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Fünfjahresbericht 2003 - 2007 Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel Seite 42
ren (36,05). Eine Erwerbs- oder Berufsunfähigkeitsrente (incl. Frührente und laufender Verfahren
bezogen 718 Patienten (17,4%), eine Altersrente bezogen 523 (12,6%), eine Witwen(r)rente
22 (0,5%). Anderweitig ohne berufliche Beschäftigung waren 211 Patienten
(5,1%).
5.4 Klinischer Schweregrad, globale Funktionsfähigkeit und Veränderungen
Allgemeiner Klinischer Schweregrad
Der größte Teil unserer Patienten wurde bei der Aufnahme mittels CGI als mäßig, deutlich
oder schwerkrank eingestuft, wobei hier die Maßstäbe eines Krankenhauses zugrunde gelegt
wurden (Tabelle 5.4.1.). Die Effektstärke als Maß für die Wirksamkeit der Behandlung
lag mit ε=0,98 in einem guten Bereich.
Neben der Aufnahme- und Entlassungsbeurteilung wird vor der Entlassung auch die CGI-
Veränderung direkt beurteilt: Demnach waren 13,6% der Patienten sehr viel gebessert, 45,%
in einem viel besseren Gesamtzustand als bei der Aufnahme, 28,8% waren nur wenig gebessert,
10,4% unverändert, bei 1,5% etwas verschlechtert, bei 0,7% viel schlechter und bei
0,1% sehr viel schlechter. Bei diesen Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass auch der
körperliche Zustand in die Beurteilung einfließt und dass bei kurzen Kriseninterventionen
keine durchgreifende Verbesserung des Grundleidens erzielt werden kann und soll.
Tabelle 5.4.1. Klinischer Gesamteindruck unserer Patienten bei Aufnahme und
Entlassung (CGI, Clinical Global Impression Scale; Basisdokumentation 2006)
1 = Nicht beurteilbar
2 = Überhaupt nicht krank
3 = Grenzfall
4 = Nur leicht krank
5 = Mäßig krank
6 = Deutlich krank
7 = Schwer krank
8 = Extrem schwer krank
Aufnahme (%) Entlassung (%)
0,4
0,0
0,2
1,2
25,1
50,4
21,4
1,3
0,4
0,6
3,5
19,1
45,6
22,8
MW + SD* 5,96 + 0,8 5,12 + 0,9
*ohne Patienten, deren Zustand nicht beurteilbar war
t-Test zum Vergleich der CGI-Werte vor und nach der Behandlung:
µ 1 − µ 2
t4977= 58,543 p