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Isenburger Illustrierte für Neu-Isenburger Bürger Ausgabe 109 März 2024

das Jahr 2024 steht ganz im Zeichen des 325-jährigen Stadtjubiläums. GHK und Kulturbüro bieten ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm zu historischen Ereignissen, Gegenwartsstrategien und Zukunftsvisionen. Kati Conrad und Dr. Oliver Hatzfeld entwerfen im Artikel ›Gestern, heute und morgen in der Stadt unterwegs – wie Technologie Neu-Isenburg verändert hat‹ ein Bild der technologischen Entwicklung und ihrer Auswirkungen auf Mobilität und Lebensweise; und Kati Conrad illustriert dies mit einem KI-generierten Bild vom Verkehr der Zukunft.

das Jahr 2024 steht ganz im Zeichen des 325-jährigen Stadtjubiläums. GHK und Kulturbüro bieten ein umfangreiches
Veranstaltungsprogramm zu historischen Ereignissen, Gegenwartsstrategien und Zukunftsvisionen.
Kati Conrad und Dr. Oliver Hatzfeld entwerfen im Artikel ›Gestern, heute und morgen in der Stadt
unterwegs – wie Technologie Neu-Isenburg verändert hat‹ ein Bild der technologischen Entwicklung und
ihrer Auswirkungen auf Mobilität und Lebensweise; und Kati Conrad illustriert dies mit einem KI-generierten
Bild vom Verkehr der Zukunft.

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Das Vorwort zum ersten Musikspektakel 1993.<br />

ja gottseidank nicht gehört.<br />

Dirk: Das war jetzt aber nicht so nett.<br />

Michael: Wie sagte schon ein berühmter<br />

Strauß: »Everybody’s darling is everybody’s<br />

Depp!«<br />

Dirk: Warum hast Du mich dann im<br />

nächsten Jahr wieder engagiert?<br />

Michael: Zum einen bin ich komplett<br />

lernunfähig, lerne auch nichts durch<br />

Schmerz und zum anderen hast Du mich<br />

reingelegt und den Bandnamen gewechselt.<br />

Dirk: Na ja, mit Swimmy hatten wir ja<br />

auch komplett andere Musiker!<br />

Michael: Außer Dir…, aber jetzt im<br />

Ernst: Für eine Nachwuchsband wart ihr<br />

gar nicht so schlecht und die Blubberfische<br />

hatten ja auch eine überragende<br />

Sängerin und im Gegensatz zu mir wart<br />

Ihr ja auch sehr selbstreflektiert und habt<br />

diese dann demzufolge an eine richtige<br />

Band hergegeben.<br />

Dirk: Aber nicht sofort.<br />

Michael: Erkenntnis kann dauern…<br />

Dirk: Warst Du denn eigentlich zufrieden<br />

mit dem ersten Musikspektakel?<br />

Michael: Anfangs war ich geschockt,<br />

später frustriert, dann fiel unser Strom<br />

aus und dann hatte ich eigentlich die<br />

Schnauze voll und wollte nur noch trinken<br />

und schlafen, aber immerhin habe<br />

ich tatsächlich doch was gelernt.<br />

Dirk: Was da wäre?<br />

Michael: Erfolg braucht keine Perfektion.<br />

Dirk: Was hat das <strong>für</strong> Dich bedeutet?<br />

Michael: Weiterzumachen.<br />

Dirk: Und das Musikspektakel hat sich ja<br />

auch weiterentwickelt.<br />

Michael: Wie man es nimmt; es wurden<br />

mehr Bands, mehr Locations, mehr Besucher,<br />

noch mehr Bands, noch mehr Locations<br />

und noch mehr Besucher und so<br />

weiter…<br />

Dirk: … bis?...<br />

Michael: …es wieder weniger wurden.<br />

Dirk: … weil…<br />

Michael: … ich dem Größenwahn zum<br />

Opfer gefallen bin und mich in <strong>Neu</strong>-Isenburg<br />

unsterblich machen wollte.<br />

Dirk: Wie denn das?<br />

Michael: Es war das Jahr 2001. Mothers<br />

Finest, die Legende aus dem Rock Palast,<br />

meine Superhelden was Power, Dynamik<br />

und Präzision anbelangte, waren zu<br />

haben und auf Europa- und Deutschland-<br />

Tournee. Und da habe ich zugegriffen.<br />

Dirk: Das klingt doch erstmal super…<br />

Michael: Anfangs, aber das Management<br />

der Superhelden hat sich als Gartenzwerge<br />

entpuppt. Nur dass die Zwerge<br />

leider jenseits des Teichs in USA aufgestellt<br />

waren. Und die Gartenzwerge inklusive<br />

der Superhelden blieben da, wo<br />

sie waren; auf der anderen Seite des<br />

Teichs. Die ganze Europa-Tournee wurde<br />

ein paar Tage vor dem Musikspektakel<br />

abgesagt und der Kercher wurde zum<br />

Sprücheklopfer, oder ›Everybody’s Depp‹,<br />

der nicht hielt, was er versprach.<br />

Dirk: Was hast Du daraus gelernt?<br />

Michael: Trau keinem, der Dir nicht in<br />

die Augen sehen kann.<br />

Dirk: Und noch was?<br />

Michael: Papier ist nicht die Tinte wert!<br />

Dirk: Ihr hattet also unterschriebene Verträge?<br />

Michael: Yes, und wir haben die kriminellen<br />

Gartenzwerge auch erfolgreich<br />

verklagt und Schadenersatz bekommen.<br />

Und der Ersatz, die Band De Phazz war<br />

vielleicht das Beste, was jemals auf dem<br />

Musikspektakel gespielt hat. Aber das<br />

hat dann leider keinen mehr interessiert.<br />

Dirk: und?...<br />

Michael: …ist der Ruf erst ruiniert dann<br />

lebt’s sich gänzlich ungeniert!<br />

Dirk: Was bedeutet?<br />

Michael: Schlimmer kann es nicht mehr<br />

werden. Jetzt kann mich nichts mehr aus<br />

der Ruhe bringen<br />

Dirk: Und was folgte?<br />

Michael: Schlaflose Nächte.<br />

Dirk: Wieso denn das?<br />

Michael: Um uns herum entstanden<br />

neue Veranstaltungen. Im Jahr 2002 gab<br />

es ›Sound of Frankfurt‹, das ›Schlossgrabenfest‹<br />

und alle Bands, <strong>für</strong> die man bei<br />

uns Eintritt zahlen sollte, waren an jeder<br />

Ecke auf jeder Bühne umsonst zu sehen<br />

Dirk: Mit welchem Resultat?<br />

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Cyan Magenta Yellow Black<br />

reflight Lx3 am Februar 27, <strong>2024</strong> | 09:33:30 | 210 mm x 297 mm<br />

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