Chor im Gespräch FOLGE 56

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20 CHOR IM GESPRÄCH Fotos: privat Die Rathauserstürmungen in der närrischen Karnevalszeit sind immer wieder ein Riesenvergnügen für Groß und Klein! Auch der Ansturm der Jecken auf das Eitorfer Rathaus im Jahre 2024 war ein solches Ereignis, an dem alle Närrinnen und Narren ihre wahre Freude hatten! Im Fokus stand dabei das beliebte Eitorfer Prinzenpaar Sandra I. (Krist-Rösgen) und Guido I., (Rösgen), in deren Gefolge die Sängerinnen und Sänger des Jugendchores und der Band „Young Hope Eitorf“ und die „Young Hope Kids“, deren Chorleiterin als strahlende und musikbegeisterte Karnevalsprinzessin fröhliche Laune verbreitete. Für den Nachwuchschor von „Young Hope“ Eitorf war das närrische Spektakel ein besonderes Erlebnis.
21 CHOR IM GESPRÄCH SINGEN INTEGRIERT Frauenchor Drabenderhöhe, die Chorgemeinschaft „Liederkranz“ Bergneustadt und der befreundete Chor immer ein hervorragender musikalischer Botschafter Wiehls sei. In den vergangenen zwei Jahrzehnten Foto: privat Der Aussiedler-Chor „Nostalgie“ hat in Wiehl (Oberbergischer Kreis) seine neue sängerische Heimat. Die Sängerinnen und Sänger haben im Jahre 1997 zum Singen zusammengefunden und damit bis auf den heutigen Tag bewiesen, dass Singen integriert. Das 20-jährige Chorjubiläum feierte man in der vollbesetzten Aula der Grundschule Oberwiehl, wobei der Chor den Saal und die Tische liebevoll und farbenfroh dekoriert und auch für ein leckeres Kuchenbüffet gesorgt hatte. Als musikalische Gäste weilten der „Rjabinuschka“ Erkelenz (Kreis Aachen) in Oberwiehl. Die Singstimmen boten dem Publikum einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Nachmittag. Die Vorsitzende Nadeschda Giesbrecht begrüßte die Gäste, zu denen sich auch Wiehls stellvertretender Bürgermeister Udo Kolbe gesellt hatte. Der Jubelchor intonierte danach ein Willkommenslied von Pasquale Thibaut, ehe Udo Kolbe die Glückwünsche der Stadt Wiehl überbrachte und in seinem Grußwort festhielt, dass der Nostalgie-Chor seit seiner Gründung eine kulturelle Bereicherung und bei seinen Auftritten hätte es die Dirigentin Irina Strauch auf vorbildliche Weise verstanden, den Chor zu einer harmonischen Singgemeinschaft zu entwickeln. Es liegt in der Natur der Sache, dass auch russische Weisen mit ihrem beseelten Klang die Aula erfüllten. Das ist nämlich den eigentlichen den Wurzeln des Chores geschuldet, deren Gründer vor Jahrzehnten als Spätaussiedler in den Oberbergischen Kreis kamen. So kommt es nicht von ungefähr, dass sich der Chor auch für die Integration der Migranten einsetzt und ihnen hilft, sich einzuleben. Dabei hilft auch das Singen!
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