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Fünfjahresbericht 2003 - 2007 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel Seite 32 sion wurden zur Diagnosestellung, Schweregradeinschätzung und Einschätzung der Lebensqualität verschiedene klinische Fremd- und Selbsteinschätzungsskalen eingesetzt. Die religiöse Motivation wurde mit dem Münchner Motivationspsychologischen Religiositäts- Inventar, die religiöse Handlungs- und Deutungspraxis mit einer von uns übersetzten und an deutsche Verhältnisse adaptierten Form des Brief Multidimensional Measure of Religiousness/Spirituality erfasst. Neben der Querschnittserfassung des Zusammenhangs zwischen den Dimensionen religiöser Motivation und religiöser Handlungspraxis bei älteren Menschen mit einer klinischen Depression, führen wir auch eine Längsschnittuntersuchung bis zu drei Monate nach Entlassung durch. Dabei gehen wird der Frage nach, wie sich die einzelnen religiösen Motive (Faktoren des MMRI), positive und negative Copingstrategien sowie das Erleben religiös motivierter sozialer Unterstützung differenziert auf das Ausmaß und den Verlauf der Depression auswirken. Die Datenerhebung ist abgeschlossen, eine Publikation ist in Vorbereitung. Bereich Gerontopsychiatrische Forschung Basierend auf ermutigenden Ergebnissen einer Pilotstudie soll das diagnostische Potential des Block-Suppression-Tests in der Frühdiagnose der Alzheimer-Demenz überprüft werden. Hierzu werden ambulante und stationäre Patienten im Rahmen der üblichen Gedächtnisdiagnostik mit einer erweiterten Testbatterie untersucht. Der Verlauf von Delirien im Rahmen eines stationären Aufenthaltes in der Gerontopsychiatrie wird im Rahmen einer Diplomarbeit erfasst. Dabei soll eine Optimierung des Deutschen CAM (Hestermann und Thomas, 2007) hinsichtlich der besseren Operationalisierung der Aufmerksamkeitsbeurteilung vorgenommen werden. Parallel wird der EEG-Verlauf mit quantitativen Methoden erfasst. Im Rahmen der klinischen MRT-Diagnostik zur Demenz-Diagnostik werden neben Hippokampus-Volumetrien auch DTI-Messungen durchgeführt und mit quantitativen EEG-Parametern in Beziehung gesetzt. Eine jetzt geplante fMRT-Untersuchung geht der veränderten Amygdalaaktivierung durch Furcht bei depressiven und Patienten mit Alzheimer Demenz nach. In der Gerontopsychiatrie wird derzeit eine Datenbank forschungsrelevanter Demenzpatienten erstellt, in der neben den kriteriengeleiteten Diagnosestellungen auch die neuropsychologischen Befunde, EEG und Bildgebung dokumentiert werden. Akademische Qualifikationen Wir freuen uns, dass so zahlreiche Mitarbeitende unseres Hauses akademische Qualifikationen abschließen konnten. Häufig geschah dies neben der klinischen Arbeit, was eine besondere Beachtung verdient. Herzlichen Glückwunsch. Name Titel Universität, Jahr Habilitation Priv.-Doz. Dr. Dipl.-Psych. Thomas Beblo Neuropsychologie psychischer Störungen: Defizite, hirnorganische Korrelate und Testentwicklung Universität Bielefeld 2006
Fünfjahresbericht 2003 - 2007 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel Seite 33 Promotionen Dr. med. Michaela Berg Dipl.-Psychologin Dr. Ute Gerschberg Dr. med. Christiane Heitmann Dr. med. Jürgen Hinrichs Dr. med. Regina Ketelsen Dr. med. Hella Höpp (geb. Wulff) Dipl.-Psychologe Dr. rer.nat. Christoph Mensebach Dipl.-Psychologin Dr. rer.nat. Anamaria Silva-Saavedra Dipl.-Psychologin Dr. rer. hum. biol. Tina Schröder Dr. p.h. Susanne Ratzka (MA) Die Wirkung synthetischer Lipopeptide auf menschliche Thrombozyten und verschiedene Säugerzelllinien Der Einfluss eines Ausdauertrainings auf die Psychopathologie und kardiovaskuläre Stressresponse bei depressiven Störungen Präoperative trimodale Induktionstherapie beim lokal weit fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom - Stellenwert und Toxizität dieser Behandlungsmodalität Inhibition der oxydativen Phosphorylierung in MX1- und S117-Tumorzellen in der Zellkultur durch den Ifosfamidmetaboliten Chloracetaldehyd Prävalenz, Charakteristika und Prädiktoren fremdaggressiven Verhaltens bei hospitalisierten psychisch Kranken Childhood Trauma Questionnaire. Entwicklung einer deutschsprachigen Version und Überprüfung bei psychiatrisch - psychotherapeutisch behandelten Patienten Verbal memory functioning in Borderline Personality Disorder: Neuropsychological and neuroimaging perspectives Analyse der neuropsychologischen Leistungen bei der DSM-IV Borderline Persönlichkeitsstörung: Profil, Verlauf und Zusammenhang mit Traumaerfahrungen Psychische Erkrankungen bei inhaftierten Männern im geschlossenen Vollzug Die Dauer der unbehandelten Psychose bei erstbehandelten Patienten mit Schizophrenie - Eine prospektive Kohortenstudie in Bielefeld Charité Berlin, 2005 Medizinische Universität Lübeck, 2005 Medizinische Universität Münster, 2001 Medizinische Universität Lübeck, 2005 Medizinische Universität Lübeck, 2005 Medizinische Universität Lübeck, 2006 Universität Bielefeld, 2006 Universität Bielefeld, 2006 Medizinische Universität Lübeck, 2006 Universität Bielefeld, 2007
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