Neues Campus Center und Hörsaalgebäude - KOBRA - Universität ...

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In the summer of 2009, the
International Center for
Development and Decent Work
(ICDD) was founded at the
University of Kassel. It is one of
five competence centers that
received awards in the competition
“exceed- university excellence in
development cooperation”.
Together with six university part-
ners on three continents, the ICDD
strives to generate knowledge:
For higher generation of added
value in rural areas, for more
effective instruments for asserting
humane working conditions,
and in order to permit democratic
participation.The center will
receive a total of approx. € 5 mil-
lion in funding from the competi-
tion over the next five years.
UNI KASSEL Bericht 2009
ENTWICKLUNG UND MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT:
INTERNATIONAL CENTER FOR DEVELOPMENT AND
DECENT WORK
In der interdisziplinären Kooperation von Politikwissenschaft und
Ökologischer Agrarwissenschaft beteiligte sich die Universität Kassel
im Jahr 2009 am Wettbewerb „exceed – Hochschulexzellenz in der
Entwicklungszusammenarbeit“, der vom Deutschen Akademischen
Austauschdienst aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt wurde.
Gefordert war die Bearbeitung der Millenniumsentwicklungsziele
der Vereinten Nationen. Mit der Schwerpunktsetzung im Bereich des
Ziels der „produktiven Vollbeschäftigung und menschenwürdigen
Arbeit für alle“ war die Universität Kassel in dem zweistufigen
Auswahlverfahren als eine von fünf aus 44 Bewerbungen erfolgreich.
Im Sommer 2009 erfolgte die Gründung des neuen Kompetenzzentrums
International Center für Development and Decent
Work (ICDD) an der Hochschule. Zusammen mit sechs universitären
Partnern auf drei Kontinenten strebt das ICDD danach, Wissen zu
generieren: Für höhere Wertschöpfung in ländlichen Räumen, für
wirksamere Instrumente zur Durchsetzung von menschenwürdigen
Arbeitsbedingungen und um demokratische Teilhabe zu ermöglichen.
Dazu werden die Partner gemeinsam auf Master- und
Promotionsniveau ausbilden sowie interdisziplinär forschen. Die
enge Kooperation mit der Internationalen Arbeitsorganisation stärkt
den Praxistransfer. In Kassel sorgt eine jährlich neu zu besetzende
Ela-Bhatt-Gastprofessur, benannt nach der Gründerin des indischen
Verbands selbstständiger Frauen, dafür, die Südperspektive zu verstärken.
Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert
das Kompetenzzentrum, indem es eine Juniorprofessur finanziert.
Das Zentrum wird aus dem Wettbewerb in den kommenden
fünf Jahren mit insgesamt rund fünf Mio. Euro gefördert. Die
Profilbildung in der Entwicklungszusammenarbeit, die an der Universität
Kassel auch in der Vergangenheit eine wichtige Rolle
gespielt hat, wird so von einer neuen Plattform aus verstärkt.