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akzent BO Mai '24

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14 TITEL<br />

EIN JAHR VOLLER<br />

KUNST UND KULTUR<br />

Schloss Achberg ist mit einem vielfältigen Programm in die neue Saison<br />

2024 gestartet. Die große Jahresausstellung präsentiert „Schwäbische<br />

Impressionistinnen. Malerinnen zwischen Neckar und Bodensee (1895–1925)“.<br />

Darüber hinaus laden spannende Führungen und Geschichten sowie viele<br />

wunderbare Konzerte mit international renommierten Solisten und Ensembles<br />

in das barocke Schmuckstück Oberschwabens ein.<br />

Auftritt der Frauen<br />

Mit der Ausstellung „Schwäbische Impressionistinnen. Malerinnen<br />

zwischen Neckar und Bodensee (1895–1925)“ wird<br />

der sogenannte Schwäbische Impressionismus auf Künstlerinnen<br />

ausgeweitet. Präsentiert werden mehr als 100 Werke<br />

von 14 Malerinnen, u.a. Maria Caspar-Filser, Luise Deicher,<br />

Käte Schaller-Härlin und Marie Sieger. Fast alle von<br />

ihnen schufen Stillleben, Landschaften, (Selbst-)Porträts<br />

sowie Darstellungen von Frauen, Kindern und älteren Menschen<br />

im impressionistischen Stil. Einige der Malerinnen<br />

sind heute bekannt, andere fast vergessen, manche rückten<br />

schon zu Lebzeiten nicht ins Licht der Öffentlichkeit. Zu<br />

Unrecht, wie die Ausstellung zeigt, denn die Qualität der<br />

Werke ist augenscheinlich. Die Künstlerinnen standen zu<br />

Käte Schaller-Härlin | Selbstbildnis mit Hut, 1906 | Öl / Karton, 43 x 40 cm<br />

Leihgeber: Privatbesitz<br />

Lebzeiten im Schatten ihrer männlichen Kollegen, insbesondere<br />

der Gründergeneration des Schwäbischen Impressionismus.<br />

Der begleitende Katalog stellt die Künstlerinnen<br />

mit Werken und Biografien vor – ein Ausstellungsprojekt<br />

von Schloss Achberg in Zusammenarbeit mit der Städtischen<br />

Galerie Bietigheim-Bissingen, kuratiert von Dr. Uwe<br />

Degreif. Jeden Sonntag besteht die Möglichkeit, um 14.30<br />

Uhr an einer Führung durch die Ausstellung teilzunehmen,<br />

eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Schloss-Erlebnisse<br />

Der <strong>Mai</strong> startet traditionell mit dem <strong>Mai</strong>fest (01.05., ab 11<br />

Uhr) des Achberger Chors DaCapo und Leckereien aus dem<br />

Schlosscafé. Wer in die spannende Geschichte des ehemaligen<br />

Deutschordensschlosses eintauchen möchte, für den<br />

gibt es viel zu entdecken, etwa bei der Familienführung<br />

„Wie lebte Kreuzritter Benedikt?“. Überdies bietet Schloss<br />

Achberg bis Oktober einige ganz besondere Einblicke, zum<br />

Beispiel im Rahmen der Barockwoche (10.08.–18.08.), dem<br />

Tag des offenen Denkmals® (08.09.) und dem Maus-Türöffner-Tag<br />

(03.10.). Die beliebten Formate werden in diesem<br />

Jahr durch thematische Sonderführungen (18.08./10.09.)<br />

des Architekten bereichert, der die 30 Jahre zurückliegende<br />

Sanierungsphase des Schlosses geplant und begleitet<br />

hat. Und endlich wird es wieder die Fledermausführung<br />

geben (22.06./20.07., 20.30 Uhr), in der Familien mit einem<br />

Bat-Detektor die Rufe der kleinen Schlossbewohner einfangen<br />

können.<br />

Musikalische Höhepunkte<br />

Musikalisch wird es im <strong>Mai</strong> mit Konzerten im Rahmen des<br />

diesjährigen Bodenseefestivals, das unter dem Motto „vielstimmig<br />

| einstimmig“ steht. Passend dazu wird als Ensemble<br />

in Residence das britische Vokalensemble VOCES8, das<br />

zu den führenden Gesangsformationen weltweit gehört,<br />

auch ins Schloss Achberg kommen (11.05.). Chouchane Siranossian<br />

(Violine), Artist in Residence, tritt im Duo mit ihrer<br />

Schwester Astrig (Violoncello) im Rittersaal auf (18.05.). Abgerundet<br />

wird das Festivalprogramm mit der Kinder-Mitmachlesung<br />

„Mach Dir die Welt. 30 Frauen erzählen“ mit<br />

Raffaela Schöbitz (19.05.) und einem Konzert der Gesangsklasse<br />

Evelyn Fink-Mennel der Stella Vorarlberg unter dem<br />

Motto „Hul-jo-e-ho! Von den Alpen in die Welt“ (04.05.).<br />

Mehr Informationen und Konzertkarten gibt es auf der

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