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Fünfjahresbericht 2003 - Ev. Krankenhaus Bielefeld - Home

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<strong>Fünfjahresbericht</strong> <strong>2003</strong> - 2007 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel Seite 7<br />

Patienten: Durch einen Vertrag zwischen dem Maßregelvollzugsbeauftragten des Landes<br />

NRW und unserem <strong>Krankenhaus</strong> wurde die schon früher in geringerem Umfang durchgeführte<br />

Behandlung forensicher Patienten neu auf 10-12 Patienten ausgeweitet. Es handelt<br />

sich nur um solche Patienten, die eine gute Kriminalprognose aufweisen und bei denen das<br />

Ziel einer Wiedereingliederung in die Gesellschaft realistisch ist. Im Jahr 2005 wurde zusätzlich<br />

ein Vertrag über eine Forensische Nachsorgeambulanz abgeschlossen, die seitdem erfolgreich<br />

arbeitet. Zudem wurde am 10. September 2007 eine englischsprachige Station für<br />

die Behandlung britischer Patienten eröffnet, nachdem der schon länger bestehende Versorgungsvertrag<br />

zwischen den British Forces Germany und dem <strong>Ev</strong>KB auch auf das Gebiet der<br />

psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung ausgeweitet wurde.<br />

Eine neue einheitliche Dokumentation wurde geschaffen, um Doppeldokumentationen zu<br />

vermeiden und ein prinzipiell EDV-fähiges System zur Verfügung zu stellen, das in das klinische<br />

Informationssystem hoffentlich bald integriert werden kann.<br />

Klinikleitung: Nach Ausscheiden des therapeutischen Klinikleiters im Herbst 2005 änderte<br />

sich die Klinikleitungsstruktur durch Verzicht auf die Wiederbesetzung dieser Position und<br />

Verteilung einzelner Aufgaben aus der vakanten Stelle. Dabei sind drei Neuerungen hervorzuheben:<br />

Mit Dr. Georg Kremer wurde ein Sprecher der therapeutischen Dienste benannt,<br />

der in der Klinikleitung die Belange dieser Berufsgruppen vertritt. Die Verantwortung im Bereich<br />

des Personalmanagement wurde an Frau Dr. Steffi Koch-Stoecker, Leiterin der Ambulanz<br />

gegeben. Zum dritten wurden die Abteilungsleiter Forschung (PD Dr. Thomas Beblo)<br />

und Ergotherapie (Herr Rainer Schmitt) in die Abteilungsleitungskonferenz berufen.<br />

Pflegeorganisation: In der gesamten Klinik wurde das Pflegeorganisationssystem Primary<br />

Nursing eingeführt und kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Abteilungen: Organisatorisch wurde die Abteilung Allgemeine Psychiatrie aufgrund ihrer<br />

Größe in zwei Abteilungen aufgeteilt. Die neu entstandene Abteilung Allgemeine Psychiatrie<br />

II wird nun durch Frau Dr. Höpp, Frau Rosemarie Welscher und Herrn Dipl. Psychologe<br />

Schelp geleitet. In einem zweiten Schritt wurde die fachliche Zuordnung der ambulanten Bereiche<br />

Sucht und Gerontopsychiatrie zu den Abteilungen vollzogen (s.u.).<br />

Mitarbeiterschaft: Die zunehmende Ressourcenverknappung ist auch an unserer Klinik nicht<br />

vorbeigegangen, sodass sich viele Mitarbeitende mittlerweile häufig an den Grenzen ihrer<br />

Leistungsmöglichkeiten befinden. Wir hoffen sehr, dass sich diese Situation verbessert, um<br />

die Motivation und das Engagement unseres Teams und auch die Leistungsfähigkeit im Sinne<br />

unserer Patienten erhalten zu können. Erfreulich ist der mittlerweile sehr hohe Anteil an<br />

Fachärzten (Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie,<br />

Neurologie, Allgemeinmedizin, Innere Medizin) und approbierten Psychologischen Psychotherapeuten<br />

in unserer Klinik. Etliche ärztliche Mitarbeiter verfügen über Zusatzqualifikationen<br />

(Geriatrie, Suchtmedizin, Forensik, Rehabilitative Medizin, Notfallmedizin, Qualitätsmanagement).

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