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Formen multinationaler Zusammenarbeit in der Entwicklung ...

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taltungspotential diesbezüglich vorhanden ist, kann die Notwendigkeit ei-<br />

ner aktiven nationalen Beitragsleistung im Bereich <strong>der</strong> Fähigkeitsentwick-<br />

lung gefolgert werden.<br />

Bereits im Rahmen des Kapitels 1.2 wurde die zunehmende Relevanz<br />

<strong>mult<strong>in</strong>ationaler</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fähigkeitsentwicklung als Lö-<br />

sungsansatz <strong>in</strong> Zeiten knapper werden<strong>der</strong> Ressourcen dargestellt.<br />

Vor dem H<strong>in</strong>tergrund des steigenden Ressourcendruckes sche<strong>in</strong>t daher<br />

mult<strong>in</strong>ationale <strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fähigkeitsentwicklung e<strong>in</strong> logisches<br />

Betätigungsfeld zur Stärkung <strong>der</strong> GSVP zu se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e aktive Teilnahme an<br />

entsprechenden <strong>Zusammenarbeit</strong>sformen bietet daher das Potential zur<br />

Umsetzung <strong>der</strong> österreichischen Interessenslage <strong>in</strong> Bezug auf die GSVP.<br />

2.2 Strategische Optionen zur Weiterentwicklung<br />

militärischer Fähigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> GSVP<br />

Im Lichte <strong>der</strong> zuvor getroffenen Grundannahmen ist davon auszugehen,<br />

dass sich die EU-Mitgliedsstaaten durch e<strong>in</strong>e angemessene Beitragsleis-<br />

tung zur militärischen Fähigkeitsentwicklung im Rahmen <strong>der</strong> GSVP si-<br />

cherheitspolitische Gestaltungsspielräume schaffen können. 72<br />

sowohl auf große als auch auf kle<strong>in</strong>e EU-Mitgliedsstaaten zu.<br />

Aus dieser Tatsache ergeben sich durch e<strong>in</strong>e Teilnahme an <strong>Formen</strong> multi-<br />

nationaler <strong>Zusammenarbeit</strong> unterschiedliche strategische Optionen für die<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Rolle Österreichs speziell <strong>in</strong> Bezug auf die Weiterentwick-<br />

lung militärischer Fähigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> GSVP.<br />

37<br />

Dies trifft<br />

Grundsätzlich ist anzumerken, dass sich die den kooperationswilligen Na-<br />

tionen im Rahmen <strong>der</strong> GSVP offen stehenden Optionen im Spannungsfeld<br />

zwischen Tiefe <strong>der</strong> Integration auf <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en und Aufgabe nationaler Auto-<br />

nomie auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite bewegen. Insbeson<strong>der</strong>e Kle<strong>in</strong>staaten mit<br />

e<strong>in</strong>geschränkten militärischen Fähigkeiten stehen im Zusammenhang mit<br />

72 Vgl. Pucher/Frank, 2010, S. 408-409.

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