Neues Campus Center und Hörsaalgebäude - KOBRA - Universität ...

B. ANGEWANDTE BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN
Die allgemeinen handelsrechtlichen Bilanzierungs-
und Bewertungsgrundsätze
gem. §§ 238 ff HGB wurden beachtet.
Sofern im Kontierungshandbuch des
Landes Hessen, 6. Auflage (KHB) abweichende
Regelungen getroffen sind, wurden
diese berücksichtigt.
Anlagevermögen:
Die entgeltlich erworbenen immateriellen
Vermögensgegenstände sowie das
Sachanlagevermögen sind zum Bilanzstichtag
gemäß der §§ 253 Abs. 1 S. 1
i. V. m. Abs. 2 S. 1 u. 2 HGB grundsätzlich
mit den Anschaffungskosten oder Herstellungskosten
abzüglich planmäßiger
linearer Abschreibungen, entsprechend
der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer,
bewertet. Die Nutzungsdauern
richten sich nach den Abschreibungstabellen
des Landes Hessen (vgl. KHB,
Anlage 12).
Grundstücksgleiche Rechte (Erbbaurechte)
wurden unter Berücksichtigung
der Restnutzungsdauern der Gebäude
mit dem Barwert der jeweiligen Nutzungsentschädigung
angesetzt. Ein unentgeltlich
auf mindestens zehn Jahre
nicht entziehbar eingeräumtes grundstücksgleiches
Recht ist mit dem Barwert
der üblichen Nutzungsentschädigung
angesetzt, wenn der dazu gehörende
Grund und Boden wie Anlagevermögen
genutzt wird. Die Erbbaurechte wurden
unter Berücksichtigung der von den
Gutachtern für die Eröffnungsbilanz festgestellten
Wertansätze und Zinsfaktoren
sowie der Immobilienneubewertung aus
den Jahren 2002 und 2007 auf den
Bilanzstichtag fortgeschrieben.
Die Grundstücke und Gebäude sind auf
der Grundlage der „Verfahrensdokumentation
zur Anpassung der Immobilienbewertung
des Jahres 1999 an den Stichtag
1. Januar 2007 im Rahmen der Bilanzierung
des Immobilienvermögens des
Landes Hessen“ vom 5. Juli 2007 neu
bewertet worden. Die neuen Wertansätze
traten zum 1. Januar 2007 an die Stelle
des bisherigen Bilanzausweises und bilden
die Bemessungsgrundlage für künftige
planmäßige Abschreibungen.
Anhang 2008 119