<strong>Fünfjahresbericht</strong> <strong>2003</strong> - 2007 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel Seite 40 Tabelle 5.2.1. Rechtsgrundlage bei Aufnahme 2006 (Quelle: Basisdokumentation) % Freiwillig, keine gesonderte Rechtsgrundlage Betreuung beantragt Freiwillig bei Betreuung Bestehende Betreuung Sofortige Unterbringung (PsychKG NRW § 14) Unterbringungsbeschluss (PsychKG NRW § 12) Begutachtung (§ 81,83 StPO) Unterbringung gemäß Betäubungsmittelrecht (§§ 35-37 BtMG) Maßregelvollzug gemäß §§ 63 / 64 StGB und § 126a StPO Gesamt Abteilung für Allgemeine Psychiatrie Abhängigkeitserkrankungen 88,5 83,0 92,53 87,7 0,5 2,6 0,8 4,9 2,5 0,4 6,1 1,4 6,4 2,6 0,4 0,5 0,3 3,5 2,5 Gerontopsychiatrie 1,6 0,9 0,9 6,5 2,3
<strong>Fünfjahresbericht</strong> <strong>2003</strong> - 2007 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel Seite 41 5.3 Demografische Merkmale unserer Patienten Geschlecht und Alter unserer Patienten sind erwartungsgemäß unterschiedlich zwischen Abteilungen, es existieren aber keine wesentlichen Unterschiede zu den Vorjahren (Tabelle 5.3.1.). Tabelle 5.3.1. Geschlechterverteilung und Alter (Quelle: Basisdokumentation 2006) Männlich n % Weiblich N % Alter MW SD Alle AP ABH GE Pniel Tageskliniken 3118 54,3 2629 45,7 44,8 (16,4) 786 42,7 1056 57,3 40,3 (12,5) 1770 68,4 817 31,6 41,7 (12,4) 181 37,3 404 62,7 76,8 (8,7) 35 49,3 36 50,7 34,2 (11,4) 346 52,3 316 47,7 42,7 (14,1) Familienstand: Ledig waren 2142 Patienten (59,5% aller Patienten/Fälle mit Angaben), verheiratet 854 (23,8%), getrennt lebend 53 (1,5%), geschieden 424 (11,8%), verwitwet 121 (3,4%). Bei 2153 Patienten fehlten die Angaben. Besonders auffällig ist der hohe Anteil von ledigen Patienten, was am ehesten als Folge relativ früh einsetzender chronischer oder chronisch-rezidivierender Erkrankungen interpretiert werden kann. Wohnsituation: 2407 Patienten lebten alleine in eigener Wohnung (ohne oder mit ambulanter Betreuung: 50,2%), mit Eltern oder einem Elternteil lebten 321 (6,7%), ausschließlich mit (Ehe-) Partner 1187 (24,7%), mit Kind oder Kindern lebten 472 (8,7%), mit Schwester und/oder Bruder 82 (1,6%), mit anderen Verwandten 19 (0,4%). 599 lebten in einer Wohngemeinschaft oder einem Wohnheim (12,5%), 105 Patienten verfügten nicht über einen festen Wohnsitz 105 (2,1%). Berufliche Situation: 465 Patienten waren bei der Aufnahme vollzeitig berufstätig (11,2%), 130 teilzeitig (3,1%), 29 waren gelegentlich berufstätig (0,5%). 63 Patienten waren als Hausfrau/-mann aber nicht anderweitig berufstätig (1,5%), 165 befanden sich in einer Ausbildung bzw. Umschulung (4,0%) und 5 in Wehr- oder Zivildienst (0,1%). 264 Patienten waren beschützt beschäftigt (6,4%) und 50 standen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung, ohne gemeldet zu sein (1,2%), während 1488 Patienten arbeitslos gemeldet wa-