TLN 05/2024
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wird der Sitzdruck besser verteilt, wodurch<br />
Belastungen reduziert werden können.<br />
• Die Oberschenkel sollten bis kurz vor den<br />
Kniekehlen auf der Sitzfläche aufliegen.<br />
Minimiertes Verletzungsrisiko<br />
so Wirbelsäule und Bandscheiben vor Stößen, die auf<br />
Dauer schädlich sein können. Wird es vor der Fahrt<br />
eingeschaltet, stellt es sich automatisch auf das Gewicht<br />
des Fahrers ein.<br />
Aktion Gesunder Rücken<br />
Auf der Internetseite der Aktion Gesunder Rücken<br />
unter www.agr-ev.de/lkwsitz finden Interessierte besonders<br />
ergonomische Produkte, die nachweislich helfen,<br />
Rückenschmerzen zu vermeiden: diese wurden<br />
von einer Expertenkommission mit dem AGR-Gütesiegel<br />
ausgezeichnet. Zudem gibt es für Interessierte detaillierte<br />
Checklisten, in denen die wichtigsten Anforderungen<br />
an rückenfreundliche Lkw-Sitze transparent<br />
aufgeführt werden.<br />
Ganz besonders wichtig: Bewegung ist das A und<br />
O! Trotz rückengerechter Sitze, sollten Sie auf ausreichend<br />
Bewegung achten. In den Pausen oder (wenn<br />
möglich) auch im Stau einfach mal die Fahrerkabine<br />
verlassen und ein paar Schritte gehen. Auch Rückenübungen<br />
und kurze Dehneinheiten sind eine Wohltat<br />
für den Rücken!<br />
Bei der Anpassung des Sitzes an die persönlichen<br />
Bedürfnisse spielt vor allem die Rückenlehne<br />
eine zentrale Rolle. Sie gibt Stabilität und kann<br />
durch Form und verarbeitete Schaumteile die<br />
Wirbelsäule optimal unterstützen. Die Rückenlehne<br />
sollte so hoch sein, dass sie den Fahrer bis<br />
Schulterhöhe schützt - die Kopfstütze minimiert<br />
das Verletzungsrisiko zusätzlich.<br />
Damit das Becken beim Sitzen nicht nach hinten<br />
kippt und sich dadurch ein Rundrücken bildet,<br />
ergibt eine 4-Wege Lordosen- bzw. Beckenkammstütze<br />
Sinn, die den Rücken auf Gürtelhöhe optimal<br />
abstützt. Einstellbare Seitenwangen und eine<br />
individuelle Lehnenneigung sorgen für die richtige<br />
Position zwischen Lenkrad und Lehne sowie einen<br />
guten Seitenhalt in der Kurve. Ist zudem der obere<br />
Lehnenbereich verstellbar, werden auch Nacken<br />
und Schultern entlastet.<br />
Gleiches gilt auch für die Armstützen: Fahrer<br />
sollten sie während der Fahrt nutzen, um Belastungen<br />
auf den unteren Rücken, den Nacken und<br />
die Schultern zu reduzieren und den Oberkörper<br />
zu stabilisieren. Weiteren Komfort bietet ein integriertes<br />
Schwingsystem. Dieses kann Unebenheiten<br />
auf der Fahrbahn abfedern und schützt<br />
Trans Logistik News<br />
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