HeideTOUR | Frühjahr 2024

Radschnellweg Leipzig – Halle: „Radschnellwege
können eine völlig neue
Qualität für den Alltagsradverkehr
schaffen“, ließ das sächsische Landesamt
für Straßenbau und Verkehr (LA-
SuV) kürzlich in der Tagespresse verlauten.
Genau aus diesem Grund tüftelt
man seit Jahren an einem Radschnellweg,
der die beiden Nachbar-Großstädte
Leipzig und Halle (Saale) miteinander
verbinden soll. Grob geplant ist es eine
schnellere und umweltfreundliche Alternative
zum Auto.
Der Bund hat bereits 1,95 Millionen
Euro zugesagt. Diese Summe soll ausschließlich
für die Ausarbeitung der
technischen Details bei der Linienführung
zwischen Schkeuditz und Leipzig
eingesetzt werden. Das Jahr 2024 soll
nun als Vorplanungs- und Vorentwurfsphase
dienen. Den Streckenverlauf,
ausgearbeitet durch eine Machbarkeitsstudie
im Jahr 2020, gilt es dabei
anzupassen. Abwägen, Kompromisse
finden, Lösungen erarbeiten steht auf
der Agenda des LASuV.
Was ist eigentlich ein Radschnellweg?
Laut ADAC muss dieser eine Mindestbreite
von drei Metern aufweisen und
über eine „weitgehend störungsfreie
Führung“ verfügen, um höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten
zu gewährleisten.
Zwischen Leipzig und Halle
steht dabei der Verlauf der Bundesstraße
6 im Fokus. Zudem soll es durch die
Stadt Schkeuditz gehen.
Bike- und Skatepark Bad Düben: „Das
uns das Projekt so lange beschäftigt,
hätte ich wirklich nicht gedacht. Ich
hoffe stark, dass wir von weiteren Überraschungen
verschont bleiben“, sagt
Markus Krisch vom Bad Dübener Bauamt.
Was wäre eine HeideTOUR ohne
ein Update vom Bike- und Skatepark
in der Durchwehnaer Straße? Richtig,
irgendwie unvollständig. Nun befinde
man sich jedoch (wohl wirklich) auf der
Zielgeraden.
Kurzer Rückblick: Die Gruppe #biberlines
setzte sich seit Jahren für eine Anlage
in der Kurstadt ein. Nach einigen
Vorstellungsrunden, Spendensammlungen
und Fördermittelzusagen ging
es Anfang 2023 auf einmal schnell – gefolgt
von einem plötzlichen Stopp. Nach
dem Spatenstich tauchten größere Pro-
bleme mit dem Baugrund auf. Das Niederschlagswasser
lief einfach nicht ab.
Der Baustopp zog sich. Im Spätsommer
ging es weiter. Ende Oktober war die
große Eröffnung geplant. Aus dieser
wurde wieder nichts. Aufgrund anhaltender
Regengüsse platzte das Event
mit Größen aus der Szene kurz vorher.
Und nun? In den letzten Wochen wurde
zwischen der wellenförmigen Pumptrack-Anlage
und der aufgeschütteten
Dirtstrecke ein Zaun gezogen. Während
der asphaltierte Pumptrack ganzjährig
befahren werden kann, bedarf es auf
der Dirtanlage noch einen gewissen
Setzungsprozess sowie eine ausreichende
Trockenperiode, damit die Bike-
Enthusiasten auch längerfristig Freude
daran haben.
Wie Bürgermeisterin Astrid Münster
ankündigte, wird es eine kleinere Eröffnung
der Pumptrack-Anlage geben, bevor
– wohl im Mai – eine größere Party
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auf dem gesamten Bike- und Skatepark
geplant ist.
Wie sagte Paulchen Panther sinngemäß:
„Heute ist nicht alle Tage, wir berichten
wieder, keine Frage!“
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Die aspahltierten Wellen der Pumptrack-
Anlage könnten als erstes freigegeben
werden.
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