufnahme, sondern steht<br />
auch für ein Miteinander. So ist das<br />
gemeinsame Essen oftmals die Zeit,<br />
zu der sich Menschen bewusst versammeln,<br />
miteinander austauschen<br />
und natürlich speisen, so auch zu<br />
festlichen Anlässen. In der Fastenzeit<br />
dagegen üben sich die Menschen<br />
seit jeher in Verzicht, um sich auf<br />
das Osterfest vorzubereiten. Dabei<br />
ist das Fasten weit mehr als nur das<br />
Verzichten auf Nahrung. Es setzt heilende<br />
Prozesse im Körper in Gang,<br />
wirkt verjüngend, entschlackend und<br />
stärkt die eigene Willenskraft. Deshalb<br />
organisiert das Bildungshaus<br />
Alter Widum jedes Jahr ein begleitetes<br />
Heil fasten, bei dem fünf Tage<br />
lang auf feste Nahrung verzichtet<br />
wird.<br />
ENT<strong>LA</strong>STEN UND FASTEN.<br />
„Der Körper sollte auf das Fasten<br />
vorbereitet werden“, erklärte Dr.<br />
Martin Kössler. Während dieser Entlastungstage<br />
sollte nur noch mäßig<br />
gegessen werden. Der Darm sollte,<br />
beispielsweise durch Bittersalz, entleert<br />
werden. Während der eigentlichen<br />
Fastentage wurde auf jegliche<br />
feste Nahrung verzichtet. Wasser,<br />
Tee, stark verdünnte Fruchtsäfte und<br />
eine ungewürzte, abgeseihte Gemüsebrühe<br />
standen für fünf Tage auf<br />
dem Speiseplan. Mögliche Nebenwirkungen:<br />
„Ein sinkender Blutdruck,<br />
allgemeines Schwächegefühl,<br />
Kopfschmerzen und ein erhöhtes<br />
Kälteempfinden können auftreten“,<br />
erklärte der Arzt. Deshalb sollten z. B.<br />
Menschen mit chronischen Krankheiten,<br />
Kinder und Schwangere nicht<br />
fasten, bei regelmäßiger Einnahme<br />
von Medikamenten sei vorher ein<br />
Besuch beim Arzt ratsam. „In dieser<br />
Zeit ist es wichtig, auf sich selbst zu<br />
achten“, informierte Annemarie Sailer,<br />
welche selbst fastete.<br />
IN DER GRUPPE IST ES LEICH-<br />
TER. Mit Teeschalen in der Hand<br />
versammelte sich fünf Tage lang die<br />
Gruppe von 17 Leuten mit Organisatorin<br />
und Bildungsbeauftragter Martina<br />
Pfandler sowie Annemarie Sailer<br />
und Dr. Martin Kössler im Stuhlkreis.<br />
In den Räumlichkeiten des Alten<br />
Widums in Landeck unterstützten<br />
sich die Mitglieder und teilten ihre<br />
Erfahrungen mit dem Verzichten.<br />
Während Dr. Martin Kössler als ärztlicher<br />
Berater zur Seite stand und<br />
viele hilfreiche Tipps gab, sorgte Annemarie<br />
Sailer mit ihren Texten für<br />
eine Bereicherung der Seele und regte<br />
zum Nachdenken an. Übungen zum<br />
Stabilisieren des Kreislaufs zeigte Fitnesstrainerin<br />
Anna Seidlböck.<br />
DAS GROSSE SCHLEMMEN. Das<br />
Fastenbrechen ist ein Moment, auf<br />
den die meisten Fastenden sehnsüchtig<br />
warten. Im Falle der Landecker<br />
Fastengruppe wurde das Ende des<br />
Fas tens mit Buttermilch und Schölfelern<br />
gefeiert. „Isch des guat“, klang<br />
es aus den Reihen der Fastenbrecher.<br />
Es war das erste Mal seit fünf Tagen,<br />
dass sie wieder Nahrung zu sich nehmen<br />
durften, und dies in der Gruppe<br />
zu teilen war für viele ein besonders<br />
schönes Ereignis. Hemmungslos<br />
geschlemmt durfte trotzdem nicht<br />
werden: Diese sogenannten Entlastungstage<br />
seien wichtig, um den Körper<br />
wieder langsam an feste Nahrung<br />
zu gewöhnen. Blähende oder sehr<br />
fette Lebensmittel sollten vermieden<br />
werden. „Ich hatte den ganzen<br />
Tag Bauchschmerzen“, erzählte eine<br />
Teilnehmerin von den Folgen eines<br />
frischen Brotes während ihrer letzten<br />
Aufbautage.<br />
ERKENNTNISSE DES HUN-<br />
GERS. „Das Fasten wirkt sich nicht<br />
nur auf den Körper aus, sondern auch<br />
auf den Geist. Deshalb ist es auch so<br />
wichtig sich Zeit zu nehmen, auf sich<br />
selbst zu schauen, was einem gut tut<br />
und Stress zu vermeiden“, erinnerte<br />
Annemarie Sailer. In der Gruppe<br />
gab es Berichte über interessante Erkenntnisse,<br />
zum Beispiel darüber, wie<br />
oft am Tag man eigentlich unbewusst<br />
zum Essen greife und wie sich der<br />
Körper fühle, wenn man verzichtet.<br />
Einige bemerkten, wie sich die anderen<br />
Sinne verschärften, ganz besonders<br />
der Geruchssinn. „Überall riecht<br />
es so gut“, erzählte eine Teilnehmerin<br />
wehmütig. Auch ernste Einsichten<br />
machten sich bei den Fastenden breit:<br />
„Wir essen für ein paar Tage nichts<br />
und das fällt nicht leicht. Aber wir<br />
wissen, dass es bald wieder etwas<br />
Gutes gibt. Viele Menschen haben da<br />
keine Wahl. Sie müssen hungern. Uns<br />
geht es so gut“, zeigte sich eine neue<br />
Dankbarkeit in der Gruppe.<br />
Einer der schönsten Augenblicke: Wie gut eine Kartoffel und Buttermilch<br />
schmecken, können die 17 Fastenden berichten. Das gemeinsame Fastenbrechen<br />
ist ein Hochgenuss nach den Tagen des Verzichts. RS-Fotos: Gruber<br />
Das Buffet ist eröffnet: Zu jedem Treffen standen viele verschiedene Teesorten,<br />
Säfte und Wasser bereit. Annemarie Sailer und Dr. Martin Kössler begleiteten<br />
die Fastenden, Bildungsbeauftragte Martina Pfandler (r.) organisierte<br />
das gemeinsame Heilfasten im Alten Widum.<br />
Vorstand Frank<br />
Herbert Frank aus Zams, nun AK-Vorstandsmitglied.<br />
<br />
RS-Foto: Archiv<br />
(dgh) Die Arbeiterkammer Tirol<br />
hat eine neue Führung. Die von den<br />
Tiroler Arbeitnehmern im Rahmen<br />
der AK-Wahl bestellten neuen Kammerräte<br />
wählten bei der konstituierenden<br />
186. Vollversammlung für<br />
die kommende fünfjährige Funktionsperiode<br />
aus ihrer Mitte den Präsidenten,<br />
die Vizepräsidenten und<br />
den Vorstand. Und der Präsident<br />
der Kammer für Arbeiter und Angestellte<br />
für Tirol ist weiterhin Erwin<br />
Zangerl (einstimmig gewählt).<br />
Neben ihm und drei Vizepräsidentin<br />
gehören dem AK-Vorstand sieben<br />
Kammerräte an, darunter Herbert<br />
Frank aus Zams (Liste FSG). Ein<br />
weiterer Kammerrat aus dem Bezirk<br />
ist Stefan Scherl (FCG), mit Esther<br />
Wirnsberger (FCG) gehört der AK-<br />
Vollversammlung auch die Betriebsratsvorsitzende<br />
des Krankenhauses<br />
St. Vinzenz an. Für AK-Präsident<br />
Zangerl wird das Thema Teuerung<br />
weiterhin im Vordergrund stehen.<br />
„Wenn wir nicht vehement gegen die<br />
Teuerung vorgehen und den Druck<br />
auf die politisch Verantwortlichen in<br />
Land, Bund und auf EU-Ebene nicht<br />
erhöhen, werden die Lebenshaltungskosten<br />
weiterhin hoch bleiben, vor<br />
allem in Tirol“, so Zangerl.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 13./14. März 2024
SPORT<br />
Ehrgeiz geweckt<br />
Spannende Wettkämpfe beim Raika-Cup des SC Kappl<br />
(ahai) Der Skiclub Kappl veranstaltete auch in der heurigen Wintersaison<br />
eine interne Raika-Cupserie, die bei den jungen Skifahrern<br />
für Begeisterung sorgte.<br />
Die Serie umfasste einen Slalom<br />
sowie drei Riesentorläufe, die an verschiedenen<br />
Wochenenden über die<br />
Saison hinweg ausgetragen wurden.<br />
Bei den Wettkämpfen konnten die<br />
Kinder, die regelmäßig am Training<br />
teilnahmen, ihr Können unter Beweis<br />
stellen. Die erfolgreichen Sieger waren:<br />
Maja Pfeifer, Jana Sailer, Jan Pfeifer,<br />
Luis Jäger, Mia Bock, Nina Huber und<br />
Tobias Sailer. Ein Highlight der Saison<br />
war die Clubmeisterschaft am 25. Februar.<br />
Bei bestem Wetter lieferten sich<br />
die Teilnehmer ein spannendes Rennen<br />
auf der Piste Mardina. Als Schülermeister/in<br />
gingen Nina Huber und<br />
Tobias Sailer hervor, Clubmeister/in<br />
wurden Sarah Jehle und Lukas Grün.<br />
Anschließend fand die Preisverteilung<br />
im Sunny Mountain statt. Im<br />
Zuge dessen wurden auch die Pokale<br />
der Raika-Cupserie überreicht, die die<br />
Raiffeisenbank Arl berg-Silvretta sponserte.<br />
Der Skiclub Kappl bedankt sich<br />
bei dem Trainerteam rund um Thomas<br />
Rudigier, den Bergbahnen Kappl<br />
sowie allen Helfern. Die Dorfmeisterschaft<br />
findet am 6. April statt, das<br />
Juxrennen lockt mit lässigen Preisen<br />
und jeder Menge Spaß. Anmeldungen<br />
können auf der Website des SC Kappl<br />
(www.sc-kappl.at) erfolgen.<br />
Die Club- und Schülermeister Fotos: Thomas Rudigier Die Sieger der Cuprennen beim Raika-Cup des SC Kappl<br />
Können bewiesen<br />
Ortskindermeisterschaft 2024 in der Zammer Riefe<br />
(ahai) Am 22. Februar fand in der<br />
Zammer Riefe wieder die traditionelle<br />
Ortskindermeisterschaft im<br />
Skifahren statt. 130 Kinder gingen<br />
bei besten Wetter- und Pistenverhältnissen<br />
mit viel Spaß und Euphorie<br />
an den Start. Alle Teilnehmer<br />
konnten den Lauf bravourös<br />
und unfallfrei bewältigen. Unterstützt<br />
und angefeuert wurden die<br />
kleinen Rennläufer von den vielen<br />
anwesenden Mamas, Papas, Omas,<br />
Opas, Tanten, Onkeln und Lehrern.<br />
Höchst unterhaltsam für alle Zuschauer<br />
waren auch die lus tigen und<br />
spannenden Kommentare des Platzsprechers.<br />
Nach der von SV-Zams-<br />
Winter-Obmann Peter Hauser und<br />
Bgm. Benedikt Lentsch durchgeführten<br />
Preisverteilung – bei der natürlich<br />
jedes Kind einen Preis erhielt<br />
– wurden alle Anwesenden vom Elternverein<br />
der VS Zams kulinarisch<br />
verwöhnt. Die Ortskindermeister<br />
und -meisterin sind Heidi File und<br />
Jakob Rudig, als Ortsschülermeister<br />
und -meisterin gingen Paula Haag<br />
und Jakob Prantner hervor.<br />
Der Obmann des SV Zams-Winter, DI Peter Hauser (l.), kommentierte die Preisverteilung.<br />
13./14. März 2024<br />
Bei der Preisverteilung: VBgm. Simon Zangerl (l.) und Bgm. Benedikt Lentsch<br />
(r.) mit den vier Siegern <br />
Fotos: SV Zams-Winter<br />
RUNDSCHAU Seite 41
Bereits zum 30. Mal seit 1993 (nur einmal ist das Rennen wegen<br />
Corona ausgefallen) fand am Sonntag, dem 10. März 2024 der Internationale<br />
Pitz-Bambini-Flitz vom durchführenden Verein, dem SV<br />
Leins und dem Veranstalter, dem Tiroler Schiverband in Jerzens am<br />
Hochzeiger statt. An die 241 Teilnehmer (94 Bambinis – Altersklasse<br />
2017 und jünger – und 147 Kinder der Altersklassen 2012 – 2016)<br />
aus Tirol, Salzburg, Bayern, der Schweiz und aus Belgien standen am<br />
Start und schon etliche bekannte Namen von heute fanden sich in<br />
den Ergebnislisten der vergangenen Jahre.<br />
Von Werner Föger<br />
Die Bambinis in den Klassen Mini<br />
und Kinder waren bestens motiviert<br />
und kämpften natürlich alle um einen<br />
Podestplatz. Jedes Kind bekam<br />
ein Starterpaket und für die Top 10<br />
jeder Klasse gab es schöne Trophäen<br />
und tolle Sachpreise. Für die Tagessieger<br />
standen je ein paar Rennski zur<br />
Verfügung. Für einen reibungslosen<br />
Ablauf des Rennens, das zum Glück<br />
unfallfrei verlief, sorgten Chefkampfrichter:<br />
De Greeff Ivo KR, Schiedsrichter:<br />
Thöni Josef Jun. KR, Startrichter:<br />
Deutschmann Lukas KR und<br />
Rennleiter und Kurssetzer Eberl Florian.<br />
In bewährter Manier hatte Klaus<br />
Loukota, wie schon in vielen vorher<br />
Internationales Rennen in Jerzens<br />
30. Internationaler Pitz-Bambini-Flitz am Hochzeiger<br />
gegangenen Jahren, die Moderation<br />
dieses Rennens übernommen.<br />
DER START WAR AUF 1650 M<br />
UND DAS ZIEL AUF 1470 M. Die<br />
jungen Skiasse wurden von ihren Eltern<br />
und Fans am Pistenrand zünftig<br />
angefeuert und Olympiasieger und<br />
Weltmeister Benjamin Raich überreichte<br />
mit Gattin Marlies und dem<br />
Geschäftsführer der Hochzeiger<br />
Bergbahnen Mag. Thomas Fleischhacker<br />
den jungen Skitalenten die verdienten<br />
Preise. Der Verein will seinen<br />
Läufern eine Bühne bieten, um aktiv<br />
Rennsport betreiben zu können. Viele<br />
Teilnehmer aus dem Pitztal und Inntal<br />
nahmen an dieser tollen Veranstaltung<br />
teil, nur das Ötztal ließ heuer<br />
Marlies und Benni Raich mit den Tagessiegern.<br />
leider etwas zu wünschen übrig – wurde<br />
festgestellt. Ein herzliches DANKE<br />
an die große Zahl von Sponsoren, die<br />
hier nicht alle namentlich aufgezählt<br />
werden können – ohne diese wäre es<br />
nicht möglich, so ein Rennen durchführen<br />
zu können – der Gewinn<br />
geht in die Nachwuchsförderung des<br />
Sportvereins Leins.<br />
Ergebnisse:<br />
RS-Fotos: Föger<br />
Die Bambinis mit Marlies und Benni Raich und Thomas Fleischhacker.<br />
Auch die Jüngsten erhielten einen Pokal bei der Siegerehrung.<br />
Schwungvoller Start.<br />
Die zahlreichen Preise.<br />
RUNDSCHAU Seite 42 13./14. März 2024
18 Medaillen für Landeck<br />
Luftpistole: Seifert und Mallaun Tiroler Landesmeister<br />
(ahai) Der Bezirksschützenbund Landeck entsandte insgesamt 29<br />
Schützen zur Tiroler Landesmeisterschaft Luftpistole 2024, die am<br />
24. Februar und am 2. März am Landeshauptschießstand in Innsbruck<br />
stattfand. In den unterschiedlichen Altersklassen und Disziplinen<br />
wurden jeweils die besten Schützen Tirols ermittelt.<br />
Wie immer ist so ein Finale ein<br />
wahrer Nervenkrimi und für die Zuschauer<br />
sowie die Teilnehmer gleichermaßen<br />
spannend. Seifert Petra<br />
war bereits zu Beginn des Finales<br />
bei den Besten dabei und konnte mit<br />
den letzten fünf Finalschüssen den<br />
Tiroler Landesmeistertitel bei den<br />
Frauen holen. In der Männerklasse<br />
konnte Mallaun Hubert den fünften<br />
Rang, Habicher Martin den sechsten<br />
Rang und Seifert Tobias den achten<br />
Rang belegen. Die weiteren Platzierungen:<br />
Gebhart Erich (Fließ) belegte<br />
den neunten Rang, Schranz Martin<br />
(Fließ) den zehnten Rang, Schatz<br />
Hubert (Fließ) den 15. Rang, Wolf<br />
Johannes (See) den 20. Rang, Drexel<br />
Simon (Kappl) den 22. Rang und<br />
Schranz Urban (Fließ) den 24. Rang.<br />
Bei den Senioren 1 männlich belegte<br />
Neuner Marco (Fließ) den undankbaren<br />
vierten Rang. Mallaun Stefan<br />
(See) gewann in der Klasse Senioren<br />
2 die Goldmedaille und ist somit Tiroler<br />
Meister. Sailer Werner (Kappl)<br />
belegte in dieser Klasse den 9. Rang.<br />
MANNSCHAFTSWERTUNG.<br />
In der Mannschaftswertung mit der<br />
einschüssigen Pistole holte sich die<br />
Schützengilde Nauders (Habicher M.,<br />
Seifert T., Seifert P.) die Silbermedaille<br />
und die Schützengilde See (Mallaun<br />
S., Mallaun H., Wolf J.) gewann<br />
die Bronzemedaille.<br />
FÜNFSCHÜSSIGE. In der Disziplin<br />
der fünfschüssigen Luftpistole<br />
traten insgesamt sieben Schützen<br />
aus Landeck an. In der Männerklasse<br />
belegte Gebhart Erich den neunten<br />
Rang, Schranz Martin den elften<br />
Rang, Habicher Martin den zwölften<br />
Rang, Seifert Tobias den 13. Rang und<br />
Schatz Hubert den 14. Rang. Bei den<br />
Senioren 1 holte sich Neuner Marco<br />
mit nur drei Ringen Rückstand die<br />
Silbermedaille. Bei den Senioren 3 erreichte<br />
Mallaun Stefan den undankbaren<br />
4. Rang, mit nur einem Ring<br />
Rückstand. In der Mannschaftswertung<br />
der fünfschüssigen Luftpistole<br />
holte sich die Schützengilde Fließ<br />
(Neuner M., Gebhart E., Schatz H.)<br />
die Silbermedaille.<br />
JUGEND. Eine Woche später<br />
fand die Tiroler Landesmeisterschaft<br />
Luftpistole der Jugend ebenfalls in<br />
Innsbruck statt. Bei den Juniors gewann<br />
Sprenger Emma (Nauders) die<br />
Goldmedaille, Krismer Lara (Fließ)<br />
die Silbermedaille und Tschenett<br />
Jakob (Nauders) die Bronzemedaille.<br />
Den vierten Rang belegte Seifert<br />
Ben (Nauders). In der Klasse Jugend<br />
1 weiblich holte sich Neuner Sophia<br />
(Fließ) mit ihrer persönlichen Bestleistung<br />
die Goldmedaille, Gebhart<br />
Emma (Fließ) gewann die Silbermedaille<br />
und Tschenett Jakob (Nauders)<br />
die Bronzemedaille. In der Klasse Jugend<br />
1 männlich sicherte sich Sprenger<br />
David (Nauders) die Silbermedaille<br />
und Tschenett Noah (Nauders)<br />
die Bronzemedaille. Den vierten Rang<br />
belegte Wolf Josef (Nauders). In der<br />
Klasse Jugend 2 weiblich holte sich<br />
Hitthaler Anna-Sophie (Fließ) die<br />
Landesmeisterin Petra Seifert aus<br />
Nauders (Frauen) Fotos: Marco Neuner<br />
Landesmeister Stefan Mallaun aus<br />
See (Senioren 2)<br />
LP5-Mannschaft<br />
Silbermedaille, mit nur zwei Ringen<br />
Rückstand und Juen Sarah (Fließ) die<br />
Bronzemedaille. In der Klasse Jugend<br />
2 männlich sicherte sich Schranz Gabriel<br />
(Fließ) die Silbermedaille und<br />
Greiter Sandro (Fließ) die Bronzemedaille.<br />
Den vierten Rang belegte<br />
Geisler Jonas (Fließ). Die Schützen<br />
des Bezirksschützenbundes Landeck<br />
haben insgesamt 18 Medaillen bei der<br />
Tiroler Landesmeisterschaft 2024 gewonnen.<br />
LP1 Jugend 1 (männlich)<br />
13./14. März 2024<br />
LP1-Juniors<br />
RUNDSCHAU Seite 43
Fünf Tage – fünf Rennen<br />
„Terra Raetica Trails“ geht in die zweite Runde<br />
(ahai) Nach dem erfolgreichen<br />
Debüt im letzten Jahr geht das neue<br />
Trail-Running-Format des „Terra<br />
Raetica Trails Tour Festivals“ im<br />
Dreiländereck von 2. bis 6. Juli in<br />
die nächste Runde. Dabei sind fünf<br />
Rennen in fünf Tagen durch fünf<br />
Erlebnisräume der „Terra Raetica“<br />
zu bewältigen. Auf neu entwickelten<br />
und beschilderten Running-Trails<br />
sind pro Rennen zwischen 16 und<br />
Von 2. bis 6. Juli findet das „Terra Raetica Trails Tour Festival“ zum zweiten<br />
Mal mit fünf Rennen in drei Ländern statt.<br />
Foto: Fabian Schirgi<br />
28 Kilometer mit Höhenunterschieden<br />
von 1.000 bis 2.100 Höhenmetern<br />
zu bewältigen, bis am Ende der<br />
Woche die Sieger vom Podium lachen.<br />
Die Teilnahme an nur einem<br />
der Rennen ist ebenfalls möglich.<br />
Gestartet wird jeweils um 9.30 Uhr<br />
– los geht’s am 2. Juli in Feichten<br />
(Thomas-Penz-Höhenweg). Die<br />
weiteren Etappen sind Pfunds am<br />
3. Juli (Frudiger Trail), Vná im Engadin<br />
am 4. Juli (Piz Arina Trail),<br />
Nauders am 5. Juli (Nauderer Höhenweg)<br />
sowie Graun in Südtirol<br />
am 6. Juli (Reschensee Trail).<br />
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
Wallfahrtskirche Kronburg<br />
Samstag, 16.3.: Vorabendgottesdienst<br />
zum Passionssonntag, Philipp und Mathias<br />
Schönherr, 17 Uhr hl. Amt für Mathilde<br />
Köchle, Gedenken für Johann<br />
Wolf und Alois Ladner, für Anna und<br />
Josef Krautschneider und Harald und<br />
Karl Juen, für die armen Seelen, an die<br />
niemand denkt (Arzl), für Lebe und<br />
Verst. der Fam. Kurz und Fam. Alber, zu<br />
Ehren des hl. Antonius und in bes. Anliegen,<br />
für Ernst Schmid und Leb. und<br />
Verst. der Fam. Dr. Schönherr.<br />
Sonntag, 17.3.: 5. Fastensonntag, Passionssonntag,<br />
musik. Gestaltg.: Annemarie<br />
– Gitarre, 17 Uhr hl. Amt zum Dank<br />
an die Muttergottes, Gedenken für Leb.<br />
und Verst. der Fam. Alexander und<br />
Helen Eck und für die armen Seelen, als<br />
Dank und Bitte, für Leb. und Verst. der<br />
Fam. Fliri-Langtaufers, für Eduard, Mathilda<br />
und Josefa Hauser (Tobadill), für<br />
die armen Seelen.<br />
Pfarrkirche Perjen<br />
Donnerstag, 14.3.: 18 Uhr Kreuzweg.<br />
Freitag, 15.3.: 18 Uhr Kreuzweg.<br />
Samstag, 16.3.: 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Gedenken an Herbert Raneburger<br />
(10. Jhged.), Hedwig Krahbichler (10.<br />
Jhged.) und leb. und verst. Angeh., arme<br />
Seelen verst. Angeh. der Fam. des Chores<br />
„Chorioso“, musik. Gestaltg.: Chorioso.<br />
Sonntag, 17.3.: 10 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Trude Hammerle (10.<br />
Jhm.), Martin Fleisch (Jhm.), Verabschiedung<br />
von Pastoralassistent Gunther-Maria<br />
Ehlers, anschl. Agape, 14<br />
Uhr Ökumenischer Stadtkreuzweg<br />
Start: 14 Uhr Pfarre Perjen, Endstation<br />
Pfarre Bruggen.<br />
Montag, 18.3.: 18 Uhr Rosenkranz.<br />
Dienstag, 19.3.: 18 Uhr Rosenkranz.<br />
Mittwoch, 20.3.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr Bußgottesdienst<br />
mit Gedenken an Rosa und<br />
Josef Schönsleben, Renate Sprenger und<br />
Luise und Josef Sprenger, Josef Rudig<br />
(Jhm.), Hans Dapoz (Jhm.).<br />
Pfarrkirche Zams<br />
Donnerstag, 14.3.: 9 Uhr Gebetskreis,<br />
19 Uhr Kreuzwegandacht.<br />
Freitag, 15.3.: 17 Uhr Kinderkreuzweg,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Gedenken an Paula<br />
Blunder und Charlotte Dodrill und in<br />
einem bes. Anliegen anschl. stille Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit bis 20 Uhr.<br />
Samstag, 16.3.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Rosmarie Wachter und<br />
Oskar Hotz, Albin Siegele, Josef Hechenberger,<br />
Andrä Fink, Johanna Kössler<br />
und verst. Angeh., Eltern und Geschw.<br />
Der Fam. Oberkofler.<br />
Sonntag, 17.3.: 10 Uhr hl. Messe (musikalische<br />
Gestaltung: Philipp und Mathias<br />
Schönherr) mit Gedenken an Notburga<br />
und Hermann Senfter, Rosa Auer, Erika<br />
Lanser, Judith und Siegmund Summerauer,<br />
Otto Platter, Anna und Alois<br />
Streng und Sepp Wucherer, Josef Frank,<br />
17 Uhr Konzert "Horizonte Sakral: Josef<br />
Netzer zum Passions-Sonntag".<br />
Montag, 18.3.: 10 Uhr gemeins. Gebet.<br />
Dienstag, 19.3.: 9 Uhr Anbetung 19<br />
Uhr hl. Messe zu Ehren des hl. Josef<br />
Die Gemeinde Prutz gibt in großer Trauer Nachricht, dass der<br />
Ehrenringträger der Gemeinde Prutz<br />
Herr<br />
Josef Partoll<br />
Hauptmann der Schützenkompanie Prutz-Faggen von 1979 bis 2003<br />
Ehrenhauptmann der Schützenkompanie Prutz-Faggen seit 2003<br />
Langjähriger Talkommandant der Schützentalschaft Pontlatz<br />
Langjähriger Bezirkskommandant Stellvertreter des Schützenbezirkes Landeck<br />
Obmann vom Seniorenverein Prutz seit 2006<br />
Träger der „Verdienstmedaille vom Land Tirol“ seit 1996<br />
„Ehrenringträger“ der Gemeinde Prutz seit 2008<br />
am 9. März 2024 im 80. Lebensjahr<br />
aus unserer Mitte geschieden ist.<br />
(musik. Gestaltg.: Kirchenchor) mit Gedenken<br />
an Josef und Anna Reheis und<br />
Hubert und Adele Reheis, David Trojer.<br />
Mittwoch, 20.3.: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Pfarrkirche Landeck<br />
Donnerstag, 14.3.: 18.30 Uhr Anbetung<br />
und Beichtgelegenheit, 19 Uhr hl.<br />
Messe mit Gedenken an Verst. der Fam<br />
Büsel, Josef Huber und Albert Waibl<br />
und leb. und verst. Angeh., Irmgard<br />
Hueber.<br />
Freitag, 15.3.: 19 Uhr Ökum. Taizégebet<br />
in der evangelischen Markuskirche.<br />
Samstag, 16.3.: 19 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Josefine und Josef Höflin-<br />
Die Haussammlung startet-<br />
Türen und Herzen öffnen<br />
für Menschen in der Region<br />
Not sehen.<br />
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Foto: Ruben Lackner<br />
Mit Partoll Josef verliert die Gemeinde Prutz einen überaus anerkannten und<br />
engagierten Ehrenringträger. Sein Wirken war geprägt von unerschöpflichem Idealismus und<br />
immerwährendem Einsatz für die Dorfgemeinschaft in Prutz, insbesondere für das<br />
Schützenwesen in Prutz und im Bezirk Landeck.<br />
Der Begräbnisgottesdienst mit anschließender Urnenbeisetzung<br />
findet am Samstag, dem 16. März 2024, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Prutz<br />
bzw. am Ortsfriedhof Prutz statt.<br />
Die Gemeinde Prutz, die Schützenkompanie Prutz-Faggen und der Seniorenverein Prutz<br />
werden Partoll Josef stets in großer Dankbarkeit ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Das Mitgefühl gilt seiner Familie.<br />
Für die Gemeinde Prutz<br />
Bgm. Ing. Heinz Kofler<br />
Bgm. Stv. Alexander Jäger<br />
Gemeindevorstand<br />
und Gemeinderat<br />
Prutz, im März 2024<br />
Für die Schützenkompanie<br />
Prutz-Faggen<br />
Obmann Benjamin Stecher<br />
Für den<br />
Seniorenverein Prutz<br />
Obmann-Stellvertreter<br />
Peter Stemmer und<br />
Peter Zegg<br />
RUNDSCHAU Seite 44 13./14. März 2024
ger, Leonarda Vorhofer, Arnold, Anton<br />
und Hilda Weiskopf, Elfriede und Alois<br />
Habicher, Kreszentia Trentinaglia<br />
(Jhm.).<br />
Sonntag, 17.3.: 8.30 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Josef Büsel, Leb. und Verst.<br />
der Fam. Walder – Bachlechner, Bluette<br />
und Josef Straudi, Marliese und Matthias<br />
Gander und verst. Angeh., Mali und<br />
Josef Kraxner und verst. Angeh., 14 Uhr<br />
ökumenischer Stadtkreuzweg.<br />
Montag, 18.3.: 19 Uhr Rosenkranz in<br />
der Stadtpfarrkirche.<br />
Dienstag, 19.3.: 9 Uhr Frauengebet in<br />
der Kapelle des Altersheimes.<br />
Mittwoch, 20.3.: 19 Uhr Kreuzwegandacht.<br />
Pfarrkirche Bruggen<br />
Freitag, 15.3.: 18.30 Uhr Anbetung und<br />
Beichtgelegenheit, 19 Uhr hl. Messe für<br />
Anna und Josef Tröger, Djeka Dusaj, in<br />
einem bes. Anliegen.<br />
Samstag, 16.3.: 19 Uhr Kreuzweg.<br />
Sonntag, 17.3.: 9.30 Uhr Rosenkranz,<br />
10 Uhr hl. Messe (Klang4) für die Pfarrgemeinde<br />
und für P. Michael Krismer<br />
(Jhm.), Verst. der Fam. Kleinheinz, Leopold<br />
Tonner, Leb. und Verst. der Fam.<br />
Rosa und Johann Grissemann, Helmut<br />
Walser, Maria (Jhm.), Hermann (Jhm.)<br />
und Martin Lenz, Bruno Kössler (Jhm.),<br />
Franz Landerer sen. (Jhm.), Djeka Dusaj,<br />
Marianne Huter (Jhm.) und Leb.<br />
und Verst. der Fam. Andexlinger-Huter,<br />
Ingeborg Draxl (Jhm.), 14 Uhr Ökum.<br />
Stadtkreuzweg mit Start in Perjen,<br />
18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Wortgottesdienst.<br />
Montag, 18.3.: 19 Uhr Kreuzweg.<br />
Dienstag, 19.3.: 18.30 Uhr Rosenkranz,<br />
19 Uhr hl. Messe zu Ehren des hl. Josef<br />
(Kirchenchor) für Emma und Franz<br />
Struger, Leb. und Verst. der Fam. Haßlwanter,<br />
Walter Erhart, Elsa (Jhm.) und<br />
Franz Königsecker und Leb. und Verst.<br />
der Fam. Königsecker, Josef Hann, in<br />
einem bes. Anliegen.<br />
Mittwoch, 20.3.: 19 Uhr Kreuzweg.<br />
Pfarrkirche Schönwies<br />
Donnerstag, 14.3.: 18.30 Uhr Beichtgelegenheit,<br />
19 Uhr hl. Messe mit Gedenken<br />
an Heribert Fink, Franz Kapeller<br />
und Oskar Raggl, nach Meinung.<br />
Freitag, 15.3.: 14.30 Uhr Kinderkreuzweg<br />
Treffpunkt bei der Bichlifeld-Kapelle,<br />
19 Uhr Kreuzwegandacht.<br />
Samstag, 16.3.: 19 Uhr Familiengottesdienst<br />
mit unseren Erstkommunionkindern<br />
(musik. Gestaltg.: Volksschulchor)<br />
mit Gedenken an Siegfried Tilg (1.<br />
Jahresgedenken), Edith und Franz Zangerle,<br />
Gottfried Venier und Eltern, Norbert<br />
Hammerle, Michael, Hilda und<br />
Walter Raggl.<br />
Sonntag, 17.3.: 8.30 Uhr hl. Messe mit<br />
Gedenken an Burgi Eiterer (1. Jahresgedenken),<br />
Agnes, Alfons und Franzsepp<br />
Raggl, Josef Raggl und Stefan Pirchl,<br />
Josef und Hanspeter Gabl, Anna und<br />
Franzjosef Raggl und Maria und Fritz<br />
Peham.<br />
Montag, 18.3.: 19 Uhr Kreuzwegand.<br />
Dienstag, 19.3.: 19 Uhr hl. Messe zu<br />
Ehren des hl. Josefs mit Gedenken an<br />
Josef Zangerle, Othmar Venier und<br />
Franz Larisegger, Josefine Raggl und<br />
Angeh., Klara und Alois Hackl und Angeh.,<br />
nach Meinung.<br />
Mittwoch, 20.3.: 19 Uhr Kreuzwegandacht.<br />
Wallfahrtskirche Kaltenbrunn<br />
Sonntag, 17.3.: 10.30 Uhr hl Messe.<br />
Mittwoch, 20.3.: 8 Uhr Pilgermesse.<br />
Jehovas Zeugen<br />
Sonntag, 16.3.: 9.30 Uhr, Brennbichl 13,<br />
öffentlicher Vortrag „Die Auferstehung<br />
– der Sieg über den Tod!“ Ronald Gruber,<br />
Imst.<br />
Gabi Bacher<br />
*5.5.1974 † 21.3.1994<br />
Euch verlieren<br />
war so schwer,<br />
euch vermissen<br />
noch viel mehr.<br />
In lieber Erinnerung gedenken wir ihnen<br />
beim<br />
30. Jahresgottesdienst<br />
am Donnerstag, dem 21. März 2024, um 19.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Prutz.<br />
Familie Bacher<br />
Sonja Stemmer<br />
*6.7.1974 † 21.3.1994<br />
DANKSAGUNG<br />
Jehova ist mein Hirte. Mir wird nichts fehlen.<br />
Psalm 23:1<br />
Evelyn Kranobeter<br />
geborene Minatti<br />
* 12.8.1955 † 9.2.2024<br />
Unser besonderer Dank gilt:<br />
- dem Ärzte- und Pflegeteam des Krankenhauses Zams, besonders<br />
der Unfall II und dem Palliativteam für die würdevolle Pflege<br />
- dem Team der Bestattung Dellemann für die Unterstützung und Beratung<br />
- für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbekundungen<br />
und Geldspenden sowie den Kondolenzschreiben im Internet<br />
- allen Verwandten, Bekannten, Freunden, die unsere liebe Evelyn mit uns<br />
verabschiedet haben und uns in unserem Schmerz nahegestanden sind.<br />
Landeck, im März 2024<br />
DIE TRAUERFAMILIE<br />
Gedanken und Augenblicke,<br />
sie werden uns immer an dich erinnern,<br />
glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.<br />
13./14. März 2024<br />
In lieber Erinnerung gedenken wir<br />
unserer lieben Mama<br />
Aloisia Siess<br />
geborene Nigg<br />
* <strong>11</strong>.4.1933 † 16.3.2023<br />
beim<br />
1. Jahresgottesdienst<br />
am Samstag, dem 16. März 2024, um 19.30 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Grins.<br />
Allen, die daran teilnehmen oder im Stillen an sie denken,<br />
ein herzliches Vergelt`s Gott.<br />
Die Trauerfamilien<br />
Dich zu haben, war unser Glück,<br />
mit dir leben zu dürfen, war einzigartig,<br />
dich zu vergessen ist unmöglich,<br />
denn durch dich haben wir sehr viel gewonnen<br />
und unendlich viel verloren.<br />
In inniger Liebe gedenken wir<br />
zum 10. Jahrestag<br />
Herbert Raneburger<br />
*31.1.1931 † 26.3.2014<br />
beim Wortgottesdienst am Samstag,<br />
dem 16. März 2024, um 19 Uhr<br />
in der Pfarrkirche Perjen.<br />
Unvergessen<br />
Die Trauerfamilien<br />
RUNDSCHAU Seite 45
DANKSAGUNG<br />
Du warst<br />
Du bist<br />
Du bleibst<br />
in unseren Herzen<br />
Hermine Spiß<br />
* 20.3.1931 † 21.2.2024<br />
Vergelt´s Gott an alle für die tröstenden Worte.<br />
Vergelt’s Gott an alle, die uns ihre Anteilnahme auf so<br />
unterschiedliche Weise zur Geltung gebracht haben.<br />
Besonders danken wir:<br />
- Herrn Vikar P. Maximilian Maria Schwarzbauer für die feierliche<br />
Gestaltung des Gottesdienstes<br />
- dem Vorbeter Peter Walch und den Mesnern<br />
- Melanie Graber für den liebevollen Vortrag der Lesung<br />
- dem Laurentius Chor für die ergreifende musikalische Gestaltung<br />
- der Bestattung Dellemann und dem Floristik Design – Irmgard Schranz<br />
für die einfühlsame Begleitung und den wunderschönen Blumenschmuck<br />
- dem Sozialsprengel und dem Pflegeheim „St. Josef“ in Grins für die<br />
jahrelange, liebevolle Betreuung<br />
- dem Team vom Krankenhaus Zams – Innere Medizin 2 und der<br />
Krankenhausseelsorge für die Begleitung während der letzten Stunden<br />
- für die Gedenkkerzen und Kondolenzeinträge im Internet<br />
- allen, die für unsere Hermine gebetet haben und sie in lieber Erinnerung<br />
behalten<br />
Die Trauerfamilien<br />
DANKSAGUNG<br />
Albin Bonelli<br />
* 5.6.1954 † 26.2.2024<br />
Getröstet von den vielen Beweisen<br />
aufrichtiger Anteilnahme danken wir allen<br />
Verwandten, Freunden, Nachbarn, Bekannten<br />
und allen, die mit uns gebetet und ihn auf<br />
seinem Weg begleitet haben.<br />
Besonders danken möchten wir:<br />
- Herrn Pfarrer Ambrosius, Diakon Armin Schwenninger und Norbert<br />
Klien für die würdevolle Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes sowie<br />
den Vorbetern Norbert, Otmar und Mathias und den Ministranten<br />
- der Bürgermusikkapelle Pians für die musikalische Umrahmung<br />
des Gottesdienstes und die würdevolle Begleitung auf seinem letzten Weg<br />
- der Heimatbühne Pians für die Anteilnahme<br />
- den Sargträgern der Freiwilligen Feuerwehr Pians und der<br />
Fahnenabordnung für das ehrende Geleit<br />
- dem Team vom Dialysezentrum Zams für die Betreuung<br />
- den Ärzten und dem Plegeteam vom Krankenhaus Zams<br />
- dem Roten Kreuz für die Krankentransporte<br />
- seinem Hausarzt Dr. Klimmer<br />
- der Gärtnerei Falch für den schönen Blumenschmuck<br />
- für die Einträge und Gedenkkerzen im Internet<br />
- den Grabmachern der Gemeinde Pians für die große Unterstützung<br />
- der Bestattung Dellemann für den einfühlsamen Beistand<br />
Pians, im März 2024<br />
Die Trauerfamilie<br />
DANKSAGUNG<br />
Auferstehung ist unser Glaube,<br />
Wiedersehen unsere Hoffnung,<br />
frommes Andenken unsere Liebe<br />
Helmuth Josef Eiter sen.<br />
* 02.05.1940 † 29.02.2024<br />
Wir sagen DANKE<br />
- allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn<br />
für die aufrichtige Anteilnahme<br />
- Herrn Dekan Franz Hinterholzer für die würdevolle<br />
Gestaltung des Begräbnisgottesdienstes<br />
- den Vorbeterinnen Barbara, Andrea und Agnes<br />
sowie den Ministranten und dem Mesner<br />
- dem Kirchenchor Ried, Simon Kostner und<br />
der Abordnung der Musikkapelle Ried für die schöne<br />
musikalische Umrahmung<br />
- seinem Hausarzt Dr. Stefan Krehn und Team<br />
- Irmgard Schwarz „Floristik Design“ Ried für den<br />
besonders schönen Blumenschmuck<br />
- für die zahlreichen Kerzen-, Mess- und Blumenspenden<br />
sowie die Kondolenzschreiben und Kerzen im Internet<br />
- der Bestattung Dellemann für die hilfreiche Beratung<br />
und würdevolle Begleitung<br />
- allen, die unseren lieben Helmuth auf seinem<br />
letzten Weg begleitet und für ihn gebetet haben<br />
und ihn in gutem Andenken bewahren<br />
DANKSAGUNG<br />
WIR SIND TRAURIG, DASS DU GINGST,<br />
ABER DANKBAR, DASS ES DICH GAB.<br />
Irma Gabl<br />
* 16.01.1938 † 13.02.2024<br />
Unserer besonderer Dank gilt:<br />
· Herrn Dekan Franz Hinterholzer, den Vorbetern und den<br />
Ministranten für die würdevolle Gestaltung des Sterbegottesdienstes<br />
sowie Doris für die Betreuung der Kapelle<br />
· dem Frauenchor Pfunds für die schöne musikalische Gestaltung<br />
der Hl. Messe<br />
· den Sargträgern Hansl, Karl, Bruno und Branko<br />
· den Ärzten und dem Pflegepersonal des KH Zams und dem<br />
Heim Santa Katharina in Ried für die Betreuung<br />
· Mathilda für die Unterstützung bei der Bestattung Dellemann<br />
· für die zahlreichen mündlichen und schriftlichen Beileidsbekundungen<br />
· für die Gedenkkerzen und Kondolenzeinträge im Internet<br />
· für alle Blumen, Kerzen und Messespenden<br />
· allen, die für unsere liebe Irma gebetet und sie auf ihrem letzten Weg<br />
begleitet haben<br />
Ried i.O, im März 2024<br />
Die Trauerfamilien<br />
Pfunds, im März 2024<br />
Die Trauerfamilie<br />
RUNDSCHAU Seite 46 13./14. März 2024
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Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
L<br />
W A S<br />
G<br />
D E K<br />
R A<br />
A F R<br />
E T<br />
L E<br />
D I<br />
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D<br />
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J<br />
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E<br />
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Z<br />
I<br />
E<br />
H<br />
E<br />
R<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
9<br />
3<br />
7<br />
4<br />
1<br />
6<br />
8<br />
2<br />
5<br />
Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
3<br />
4<br />
2<br />
8<br />
7<br />
1<br />
9<br />
6<br />
5<br />
6<br />
4<br />
2<br />
5<br />
8<br />
7<br />
9<br />
3<br />
1<br />
8<br />
1<br />
6<br />
3<br />
5<br />
9<br />
2<br />
4<br />
7<br />
Logikrätsel:<br />
F<br />
U<br />
E<br />
R<br />
D<br />
L<br />
A<br />
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L<br />
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R<br />
T<br />
AEGIDIUS<br />
1<br />
8<br />
5<br />
3<br />
9<br />
2<br />
7<br />
4<br />
6<br />
5<br />
9<br />
7<br />
2<br />
6<br />
4<br />
1<br />
3<br />
8<br />
2<br />
7<br />
6<br />
8<br />
4<br />
5<br />
1<br />
9<br />
3<br />
4<br />
8<br />
3<br />
9<br />
2<br />
7<br />
5<br />
1<br />
6<br />
3<br />
5<br />
1<br />
2<br />
6<br />
9<br />
4<br />
7<br />
8<br />
9<br />
2<br />
1<br />
5<br />
8<br />
6<br />
4<br />
7<br />
3<br />
4<br />
9<br />
8<br />
1<br />
7<br />
3<br />
6<br />
5<br />
2<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
1<br />
3<br />
8<br />
2<br />
9<br />
5<br />
6<br />
9<br />
7<br />
3<br />
8<br />
2<br />
1<br />
4<br />
2<br />
5<br />
4<br />
7<br />
3<br />
8<br />
6<br />
9<br />
1<br />
B<br />
C<br />
L<br />
O<br />
U<br />
A<br />
7<br />
1<br />
3<br />
6<br />
2<br />
4<br />
5<br />
8<br />
9<br />
1<br />
7<br />
8<br />
6<br />
9<br />
2<br />
3<br />
5<br />
4<br />
E<br />
N<br />
D<br />
E<br />
L<br />
E<br />
E<br />
R<br />
A<br />
S<br />
M<br />
A<br />
L<br />
T<br />
8<br />
2<br />
4<br />
9<br />
5<br />
1<br />
3<br />
6<br />
7<br />
6<br />
3<br />
9<br />
1<br />
4<br />
5<br />
7<br />
8<br />
2<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
6<br />
9<br />
8<br />
3<br />
4<br />
12 12<br />
Ort<br />
Ort<br />
der<br />
der<br />
Stimmabgabe<br />
Stimmabgabe<br />
Verladebühne<br />
Verladebühne<br />
Schmier-<br />
Schmierstoffabfalstoffabfall<br />
ein<br />
ein<br />
Kunstleder<br />
Kunstleder<br />
Teil des<br />
Teil des<br />
Telefons<br />
Telefons<br />
6<br />
9<br />
7<br />
7<br />
1<br />
Ferienort<br />
Ferienort<br />
dicker<br />
dicker Kornrei-<br />
Kornrei-<br />
Haarknoten<br />
Haarknotenigungsnigungsmaschinmaschine<br />
1<br />
ertragen<br />
ertragen<br />
9<br />
3<br />
1<br />
7<br />
4<br />
1<br />
7<br />
6<br />
3<br />
Donau-<br />
Donau-<br />
Zufluss<br />
Zufluss<br />
bei<br />
bei<br />
Neu-Ulm<br />
Neu-Ulm<br />
Hühner-<br />
Hühnerproduktprodukte<br />
10<br />
10<br />
8<br />
6<br />
7<br />
9<br />
5<br />
6<br />
8<br />
9<br />
2<br />
4<br />
span.,<br />
span.,<br />
italienisch:<br />
italienisch:<br />
eins<br />
eins<br />
Ge-<br />
Gesteinsmassisteinsmassiv<br />
von<br />
von<br />
kurzer<br />
kurzer<br />
Dauer<br />
Dauer<br />
3<br />
8<br />
1<br />
4<br />
9<br />
2<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
<strong>11</strong><br />
<strong>11</strong><br />
12<br />
12<br />
13<br />
13<br />
9<br />
deutsche<br />
deutsche<br />
Männername<br />
Männername<br />
Gerichtsbeisitzer<br />
Gerichtsbeisitzer<br />
Vorsilbe<br />
Vorsilbe<br />
gerichtlicher<br />
gerichtlicher<br />
Gegenstand<br />
Gegenstand<br />
franz.<br />
franz.<br />
Filmkomiker,<br />
Filmkomiker,<br />
Louis de<br />
Louis de<br />
Gattin<br />
Gattin<br />
des<br />
des<br />
Odysseus<br />
Odysseus<br />
weiblicher<br />
weiblicher<br />
Nachkomme<br />
Nachkomme<br />
Einheitszeichen<br />
Einheitszeichen<br />
für<br />
für Hertz<br />
Hertz<br />
Steigerung<br />
Steigerung<br />
von<br />
von<br />
‚gut‘<br />
‚gut‘<br />
große<br />
große<br />
Dummheit<br />
Dummheit<br />
<strong>11</strong> <strong>11</strong><br />
6<br />
Filmlicht-<br />
Filmempfindlichkeilichtempfindlichkeit<br />
Warenart<br />
Warenart<br />
Fluss<br />
Fluss<br />
in<br />
in<br />
Italien<br />
Italien<br />
5<br />
8<br />
französisch:<br />
französisch:<br />
Salz<br />
Salz<br />
Heißgetränk<br />
Heißgetränk<br />
Musikzeichen<br />
Musikzeichen<br />
im<br />
im<br />
Psalm<br />
Psalm<br />
Drei-<br />
Dreifingerfaultiefingerfaultier<br />
Das Lösungswort ergibt ein sakrales denkmalgeschütztes Gebäude an der alten Innstraße bei Prutz.<br />
9<br />
4<br />
2<br />
8<br />
6<br />
7<br />
6<br />
4<br />
9<br />
8<br />
1<br />
4<br />
8<br />
3<br />
9<br />
2<br />
6<br />
1<br />
4<br />
1<br />
7<br />
9<br />
2<br />
6<br />
8<br />
7<br />
1<br />
9<br />
6<br />
4<br />
9<br />
2<br />
3<br />
Heimat<br />
Heimat<br />
Abrahams<br />
Abrahams<br />
biblischer<br />
nordische<br />
biblischer<br />
nordische<br />
Herdentiere<br />
Priester Herdentiere<br />
Priester<br />
altes<br />
Maß<br />
altes<br />
des<br />
Luftdrucks<br />
Maß des<br />
Luftdrucks<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
13<br />
13<br />
13./14. März 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 47
N<br />
N<br />
WENN DEIN<br />
WOHNZIMMER<br />
DRAUSSEN IST.<br />
Dann ist es föger.<br />
OUTDOOR COLLECTION Eckbankgruppe<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser, Teak<br />
Größe Tisch 160 × <strong>11</strong>0 cm<br />
Art. Nr. 76172, 76173<br />
auch in<br />
camel<br />
erhältlich<br />
statt € 5.763,–<br />
€ 4.899,–<br />
OUTDOOR COLLECTION Tisch<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Platte Teak<br />
Größe 220 × 100 cm<br />
Art. Nr. 46331<br />
statt € 1.410,–<br />
€ 1.199,–<br />
OUTDOOR COLLECTION Sessel<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser,<br />
2 Farben lieferbar<br />
Art. Nr. 76005, 76006<br />
statt € 242,–<br />
€ 199,–<br />
S<br />
O<br />
R<br />
P<br />
I<br />
E<br />
T<br />
I<br />
-17 %<br />
K<br />
S<br />
A<br />
•<br />
•<br />
A<br />
S<br />
K<br />
I<br />
T<br />
E<br />
I<br />
O<br />
R<br />
S<br />
P<br />
OUTDOOR COLLECTION Stuhl<br />
Material Stahl pulverbeschichtet,<br />
Rope Synthetikfaser<br />
Art. Nr. 76010, 76179<br />
statt € 316,–<br />
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camel<br />
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www.foeger.at<br />
Willkommen dahoam.