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Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. - Chronik des ...

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<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

K12681<br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

5/2007<br />

22. Jahrgang


Inhalt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Pressestelle in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

Telefon 02043/29880 · Telefax 02043/298813<br />

E-Mail: info@karate.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo - Do 08.30 - 16.30 Uhr<br />

Fr 08.30 - 13.30 Uhr<br />

Internet<br />

http://www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

http://www.wkf.net · http://www.ekf.net<br />

Anzeigenverwaltung und Vertrieb<br />

DKV, Gundi Günther<br />

Telefon 020 43 / 29 88 20<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank Gladbeck · BLZ 42070024 · Konto-Nr. 4024 022<br />

Postbank Essen · BLZ 36010043 · Konto-Nr. 220763 437<br />

BIC/SwiftCode: DEUTDEDB420<br />

IBAN: DE14420700240402402200<br />

Anzeigenpreise<br />

Zur Zeit gilt die Preisliste 3 vom 01. 01. 1994<br />

Erscheinungsweise<br />

Alle zwei Monate in der zweiten Woche eines jeden geraden<br />

Monats. Die <strong>Karate</strong>-<strong>Fachzeitschrift</strong> wird den Mitgliedern <strong>des</strong><br />

<strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> über ihre Dojos zugestellt. Zusatzbestellungen<br />

sind im Abonnement für jeweils zwölf Ausgaben<br />

möglich. Einzelpreis 2,10 Euro incl. MwSt. und Versandkosten<br />

(siehe Bestell-Coupon). Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Auch der auszugsweise<br />

Nachdruck bedarf der schriftlichen Genehmigung <strong>des</strong><br />

Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung eingesandter<br />

Manuskripte vor. Die Redaktion betont ausdrücklich, dass Leserbriefe<br />

lediglich die Meinung eines Einzelnen wiedergeben und<br />

nicht die <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

Layout<br />

HEWEA-Druck GmbH<br />

Haldenstraße 15 · 45966 Gladbeck<br />

Druck und Verarbeitung<br />

Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Paderborn<br />

Redaktion<br />

DKV-Redaktionsbüro, Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 6/2007<br />

4. Oktober 2007<br />

DEUTSCHER<br />

KARATE VERBAND E.V.<br />

Seite<br />

1 - 2 ■ Deutsche Meisterschaft Schüler und Jugend<br />

3 ■ Jugenderinnerungen – Jürgen Seidel<br />

4 - 5 ■ DKV-Tag<br />

6 - 7 ■ IHK: Neuer Ausbildungsberuf, <strong>Karate</strong>reise Japan 2008,<br />

Mio Mio Mausebär<br />

8 ■ „Sound-<strong>Karate</strong>“ Lehrgang<br />

9 ■ Sound-<strong>Karate</strong> „al dente“<br />

10 ■ DKV „Außenstelle Abuja“, Paralympic Familie<br />

12 ■ 2. Berliner Frauenkampfkunsttag<br />

13 - 17 ■ Schulsport<br />

14 ■ Methodikserie Kumite – Teil 4<br />

16 ■ Selbstverteidigungs-Serie – Teil 5<br />

17 ■ Deutsche Junioren-Meisterschaft Schwerin<br />

19 - 20 ■ Jugend<br />

21 - 23 ■ Stilrichtungsberichte<br />

24 - 54 ■ Länderseiten<br />

KARATE<br />

KARATE<br />

50 ■ <strong>Karate</strong>reise Japan 2008<br />

56 - 59 ■ Lehrgangsausschreibungen<br />

61 - 63 ■ Stilrichtungstermine<br />

– erleben Sie die Faszination einer fernöstlichen Kampfkunst<br />

Flyer<br />

Faszination<br />

fernöstlicher<br />

64 ■ Bun<strong>des</strong>trainer und Präsidium<br />

für eine KARATE-Schnupperstunde<br />

Mit <strong>Karate</strong> können Sie das ganze Jahr hindurch aktiv etwas für Ihre Gesundheit und Ihre Fitness tun.<br />

Ob Jung oder Alt, alleine oder zusammen, Einsteiger oder Fortgeschrittene:<br />

Bewegung ist das beste Patentrezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben.<br />

<strong>Karate</strong> – eine Kampfkunst für Körper und Geist,<br />

<strong>Karate</strong> als Gymnastik und Selbstverteidigung,<br />

<strong>Karate</strong> fördert die Körperbeherrschung,<br />

<strong>Karate</strong> ist vielfältig – traditionell und modern.<br />

Aufgrund der vielseitigen Anforderungen an<br />

Körper und Geist ist <strong>Karate</strong> ein idealer<br />

Ausgleich zum Alltagsstress. Darüber hinaus<br />

werden Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und<br />

Beweglichkeit im hohen Maße trainiert und<br />

durch Atem- und Konzentrationsübungen die<br />

Körperwahrnehmung geschult.<br />

Der Weg <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, der „<strong>Karate</strong>-Do“ heißt:<br />

Wer andere besiegt ist stark, wer sich selbst<br />

besiegt ist der wahre Sieger.<br />

<strong>Karate</strong> stellt die Entfaltung der Persönlichkeit,<br />

Selbstbeherrschung, Konzentration und<br />

die Achtung <strong>des</strong> Gegners in den Vordergrund.<br />

Bei Training und Wettkampf dürfen Fauststöße<br />

oder Fußtritte keine Trefferwirkung<br />

erzielen. Die Techniken werden abgestoppt.<br />

65 ■ Informationen der Geschäftsstelle, internationale Termine<br />

Titel: Magdalena Walter (LG in Kempten mit Karamitsos und Lowinger 2006)<br />

Magdalena ist 10 Jahre alt. Mitglied im 1. Kemptener <strong>Karate</strong> Dojo im TVK<br />

Weitere Infos erhalten Sie beim<br />

<strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Am Wiesenbusch 15 · 45966 Gladbeck<br />

� 0 20 43 - 29 88 20 · info@karate.de<br />

oder in unserem Verein.<br />

Bun<strong>des</strong>ministerium<br />

<strong>des</strong> Innern<br />

www.sporthilfe.de www.dsb.de www.dsj.de www.bmi.bund.de<br />

GUTSCHEIN<br />

www.karate.de<br />

Mitgliederwerbung<br />

Flyer<br />

<strong>Karate</strong>-Schnupperstunde<br />

KampfkunstKostenlos<br />

bei der Geschäftsstelle<br />

anfordern!<br />

© Hewea Design


Mitte Juni fand in Oldenburg die Deutsche<br />

Meisterschaft der Schüler- und Jugend statt.<br />

Rund 750 Jugendliche kämpften im Sportzentrum<br />

der Carl von Ossietzky Universität<br />

um die <strong>Deutschen</strong> Meistertitel.<br />

Ausgerichtet wurde die größte Deutsche Meisterschaft<br />

von dem Verein für Traditionellen Budosport.<br />

Viel Lob gab es für die reibungslos funktionierende<br />

Organisation unter der Leitung von Alexander Hartmann,<br />

Axel Markner und Heidi Hartmann.<br />

Über 100 Helfer <strong>des</strong> Vereins, die stets guter Stimmung<br />

waren, trugen zum Gelingen der Veranstaltung bei.<br />

Die einzige Schwachstelle dieser Meisterschaft war<br />

die Hallengröße. Im Gegensatz zum vorjährigen<br />

Austragungsort, der großräumigen Eisschnelllaufhalle<br />

in Erfurt, war das Sportzentrum sehr klein. Vor<br />

allem im Zuschauerbereich gab es viel zu wenige<br />

Plätze, was viele mitangereisten Eltern sehr verärgerte.<br />

Zum Glück war das Wetter einigemaßen<br />

beständig, so dass man im Freien vor der Halle<br />

essen und trinken konnte. Dementsprechend gut<br />

besucht war der hier aufgebaute Verpflegungsstand.<br />

Kumite Einzel<br />

Der Samstag begann mit der Vorrunde im Kumite<br />

Einzel Wettbewerb. Zuerst begannen die Mädchen<br />

und Jungen in der Schüleraltersklasse. Mit viel Elan<br />

starteten die jüngsten Teilnehmer in den Wettkampf<br />

und gaben ihr Bestes. In dieser Altersstufe sind die<br />

Leistungsunterschiede altersbedingt am größten.<br />

Dennoch gab es auch hier schon viele spannende<br />

Kämpfe auf einem guten technischen Niveau.<br />

Während bei den Jungen viele neue Sportler in die<br />

vorderen Ränge vorstießen, qualifizierten sich bei<br />

den Mädchen vorwiegend Vorjahresplatzierte für<br />

die Finalbegegnungen.<br />

22. Jahrgang<br />

Deutsche Meisterschaft Schüler und Jugend<br />

Thüringens Nachwuchs an der Spitze<br />

Mittags begannen die Vorkämpfe der Jugendlichen.<br />

Jetzt wurden die Kämpfe dynamischer und athletischer.<br />

Vor allem die Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>kladerathleten<br />

stachen hier mit guten Leistungen heraus.<br />

Während bei den Mädchen alle Klassen stark<br />

besetzt waren, wurde bei den Jungen nicht ganz das<br />

Leistungsniveau <strong>des</strong> letzten Jahres erreicht, da einige<br />

herausragende Kämpfer, wie beispielsweise Joachim<br />

Füssinger, Dennis Fechner, Wladislaw Gumarow<br />

oder Jonathan Horne in die Juniorenklasse<br />

gewechselt sind. Dies bestätigte auch Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Toni Leuci, der mit dem Niveau der Meisterschaft<br />

insgesamt zufrieden war, aber nicht so viele herausragende<br />

Sportler bemerkte wie im Vorjahr. Wie bei<br />

den Schülern waren am Ende der Vorkämpfe bei<br />

den Mädchen wieder viele Kaderathletetn und Vorjahresplazierte<br />

im Finale, während bei den Jungen<br />

in vielen Gewichtsklassen ein Wechsel stattfand.<br />

Das Finale abends wurde auf zwei Kampfflächen<br />

ausgetragen. Herausragend hier bei den Schülerinnen<br />

Linda Lachmund und Nikita Woitas, die ihren<br />

Titel erfolgreich verteidigten und Katharina Maichle,<br />

die ihr Finale klar zu Null gewann.Bei den Schülern<br />

zeigte Dennis Lenz, ebenfalls Vorjahressieger, was<br />

in dieser Altersklasse möglich ist. Mit großem Technikrepertoire<br />

und taktisch schon sehr clever kämpfend<br />

gewann auch er sein Finale ohne einen<br />

Gegentreffer zu kassieren.<br />

Im Jugendbereich war die Jugendeuropameisterin<br />

und Titelverteidigerin Jana Bitsch das Maß der Dinge.<br />

Die quirlige Thüringerin setzte ihre Gegnerin von Anfang<br />

an unter Druck, holte Punkt auf Punkt und beendete<br />

vorzeitig ihren Kampf mit 8:0. Damit bestätigte<br />

sie die in sie gesetzten Erwartungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>trainers<br />

Thomas Nitschmann, der ihr auch bei<br />

der kommenden WM im Herbst einen vorderen<br />

Platz zutraut.<br />

Eine Steigerung zeigten auch Katharina Jäkel und<br />

Lisa Ludewig in den anderen beiden Gewichtsklassen.<br />

Nach dem 2. Platz im Vorjahr holte sich<br />

Katharina in diesem Jahr wieder den Titel, bei einer<br />

großen Anzahl von Kaderathleten in der Gewichtsklasse.<br />

Lisa schaffte damit nahtlos den Übergang in<br />

die Jugendklasse. Letztes Jahr noch Zweite bei den<br />

Schülern, jetzt erster Platz in der Jugend.<br />

Bei den Jungen setzten die Kaderathleten Falk Kel-<br />

bassa und Ismail Buric und<br />

Arthur Bin die Glanzpunkte.<br />

Falk gewann sein Finale<br />

souverän. Ismail Buritsch<br />

wurde von seinem Kaderkollegen<br />

Ilias el Azzouzi<br />

stärker gefordert, war aber<br />

dennoch eindeutig überlegen.<br />

Artur punktete vor<br />

allem durch seine außergewöhnliche<br />

Schnelligkeit bei<br />

seinen Fauststößen. Ansatzlos<br />

ausgeführt überraschte<br />

er damit viele seiner Gegner.<br />

Zu den Finalkämpfen am<br />

Abend kamen auch Ratsherren<br />

der Stadt Oldenburg<br />

und natürlich der Oberbürgermeister<br />

Prof. Dr.<br />

Schwandner, der die Schirmherrschaft<br />

für die Veranstaltung<br />

übernommen hatte,<br />

und es sich nicht nehmen<br />

ließ, die Siegerinnen und<br />

Sieger der einzelnen Kategorien<br />

zu ehren, ebenso<br />

wie der Präsident <strong>des</strong> Niedersächsischen<strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

Dieter Mansky.<br />

Kata und Kumiteteam<br />

Der Sonntag begann mit<br />

der Kata Vorrunde. In den<br />

Einzeldisziplinen waren wie<br />

immer die meisten Starter<br />

und Starterinnen gemeldet.<br />

Ebenfalls groß waren die<br />

Leistungsunterschiede besonders<br />

im Schülerbereich.<br />

Sehr gute Katadarbietungen<br />

zeigten natürlich die Sportler<br />

aus den Katazentren in<br />

Deutschland - Frankfurt, Erfurt,<br />

Berlin, Erding, Bochum<br />

oder Lahr um nur einige zu<br />

nennen. Erfreulich groß war<br />

auch die Teilnehmerzahl im<br />

Deutsche<br />

Meister<br />

im Kumite Einzel<br />

wurden in der<br />

Schülerklasse Mädchen<br />

- 40 kg Jessy Neumann<br />

Sakura Meuselwitz<br />

- 45 kg Linda Lachmund<br />

Bushido Waltershausen<br />

- 50 kg Katharina Maichle<br />

KD Gammertingen<br />

+ 50 kg Nikita Woitas<br />

KJC Ravensburg<br />

Kumite Einzel Jungen<br />

- 35 kg Dennis Lenz<br />

OK Gummersbach<br />

- 40 kg Denis Laschitzky<br />

Bushido Köln<br />

- 45 kg Dennis Weiße<br />

Banzai Hirschberg<br />

- 50 kg Artur Schoch,<br />

Nippon Bremerhaven<br />

- 55 kg Alexander Schmitt<br />

KD Untermerzbach<br />

+ 55 kg Maik Hinterthür<br />

Sportivo Emden<br />

Jugendgruppe Mädchen<br />

- 51 kg Katharina Jäkel<br />

Banzai Hirschberg<br />

- 57 kg Jana Bitsch<br />

Bushido Waltershausen<br />

+ 57 kg Lisa Ludewig<br />

Bushido Waltershausen<br />

Jungen<br />

- 55 kg Ole Böttcher<br />

KD Wrist<br />

- 60 kg Tommy Grzybek<br />

KD Beeskow<br />

- 65 kg Falk Kelbassa<br />

Nippon Gotha<br />

- 70 kg Arthur Bin<br />

BC Bruchsal<br />

- 75 kg Ismail Buric<br />

Nippon Bremerhaven<br />

+ 75 kg Stefano Pluto<br />

KSD Rottenburg<br />

1


2<br />

Kata-Teamwettbewerb. Fünf gegnerische Teams<br />

mussten auf dem Weg zum Finaleinzug besiegt<br />

werden, im Einzel galt es sogar sechs Gegener zu<br />

besiegen. Dadurch zog sich dieser Wettbewerb sehr<br />

in die Länge, so dass die Finals erst mit 2-stündiger<br />

Verspätung begannen.<br />

Im Großen und Ganzen setzten sich die stärksten<br />

Athleten durch, wobei es natürlich wie immer auch<br />

strittige Entscheidungen gab. Die große Überraschung<br />

im Katawettbewerb war in der Jugend das<br />

Ausscheiden von Franziska Kurz gegen Denise<br />

Pawlowki um den Poolsieg. Knapp mit 3:2 Kampfrichterstimmen<br />

gewann hier Denise gegen die<br />

amtierende Jugendeuropameisterin. Wie meistens<br />

in einem Katawettbewerb bei gleichstarken<br />

Gegnern gingen hier die Meinungen auseinander.<br />

Während Denise mit Schnelligkeit und Kime punktete,<br />

waren technische Exaktheit und Ausstrahlung<br />

die Stärken von Franziskas Katavortrag. In der Trostrunde<br />

holte sie sich noch klar den 3. Platz, aber die<br />

Enttäuschung über das Ausscheiden war natürlich<br />

sehr groß.<br />

Am Ende hatten sich für das Finale im Team bei den<br />

Mädchen KG Erding-Grasbrunn und KG Judokan/Nied<br />

und bei den Jungen Kenpokai Ludwigshafen<br />

und PSV Berlin durchgesetzt. Im Einzel lauteten<br />

die Finalbegegnungen in der Schülerklasse Jasmin<br />

Bleul, Judokan Frankfurt gegen Carolin Bodensteiner,<br />

PSV Berlin und Paul Baum,<br />

SG Nied gegen Florian<br />

Podack, YamakawaBallenstedt.<br />

In der Jugendklasse Lisa Martin, KDVZ Magdeburg<br />

gegen Denise Pawlowski, USV Erfurt und Martin<br />

Wachter, Judokan Frankfurt gegen Wolf-Peter Mühlhans,<br />

Budokan Bochum.<br />

Nach der Kata Vorrunde stand der Kumite Team<br />

Wettbewerb als letzte Disziplin auf dem Programm.<br />

Hier dominierten jetzt die baden-württembergischen<br />

Teams. Souverän kämpften sich Gammertingen<br />

und die KG Baden-Württemberg durch die Vorrunde<br />

und holten sich den Poolsieg. Vor allem die<br />

mannschaftliche Geschlossenheit zeichnete beide<br />

Teams aus. Ebenso klar war die Angelegenheit bei<br />

den thüringer Mädchen. Die KG Waltershausen mit<br />

Jana Bitsch als Topkämpferin marschierte ohne<br />

einen Kampf abzugeben durch die Vorrunde. Etwas<br />

schwerer tat sich das Team aus Gammertingen. Mit<br />

viel Kampfgeist schafften auch sie den Finaleinzug,<br />

wobei hier besonders Simone Becker eine sichere<br />

Bank in diesem Team war.<br />

Die Finalbegegnungen begannen gegen 16:00 Uhr<br />

mit den Kata. Den Zuschauern wurde hier Kata auf<br />

hohem Niveau gezeigt. Besonders begeisternd<br />

natürlich die Mannschaftsdarbietungen im Bunkai,<br />

die den Zuschauern spektakulären Würfe und Techniken<br />

boten. Deutscher Meister<br />

in der Schülerklasse<br />

wurden Jasmin<br />

Bleul und<br />

Florian Podack,<br />

im Team KG<br />

Judokan-<br />

Nied und<br />

KenpokaiLudwigshafen.<br />

In<br />

der Jugend<br />

gewann<br />

Denise Pawlowski<br />

knapp mit 3:2, während Martin<br />

Wachter klar mit 4:1 Deutscher<br />

Meister wurde.<br />

Im Kumiteteam Wettbewerb<br />

setzten die Thüringer Mädchen ihre<br />

Serie fort. Auch die Gammertinger<br />

Mädchen wurden mit 2:0 klar besiegt und<br />

Jana konnte den 2. Titel mit nach Hause<br />

nehmen. Auch bei den Jungen war es eine<br />

klare Entscheidung. Fabian Kohler und Christopf<br />

Retzlaff gewannen die beiden ersten<br />

Kämpfe, so dass auch diese Begegnung vor-<br />

zeitig mit 2:0 für Gammertingen endetete, sehr zur<br />

Freude von Trainer und Betreuer Hans Ruff.<br />

Trotz der engen Halle war die Stimmung bei dieser<br />

Meiserschaft gut. Wettkampforganisation, Kampfrichter,<br />

medizinisches Team und Ausrichter leisteten<br />

wieder eine sehr gute Arbeit. Für die nötige Lautstärke<br />

sorgten wieder einmal die Thüringer Schlachtenbummler,<br />

die lautstark ihre erfolgreichen Sportler<br />

unterstützten. Sicher mit ein Grund für die Erfolge<br />

diese Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>. In beiden Altersklassen<br />

kamen die Thüringer in diesem Jahr auf den 1. Platz<br />

in der Länderwertung. Hier zeigt sich die gute Aufbauarbeit<br />

die Lan<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch im Kumite<br />

und die Erfurter Kataschmiede in Thüringen leistet.<br />

In der Breite können hier nur Baden-Württemberg<br />

und Nordrheinwestfalen mithalten, die hier den<br />

2. Platz einnahmen. Im nächsten Jahr wird sich im<br />

Jugendbereich einiges ändern. Neue Alters- und<br />

Gewichtsklasseneinteilungen stehen an. Mal sehen<br />

in welcher Form sich diese Meisterschaft weiter entwickelt.<br />

Betrifft: zu kleine Halle in Oldenburg!<br />

Wir hatten für die Meisterschaft in Oldenburg eine größere<br />

Halle vorgesehen. Leider wurde dem Ausrichter diese Halle<br />

kurz vor der Meisterschaft nicht mehr zur Verfügung<br />

gestellt. Die Zeit war dann zu knapp, um auf einen anderen<br />

Ort mit einer größeren Halle auszuweichen.<br />

Deshalb kam es leider zu diesen Nachteilen, besonders<br />

durch die zu kleine Zuschauertribüne.<br />

Wir bitten alle, die keinen Zuschauerplatz mehr gefunden<br />

haben oder andere Schwierigkeiten hatten, vielmals um<br />

Entschuldigung.<br />

Wir werden künftig nur noch Ausrichter berücksichtigen,<br />

die auch eine entsprechend große Halle garantieren<br />

können.<br />

Das DKV-Präsidium


Einzigartige Wertschätzung von Großmeister<br />

Kanazawa für Deutschlands <strong>Karate</strong> Pionier J. Seydel<br />

H. Kanazawa vergleicht<br />

J. Seydel mit <strong>Karate</strong>begründer<br />

G. Funakoshi !<br />

Bekanntlich ist Jürgen Seydel ja der<br />

Pionier <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in Deutschland. Er<br />

führte diese Kampfkunst über Frankreich<br />

u.a. mit dem japanischen <strong>Karate</strong>meister<br />

Sensei Murakami im Jahr 1957<br />

in Deutschland ein. Aktuell haben wir<br />

hier also ein Jubiläum, geschah dies<br />

doch vor exakt 50 Jahren!<br />

Dabei unterrichtete er nur wenig später<br />

u.a. auch Elvis Presley. Jene Rock ’n’<br />

Roll Legende, welche damals seine<br />

Militärzeit in Deutschland verbrachte<br />

und 1977 – also vor exakt 30 Jahren -<br />

in Memphis verstarb. Auch das Training<br />

mit Elvis wird im neuesten Buch von<br />

Jürgen Seydel angesprochen.<br />

„The King of Rock n Roll“<br />

Elvis Presley.<br />

Ja, sie haben richtig gelesen – es gibt<br />

jetzt tatsächlich ein neues Buch <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Pioniers! Der sich inzwischen<br />

bereits in seinem 90. Lebensjahr befindliche<br />

„Vater <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in Deutschland“<br />

hat hierbei aber aktuell nicht eines<br />

von vielen weiteren <strong>Karate</strong>-Büchern<br />

verfasst. Nein, er hat - und dies<br />

ist das wirklich Besondere an seinem<br />

neuesten Werk – auch Lebenserfahrungen<br />

sowie Jugend- und Kriegserinnerungen<br />

in diesem Buch „verewigt“. Der<br />

Altmeister, der - so Gott will - am 12.<br />

September seinen 90. Geburtstag feiert,<br />

wird ob seines Gesundheitszustan<strong>des</strong><br />

nach eigenen Angaben aber kein<br />

weiteres Buch mehr verfassen können.<br />

Bereits die Erstellung dieses Buches<br />

geschah mit nahezu letzter Kraft. Das<br />

nun aktuell vorliegende Werk konnte<br />

nur Dank der Unterstützung seiner Frau<br />

Ursula sowie u.a. seines langjährigen<br />

Freun<strong>des</strong> Manfred Grichnik vollendet<br />

werden.<br />

Innerhalb <strong>des</strong> Buches haben Freunde<br />

und Weggefährten individuelle<br />

Würdigungen für Jürgen Seydel<br />

niedergeschrieben.<br />

Ehrenvolle Zeilen aus<br />

Japan<br />

Dabei erweist <strong>Karate</strong>-Großmeister<br />

Hirokazu Kanazawa dem „Vater <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong> in Deutschland“ eine<br />

überaus große Wertschätzung. Ja,<br />

sogar eine nahezu unglaubliche<br />

große Wertschätzung, indem er Jürgen<br />

Seydel mit dem Begründer <strong>des</strong><br />

modernen <strong>Karate</strong>, dem legendärem<br />

Prof. Gichin Funakoshi vergleicht!<br />

Eigens für dieses neue und wohl auch<br />

letzte Buch von Jürgen Seydel schrieb<br />

Hirokazu Kanazawa, welcher unstrittig<br />

einer der renommiertesten unter den<br />

heute noch lebenden international bekannten<br />

<strong>Karate</strong>-Großmeistern ist, nachstehende<br />

Zeilen aus Japan:<br />

„Ich erinnere mich noch gut an meine<br />

Tätigkeit als Bun<strong>des</strong>trainer in Deutsch-<br />

Großmeister Hirokazu Kanazawa<br />

land mit Jürgen Seydel im Vorstand <strong>des</strong><br />

Deutsches <strong>Karate</strong> Bun<strong>des</strong>. Ich entdeckte<br />

bei diesem <strong>Deutschen</strong> - zu meiner<br />

eigenen Überraschung - viele Gemeinsamkeiten<br />

mit dem großen Gichin Funakoshi,<br />

jenem legendären Begründer<br />

und Vater <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in Japan. Beide<br />

haben den tatsächlichen, tieferen Sinn<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> verstanden, ihn gelehrt und<br />

vorbildlich gelebt. Beide Männer sind<br />

bis ins hohe Alter mit ihrer Kampfkunst<br />

geistig und körperlich aktiv geblieben<br />

und haben als Autoren grundlegende<br />

Literatur über die Kampfkunst <strong>Karate</strong>-<br />

Do von bleibendem Wert geschaffen.<br />

Gichin Funakoshi war der Begründer<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> in seinem Land und ebenso<br />

weltweit und erwies sich über die Jahrzehnte<br />

als eine Persönlichkeit, die in<br />

verdienter Weise in die Geschichte seines<br />

Lan<strong>des</strong> eingegangen ist. Für Jür-<br />

v.l.n.r.: Manfred Grichnik,<br />

Buchautor Jürgen Seydel und<br />

Norbert Schiffer<br />

gen Seydel gilt dies in vergleichbarer<br />

Weise in Deutschland. Mein aufrichtiger<br />

und herzlicher Respekt gilt diesem<br />

großen verdienstvollen Meister <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Do.“<br />

Novum in der <strong>Karate</strong>welt<br />

Soweit also Großmeister Kanazawa,<br />

<strong>des</strong>sen außergewöhnliche Aussage<br />

gegenüber einem Europäer in dieser<br />

Form – und insbesondere mit dem direkten<br />

Vergleich zu Gichin Funakoshi -<br />

sicherlich ein Novum darstellt.<br />

Als langjähriger Freund von Jürgen<br />

Seydel schrieb „budoworld“ und „Ceinture<br />

Noire“ Chefredakteur Norbert Schiffer<br />

in dem neuen Buch u. a.:“........ Seine<br />

großartige Persönlichkeit, seine anspruchsvollen<br />

Wertvorstellungen, seine<br />

Prinzipientreue und seine Durchsetzungskraft<br />

lernte ich im Laufe der Jahre<br />

kennen und schätzen.......... Letztlich<br />

waren es diese Charaktereigenschaften,<br />

die Jürgen Seydel in die Lage versetzt<br />

haben, dem <strong>Karate</strong> in Deutschland<br />

das zu geben, was heute bewegende<br />

Geschichte ist: seinen Anfang.“<br />

Nun, dieser Anfang – <strong>des</strong> von ihm maßgeblich<br />

geprägten <strong>Karate</strong> in Deutschland<br />

- liegt heuer im Jahre 2007 exakt<br />

50 Jahre hinter uns. Zeitgleich liegt das<br />

neueste Buch von Jürgen Seydel vor<br />

uns. Für bei<strong>des</strong> dürfen wir ihm dankbar<br />

sein. Und nicht nur dafür!<br />

44 Seiten -18 Abb. -<br />

Format 14,5x21 cm<br />

Preis 14,90 Euro<br />

zzgl. 2,90 Euro<br />

Porto-und Versandkosten<br />

zu bestellen bei:<br />

Satori-Verlag GmbH<br />

Tel: 02845/ 81 81<br />

Konto.Nr: 10 00 54 52<br />

bei der Sparkasse<br />

Krefeld - BLZ: 320 500 00<br />

3 budoworld 10 - 2007<br />

3


29.09.2007<br />

Meißen / Sachsen<br />

Fritz Nöpel<br />

Rob Zwartjes<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Antonio Leuci<br />

Thomas Nitschmann<br />

Gilbert Gruss<br />

Siegfried Hartl<br />

Schahrzad Mansouri<br />

Helmut Spitznagel<br />

Nadine Ziemer<br />

Siegfried Wolf<br />

Jürgen Kestner<br />

Bernhard Milner<br />

Hans Ruff<br />

Jan Geppert<br />

Rudolf Eichert<br />

Gunar Weichert<br />

Marlis Gebbing<br />

Dr. Axel Binhack<br />

Elisabeth Bork


DKV<br />

Samstag 29.9.2007<br />

Tag<br />

Info-Telefon:<br />

Marco Thierbach, Tel. 0172-3501284<br />

TH Berufsschulzentrum Meißen (3-fach)<br />

DKV<br />

Vorläufiger Plan<br />

Halle 1 Halle 2 Halle 3 Halle 4 Halle 5 Halle Halle 5 6 Halle 7<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong>-Do Stilunterschiede Goju-Ryu<br />

und Shotokan und Gemeinsamkeiten<br />

11.45 Uhr<br />

Begrüßung und Ehrungen durch Präsidenten Roland Hantzsche<br />

13.45-14.45 Uhr<br />

Timing<br />

Gilbert Gruss<br />

15.00-16.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong>-Do für Ältere<br />

SV+Bunkai<br />

ab 35. Jahre<br />

Fritz Nöpel<br />

12.30-13.30 Uhr<br />

Sound-<strong>Karate</strong><br />

für Kinder<br />

6-12 Jahre<br />

Nadine Ziemer<br />

TH Berufsschulzentrum Meißen<br />

Dan-Prüfungen Freitag, 28.9.2007<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Stiloffen<br />

1.-6.Dan<br />

R. Hantzsche,<br />

U. Heckhuis, P. Betz<br />

Fritz Nöpel<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Kata-Training<br />

3. Kyu- Dan<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

15.00-16.00 Uhr<br />

Kampfrichter<br />

Dan-Anwärter<br />

Jan Geppert<br />

Hans Ruff<br />

16.15-17.15 Uhr<br />

Kumite Spezial<br />

mit den Kumite-Bun<strong>des</strong>trainern<br />

12.30-13.30 Uhr<br />

SV<br />

15.00-16.00 Uhr<br />

Grundlegen<strong>des</strong><br />

Taktiktraining<br />

im Kumite<br />

ab 3.Kyu<br />

Rudolf Eichert<br />

Thomas Nitschmann und Antonio Leuci<br />

12-14Uhr<br />

Samstag, 29.9.2007<br />

Bun<strong>des</strong>frauentag<br />

16.00 - 17.30 Uhr<br />

Shotokan<br />

1.-4.Dan<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Gunar Weichert<br />

Berufsschulzentrum Meißen, Goethestr. 21, 01662 Meißen<br />

12-14Uhr<br />

Samstag, 29.09.2007<br />

Treffen der<br />

Leistungssportreferenten<br />

13-15Uhr<br />

Samstag, 29.9.2007<br />

Bun<strong>des</strong>jugendtag<br />

TH Afraschule (2-fach)<br />

10.15-11.15 Uhr<br />

Kata-Bunkai<br />

Gilbert Gruss<br />

12.30-13.30 Uhr<br />

Trainingsbeispiele<br />

<strong>Karate</strong>lehrer<br />

12 -14Uhr<br />

Samstag, 29.09.2007<br />

Treffen der<br />

Lehrreferenten<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Selbstbehauptung<br />

für Mädchen<br />

und Frauen<br />

Marlis Gebbing<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Praktische<br />

Anwendung für<br />

SV+Wettkampf<br />

Rob Zwartjes<br />

12.30-14.45 Uhr<br />

A-Prüfertreffen<br />

Shotokan Praxisteil<br />

Jürgen Kestner ab 3.Kyu<br />

Siegfried Wolf Dr. Axel Binhack Theorieteil 15.00-16.30 Uhr<br />

13.45-14.45 Uhr 13.45-14.45 Uhr<br />

im Schulungsraum<br />

Neues Sound-<strong>Karate</strong><br />

Prüfungsprogramm<br />

ab 3.Kyu<br />

<strong>Karate</strong> Kime aber<br />

ohne überflüssige Kraft<br />

Gunar Weichert<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

Nadine Ziemer Rob Zwartjes<br />

15.00-16.00 Uhr<br />

SV<br />

Jürgen Kestner<br />

Siegfried Wolf<br />

16.15-17.15 Uhr<br />

5.Kyu-Dan<br />

Zeitgemäßes<br />

Kinderkarate<br />

Helmut Spitznagel<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Kinder/Schüler<br />

8-12 Jahre<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

18.30 Uhr<br />

Budo-Show der Vereine und<br />

Länderkampf Luxemburg-Deutschland<br />

TH Triebischthal Schule, Wertinstraße<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

Shotokan<br />

Kihon und Kata<br />

9.-5.Kyu<br />

BJT Schahrzad Mansouri<br />

TH Berufsschulzentrum Meißen<br />

14-16Uhr<br />

Samstag, 29.09.2007<br />

Bun<strong>des</strong>breitensporttag<br />

9.00-10.00 Uhr<br />

Spielerisches<br />

Aufwärmtraining<br />

für Jukuren<br />

ab 5.Kyu<br />

Elisabeth Bork / Martin Köhler<br />

15.00-16.30 Uhr<br />

A-Prüfertreffen<br />

Shotokan<br />

Theorieteil<br />

Samstag, 29.9.2007<br />

Gunar Weichert<br />

TH imHeiligen Grund (2-fach)<br />

10.15 - 11.15 Uhr<br />

Treffervermeidung<br />

BT Antonio Leuci<br />

12.30-13.30 Uhr<br />

Kumite Grundlagen<br />

ab 5. Kyu<br />

9.00 - 10.00 Uhr<br />

SV<br />

Jürgen Kestner<br />

Siegfried Wolf<br />

BT Thomas Nitschmann<br />

13.45-14.45 Uhr<br />

Shotokan<br />

5. Kyu - Dan<br />

BJT Siegfried Hartl<br />

15.00 - 16.00 Uhr<br />

Gesundheitliches Kihon<br />

und realistische Anwendung<br />

ab 5. Kyu<br />

Bernhard Milner<br />

16.15 - 17.15 Uhr<br />

Kata Training<br />

BT Efthimios Karamitsos<br />

Kartenvorverkauf<br />

11-14Uhr<br />

Samstag, 29.9.2007<br />

Arbeitsgruppe<br />

Jukuren<br />

Elisabeth Bork<br />

Die Eintrittskarten können bis 2 Wochen vorher in<br />

der DKV-Geschäftsstelle gegen Vorkasse bestellt<br />

werden. Eine schriftliche Bestellung sendet bitte an:<br />

E-Mail: info@karate.de oder Fax 02043 - 29 88 13<br />

Die Karten werden erst nach Zahlungseingang D E<br />

verschickt!<br />

Lehrgangsgebühr: 15 Euro (der Erlös fließt in den Sozialfonds <strong>des</strong> DKV)<br />

Übernachtung: von Freitag-Sonntag kostenlos mit Schlafsack und Isomatte in der TH der Förderschule, Max-Dietel-Str. 18a, möglich.<br />

Bitte unbedingt vorher beim Ausrichter anmelden !!<br />

5


6<br />

Neuer Ausbildungsberuf:<br />

Sportfachmann/Sportfachfrau<br />

Gut sechs Jahre nach Einführung <strong>des</strong> Ausbildungsberufes<br />

Sport- und Fitnesskauffrau/mann<br />

kommt im August 2007 die sportpraktische<br />

Variante <strong>des</strong> Berufes hinzu. Sportvereine,<br />

Sportverbände, Olympiastützpunkte,<br />

Sportstiftungen oder Einrichtungen der Prävention<br />

und Rehabilitation haben dann die<br />

Möglichkeit, den Berufsnachwuchs für den<br />

Breitensport auszubilden und können gleichzeitig<br />

den Spitzensport fördern. Eine Sportfachfrau<br />

oder ein Sportfachmann ist unmittelbar<br />

in den Sportbetrieb eingebunden. Sie<br />

übernehmen Aufgaben in der Organisation<br />

<strong>des</strong> Sportbetriebes und in der Sportpraxis.<br />

Die speziellen Profilgebenden Kenntnisse,<br />

Fertigkeiten und Fähigkeiten erwerben sie im<br />

sportartspezifischen Training und bei Wettkämpfen.<br />

Zu den Ausbildungsinhalten gehören ferner Beschaffung,<br />

Verkauf, Werbung, Information und<br />

Kommunikation. Sie werden im laufenden Geschäftsbetrieb<br />

vermittelt.<br />

Nach ihrer erfolgreichen Ausbildung können Sportfachleute<br />

in der Geschäftsstelle eines Sportvereins<br />

arbeiten und den reibungslosen Ablauf organisieren.<br />

Da sie auch Kompetenzen erwerben, die dem<br />

Trainerschein B entsprechen, sind sie entsprechend<br />

einsetzbar. Der dreijährige Beruf ist ein Angebot für<br />

aktive, Sport ausübende Jugendliche, die nach der<br />

Schule eine Berufsausbildung in diesem Bereich<br />

anstreben. Ein weiteres Ziel dieser Konzeption ist<br />

die Förderung <strong>des</strong> Spitzensports. Sportlerinnen und<br />

Sportler haben damit als Kadermitglied die Möglichkeit,<br />

Training, Wettkampf und Berufsausbildung<br />

optimal zu verbinden. Im aktualisierten Beruf Sportund<br />

Fitnesskaufmann/-frau werden Jugendliche<br />

qualifiziert, die einen kaufmännischen Beruf mit<br />

Bezug zum Sport erlernen wollen.<br />

Struktur und Inhalte der Ausbildungsberufe<br />

Der überarbeitete kaufmännische Beruf Sport- und<br />

Fitnesskaufmann/-kauffrau und der neue sportbetonte<br />

Beruf Sportfachmann/-fachfrau sind in<br />

einem Y-Modell angelegt. Die allgemeinen Profilgebenden<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

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beider Berufe sind:<br />

● Sport und Bewegung<br />

● Geschäfts- und Leistungsprozesse<br />

● betriebliche Ablauforganisation, Qualitätssicherung<br />

● Leistungsangebote<br />

● Beschaffung<br />

● Marketing<br />

● Märkte und Zielgruppen<br />

● Verkauf<br />

● Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

● Planung und Organisation von Veranstaltungen<br />

● technischer Betriebsablauf, Betriebssicherheit<br />

● Rechnungsvorgänge und Kalkulation.<br />

Die speziellen Profilgebenden Kenntnisse, Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten im Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau<br />

sind:<br />

● betriebliches Rechnungswesen<br />

● Controlling<br />

● Personalwirtschaft.<br />

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Die speziellen Profilgebenden Kenntnisse, Fertigkeiten<br />

und Fähigkeiten im Beruf Sportfachmann/-fachfrau<br />

sind:<br />

● sportartspezifische Trainings- und Wettkampfstätten<br />

● Training<br />

● Wettkampfdurchführung.<br />

Beide Berufe werden durch folgende integrative<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten ergänzt:<br />

● der Ausbildungsbetrieb<br />

● Berufsbildung, arbeits- und sozialrechtliche<br />

Grundlagen<br />

● Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit<br />

● Umweltschutz<br />

● Informations- und Kommunikationssysteme<br />

● Arbeitsorganisation<br />

● Teamarbeit und Kooperation<br />

● kundenorientierte Kommunikation.<br />

Während der gesamten Ausbildungszeit werden in<br />

beiden Berufen übergreifend die Fertigkeiten,<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten zur Berufsausbildposition<br />

Sport und Bewegung (das ist neu bei den Sportund<br />

Fitnesskaufleuten) mit folgenden Lernzielen<br />

vermittelt:<br />

● individuelle Eingangschecks durchführen<br />

● individuelle Trainingspläne erstellen und umsetzen<br />

● anatomische, physiologische und ernährungsbezogene<br />

Aspekte berücksichtigen<br />

● Personen verschiedener Zielgruppen über sportliche<br />

Maßnahmen als Gesundheitsvorsorge beraten<br />

● Trainingsmethoden und Bewegungstechniken<br />

anwenden.<br />

Insbesondere bei den Auszubildenden im Beruf<br />

Sportfachmann/-fachfrau eröffnet das die Möglichkeit,<br />

vom ersten Tag der Berufsausbildung aktiv am<br />

Sportbetrieb, Training und an Wettkämpfen teilzunehmen.<br />

Die Lehrinhalte sind anhand der ausgeübten<br />

Sportart vermittelbar und durch die speziellen<br />

Profilgebenden Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten<br />

zu vertiefen.<br />

Der Berufsbildposition Verkauf sind folgende Lernziele<br />

zugeordnet:<br />

● Produkte und Dienstleistungen anbieten und<br />

verkaufen, rechtliche Regelungen berücksichtigen<br />

● Verkaufsgespräche führen und nachbereiten<br />

● Mitgliederverträge abschließen<br />

● Vertriebsformen und -wege nutzen<br />

● Wechselwirkung zwischen Kundenerwartungen<br />

und betrieblichen Leistungen beachten.<br />

Diese Berufsbildposition erfüllt den Wunsch der<br />

Fitnessbranche, die Verkaufsorientierung stärker<br />

aufzunehmen, um so den Ansprüchen der Kunden<br />

besser zu entsprechen. Im kaufmännisch geprägten<br />

Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau stehen<br />

die Kunden der Fitnesscenter und Sporteinrichtungen<br />

im Vordergrund, bei den Sportfachleuten sind<br />

es vor allem die Vereinsmitglieder.<br />

Berufsschule<br />

Im Ordnungsverfahren wurde von Beginn an darauf<br />

geachtet, dass eine möglichst lange gemeinsame<br />

Beschulung beider Berufe möglich ist. Das ist durch<br />

gleiche Berufsbildpositionen in den ersten beiden<br />

Jahren erreicht. Die zugeordneten Lernziele unterscheiden<br />

sich geringfügig. Dementsprechend sind<br />

die Lernfelder für den Unterricht in der Berufsschule<br />

in den ersten beiden Jahren textgleich gestaltet.<br />

Erst im dritten Ausbildungsjahr wird der Unterricht<br />

für 200 Stunden für die beiden Berufe differenziert.<br />

Hier bietet sich die Einrichtung von Lan<strong>des</strong>fachklassen<br />

an, bei Bedarf auch Länder übergreifend.<br />

Diese werden sich mit den Standorten der potenziellen<br />

Ausbildungsstätten decken, die überwiegend<br />

in Ballungsräumen sein werden.<br />

Ausbilder/-innen<br />

Für den Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau<br />

sind alle Personen, als Ausbilder/-innen einsetzbar,<br />

die eine kaufmännische oder kaufmännisch<br />

verwandte Berufsausbildung oder langjährige Berufspraxis<br />

auf diesem Gebiet nachweisen können.<br />

Die sportbezogenen Inhalte sind auf entsprechend<br />

qualifizierte oder langjährige Fachkräfte (z. B.<br />

Übungsleiter/-innen, Trainer/-innen) übertragbar.<br />

Ausbilder/-innen für den Beruf Sportfachmann/fachfrau<br />

sind qualifizierte Sportfachleute (z. B.<br />

Übungsleiter/-innen, Trainer/-innen). Unter ihrer<br />

Federführung können mit kaufmännischen Arbeiten<br />

betraute Person, als Unterweiser/-innen die nicht<br />

sportbezogenen Lernziele vermitteln.<br />

Trainerlizenzen<br />

Der Deutsche Sportstudioverband (DSSV) und der<br />

Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben<br />

zugesagt, dass in beiden Berufen, nach bestandener<br />

IHK-Prüfung, auf Antrag die Trainerlizenz C ausgestellt<br />

wird. Die ausgebildeten Fachkräfte im Beruf<br />

Sportfachmann/-fachfrau können darüber hinaus<br />

den Trainerschein B erhalten. Das konkrete Verfahren<br />

muss noch festgelegt werden. Für die praktische<br />

Umsetzung sind Herr Spangenberg für den DOSB<br />

und Frau Schwarze vom DSSV verantwortlich.<br />

Familie der kaufmännischen Dienstleistungsberufe<br />

Der Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-kauffrau<br />

wird aus der Verordnung für die drei Dienstleistungsberufe<br />

(vgl. BGBl Teil I Nr. 30 vom<br />

28.06.2001, S.1262 ff), in denen er gemeinsam mit<br />

den Kaufleuten im Gesundheitswesen und den<br />

Veranstaltungskaufleuten geregelt war, herausgenommen.<br />

Die beiden Berufe in der Sportwirtschaft<br />

werden als Monoberufe in einzelnen Verordnungen<br />

zum 1. August 2007 erlassen.<br />

IHK Frankfurt/Main / DIHK März 2007<br />

Bei allgemeinen Rückfragen steht die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle,<br />

Gundi Günther, 0 20 43 / 29 88 20<br />

jederzeit gern zur Verfügung.<br />

Der kleine Samurai<br />

Mio Mio Mausebär<br />

Gemeinsam stark<br />

gegen Kinderängste<br />

Die einzigartige Kombination aus Vorlesebuch<br />

und Elternratgeber ermöglicht Kindern und<br />

Eltern, gemeinsam Ängste und Sorgen aufzuarbeiten,<br />

die zum Kinderalltag gehören.<br />

Der kleine Samurai Mio Mio Mausebär führt als<br />

origineller Freund und Ratgeber durch die Geschichten.<br />

Die Figuren wurden erdacht von dem<br />

erfahrenen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten<br />

Dr. Christian Lüdke. Gemeinsam mit dem <strong>Karate</strong>lehrer<br />

Peter Trapski wurden die traditionellen Werte<br />

der Kampfkunst <strong>Karate</strong> pädagogisch aufgearbeitet<br />

und in den Geschichten als so genannte „Buschidos“<br />

versteckt. Andreas Becker zeichnete als Grafiker<br />

Illustrator und Künstler die handelnden Figuren.<br />

Wirklich neu an diesem Märchenbuch und<br />

Ratgeber ist jedoch ein Netzwerk aus Kinderschutzbund,<br />

Bun<strong>des</strong>psychotherapeutenkammer,<br />

Weißer Ring und <strong>Karate</strong>verband DKV. Die Institutionen<br />

sind online verlinkt und über eine Ratgeberseite<br />

direkt zu erreichen. Kinder oder Eltern deren<br />

Interesse an der Kampfkunst <strong>Karate</strong> mit seinen<br />

Werten geweckt wurde, werden direkt an örtliche<br />

<strong>Karate</strong>vereine vermittelt.<br />

ISBN 978-3-938909-24-9<br />

Preis: 29,– Euro<br />

Psychotherapeuten Verlag<br />

Verlagsgruppe hüthig:jehle:rehm<br />

E-Mail: Kundenbetreuung@hjr-verlag.de<br />

Telefon 089 / 5 48 52 06<br />

Peter Trapski<br />

Shoto-Ryu Honbu Dojo<br />

7


8<br />

„Sound-<strong>Karate</strong>“ Lehrgang<br />

am 07.07.2007 mit Nadine Ziemer in Erfurt<br />

Da ich seit einiger Zeit selber damit begonnen<br />

habe, eine eigene Kindergruppe im Alter von<br />

4 bis 12 Jahren im <strong>Karate</strong> zu trainieren, hatte<br />

ich mir für diesen Samstag auch als Priorität<br />

gesetzt, meine Trainer-Lizenz im Multimedia-<br />

Sound-<strong>Karate</strong> zu erwerben.<br />

Obwohl ich vielleicht mit 44 Jahren<br />

nun schon einer mit der ältesten Lehrgangsteilnehmer<br />

bei Nadine Ziemer<br />

war, erfuhr ich doch viel Neues und<br />

Wissenswertes, was für die Förderung<br />

in der Kinder- und Jugendarbeit im<br />

<strong>Karate</strong> von Bedeutung ist. Unabhängig<br />

davon, dass ich die Lizenz für den<br />

Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer erwarb, so musste<br />

ich leider in Gesprächen wieder<br />

feststellen, dass es unterschiedliche<br />

Anschauungen und Meinungen im<br />

<strong>Karate</strong> gibt. Natürlich halte ich aber<br />

selbst und so lange es mir möglich ist,<br />

dem traditionellem <strong>Karate</strong> und dem<br />

Sportkarate meine Treue. Doch mein<br />

Hauptaugenmerk liegt nun in der<br />

Arbeit und im Training mit den Kindern.<br />

Wie ich an diesem Samstag mitbekommen<br />

habe, waren nicht nur<br />

Sound-<strong>Karate</strong>-Interessierte aus<br />

Thüringen da. Einige nahmen sogar<br />

den Weg von Nürnberg auf sich oder<br />

kamen aus den Nachbarländern Hessen<br />

oder Sachsen zu uns. Obwohl<br />

auch sie schon lange Kinder und<br />

Jugendliche im <strong>Karate</strong> trainieren, war ihnen das<br />

Sound-<strong>Karate</strong> in Form und Umfang doch recht neu<br />

gewesen. Denn bislang kannten sie es nur vom<br />

Hören sagen oder aus der DKV-Zeitschrift. Sicherlich<br />

hatte ich ihnen gegenüber schon einigen Vorlauf.<br />

Allein schon aus dem Grund, weil ich ab und zu in<br />

die Trainingsgruppen, die im Chikara-Club Erfurt mit<br />

ihren Trainern das Sound-<strong>Karate</strong> trainieren, reinschauen<br />

kann. Während <strong>des</strong> theoretischen Teiles<br />

erfuhr man, dass nun auch Selbstverteidigung für<br />

Kinder in das Sound-<strong>Karate</strong>-Programm mit aufgenommen<br />

wurde. Allerdings auch im gleichen Atemzug,<br />

dass dafür der Fitnessteil gestrichen ist. Obwohl<br />

sich Kinder gerne untereinander und in den verschiedensten<br />

spielerischen Formen messen wollen.<br />

Im zweiten Teil der theoretischen Ausbildung ging<br />

Nadine nicht nur auf einige Passagen aus dem zweiten<br />

und dritten Teil <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong>-Programms<br />

ein, sondern erklärte uns auch, wie man zum Beispiel<br />

Wettkämpfe im Sound-<strong>Karate</strong> organisiert, sie<br />

durchführt und was dabei alles zu beachte ist. Wie<br />

aus den Kumite Wettkämpfen oder dem Training<br />

bekannt ist, tragen die Kämpfer blaue oder rote<br />

Faustschützer. Ab dem zweiten Teil <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong>-Programms<br />

kommt für die Kinder das eigentliche<br />

<strong>Karate</strong> ins Spiel. Dabei lernen auch sie schon im<br />

frühen Alter mit Faustschützern (blaue oder rote)<br />

umzugehen. Als Trainingspartner dient vorerst ein<br />

an einem Seil hängender blauer oder roter Ball. Die-<br />

ser gewährleistet anfangs, dass sich Kinder nicht<br />

verletzen. Sie lernen auch eine bessere Kontrolle<br />

über ihre Schläge und Tritte. Wird der Ball berührt,<br />

kann durch den Trainer eine Verwarnung ausgesprochen<br />

werden. So lernen die Kinder auch gleichzeitig<br />

die ersten Regeln aus dem Wettkampfbereich.<br />

Um ihre Reaktion und Konzentration zu schulen,<br />

kann durch den Trainer zum Beispiel auch mit Flaggenzeichen<br />

gearbeitet werden. Das kann am Ball<br />

oder ohne ihn geschehen. Zuvor wird den Kindern<br />

erklärt, welche Techniken sie bei einem bestimmten<br />

Flaggenzeichen zeigen sollen. Natürlich kann dabei<br />

auch die schnellere Ausführung der Techniken<br />

geschult werden. Im dritten und letzten Teil <strong>des</strong><br />

Sound-<strong>Karate</strong>-Programms sollen Kinder langsam an<br />

die Rhythmik, Konzentration und Teamgeist herangeführt<br />

werden. Dort zeigt sich dann, in wie weit sie<br />

in der Lage sind, durch einen vorgegebenen Takt,<br />

bestimmte Technikfolgen vorzuführen.<br />

Nachdem Nadine den theoretischen Teil abgeschlossen<br />

hatte, hieß es erst einmal sich zu stärken.<br />

So kümmerte sich Frank Sattler um das leibliche<br />

Wohl aller Lehrgangsteilnehmer und bereitete uns<br />

ein leckeres Mittagessen vor. Am Nachmittag wurde<br />

dann der Lehrgang mit der Praxis fortgesetzt. Da wir<br />

ja doch schon so manche Erfahrung in der Selbstverteidigung<br />

gesammelt hatten, waren wir darauf<br />

gespannt, wie sie bei den Kindern auszusehen hat.<br />

Nadine erklärte und zeigte uns dazu mehrere Beispiele,<br />

die wir selbst auch ausprobierten.<br />

Natürlich müssen wir uns dazu<br />

auch etwas gedanklich umstellen.<br />

Denn Erwachsene trainieren nun mal<br />

anders als Kinder. Im zweiten, dem<br />

kombinierten Teil aus dem Sound-<br />

<strong>Karate</strong>-Programm, war Nadine selbst<br />

überrascht. Sicherlich wollte sie uns<br />

vielleicht auch ein klein wenig testen.<br />

Denn sie wollte von uns sehen, wie<br />

präzise unsere Techniken am Ball<br />

waren. Und so schafften es natürlich<br />

fast alle Lehrgangsteilnehmer, den<br />

Ball nicht zu berühren. Zuvor festgelegte<br />

Techniken nach einem bestimmten<br />

Flaggenzeichen zu zeigen und<br />

dabei die Geschwindigkeit zu<br />

erhöhen, war dann doch nicht mehr<br />

so einfach. Aber auch das schafften<br />

die meisten ohne Fehler. Es kam aber<br />

doch vor, dass der Eine oder Andere<br />

plötzlich eine falsche Technik zeigte.<br />

Aber nur <strong>des</strong>halb, weil mit der Zeit die<br />

Konzentration nach lies. Als letztes<br />

war der Soundteil an der Reihe. Da<br />

hieß es, sich noch mal zu konzentrieren.<br />

Nicht nur, dass verschiedene<br />

Techniken in kürzester Zeit zusammenzustellen<br />

waren. Sondern galt es, diese Technikfolge auch im<br />

Dreier- oder Vierer-Team nach einem musikalischen<br />

Rhythmus sauber und exakt vorzuzeigen. Von Nadine<br />

und denen, die nicht gerade an der Reihe waren,<br />

wurde dann die Sauberkeit der Techniken und der<br />

Technikfolge, aber auch das Zusammenwirken in<br />

den einzelnen Teams bewertet. Zum Schluss zeigten<br />

einige Kinder, die das Sound-<strong>Karate</strong> schon seit<br />

längerer Zeit bei uns trainieren, wie es in einem<br />

Wettkampf, zum Beispiel bei den Kara-Games,<br />

abläuft. Da staunte so mancher Lehrgangsteilnehmer<br />

nicht schlecht. Denn man sah, mit welcher<br />

Begeisterung die Kinder bei uns das Sound-<strong>Karate</strong><br />

trainieren und mit welchem Kampfgeist sie an die<br />

Sache herangehen. Am Ende wurden alle Kinder<br />

mit einer Urkunde oder Medaillen belohnt. Zur<br />

Freude für Nadine und als Vertretung für den DKV<br />

konnte sie am Ende <strong>des</strong> Lehrgangestages auch den<br />

neuen Sound-<strong>Karate</strong>-Trainern gratulieren und ihre<br />

Lizenz <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V. überreichen.<br />

Klaus-Peter Pieles, Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer


Sound-<strong>Karate</strong> „al dente“<br />

5 DKV-ler auf Italienreise<br />

Zum „6. EUROCAMP Sound-<strong>Karate</strong>“ machte<br />

sich Ende Juni eine Delegation <strong>des</strong> DKV nach<br />

Cesenatico an der italienischen Adria auf den<br />

Weg. Der wiederholte Besuch sollte einem<br />

„Update“ und einem Austausch über die aktuellen<br />

Entwicklungsstände <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong><br />

in Italien und in Deutschland dienen.<br />

Prof Aschieri beobachtet<br />

Die DKV-Delegation<br />

Für den DKV traten die Reise an: Helmut Spitznagel<br />

(Jugendreferent), Ralf Brünig (Schulsportreferent),<br />

Dr. Jürgen Fritzsche (Schulsport- und Lehrreferent<br />

Hessen), Toni Dietl (Bun<strong>des</strong>trainer). Auf eigene<br />

Initiative nahm außerdem noch Dr. Wolfgang Rau<br />

(Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer) teil.<br />

Das „6. EUROCAMP Sound-<strong>Karate</strong>“<br />

Vor Ort konnten sie miterleben, wie mit ca. 350 teilnehmenden<br />

Kindern und Jugendlichen neueste<br />

v. li.: Dr. J. Fritzsche, H. Spitznagel, T. Dietl,<br />

Dr. W. Rau, R. Brünig<br />

Motorische Ausbildung<br />

Gemeinsames Dehnen<br />

Entwicklungen und sportwissenschaftliche Erkenntnisse<br />

im Zusammenhang mit der Sound-<strong>Karate</strong>-<br />

Konzeption umgesetzt wurden. Die Camp-Teilnehmer,<br />

die in 3 Gruppen (nach Alter) eingeteilt waren,<br />

absolvierten ein weitgehend standardisiertes Trainingsprogramm,<br />

<strong>des</strong>sen Ziel vorrangig die motorische<br />

Grundlagenausbildung war. Die „Spezialisierung“,<br />

d.h. <strong>Karate</strong>techniken, hatte sich dieser Basisschulung<br />

unterzuordnen.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

Übergeordnete Ziele waren Entwicklung, Verbesserung<br />

und Festigung von Gleichgewicht, Stabilität<br />

und Synchronisierung. Fast alle Übungen mit<br />

Gehen, Laufen, Hüpfen, Springen, Rollen, Drehen<br />

usw. wurden mit Partner ausgeführt. So sollten<br />

zusätzliche Lerneffekte durch Synchronisierung und<br />

Rhythmisierung genutzt werden. Verschiedene Parcours,<br />

die all diese Fähigkeiten abforderten und<br />

schulten, spielten eine große Rolle.<br />

Abwechslungsreiche<br />

Ausbildung<br />

Wissenschaftliche Begleitung<br />

Parallel zum Trainingsbetrieb wurden über alle Tage<br />

hinweg von einer Vielzahl von Kindern und Jugendlichen<br />

Messdaten erhoben. Zum einen wurden sie<br />

stabilometrisch getestet, zum anderen wurden EEG-<br />

Messungen vorgenommen. Beide Tests sollten<br />

Datenmaterial liefern und Aufschluss darüber<br />

geben, welche muskuläre Aktivität und welche<br />

Hirntätigkeit für „Gleichgewicht“ und „Stabilität“<br />

Motto der Veranstaltung<br />

aktiviert werden müssen, um daraus wiederum Folgerungen<br />

in Bezug auf die Trainingsgestaltung<br />

abzuleiten.<br />

Fazit<br />

Der italienische <strong>Karate</strong>verband hat auf dem Gebiet<br />

<strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong> einen deutlichen Vorsprung<br />

gegenüber dem DKV, was vor allem die wissenschaftliche<br />

Grundlegung und Begleitung anbetrifft.<br />

Insofern ist ein Besuch <strong>des</strong> EUROCAMP in Cesenatico<br />

immer wieder eine äußert gewinnbringende Fortbildung<br />

für Teilnehmer aus den Reihen <strong>des</strong> DKV!<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

Parcours<br />

9


10<br />

DKV „Außenstelle Abuja”<br />

Hallo liebe <strong>Karate</strong>ka,<br />

anbei ein paar Bilder von der DKV „Außenstelle<br />

Abuja”.<br />

Ende Juni hat nun unsere Prüfung stattgefunden.<br />

Nach langer Vorbereitung haben alle Prüflinge<br />

bestanden. Ebenfalls waren wir schon auf einer Meisterschaft<br />

vertreten. Diese wurde von der Französischen<br />

Schule organisiert.<br />

Es waren Starter aus 17 Nationen vertreten (vom<br />

Niveau würde ich es mit einer Lan<strong>des</strong>meisterschaft<br />

vergleichen). Hierbei belegten die Vertreter <strong>des</strong><br />

DKV den 1. Platz. Der Stand der Junioren und weiblichen<br />

Senioren war sehr gut. Die Meisterschaft<br />

wurde unter Augen <strong>des</strong> Nigerianischen Nationaltrai-<br />

Der 3. Paralympic Day am Donnerstag (23. 08.<br />

2007) in Berlin ist auf großes Zuschauerinteresse<br />

gestoßen. Internationale Athleten<br />

präsentierten vor dem Brandenburger Tor<br />

paralympische Disziplinen wie z.B. Sitzvolleyball<br />

und Blindenfußball. Paralympic fasziniert<br />

45.000 Zuschauer am Pariser Platz.<br />

Frau Brigitte Zypries Bun<strong>des</strong>ministerin der Justiz<br />

(MdB) und Herr Klaus Wowereit OB Berlin hatten<br />

den 3. Paralympic Day eröffnet. Frau Zypries betonte,<br />

dass der Deutsche Bun<strong>des</strong>tag den Gesetzentwurf<br />

beschlossen hat, dass kein Mensch wegen<br />

einer Behinderung benachteiligt werden dürfe. Der<br />

3. Paralympic Day bekam große Unterstützung von<br />

prominenten Personen wie Katharina Witt (2-fache<br />

olympische Siegerin), Großherzogin von Luxemburg<br />

Maria Teresa, Präsident <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Bun<strong>des</strong>tags<br />

Dr. Norbert Lammert. Auch viele andere<br />

kamen zum Pariser Platz. Ernes Erko Kalac wurde<br />

vom IPC eingeladen und vertrat dort den WKF und<br />

den DKV. Er traf sich dort mit Sir Philip Craven, dem<br />

Präsident <strong>des</strong> Internationalen Paralympischen<br />

Komitees (IPC) und stellte dort sein Konzept<br />

„<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung“ vor. Im<br />

Gespräch mit Sir Philip Craven schlug er die Arme<br />

ners abgehalten, unter WKF Regeln. Werde Ihnen<br />

demnächst noch ein paar Bilder von der Meisterschaft<br />

zusenden. Insgesamt ist das Interesse an<br />

unserem Training sehr groß. Wir sind bereits zu<br />

einem LG an der Amerikanischen und Japanischen<br />

Botschaft eingeladen worden. Ebenso zu einem<br />

Kumite und Kata LG für das nigerianischen Nationalteam.<br />

Ende September finden in Abuja die African<br />

Meisterschaften statt.<br />

Ansonsten wünsche ich viele Grüße aus Afrika<br />

Oliver Chen, Julius Berger<br />

PLC Nigeria Abuja Roads Addendum (ARA)<br />

Phone: +234 (0)9 611 4122, Fax: +234 (0)9 611 4052<br />

Mobil: *234 (0)9 803 5891973<br />

www.julius-berger.com<br />

<strong>Karate</strong> ist Herzlich Willkommen<br />

in der Paralympic Familie<br />

auf und rief begeistert: „<strong>Karate</strong> ist herzlich Willkommen<br />

in der Paralympic Familie. Wir haben gerne<br />

Platz für Euch“. Sir Philip Craven benutzt selbst<br />

einen Rollstuhl und hat selbst 5-mal an den Paralympischen<br />

Spielen mit der englischen Basketballmannschaft<br />

teilgenommen. Er besitzt inzwischen<br />

mehrere Medaillen. Trotz seines Handicaps ist er<br />

sehr optimistisch und aktiv und hat immer ein<br />

Lachen auf dem Gesicht. Aufgrund seines Engagements<br />

wurde dieser sehr sympathische und positive<br />

Mensch von der englischen Königin zum Ritter<br />

geschlagen. Im September diesen Jahres trifft sich<br />

Herr Kalac mit Herrn David Grevemberg Sportdirektor<br />

IPC und Frau Steffi Klein Kommunikations-<br />

Managerin, um über weitere Maßnahmen zu disku-<br />

tieren. Herrn Kalac Ziel ist es, zu den Paralympischen<br />

Spielen 2008 in Peking eine <strong>Karate</strong>-Vorführung<br />

zu präsentieren und die Anerkennung für<br />

<strong>Karate</strong> zu bekommen. DBS Vizepräsident Ludger<br />

Elling, Bildungs- und Lehrbeauftragter, zuständig<br />

beim DBS für <strong>Karate</strong>, sprach mit Herrn Kalac und<br />

berichtete, dass das DBS Präsidium <strong>Karate</strong> als Reha-<br />

Sport/Leistungssport und Breitensport anerkannt<br />

und unterstützt werden soll. Da im geprüften DKV<br />

Konzept „<strong>Karate</strong> für Menschen mit Behinderung“<br />

keinerlei Beanstandungen vom DBS Vorstand zu<br />

finden waren, würde nun im Oktober 2007 anlässlich<br />

der DBS Bun<strong>des</strong>mitgliederversammlung ein Kooperationsmodell<br />

an den DKV vorgeschlagen werden.<br />

Herr Kalac bedank sich „Ich möchte mich beim<br />

DKV Präsidium und besonders bei Herrn Hantzsche<br />

bedanken. Ohne sein Verständnis und seine Unterstützung<br />

wäre es dem <strong>Karate</strong>sport heute noch nicht<br />

möglich, paralympisch zu werden“ sagte Herr Kalac<br />

kurz darauf. Besonderen Dank auch an Herrn Ralf<br />

Brüning für seine großartige Unterstützung, mit<br />

dem Herr Kalac seine Konzepte durchgearbeitet hat.<br />

Ein Dank geht auch an die Arbeitsgruppe <strong>des</strong> DKV<br />

Abteilung „Menschen mit Behinderung“.<br />

Martina Müller und Marion Hillinger<br />

GKV Lotus Eppertshausen e.V.


Frauen<br />

12<br />

2. Berliner Frauenkampfkunsttag<br />

Im Juli fand zum zweiten Mal ein Treffen für<br />

Berliner Kampfkünstlerinnen mit Angeboten<br />

aus verschiedenen Kampfstilen statt. Der Frauenkampfkunsttag<br />

ist inspiriert von der Idee<br />

<strong>des</strong> stilübergreifenden Trainings, das seit einigen<br />

Jahren jeden Sommer in den spanischen<br />

Pyrenäen stattfindet (www.pyreneesweek.com).<br />

Die Trainerinnen Li Schlüter (Kung Fu To`A, Bio<br />

Energie), Claudia Fingerhuth (Thaiboxen) und Birgit<br />

Tönnies (Wado Ryu <strong>Karate</strong>) trainieren auch in ihren<br />

eigenen Vereinen in Frauenzusammenhängen und<br />

sind in ihrem Stil bekannt. Ausrichter waren der SRK<br />

Shito Ryu <strong>Karate</strong> Berlin e.V. in stilübergreifender<br />

Zusammenarbeit mit dem Quan Dao e.V. und<br />

ChoHwa e.V. und mit freundlicher Unterstützung<br />

durch den Berliner <strong>Karate</strong> Verband.<br />

Kung Fu To`A<br />

Kung Fu To`A ist eine moderne Kampfkunst, die in<br />

den 60er Jahren im Iran entwickelt wurde. Eine<br />

Besonderheit sind hier die zahlreichen Trittkombinationen.<br />

Thaiboxen<br />

Thaiboxen ist im Ursprung ebenfalls sehr trittbetont,<br />

arbeitet aber inzwischen auch viel mit Fäusten. Hier<br />

steht auch immer der Volksfestcharakter der Veranstaltung<br />

im Hintergrund, der Spaß am Kämpfen in<br />

respektvoller Weise und im freundschaftlichen<br />

Umgang.<br />

AOKI-Bioenergie<br />

AOKI-Bioenergie ist ein Trainingssystem zur Stärkung<br />

<strong>des</strong> Ki, hier werden Übungen aus traditionellen<br />

Systemen wie Yoga, Qi Gong usw. zusammengeführt.<br />

Wado Ryu <strong>Karate</strong><br />

Wado Ryu <strong>Karate</strong> gewinnt seine Flexibilität im Nachgeben,<br />

um so die Kraft <strong>des</strong> Angriffs zu nutzen. Hier<br />

werden mit dem Ausweichen Schlag/Tritt-Kombinationen<br />

angewandt, um anschließend mit Gelenk-<br />

Griffen oder Fegern den Gegner aus dem Gleichgewicht<br />

zu bringen.<br />

Teilgenommen haben wieder Frauen aus ganz verschiedenen<br />

Kampfkünsten, darunter viele Hochgraduierte.<br />

Der Schwerpunkt war auf Kampf ausgerichtet.<br />

Bei Li haben wir intensiv Fußtechniken auf Pratzen<br />

trainiert. Beim Thai-Boxen mit Claudia war für<br />

mich als <strong>Karate</strong>ka vor allem ungewohnt, die<br />

Deckung so dicht zu halten. Es war sichtlich ein<br />

großer Spaß für alle, sich mit Frauen aus ganz unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen zu messen, zunächst in<br />

verabredeten Übungen dann schließlich in einigen<br />

Runden freiem Kampf. Mit einer Einführung in die<br />

Bio-Energie-Techniken von Aoki hat Li das Augenmerk<br />

wieder auf den eigenen Körper gelenkt, so<br />

dass wir für den Abschluss mit Birgit wieder fit<br />

waren. Birgt hat Ippon-Kumite mit Wado Ryu-spezifischen<br />

Abwehr/Konter-Kombinationen gezeigt, die<br />

locker und schnell ausgeführt werden und als Vorü-<br />

bung in Wettkampf-<strong>Karate</strong>techniken überleiten. Es<br />

haben sich wieder neue Kontakte ergeben und vor<br />

allem die Möglichkeit, einmal über den Tellerrand<br />

zu schauen. Ich fand es auch sehr schön, dass auch<br />

die Kursleiterinnen die Gelegenheit zur Teilnahme<br />

nutzten. Ich möchte mich bei Isabel de Perea<br />

bedanken, die diese Veranstaltung mit viel persönli-<br />

chem Engagement möglich gemacht hat – und<br />

natürlich bei den Kursleiterinnen, die sich die Zeit<br />

genommen haben und mit viel Energie diesen Tag<br />

gestaltet haben. Li kam für diesen Tag aus Bonn,<br />

Claudia wurde von ihrer Co-Trainerin Inken begleitet.<br />

Wir waren am Ende <strong>des</strong> Tages (und einige, wie<br />

ich weiß, auch am nächsten Tag) ordentlich<br />

geschafft – und voller Elan, auch im nächsten Jahr<br />

wieder dabei zu sein. Im normalen Trainingsalltag<br />

hat oder nimmt man sich doch eher selten mal die<br />

Zeit, bei anderen vorbeizuschnuppern. Es lohnt sich<br />

auf jeden Fall und macht den Kopf auch für das<br />

eigene Training freier.<br />

Eva Baumert, SRK Shito Ryu <strong>Karate</strong> Berlin e.V.<br />

Fotos: Isabel de Perea<br />

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Qualifikationsprofil für Schulkarate<br />

Voraussetzungen für Unterricht in Sound-<br />

<strong>Karate</strong> und <strong>Karate</strong>-Do<br />

<strong>Karate</strong>-Unterricht an öffentlichen Schulen hat in<br />

ganz Deutschland stark zugenommen. Aus diesem<br />

Grunde und aufgrund diverser Anfragen von Schulen<br />

und Schulverwaltung sahen sich die Schulsportreferenten/-innen<br />

der Lan<strong>des</strong>verbände und <strong>des</strong><br />

DKV zunehmend in der Pflicht, Kriterien für Unterrichtende<br />

im Schulkarate aufzustellen.<br />

<strong>Karate</strong>-Do in der Schule: Kihon<br />

Qualität - ODER - Quantität?<br />

Zu Beginn zwei Binsenweisheiten: Erstens: Je niedriger<br />

die Eingangsvoraussetzungen angesetzt werden,<br />

<strong>des</strong>to weniger ist die absolut notwendige Qualität<br />

<strong>des</strong> Schulkarate zu garantieren. Zweitens: Je<br />

höher die Eingangsvoraussetzungen angesetzt werden,<br />

<strong>des</strong>to weniger Kandidaten für das Schulkarate<br />

lassen sich finden.<br />

Hier musste also eine Güterabwägung mit Augenmaß<br />

auf Grundlage der in den letzten Jahren<br />

gemachten Erfahrungen und Beobachtungen vorgenommen<br />

werden. Und so fiel das Votum ziemlich<br />

einhellig so aus, dass man einer höheren Qualität<br />

<strong>des</strong> Angebotes den Vorrang vor einer Überzahl von<br />

eventuell weniger qualifizierten Angeboten gibt.<br />

Qualität - STATT - Quantität!<br />

Selbst auf die „Gefahr“ hin, dass dann vielleicht die<br />

eine oder andere Schule bezüglich eines <strong>Karate</strong>-<br />

Angebotes unversorgt bleiben könnte, ist der Qua-<br />

<strong>Karate</strong>-Do in der Schule: Kihon<br />

Geforderte<br />

Lizenzen<br />

Min<strong>des</strong>t-<br />

Graduierung<br />

Min<strong>des</strong>talter<br />

Lizenz-<br />

Verlängerung<br />

Verbands-<br />

Zugehörigkeit<br />

Qualifikationsprofil für Schulkarate<br />

Sport-<br />

Lehrer<br />

S-K-Tr<br />

im Schulsport<br />

5. Kyu<br />

21 Jahre<br />

4Jahre<br />

15 UE<br />

DKV<br />

lität unbedingt der Vorzug zu geben. Will man <strong>Karate</strong><br />

an der Schule unterrichten, muss man bedenken,<br />

dass an den (Ganztags-) Schulen <strong>Karate</strong> in direkter<br />

Konkurrenz zu anderen Sportarten steht, die in der<br />

Regel von gut ausgebildeten Lehrern unterrichtet<br />

werden. Da kann man sich nicht allzu viele Blößen<br />

geben, wenn man da bestehen will!<br />

Verbindlichkeit <strong>des</strong> „Qualifikationsprofils“<br />

Mehrere Feststellungen, inwieweit die Vorgaben <strong>des</strong><br />

obigen Profils eingefordert werden können:<br />

In keinem Bun<strong>des</strong>land existieren seitens eines Kultusministeriums<br />

exakte, verbindliche Vorgaben für<br />

Schulkarate in den unterschiedlichsten Angebotsformen,<br />

am ehesten noch in Bayern.<br />

Der DKV hat keine Regulierungskompetenz, die ihn<br />

berechtigen würde, verbindlich den Zugang von<br />

Personen zu genehmigen oder abzulehnen.<br />

Dennoch ist es so, dass im Zweifelsfall auch von<br />

den Schulen und von den Ministerien auf die Vorgaben<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-Dachverban<strong>des</strong>, <strong>des</strong> DKV, zurückgegriffen<br />

wird.<br />

Sound-<strong>Karate</strong> <strong>Karate</strong>-Do<br />

Lehrer /<br />

Sonst. päd.<br />

Ausbildung<br />

S-K-Tr<br />

im Schulsport<br />

FÜL / C-Tr<br />

3. Kyu<br />

21 Jahre<br />

4Jahre<br />

15 UE<br />

DKV<br />

Nicht-Lehrer /<br />

<strong>Karate</strong>-Tr.<br />

S-K-Tr im<br />

Schulsport<br />

FÜL / C-Tr<br />

3. Kyu<br />

21 Jahre<br />

4Jahre<br />

15 UE<br />

DKV<br />

Sound-<strong>Karate</strong> in der Schule: Kumite<br />

Sport-<br />

Lehrer<br />

Nur für Bayern:<br />

FÜL / C-Tr<br />

5. Kyu<br />

21 Jahre<br />

Nur für Bayern:<br />

4Jahre<br />

15 UE<br />

DKV<br />

Schulsport<br />

Lehrer /<br />

Sonst. päd.<br />

Ausbildung<br />

FÜL / C-Tr<br />

3. Kyu<br />

21 Jahre<br />

4Jahre<br />

15 UE<br />

DKV<br />

Sound-<strong>Karate</strong> in der Schule: Parcours<br />

Nicht-Lehrer /<br />

<strong>Karate</strong>-Tr.<br />

FÜL / C-Tr<br />

3. Kyu<br />

21 Jahre<br />

4 Jahre<br />

15 UE<br />

DKV<br />

DKV-Schulsportreferent Ralf Brünig<br />

07/2007<br />

Somit gehört es zur Fürsorgepflicht <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong><br />

für seine Mitglieder, darauf hinzuweisen: Im Falle<br />

einer groben Missachtung der Vorgaben <strong>des</strong> Qualifikationsprofils<br />

müsste im Regressfall plausibel<br />

gemacht werden, mit welcher Berechtigung die Kriterien<br />

<strong>des</strong> DKV missachtet wurden.<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

13


Methodik Kumite<br />

von Rudi Eichert Teil 4 - Mawashi-geri /2<br />

In der letzten Folge wurde der Mawashigeri<br />

in der Ausführung vorderes Bein mit<br />

Beisetzschritt aus der Kampfstellung<br />

dargestellt und analysiert. Weiter geht<br />

es mit dem Erlernen dieser Technik.<br />

Zuerst beginnen wir mit der Trittbewegung<br />

in Schrittstellung (Bild 1) in seitlich<br />

abgedrehter Grundform. Dabei wird<br />

der Mawashi-geri nur geschnappt. Die<br />

Tritthöhe ist zuerst chudan später jodan.<br />

1. Aus Schrittstellung<br />

-nur Schnappbewegung (Bild 1-3)<br />

zuerst auf 3 Zeiten, Hochziehen und<br />

Anfersen Trittbein - Treten (Schnappbewegung)<br />

- Absetzen in Schrittstellung<br />

danach in einer Bewegung<br />

2. Aus Kamae<br />

auf 4 Zeiten<br />

Hinteres Bein heransetzen- Hochziehen<br />

<strong>des</strong> Trittbeins - Treten und Absetzen in<br />

Schrittstellung - Standbein zurücksetzen<br />

anschließend Technikausführung aus<br />

Kamae in einer Bewegung aus dem<br />

Stand und später aus dem Steppen auf<br />

der Stelle.<br />

Weiterführende Variationen<br />

1. Tritthöhe -jodan<br />

(Möglichkeiten gedan - chudan - jodan)<br />

2. Mit kurzem Stehenlassen <strong>des</strong> Beines<br />

in der gestreckten Endposition.<br />

Zuerst auf zwei Zeiten<br />

Anziehen <strong>des</strong> Trittbeins und Herausschnappen<br />

<strong>des</strong> Unterschenkels --<br />

Rudi Eichert ist wissenschaftlicher Koordinator und Bun<strong>des</strong>lehrreferent<br />

im DKV. Er ist zuständig für die Trainerausbildung<br />

auf Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>ebene.<br />

Zurückschnappen und Absetzen in<br />

Schrittstellung. Dann in einer Bewegung.<br />

3. Mawashi-geri doppelt getreten<br />

Ohne Absetzen <strong>des</strong> Trittbeines chudanchudan/<br />

chudan-jodan/ jodan-jodan<br />

4. Eingesprungene Technik (Bild 4-6)<br />

Verkürzung der Eingangsphase. Bei dieser<br />

Form wird das Trittbein während <strong>des</strong><br />

Beisetzens <strong>des</strong> hinteren Beines hochgezogen.<br />

Damit verkürzt sich die Eingangsbewegung<br />

(Heransetzen und Hochziehen)<br />

auf eine Teilbewegung.<br />

Zuerst auf zwei Zeiten:<br />

Mawashi-geri mit dem vorderen Bein -Grundformen<br />

Bei der wichtigsten Beintechnik im <strong>Karate</strong> erlernen wir zuerst<br />

die Technikausführung mit dem vorderen Bein.<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

Hinteres Bein heransetzen mit gleichzeitigem<br />

Anziehen <strong>des</strong> Trittbeins - Treten,<br />

Absetzen, Zurücksetzen in Kamae,<br />

danach Technik in einer Bewegung.<br />

5. Gesprungenes Absetzen (Bild 7-9)<br />

Verkürzung der Endphase. Bei dieser<br />

Form wird das Standbein während <strong>des</strong><br />

Absetzens <strong>des</strong> hinteren Beines zurückgesetzt.<br />

Damit verkürzen sich die Endphase<br />

(Absetzen und Zurücksetzen) auf eine<br />

Teilbewegung. Zuerst auf zwei Zeiten:<br />

Beisetzen, Hochziehen und Treten,<br />

Absetzen und Zurücksetzen in Kamae,<br />

dann die Technik in einer Bewegung.<br />

Mawashi-geri hinteres Bein<br />

Nach dem Erlernen <strong>des</strong> Mawashi-geris<br />

mit Beisetzschritt wird die Ausführung<br />

mit dem hinteren Bein erlernt. Zuerst<br />

beginnt man wieder im Stand aus Kamae.<br />

Hierbei liegt das Augenmerk auf<br />

der Anziehbewegung <strong>des</strong> hinteren Beines.<br />

Diese besteht aus zwei Teilbewegungen.<br />

Zuerst das geradlinige Hochziehen<br />

und Anfersen <strong>des</strong> Trittbeines und anschließend<br />

das Abdrehen <strong>des</strong> Körpers auf<br />

dem Standbein mit seitlichem Hochführen<br />

<strong>des</strong> Unterschenkels in die Trittposition.<br />

Der Oberschenkel bleibt dabei in<br />

seiner Position. Fortsetzung folgt.


Buchvorstellung - Zur Diskussion gestellt:<br />

Neuerscheinung von Ole Schütz:<br />

„<strong>Karate</strong> im Schulsport -<br />

Kämpfen didaktisch begründet“<br />

DKV-Schulsportreferent Ralf Brünig im Interview<br />

mit Ole Schütz anlässlich seines neu<br />

erschienen Buches „<strong>Karate</strong> im Schulsport“.<br />

Jedem, der <strong>Karate</strong> als Kampfkunst betreibt,<br />

also den „Insidern“, ist hinreichend bekannt,<br />

dass <strong>Karate</strong> nicht mit aggressivem Verhalten<br />

assoziiert wird. Doch bei vielen Außenstehenden,<br />

die nicht mit <strong>Karate</strong> in Berührung stehen,<br />

herrscht leider immer noch das Vorurteil<br />

eines aggressiven Kampfsports vor.<br />

Genau an diesem Punkt setzen sich Ralf Brünig und<br />

Ole Schütz ein, wenn es darum geht, die gewaltpräventiven<br />

und erzieherischen Effekte <strong>des</strong> Schulkarate<br />

zu nutzen. Schule muss genau an dieser Stelle<br />

ansetzen, um ein solches Vorurteil nicht unreflektiert<br />

stehen zu lassen. Es gilt, Schülerinnen und<br />

Schülern die Vielfalt der Kampfkunst <strong>Karate</strong> zugänglich<br />

zu machen.<br />

Ralf Brünig: Warum glaubst du, dass das Vorurteil<br />

<strong>des</strong> „aggressiven <strong>Karate</strong>ka“ selbst heute immer<br />

noch Bestand hat?<br />

Ole Schütz: Meine Untersuchungen haben ergeben,<br />

dass sich viele junge Menschen Vorbilder zur<br />

Konfliktbewältigung z.B. in Filmen, Fernsehen und<br />

Computerspielen suchen und finden. Die hier vorgelebten<br />

Kampfaspekte spielen eine nicht zu unterschätzende<br />

Rolle. Dadurch entstehen einerseits das<br />

Vorurteil eines aggressiven Kampfsports und andererseits<br />

eine Verrohung in der Gesellschaft.<br />

Ralf Brünig: Wie sollte demnach <strong>Karate</strong> nach deiner<br />

Auffassung aufbereitet werden, so dass Schüler<br />

zu einer anderen Meinung kommen?<br />

Ole Schütz: Es muss Schülern deutlich werden,<br />

dass <strong>Karate</strong> per se eben keine aggressive Kampfs-<br />

portart ist. Dies kann zum Beispiel durch die historische<br />

Entwicklung, Etikette, Rituale und dahinter<br />

stehende Philosophie geschehen. Es geht also vielmehr<br />

um eine Erziehung <strong>des</strong> Charakters, die durch<br />

das Betreiben von <strong>Karate</strong> deutlich wird.<br />

Ralf Brünig: Wie du weißt, bin ich von der positiven<br />

Wirkung von <strong>Karate</strong> im Schulsport überzeugt.<br />

Was sind für dich die Hauptaspekte dafür, dass auch<br />

du gerade <strong>Karate</strong> für den Schulsport geeignet<br />

hältst?<br />

Ole Schütz: Schülerinnen und Schülern wird durch<br />

<strong>Karate</strong> die Möglichkeit geboten, vielfältige Erfahrungen<br />

bezüglich physischer, psychischer, spiel- und<br />

wettkampfspezifischer sowie sportartenspezifischer<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten zu sammeln. Des Weiteren<br />

habe ich in meiner Arbeit gezeigt, wie die Entwicklung<br />

auf motorischer, kognitiver und sozialer<br />

Ebene (Sach-, Selbst- und Sozialkompetenz) durch<br />

<strong>Karate</strong> gefördert werden kann. Ein weiteres Kriterium,<br />

das <strong>Karate</strong> für den Schulsport begründet, ist die<br />

exemplarische Zugänglichkeit verschiedener Sinnorientierungen<br />

im Sport. Durch einen gezielten Perspektivenwechsel<br />

(Sinnperspektive Leistung und<br />

Vergleich, Ästhetik, Gemeinschaftserleben, Risiko<br />

und Spannung, Gesundheit etc.) kann am Inhalt<br />

„<strong>Karate</strong>“ sportliche Wirklichkeit verdeutlicht und<br />

erfahren werden. <strong>Karate</strong> bietet hier eine sehr große<br />

Vielseitigkeit. Ralf Brünig: Wie muss sich nun der<br />

Leser eine Stunde im Sportunterricht mit <strong>Karate</strong> als<br />

Inhalt vorstellen, damit es den Bildungsansprüchen<br />

gerecht wird?<br />

Ole Schütz: Dies hängt von der jeweiligen Zielperspektive<br />

<strong>des</strong> Unterrichts ab. Steht zum Beispiel die<br />

Entwicklung sozialer Fähigkeiten im Mittelpunkt, so<br />

lassen sich durch Kooperation (Kata Mannschaft,<br />

Schulsport<br />

Bunkai oder den Formen <strong>des</strong> Kumite – natürlich<br />

unter strenger Beachtung der kultusministeriellen<br />

Vorgaben und Einschränkungen) Rücksichtnahme,<br />

Empathie, Selbstkontrolle, Verantwortungsbewusstsein<br />

und Gemeinschaftserleben erfahren. Solche<br />

Prozesse wirken sich ebenfalls auf die Selbstkompetenz<br />

aus, so dass das Übernehmen von Verantwortung,<br />

die Hilfsbereitschaft, das Sich- Einlassen etc.<br />

zum situationsgerechten Handeln und zu einer Sensibilität<br />

<strong>des</strong> eigenen Körpers führt. In jeder Unterrichtsstunde<br />

ist darauf zu achten, dass die Etikette<br />

und enthaltenen Rituale erhalten und gefördert<br />

werden. Nur so kann ein verantwortungsbewusster<br />

Umgang mit sich selbst und dem Partner sowie das<br />

Einhalten von Regeln oder eine wünschenswerte<br />

Moral bezüglich <strong>des</strong> „Kämpfens“ erzielt werden.<br />

Ralf Brünig: Ole, ich danke dir für deine interessanten<br />

Ausführungen und wünsche dir viel Erfolg<br />

für dein Buch!<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

15


Selbstverteidigung<br />

mit Jürgen Kestner Teil 5 - Stockangriff<br />

SV-Situation Stockangriff<br />

Angreifer führt einen Stockangriff<br />

von oben zum Kopf aus<br />

Abwehrmöglichkeit<br />

Abwehr mit dem Unterarm der hinteren<br />

Hand mit Ausfallschritt und<br />

seitlichem Herausgehen; Tritt in die<br />

Kniekehle mit Umdrücken und<br />

Festlegen (Bild 1-9)<br />

Aus der Grundstellung heraus<br />

erfolgt ein Ausfallschritt nach vorne<br />

und zur Seite aus der Schlagrichtung<br />

<strong>des</strong> Angreifers heraus. Gleichzeitig<br />

werden beide Arme keilförmig<br />

nach vorne gestreckt. Der Schlagarm<br />

wird mit dem hinteren Arm zur<br />

Seite abgelenkt, die andere Hand<br />

fasst am Oberarm. Der Blockarm<br />

wird weiter gestreckt und die Hand<br />

umfasst den Kopf <strong>des</strong> Gegners. Ein<br />

nachfolgender Tritt <strong>des</strong> hinteren<br />

Beines in die Kniekehle mit gleichzeitigen<br />

Umdrücken und nach hinten<br />

Ziehen <strong>des</strong> Kopfes bringt den<br />

Angreifer zu Fall. Abschließend<br />

erfolgt das Festlegen am Boden.<br />

SV-Situation Stockangriff<br />

Angreifer führt einen Stockangriff<br />

von der Seite zum Kopf aus<br />

Abwehrmöglichkeit<br />

Unterarmblock mit Ausfallschritt,<br />

Arm fixieren; Armstreckhebel, Entwaffnen<br />

und Festlegen (Bild 10-15)<br />

Der seitliche Stockangriff wird ebenfalls<br />

durch einen Ausfallschritt unterlaufen<br />

und der Schlagarm mit beiden<br />

Unterarmen an Handgelenk<br />

und Oberarm geblockt. Danach<br />

wird der Schlagarm mit der hinteren<br />

Hand am Handgelenk festgehalten.<br />

Ein Armstreckhebel mit dem Unterarm<br />

ausgeführt entwaffnet den<br />

Angreifer und bringt ihn zu Fall.<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9<br />

10 11 12<br />

13 14 15


Schulkarate international<br />

Delegation <strong>des</strong> bulgarischen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong> „On Tour“ in Baden-Württemberg<br />

Großes Interesse an der Gestaltung <strong>des</strong> schulischen<br />

<strong>Karate</strong>unterrichts mit Sound-<strong>Karate</strong><br />

und an der Umsetzung der Sound-<strong>Karate</strong>-<br />

Konzeption im Verein bewog den Präsidenten<br />

<strong>des</strong> bulgarischen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong>, Aleksey<br />

Petrov, in DKV und KVBW anzufragen, ob<br />

nicht eine entsprechende Besichtigung arrangiert<br />

werden könnte.<br />

Erika Seitz<br />

vermittelt den Zuki<br />

DKV-Präsident Roland Hantzsche und KVBW-Präsident<br />

Sigi Wolf stellten mit Hilfe von Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig ein entsprechen<strong>des</strong> Programm<br />

zusammen, das Präsident Petrov, seiner Frau und<br />

DKV<br />

Veranstalter:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e. V.<br />

Ausrichter:<br />

<strong>Karate</strong> Union Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />

Ralph Masella<br />

Am Seehafen 6, 18147 Rostock<br />

Tel. 0381/8010411, Fax 0381/8010412<br />

Internet: www.karate-dm-junioren2007.de<br />

Austragungsort:<br />

Sport/ und Kongresshalle Schwerin<br />

Wittenburger Str. 188, 19059 Schwerin<br />

Auch das Fernsehen zeigte Interesse:<br />

R. Brünig bei TV-Interview<br />

Dolmetscher Vladimir Jordanov sowohl Einblick in<br />

das Schul- wie auch das Vereinskarate gewährte. Da<br />

auch R. Hantzsche und S. Wolf an den Hospitationen<br />

teilnahmen, gewannen auch sie neue Erkenntnisse<br />

in Bezug auf Schulkarate:<br />

● Die Arbeit in einer gymnasialen <strong>Karate</strong>-AG<br />

demonstrierte Ilona Kaul in Böblingen.<br />

● Das Therapiebegleitende Arbeiten mit Sound-<br />

<strong>Karate</strong> im Sportunterricht einer Sprachheilschule<br />

zeigte Erika Seitz mit zwei Klassen in Reutlingen.<br />

● Wie Sound-<strong>Karate</strong> im Vereinssport umgesetzt<br />

wird, demonstrierte Lehrreferent Rudi Eichert in<br />

Mössingen mit zwei Kindergruppen verschiedener<br />

Altersstufen.<br />

Schulsport<br />

Der Einblick, der dem bulgarischen Gast sowohl in<br />

das Schulkarate als auch in die funktionierende<br />

Arbeit unseres Verban<strong>des</strong> gewährt wurde, komplettierte<br />

sich dadurch, dass an verschiedenen Orten<br />

der Tour weitere Personen zur Information beitrugen:<br />

Kampfrichterreferent Hans Ruff, Jugendreferent<br />

Helmut Spitznagel, der ehemalige Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Günter Mohr und Ekki Bader, der den Aufenthalt<br />

in Reutlingen organisierte.<br />

Der bulgarische Gast zeigte sich sehr beeindruckt<br />

und äußerte spontan seine feste Absicht, in Bulgarien<br />

die Einführung von Schulkarate nach deutschem<br />

Vorbild zu forcieren.<br />

R. Brünig, Schulsportreferent<br />

Bei der Hospitation,<br />

v. li.: A. Petrov, V. Jordanov, R. Hantzsche, S. Wolf<br />

Deutsche Junioren<br />

Meisterschaft<br />

Einzel und Team<br />

Wegbeschreibung:<br />

Eine Wegbeschreibung kann unter<br />

www.stadthalle/schwerin sn.imv.de abgerufen werden.<br />

@<br />

10. November 2007<br />

in Schwerin<br />

Zeitplan:<br />

Samstag, 10.11.2007<br />

JuniorenInnen Kata: Beginn 08.45<br />

JuniorenInnen Kumite: Beginn 11.00 Uhr, Finale 18.30 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten. Ein aktueller Zeitplan wird<br />

mit den Wettkampflisten im Internet veröffentlicht.<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte 5,00 €<br />

Kinder bis 14 Jahre 3,00 €<br />

Familienkarte 8,00 €<br />

Schulklassen 20 €<br />

Die komplette Ausschreibung kann unter<br />

www.karate.de abgerufen werden!<br />

17


Sound-<strong>Karate</strong> Lizenz<br />

für den Schulsport<br />

2007<br />

07.12.-09.12.2007 Sögel/Emsland<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Oliver Bomber, Bernd Busse<br />

Freitag, 07.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 08.12.200709.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 09.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sportschule Emsland, Schlaunallee 11 a,<br />

49751 Sögel<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 02.11.2007<br />

14.12.-16.12.2007 Wetzlar / Hessen<br />

Teilnehmerzahl: Max. 20 Personen<br />

Lehrgangsleitung: Sonja Edsen, Jürgen Fritzsche<br />

Freitag, 14.12.2007 18.00 - 22.00 Uhr<br />

Samstag, 15.12.200709.00 - 20.30 Uhr<br />

Sonntag, 16.12.2007 09.00 - 14.00 Uhr<br />

Sport- und Bildungsstätte Wetzlar, Friedenstr. 99,<br />

35578 Wetzlar / Hessen<br />

Mel<strong>des</strong>chluss:<br />

Freitag, 09.11.2007<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Anmeldungen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Tel. 02043-298830, Fax 02043-298813<br />

E-Mail: Heinke.Eltze@karate.de<br />

Alle Teilnehmer/-innen am kompletten<br />

Lehrgang erhalten eine Seminarbescheinigung.<br />

Liegt min<strong>des</strong>tens eine F-ÜL - Lizenz vor,<br />

wird die Lizenz „Sound-<strong>Karate</strong>-Trainer/in<br />

im Schulsport“ ausgegeben.<br />

Min<strong>des</strong>tgraduierung:<br />

5. Kyu<br />

Teilnahmegebühren :<br />

Lehrer mit Schulbescheinigung<br />

kostenlos. Alle anderen 75 € (inkl.<br />

Vollverpflegung, Unterkunft, Seminarunterlagen).<br />

Anmeldung:<br />

Unter Angabe von Anschrift, Tel /Fax / E-Mail,<br />

Graduierung, Trainerlizenzen,<br />

Schulsportbezug<br />

Nach Anmeldung erhält jeder Teilnehmer/-in<br />

eine Teilnahmebestätigung mit Angabe von<br />

Zahlungstermin und Angaben zur<br />

Bankverbindung, Anfahrtbeschreibung<br />

und Programm.


Jugend<br />

<strong>Karate</strong>sportlerin Franziska Kurz – Juniorbotschafterin der Dopingprävention<br />

Einsatz für sauberen Sport – Juniorbotschafter<br />

unterstützen DOSB im Kampf gegen Doping<br />

Sport ohne Doping – das war das Motto <strong>des</strong><br />

5. deutsch-französischen Anti-Doping Camps,<br />

das die deutsche Sportjugend (dsj) im <strong>Deutschen</strong><br />

Olympische Sportbund (DOSB) in<br />

Kooperation mit der Nationalen Anti-Doping<br />

Agentur (NADA) und dem Französischen<br />

Olympischen Sportverband (CNOSF) vom<br />

8. bis 13. Juli 2007 in Albertville organisiert<br />

hatte.<br />

Die fachliche Begleitung hatte Prof. Dr. Gerhard<br />

Treutlein von der PH Heidelberg übernommen. Die<br />

nominierten deutschen und französischen Leistungssportler/innen<br />

verschiedener Sportarten im<br />

Alter von 14 bis 17 Jahren, verbrachten am Austragungsort<br />

der Olympischen Winterspiele 1992 fünf<br />

unvergessliche Tage zum Thema Dopingprävention,<br />

bereichert durch vielfältige Sportaktivitäten und<br />

interkulturelle Erfahrungen. In Vorträgen, Diskussionen<br />

und Gruppenarbeitsphasen erarbeiteten sie<br />

Informationen zu den Gefahren <strong>des</strong> Dopings sowie<br />

Argumente für einen gesunden und sauberen<br />

Sport. 21 deutsche Sportler/innen wurden erstmals<br />

zu DOSB Juniorbotschafter/innen der Dopingprävention<br />

ernannt. Eine dieser 21 Sportler/innen<br />

war die Jugend Europameisterin (Kata) Franziska<br />

Kurz aus Meimsheim, nominiert vom <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Karate</strong> Verband in Gladbeck nahm sie mit großem<br />

Interesse, gerne und erfolgreich an dieser Antidoping<br />

Maßnahme teil. Albertville, französische Alpen,<br />

Bergpanorama trifft Aufklärungscamp über Doping.<br />

Zentraler Punkt, man will die Dopingprävention ausbauen.<br />

Neben sportlichen Aktivitäten (Wasserrafting, wandern,<br />

mountainbiken, Besuch im Hochseilgarten)<br />

fanden jeden Morgen und Abend Vorlesungen von<br />

Dr. Patrick Magaloff (Leiter der medizinischen Abteilung<br />

Sport und Gesundheit) und Prof. Dr. Gerhard<br />

Treutlein zum Thema Doping statt. Intensiv eingegangen<br />

wurde auf die Gefahren (Abhängigkeit, Verdickung<br />

<strong>des</strong> Blutes, Thrombose-, Infarkt- und<br />

Schlaganfallrisiko, Krebs, Leberschäden, Herzrhythmusstörungen,<br />

bis hin zu To<strong>des</strong>fällen), die Ursachen<br />

(zu hohe Erwartungen (Leistungsdruck),<br />

Medienpräsenz, Selektionsdruck (Zahl der Plätze an<br />

der Leistungsspitze ist begrenzt), zeitlich begrenzte<br />

Spitzensportkarriere, Nachteile die aufgrund Verletzungen<br />

oder Alter auftreten können, entgegenzuwirken)<br />

und auf das Thema „Da alle dopen, stelle<br />

ich durch mein Doping die Chancengleichheit erst<br />

wieder her“. Die auserwählte Elitegruppe hörte aufmerksam<br />

zu, diskutierte, tauschte Informationen<br />

aus, stellte Fragen und war am Ende erstaunt, was<br />

es nicht alles zum Thema Doping zu wissen gibt.<br />

Prof. Dr. Gerhard Treutlein fasste abschließend<br />

zusammen, „es gibt keine Garantie, dass nicht<br />

irgendjemand irgendwann einmal dopen wird,<br />

wenn das Umfeld jedoch sauber ist und wenn die<br />

Sportler sich untereinander bestärken, dass Doping<br />

totaler Mist ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß,<br />

dass sie der Versuchung nicht unterliegen werden“.<br />

Die mit der Botschafterrolle verbundene Multiplikatorfunktion<br />

ermöglicht eine nachhaltige Wirkung<br />

der Präventionsmaßnahme mit dem Ziel, gleichaltrige<br />

Nachwuchssportler zu informieren und aufzuklären.<br />

Nach der Verleihung der Urkunden, welche<br />

die erfolgreiche Teilnahme am Antidopingcamp,<br />

sowie die Rolle als Juniorbotschafter/in in Sachen<br />

Dopingprävention bescheinigt, beendete Günther<br />

Gefördert vom Bun<strong>des</strong>ministerium für Familie,<br />

Senioren, Frauen und Jugen (BMFSFJ)<br />

aus Mitteln <strong>des</strong> Kinder- und Jugendplan<br />

<strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> (KJP)<br />

www.dsj.de<br />

Franzen (2. Vorsitzender der dsj) mit den Worten<br />

„Wenn alle Sportlerinnen und Sportler eine solche<br />

starke Persönlichkeit und gesunde Einstellung hätten<br />

wie ihr, gäbe es im Sport nicht nur keinen Platz,<br />

sondern vor allem keine Chance mehr für Doping.<br />

Durch euren Einsatz als Botschafter für einen sauberen<br />

Sport könnt ihr einen entscheidenden Beitrag<br />

zur Minimierung <strong>des</strong> Dopings leisten.“<br />

„Nutzt diese Chance!“<br />

Genau diese Chance wird Franziska Kurz nutzen,<br />

indem sie ihr Wissen zum Thema Doping an Andere<br />

weiter gibt, Andere aufklärt, informiert und<br />

deutlicht macht, was Doping für den Körper, die<br />

Gesundheit, den Wettkampf und die Psyche bedeutet.<br />

Auch ARD und ZDF waren vor Ort dabei.<br />

Die Filmaufnahmen wurden bei der Übertragung<br />

der Tour de France eingespielt.<br />

Lehrbriefe für Trainer<br />

im Kinder-, Schüler-,<br />

Jugend- und Frauenbereich<br />

Wir möchten Euch als Trainer für die obigen<br />

Bereiche folgende Lehrbriefe anbieten:<br />

1. Praktikerseminar:<br />

„Mädchen lernen sich wehren!“<br />

2. Praktikerseminar:<br />

WEHR DICH!<br />

Selbstverteidigung beginnt im Kopf<br />

3. Praktikerseminar:<br />

Wettkampfsport Kumite-Shiai<br />

4. Praktikerseminar:<br />

Wettkampfsport Kata-Shiai<br />

5. KODOMO NO HI<br />

– Fest der Kinder –<br />

6. Praktikerseminar:<br />

Freizeit im Verein, Bastel- u. Spielaktionen<br />

mit Kindern und Jugendlichen<br />

7. Praktikerseminar:<br />

Kinderkarate Aber wie?<br />

8. Praktikerseminar:<br />

Kinderkarate Gürtelprüfung –<br />

Lust oder Frust ?<br />

Die Lehrbriefe können in der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Tel.: 02043/298830,<br />

Fax: 02043/2988 91 zu einem Selbstkostenpreis<br />

von g 3,00 pro Stück zzgl.<br />

g 4,50 Porto angefordert werden.<br />

19


Jugend<br />

20<br />

Pressemitteilung<br />

Neue Internetseite<br />

zum deutsch-französischenJugendaustausch<br />

im Sport<br />

Die neue Internetseite www.dsj-frankreichaustausch.de<br />

ist ein Ergebnis der engen<br />

Zusammenarbeit der beiden nationalen Dachverbände<br />

<strong>des</strong> Sports, der <strong>Deutschen</strong> Sportjugend<br />

(dsj) im <strong>Deutschen</strong> Olympischen<br />

Sportbund (DOSB) und dem Französischen<br />

Olympischen Sportbund (CNOSF).<br />

Mit Unterstützung <strong>des</strong> Deutsch-Französischen<br />

Jugendwerks finden jährlich viele Vereins- und Leistungssportaustausche<br />

sowie individuelle Aufenthalte<br />

von Jugendlichen im jeweiligen Partnerland<br />

statt. Die Seite richtet sich an alle Interessierten am<br />

deutsch-französischen Jugendaustausch im Sport –<br />

ob jugendliche Freizeitsportler/innen, Leistungssportler/innen,<br />

Trainer/innen oder Vereins- und Verbandsverantwortliche.<br />

Sie stellt nicht nur die verschiedenen<br />

Möglichkeiten der finanziellen Förderung<br />

von Austauschmaßnahmen vor, sondern bietet<br />

auch Hilfestellungen bei der Suche nach einem<br />

geeigneten Partnerverein. Hier kann man sich über<br />

diverse Seminare und Fortbildungen informieren<br />

und online einschreiben. Zudem haben Jugendliche<br />

und Vereine die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu<br />

präsentieren und anderen Interessierten vorzustellen.<br />

Da die Seite durchgehend zweisprachig gestaltet<br />

ist und sich sowohl an deutsche als auch an französische<br />

Interessensgruppen richtet, wird der direkte<br />

Kontakt zwischen deutschen und französischen<br />

Vereinen deutlich vereinfacht. Ingo Weiss, Vorsitzender<br />

der <strong>Deutschen</strong> Sportjugend, verkündete zur<br />

Veröffentlichung der Internetseite, dass dies „... ein<br />

Beispiel der hervorragenden und engen Zusammenarbeit<br />

mit dem CNOSF ist.<br />

Eine gemeinsame Internetseite verdeutlicht, dass<br />

wir in Deutschland und Frankreich die gleichen<br />

Interessen verfolgen und an einem Strang ziehen!“<br />

www.dsj-frankreichaustausch.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

Internationaler Jugend-Sommercup<br />

2007 in Ravensburg<br />

Nachwuchsathleten von Bushido Waltershausen<br />

überzeugten durch Spitzenleistungen<br />

Kata Jugend männlich: 2. Platz Robert Varga (Rumänien),<br />

Sieger Florian Genau (Bushido Waltershausen/<br />

DKV-Talentkader Kata), 3. Platz Oliver Moning<br />

(Lyss-Aarberg/Schweiz)<br />

Auch in diesem Jahr wurde wieder am letzten<br />

Tag <strong>des</strong> 24. <strong>Karate</strong>-Sommercamps in Ravensburg<br />

der Internationale Jugend-Sommercup<br />

durchgeführt. Zu diesem Turnier hatten sich<br />

100 Nachwuchsathleten (Kinder-Schüler-<br />

Jugend) aus Baden-Württemberg, Bayern,<br />

Bremen, Thüringen, Saarland, Niedersachsen,<br />

Hessen, Vorarlberg, Schweiz, Luxemburg und<br />

Rumänien angemeldet.<br />

Siegerin Kata<br />

Jugend weiblich<br />

– Sabine Frenzel<br />

(Sportivo<br />

Emden)<br />

Günter Schleicher, Stellvertretender Kampfrichter<br />

Referent <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> Baden-Württemberg<br />

e.V., leitete mit seinen Kampfrichterkollegen Khaled<br />

Bakkar, Nico de Grigoli, Heinz Pfeiffer, Carlo Torma<br />

und Eugen Müller souverän das 5-stündige Turnier.<br />

Als Gastkampfrichter fungiert Volker Burkhard aus<br />

dem Saarland, Geri Grafoner aus Vorarlberg und<br />

Andy Müller aus der Schweiz. In allen Altersklassen<br />

und Disziplinen wurden absolute Spitzenleistungen<br />

von internationalem Niveau gezeigt. Herausragend<br />

die Athleten von Bushido Waltershausen mit ihrem<br />

Trainer Klaus Bitsch. Sie stellten viermal den Erstplazierten<br />

in den 12 Disziplinen. Hohe technische Fer-<br />

Liste der Erstplazierten<br />

Kinder weiblich Kata<br />

Shara Hubrich – BV Sassendorf<br />

e.V./Nordrhein-Westfalen<br />

Kinder weiblich Kumite<br />

Shara Hubrich – BV Sassendorf<br />

e.V./Nordrhein-Westfalen<br />

Kinder männlich Kata<br />

Tom Bössel – Bushido<br />

Waltershausen/Thüringen<br />

Kinder männlich Kumite<br />

Kevin Kabashi –<br />

KC Kreuzlingen/Schweiz<br />

Schüler weiblich Kata<br />

Yannie Moning –<br />

KD Lyss-Aarberg/Schweiz<br />

Schüler weiblich Kumite<br />

Nikitas Woitas – KJC Ravensburg/Baden-Württemberg<br />

Schüler männlich Kata<br />

Kevin Fard – Bushido<br />

Coburg/Bayern<br />

Schüler männlich Kumite<br />

Ludwig Schwerdt – Nippon<br />

Gotha/Thüringen<br />

Jugend weiblich Kata<br />

Sabine Frenzel – Sportivo<br />

Emden/Niedersachsen<br />

Jugend weiblich Kumite<br />

Lisa Ludewig – Bushido<br />

Waltershausen/Thüringen<br />

Jugend männlich Kata<br />

Florian Genau – Bushido<br />

Waltershausen/Thüringen<br />

Jugend männlich Kumite<br />

Arne Streibel – Bushido<br />

Waltershausen/Thüringen<br />

tigkeiten und die Umsetzung der taktischen<br />

Konzepte zeichnen diese jugendlichen Wettkampfsportler<br />

aus. Sicherlich treten diese Namen auch in<br />

der Zukunft noch in nationalen und internationalen<br />

Siegerlisten auf. Weitere detaillierte Einzelleistungen<br />

der Sieger und Finalisten würde den Umfang dieser<br />

Berichterstattung sprengen.<br />

Ausblick 2008<br />

Da im nächsten Jahr zum 25-jährigen Jubiläum <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong> Sommercamps in Ravensburg eine weitere<br />

Steigerung der Teilnehmerzahlen zu erwarten ist,<br />

wird das Turnier in einer größeren Sporthalle mit<br />

Sitzgelegenheit für die Zuschauer und min<strong>des</strong>tens<br />

2 Wettkampfflächen durchgeführt.<br />

Bericht: DKV-Lan<strong>des</strong>jugendreferent Helmut Spitznagel<br />

v.l.n. Kumite Schülerinnen: 2. Platz Julia Friedensohn<br />

(Bushido Waltershausen), Siegerin Nikita Woitas<br />

(KJC-Ravensburg), 3. Platz Linda Biling u. Linda<br />

Lachmund (beide Bushido Waltershausen)


8. Sommertraining im Dojo Kamen/Bergkamen<br />

Seit nunmehr 8 Jahren findet je<strong>des</strong> Jahr in<br />

den Sommerferien im Dojo Kamen/Bergkamen<br />

ein spezielles Sommertraining unter<br />

der Leitung von Christian Winkler statt.<br />

Sommer-Intensiv-Seminar<br />

in Uplengen<br />

Wie je<strong>des</strong> Jahr fand im Sport- und Leistungszentrums<br />

<strong>des</strong> Vereins für Traditionellen<br />

Budosport in Uplengen das Sommer-Intensiv-<br />

Seminar für die Aktiven im Koreanischen<br />

<strong>Karate</strong> statt.<br />

Eine ganze Woche lang hatten die Teilnehmer Gelegenheit,<br />

sich in allen Bereichen <strong>des</strong> Koreanischen<br />

<strong>Karate</strong> schulen zu lassen. Das Seminar, das wieder<br />

von Axel Markner, 5. DAN, Alexander Hartmann<br />

und Lutz Möhle (beide 4. DAN) geleitet wurde, fand<br />

bei fast durchgehend gutem Wetter statt. Deshalb<br />

war auch einige Male das beliebte Training im Freien<br />

an dem benachbarten Ba<strong>des</strong>ee möglich. Als<br />

Geboren aus der Idee den Danträgern und Trainern<br />

aus unserem Dojo in den Ferien die Möglichkeit zu<br />

bieten an sich zu arbeiten, und gemeinsam das<br />

Erlernte zu üben und zu vertiefen.<br />

spezielles Highlight konnten die Teilnehmer die<br />

Gelegenheit wahrnehmen von Profi-Boxweltmeisterin<br />

Heidi Hartmann im Freikampf unterrichtet zu<br />

werden. Die eher karateuntypischen Bewegungen<br />

und Techniken <strong>des</strong> Boxens und Kickboxens wurden<br />

von den Aktiven mit viel Enthusiasmus ausgeführt.<br />

Jeder hatte großen Spaß bei diesem Blick über den<br />

Tellerrand!<br />

Mit einer großen Lehrgangsparty ging das Seminar<br />

zu Ende und die Teilnehmer fanden wieder viele<br />

lobende Worte für die Planung und Durchführung<br />

<strong>des</strong> Sommer-Intensiv-Seminars.<br />

Kim Wilken<br />

Stilrichtungen<br />

Über die Jahre ist die Gruppe der Teilnehmer immer<br />

größer geworden, auch andere Dojo (aus Dortmund,<br />

Werne, Osnabrück, Duisburg, Senden und Langenfeld)<br />

haben sich uns angeschlossen und nehmen<br />

daran Teil. Je<strong>des</strong> Jahr ist ein anderes Thema oder<br />

eine Kata 6 Wochen lang Trainingsfokus.<br />

In den vergangenen Jahren wurde schon so manches<br />

durchgenommen:<br />

Im Jahr: 2000, Sanseru<br />

2001, Jyu-Kumite<br />

2002, Kururunfa<br />

2003, Suparimpai<br />

2004, Sepai<br />

2005, Sesan<br />

2006, Kihon (war das ein Spaß)<br />

2007, Gekisai dai Ichi<br />

Diese „Tradition“ wird sicher auch nächstes Jahr<br />

wieder stattfinden und dazu ist jeder herzlich willkommen.<br />

21


Attraktive Angebote für Späteinsteiger/innen / Jukuren erfordern engagierte und gut<br />

qualifizierte Übungsleiter/ innen oder Trainer/innen. Dieses Seminar bietet die<br />

Möglichkeit, sich mit dieser Zielgruppe intensiver zu befassen und gibt Anregungen für<br />

das Training mit Menschen ab dem mittleren Lebensalter.<br />

Leitung: Elisabeth Bork, Leiterin der DKV-Jukuren AG<br />

Teilnehmer/innen: F-Übungsleiter/innen, Trainer/innen und Interessierte ab 3. Kyu<br />

Teilnehmerzahl: Teilnehmerbegrenzt!! In der Reihenfolge der Anmeldungen<br />

Inhalte:<br />

- Gestaltung von Übungsstunden für ältere Einsteiger/innen<br />

- Übungen aus den Bereichen Rücken- und Knieschule<br />

- Gesundheitsorientiertes <strong>Karate</strong>training<br />

- Anregungen und Hilfen für den Aufbau und die Leitung einer Jukurengruppe<br />

Termine und Ort:<br />

Lehrgang 2-tägig (Wochenend):<br />

12.10.-14.10.2007 Sportschule in Wetzlar Mel<strong>des</strong>chluss: 30.09.2007<br />

Anmeldung schriftlich an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V., Heinke Eltze<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck, Fax 02043-298813, E-Mail info@karate.de<br />

(Bei Lehrgang 2-tägig bitte Übernachtungswünsche Fr.-So. oder Sa.-So. angeben!!)<br />

Nach Eingang der Anmeldung erfolgt durch den DKV eine Teilnahmebestätigung<br />

mit Zahlungsaufforderung!<br />

Lehrgangsgebühr:<br />

Für Lehrgang 1-tägig: 35 € pro Lehrgang, inkl. Kaffee und Kuchen (Weitere<br />

Verpflegung bitte selbst mitbringen)<br />

Für Lehrgang 2-tägig (Wochenende - 60 € inkl. Übernachtung/Verpflegung von Sa.-<br />

So. in der Sportschule, 95 € inkl. Übernachtung/Verpflegung von Fr.-So. in der<br />

Sportschule<br />

Zu zahlen an:<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V. , Deutsche Bank Gladbeck AG<br />

Konto Nr. 402 4022, BLZ 420 700 24, Stichwort: “Jukuren-Lehrgang 2007”<br />

Anreisehinweis: Genaue Ortsangaben und Anreisehinweise werden mit der<br />

Teilnahmebestätigung verschickt!<br />

Die Lehrgänge werden von mehreren Lan<strong>des</strong>verbänden zur Verlängerung der<br />

Übungsleiter/innen-Lizenz anerkannt.<br />

Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.


Zentraler Wado Osterlehrgang 2007<br />

in Berlin<br />

Mehr als 100 Wado-<strong>Karate</strong>kas trainierten<br />

Ostern 2007 gemeinsam in Berlin. Die Teilnehmer<br />

kamen aus den verschiedenen Bun<strong>des</strong>ländern,<br />

aber auch aus Rumänien und<br />

Ungarn.<br />

Am 05.07.2007 war es soweit. Judith Niemann<br />

(3. DAN) reiste aus dem Münsterland an, um<br />

in Gildehaus einen besonderen Kata-Lehrgang<br />

anzubieten.<br />

Thorsten Dirks (3. DAN, Dojoleiter KSG Bad Bentheim<br />

– Gildehaus) begrüßte die Lehrgangsleiterin<br />

und stellte sie der Gruppe vor. Judith war Deutsche<br />

Das Training wurde geleitet von Herrn Shuzo Imai,<br />

7. Dan, Herrn Takamasa Arakawa, 6. Dan, und Herrn<br />

Koji Okumachi, 6. Dan.<br />

Die Trainingsstruktur war geprägt durch ein gemeinsames<br />

Aufwärmen und<br />

Techniktraining, einem<br />

binnendifferenzierten<br />

Hauptteil und einem gemeinsamen<br />

Abschluss.<br />

Kihon Kumite, Ohyo<br />

Kumite, aber auch Tanto<br />

Dori und Idori waren<br />

neben Kata und Kata<br />

Bunkai wichtige Lehrinhalte<br />

der Trainer. Herr<br />

Josef Schäfer, 6. Dan,<br />

gab ein gelungenes<br />

Superimpai Lehrgang in Gildehaus<br />

Meisterin Kata Ü 30 in 2005 und ist Mitglied <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>-Nationalkaders Goju-Ryu (GKD). Ca. 20<br />

Teilnehmer der KSG Bad Bentheim – Gildehaus als<br />

auch <strong>Karate</strong>ka <strong>des</strong> Bushido Lingen (Stilrichtung<br />

Shotokan) waren zugegen. Die Kata „Superimpai“ –<br />

die Kata der 108 Techniken oder die der 108 Hände<br />

– waren ausschließlicher Lehrgangsinhalt, wobei 95<br />

% der Teilnehmer die Kata noch nicht trainiert hatten.<br />

Über ca. 2 1 /2 Stunden wurden die Grundelemente<br />

der Kata vermittelt.<br />

Zunächst wurden die in der Kata enthaltenen Techniken<br />

im Kihon Ido geübt. Im Anschluss folgte das<br />

schrittweise Erlernen <strong>des</strong> Ablaufes der Kata, wobei<br />

Judith stets die Details der Kata ansprach, um den<br />

Teilnehmern nicht nur die reine Technik, sondern<br />

auch übergreifende Informationen weiterzugeben.<br />

Nach dem Trainingsprinzip „Verkürzen der Programmlänge“<br />

wurde die Kata in professioneller<br />

Stilrichtungen<br />

Grundlagentraining im Kobujutsu, bei dem sich die<br />

Teilnehmer im Umgang mit Bo und Sai üben konnten.<br />

Hervorzuheben ist auch, dass ein Kata- und<br />

Kumite-Sichtungstraining mit der engagierten Teilnahme<br />

der Kaderathleten und der fachkundigen<br />

Anleitung der Trainer Josef Schäfer (Kata) und Ian<br />

Afful (Kumite) mit Assistenz von Marco Thierbach<br />

stattfand. Bei der Dan-Prüfung am Ostermontag<br />

zum 1. bis zum 4. Dan bestand bis auf eine Ausnahme<br />

alle ihre Prüfung.<br />

Christina Gutz<br />

Weise den Teilnehmern vermittelt, wobei gesagt<br />

werden muss, das die Gruppe eine breite Streuung<br />

vom Weißgurt bis zum DAN aufwies und daher<br />

besondere Ansprüche an die Lehrgangsleiterin stellte.<br />

Abschließend wurde die Kata mehrmals gelaufen,<br />

um den Ablauf zu festigen. Die Teilnehmer<br />

waren begeistert und sich einig: dies soll nicht der<br />

letzte Kata-Lehrgang in dieser Form gewesen sein.<br />

Unser Dank gilt Judith – tolle Veranstaltung!<br />

Thorsten Dirks, KSG Schüttorf-Gildehaus<br />

23


Länder<br />

24<br />

Kumite-Lehrgang<br />

mit Thorsten Beyer<br />

Am 16.6.2007 begeisterte der Referent für<br />

Aus- und Fortbildung <strong>des</strong> Berliner <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong>,<br />

Thorsten Beyer, ca. 80 <strong>Karate</strong>ka aus<br />

allen Stilrichtungen in einem Lehrgang mit<br />

der Überschrift: „Systematisches Kumite-Training“<br />

mit den besonderen Hinweisen: Für<br />

<strong>Karate</strong>ka aller Stilrichtungen, Kumite (gefahrlos)<br />

kennen lernen und Anregungen für Vereinstrainer<br />

und Kämpfer.<br />

Lehrgang Teil 1<br />

Grundsätzlich bietet „<strong>Karate</strong>-Do“ eine Vielzahl von<br />

Aspekten zur Ausübung dieser Kampfkunst. Die<br />

Aspekte reichen von dem sportlichen Leistungswettkampf<br />

in Kata und Kumite, der Selbstverteidigung<br />

und Selbstbehauptung, einer gesundheitlich orientierten<br />

Ganzkörperbewegung und Meditationsmöglichkeiten(…Meditation<br />

in der Bewegung…). Basis<br />

aller dieser Arten von <strong>Karate</strong>ausübungen ist jedoch<br />

eindeutig der Kampf. Ohne Distanzgefühl(…in der<br />

Bewegung…), Reaktionsübungen, Antizipationserfahrung,<br />

Strategie- und Taktik-Training, kann ein<br />

Kampf nicht geführt werden. Da man diese Kampfelemente<br />

nur im freien Kumite üben kann, waren<br />

diese Elemente Kern- und Übungsziele dieses Lehrganges.<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> ersten Teils <strong>des</strong> Lehrganges<br />

stand die Adaption traditioneller <strong>Karate</strong>-Techniken<br />

in das hoch dynamische „Sport-Kumite“. Wobei<br />

festgestellt werden konnte, dass die grundsätzlichen<br />

Bewegungen der <strong>Karate</strong>- Techniken erhalten bleiben<br />

(„ein Mawashi- Geri bleibt ein Mawashi- Geri“<br />

), aber aus taktischen Gründen wird die Ansatzphase<br />

der Technik unterdrückt oder modifiziert.<br />

Lehrgang Teil 2<br />

Im zweiten Teil <strong>des</strong> Lehrganges stand das Ziel im<br />

Vordergrund, realitätsnahe Kampfsituationen für<br />

systematische Übungen zu erzeugen. Mit großem<br />

Interesse und Freude trainierten die äußerst unterschiedlichen<br />

Lehrgangsteilnehmer, von der Jugend<br />

bis zu den Senioren, vom Kumite-Neuling bis zum<br />

erfahrenden Wettkämpfer beinahe aller Stilrichtungen<br />

in Berlin, die von Thorsten Beyer lebendig präsentierten<br />

Trainingsziele. Ergänzt wurden die praktischen<br />

Übungen vom Lehrgangsleiter mittels intensiver<br />

theoretischen Erläuterungen und viel Diskussionen<br />

mit den Teilnehmern.<br />

Viel Lob<br />

Das schönste Lob bekam der Lehrgangsleiter am<br />

Ende <strong>des</strong> Tages, als er die Frage stellte, ob etwas<br />

Wichtiges nicht geklärt wurde und er die Antwort<br />

bekam: „Wann wird dieser Lehrgang wiederholt?“<br />

Der Veranstalter hofft bald…<br />

B. Hartlieb, Uni-<strong>Karate</strong>-Dojo Berlin e.V.<br />

Berlin<br />

Von der „Schulsport-AG Sound-<br />

<strong>Karate</strong>“ zur <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft<br />

Wo können wir heute möglichst viele Schüler<br />

und Jugendliche für neue Ideen ansprechen<br />

und motivieren? In einer Institution wie der<br />

Schule.<br />

Auch für unseren Sport sollten wir diese Nachwuchsquelle<br />

nutzen. Die Schüler im Grundschulalter für<br />

unseren Kampfsport zu interessieren, ist die Aufgabe<br />

von uns engagierten Trainern, Lehrern, Vereinsvorsitzenden<br />

und Eltern.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, setzen sich seit Jahren<br />

unermüdlich der DKV-Schulsportreferent Ralf<br />

Brünig mit seinen vielen Helfern, den Schulsportreferenten<br />

der Länder und der DKV-Jugendreferent<br />

Helmut Spitznagel bei den Politikern und bei den<br />

Sportbünden ein. Viele Barrieren wurden seitdem<br />

durchbrochen. Es wurden viele Möglichkeiten<br />

geschaffen, <strong>Karate</strong> in den Schulunterricht zu integrieren<br />

oder als Schulsport-AG zusätzlich zum<br />

regulären Unterricht anbieten zu können. Die unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen, wer, was und wo<br />

unterrichten darf, wird regelmäßig von Ralf Brünig<br />

aktualisiert und veröffentlicht. Aber wir sind noch<br />

lange nicht am Ziel und es ist noch viel zu tun bis in<br />

allen Bun<strong>des</strong>ländern gleiches Recht gilt. Eine Alternative<br />

möchte ich hier darstellen, um möglichst<br />

viele neue Mitstreiter für unsere Sache zu motivieren,<br />

gleiches oder ähnliches zu tun.<br />

Als ich Anfang 2002 im Jugendzentrum Steglitz-Zehlendorf<br />

in Berlin meine ersten Sound-<strong>Karate</strong> Erfahrungen<br />

mit den Kindern und Schülern ausprobierte,<br />

war an eine Schulsport-AG und an die Neugründung<br />

eines Vereins noch nicht zu denken. Meine<br />

eigenen Kinder waren zu dieser Zeit Schüler in der<br />

Mercator-Grundschule, in Berlin Lichterfelde-Süd.<br />

Bei der Weihnachtfeier in der Schule sprach ich den<br />

Schulleiter an, ob er Interesse an der Gründung<br />

einer Schulsport-AG hätte. Mit meinem damaligen<br />

Verein und der Schule kam eine Kooperation zu<br />

Stande, so dass der Verein einen Zuschuss vom Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

beantragen konnte. Nachdem die<br />

Mercatorschüler zwei Gruppen füllten und ich über<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

6 Stunden <strong>Karate</strong> in der Woche dort unterrichtete,<br />

lag es nahe, aus dieser Kerngruppe von Eltern einen<br />

eigenen Verein zu gründen.<br />

Der GKV Tsunami Berlin e.V. wurde im März 2005<br />

Mitglied im Berliner <strong>Karate</strong> Verband. Die ersten<br />

Kara-Games im Schulsport fanden im Juni 2006 in<br />

der Mercator-Grundschule statt. Yasin Karaca, unser<br />

Jugendreferent in Berlin, stellte sich für diese Veranstaltung<br />

mit Manuela Delia und Boris Mahn als<br />

Kampfrichter zur Verfügung. Yasin, der als Kampfrichter<br />

die direkte Beobachtungsmöglichkeit hatte,<br />

lud im Anschluss gleich 5 Schüler zum Training mit<br />

dem Kumite-Lan<strong>des</strong>kader ein. Die Nachfrage und<br />

das Interesse der Schüler an offiziellen Meisterschaften<br />

teil zunehmen wurde danach immer größer.<br />

Ende 2006 durften ein paar Schüler zum ersten Mal<br />

Turnierluft schnuppern, sogar mit Erfolg. Ein regelmäßiges<br />

Kadertraining und gute Leistungen auf der<br />

Lan<strong>des</strong>meisterschaft erlaubten es, dass die Brüder<br />

Anas und Amer Fattal, mit zur <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft<br />

2007 in Oldenburg fahren durften. Ihre<br />

ersten Kämpfe haben die beiden leider verloren,<br />

aber für zwei Sound-<strong>Karate</strong> Schüler der ersten Stunde<br />

haben die beiden sich wacker geschlagen und<br />

konnten ein tolles Ergebnis und eine Menge an<br />

Erfahrung mit nach Hause nehmen. So können aus<br />

den Schulen Talente herangezogen werden. Und<br />

mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da.<br />

Dieser Artikel soll eine Anregung für euch sein und<br />

zur Nachahmung animieren. Also gleich nachschauen,<br />

wann der nächste Sound-<strong>Karate</strong> Lehrgang in<br />

eurer Nähe stattfindet und anmelden.<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

<strong>Karate</strong> Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

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Straße PLZ, Ort


Für den erfolgreichen Shotokan-Verein SAV<br />

Bremen unter der Leitung von Andreas Seiler<br />

(5. Dan Shotokan) gewann Andreas Bretthauer<br />

(2. Dan Shotokan) den <strong>Deutschen</strong> Goju-<br />

Ryu-Cup 2007 in der Disziplin Kata Einzel<br />

Herren Ü 35.<br />

Andreas wurde dabei von seiner Frau Ute Bretthauer<br />

betreut, die selbst eine erfolgreiche Kata-Spezialistin<br />

ist (unter anderem Deutsche Meisterin). In<br />

den Kata Disziplinen waren auf dem Goju-Ryu-Cup<br />

natürlich ausschließlich Goju-Ryu Katas zugelassen.<br />

Wie ist es da möglich, daß ein Shotokan Stilist dort<br />

erfolgreich sein kann? Das ist möglich, weil Andreas<br />

Bretthauer, der seit 1980 Shotokan <strong>Karate</strong> betreibt,<br />

seit 3 1 /2 Jahren zusätzlich zu seinem Shotokan<br />

Training von dem bekannten Goju-Ryu Kata-Spezialisten<br />

Türk Kiziltoprak (3. Dan Goju-Ryu) trainiert<br />

wird, der ein überragen<strong>des</strong> Bewegungsvorbild gibt.<br />

Türk Kiziltoprak ist unter anderen Goju-Ryu-Europa-<br />

Cup Sieger und gewann jetzt erneut den <strong>Deutschen</strong><br />

Goju-Ryu-Cup gegen den amtierenden Vize World-<br />

Cup Sieger. Die erste Kata, die Andreas von Türk<br />

lernte, war gleich die dritthöchste Goju-Ryu Kata<br />

namens Sepai. Diese anspruchsvolle und ästhetische<br />

Kata nicht nur vom Ablauf zu erlernen,<br />

sondern in einer ausgereiften Wettkampfform zu<br />

präsentieren, ist auch für Goju-Ryu Stilisten gewiss<br />

nicht einfach. Für jemanden, der seit 1980 Shotokan<br />

trainiert, war es eine Herausforderung. Er musste<br />

ungewohnte und schwierige zum Teil gegenläufige<br />

Bewegungen und Drehungen völlig neu lernen und<br />

dazu stark gefestigte Bewegungsmuster ändern,<br />

Bremen<br />

was eher noch schwerer ist. Dies ist Andreas Bretthauer<br />

aber trotzdem so gut gelungen, daß er sich<br />

im Halbfinale <strong>des</strong> deutschen Goju-Ryu Cups 2007<br />

mit dieser Sepai auch gegen die höchste Goju-Ryu<br />

Kata namens Suparimpei durchsetzen konnte.<br />

Das Finale konnte er dann mit der zweithöchsten<br />

Goju-Ryu Kata namens Kururunfa mit 5:0 Kampfrichterstimmen<br />

gegen den Vorjahressieger gewinnen.<br />

Nach mehrjährigem Training bei Türk Kiziltoprak<br />

ist Andreas Bretthauer ein Goju-Ryu Kata-Spezialist<br />

geworden, der in das Team für den Goju-Ryu<br />

Europa Cup 2007 berufen wurde. In der Disziplin<br />

Kata Einzel Herren Ü 35 wird er für die Goju-Ryu<br />

Stilrichtung <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> (DKV)<br />

Länder<br />

Andreas Bretthauer gewinnt <strong>Deutschen</strong> Goju-Ryu-Cup<br />

Ü 35 und wird für den Europa Cup nominiert<br />

Andreas Bretthauer auf dem <strong>Deutschen</strong><br />

Goju-Ryu Cup<br />

starten. Damit hat sich der hohe Aufwand gelohnt,<br />

den Andreas Bretthauer mit dem wett-kampfmäßigen<br />

Training von Katas aus zwei Stilrichtungen<br />

betreibt, die sich nach seiner Auffassung auch sinnvoll<br />

ergänzen, weil Shotokan Katas überwiegend<br />

den Kampf auf große Distanz und Goju-Ryu Katas<br />

überwiegend den Kampf auf kurze Distanz lehren.<br />

Bericht: Andreas Seiler<br />

Der TuS Huchting von 1904 e.V<br />

sucht für seine<br />

Abteilung <strong>Karate</strong>(Shotokan) einen<br />

Übungsleiter<br />

wenn möglich mit Fachlizenz.<br />

Bei Interesse:<br />

www.TuS Huchting.de/ Abteilung <strong>Karate</strong><br />

oder aber schriftlich<br />

TuS Huchting von 1904 e.V Abteilung <strong>Karate</strong><br />

Obervielander Str., 28259 Bremen<br />

25


Länder<br />

26<br />

Niedersachsen<br />

BARMER: „Deutschland bewegt sich“<br />

in Nordhorn<br />

Unter dem Motto „Deutschland bewegt sich“<br />

stand die Aktion der Barmer am 22.06 und<br />

23.06.2007 in Nordhorn. Die Gesundheitsinitiative<br />

der Barmer bietet ein abwechslungsreiches<br />

Programm, welches zum Mitmachen<br />

einlädt und eine Fülle an Sehenswürdigkeiten<br />

bietet. Das „ZDF“ und „Bild am<br />

Sonntag“ waren auf dem Nordhorner Schweinemarkt<br />

zugegen.<br />

Der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband (DKV) ist Partner der<br />

Gesundheitsinitiative und somit fühlten sich die<br />

Grafschafter <strong>Karate</strong>ka der KSG Bad Bentheim – Gildehaus<br />

und <strong>des</strong> SC Borussia 26 Schüttorf e.V. verpflichtet,<br />

an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Um<br />

dem zahlreich vertretenen Grafschafter Publikum<br />

ein breites Spektrum <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>sports vorzustellen,<br />

nahm ebenfalls das Dojo Bushido Lingen e.V. die<br />

Einladung <strong>des</strong> FV <strong>Karate</strong> im KSB an, wodurch der<br />

DKV im Rahmen der Veranstaltung die Stilrichtungen<br />

Goju-Ryu, Shotokan als auch die Offene Stilrichtung<br />

vorstellen konnte. Am 23.06. um 14 Uhr war es<br />

soweit und ca. 20 <strong>Karate</strong>kas begrüßten traditionell<br />

das Publikum.<br />

Zunächst wurden Grundtechniken im Stand und im<br />

Vorwärtsgehen vorgeführt. Es folgten Kumite Ura<br />

und Nage Waza Techniken. Diese wurden zunächst<br />

langsam und dann schnell vorgestellt. Das Kihon<br />

Ippon Kumite, das Jiyu Ippon Kumite und Jiyu<br />

Kumite zeigten dem Publikum wie dynamisch <strong>Karate</strong><br />

ist und das eine gefährliche Trefferwirkung durch<br />

präzises Abstoppen vor dem Körper vermieden wird.<br />

Des Weiteren wurden Shotokan- und Goju-Ryu<br />

Katas gezeigt, um den Zuschauern die Vielfalt und<br />

Perfektion der Techniken darzulegen. Die realistische<br />

Selbstverteidigung rundete die DKV – Vorstellung<br />

ab. Insgesamt eine gelungene Vorstellung und<br />

Northeimer Stadtpokal 2007<br />

Über 450 <strong>Karate</strong>kas reisten aus<br />

allen Teilen der Bun<strong>des</strong>republik<br />

nach Northeim, um sich in den<br />

verschiedenen Klassen auf dem<br />

Northeimer Stadtpokal zu messen.<br />

Die Sporthalle am Schuhwall war<br />

bis auf den letzten Platz belegt.<br />

Der Northeimer Stadtpokal findet<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Karate</strong>verband Niedersachsen e.V.<br />

statt, der auch die Kampfrichter<br />

stellt, um ein gutes Kampfrichterniveau<br />

zu garantieren.<br />

Für das Lan<strong>des</strong>kader Niedersachsen ist das Pokalturnier eine Pflichtveranstaltung.<br />

Der KVN hat es als Vorbereitungsmaßnahme für die <strong>Deutschen</strong> Meisterschaften<br />

deklariert. In diesem Jahr waren zusätzlich die Lan<strong>des</strong>kader der<br />

Bun<strong>des</strong>länder Thüringen, Rheinland-Pfalz, Schleswig Holstein und Bremen<br />

ein weiterer Schritt <strong>des</strong> offiziellen <strong>Karate</strong> Fachverban<strong>des</strong><br />

in der Grafschaft Bentheim, um den wunderbaren<br />

<strong>Karate</strong>sport in dieser Region zu verbreiten.<br />

Thorsten Dirks<br />

Northeimer Stadtpokal: Volle Halle, gute Organisation<br />

anwesend. Der Northeimer Stadtpokal<br />

hat sich zu einem beliebten<br />

<strong>Karate</strong>turnier entwickelt. Viele Dojos<br />

und Verbände schätzen die gute Ausrichtung<br />

und das hohe Niveau der<br />

Sportler. Zum sechsten Mal richtete<br />

der Funakoshi <strong>Karate</strong> Northeim e.V.<br />

diese Meisterschaft aus und in jedem<br />

Jahr ist sie gewachsen. In diesem Jahr<br />

wurde zum ersten Mal auf vier Wettkampfflächen<br />

gekämpft. Alle Kampfflächen<br />

waren während <strong>des</strong> gesamten<br />

Turniers fortwährend besetzt. Die Veranstalter <strong>des</strong> Northeimer Stadtpokals werden<br />

<strong>des</strong>halb im nächsten Jahr nicht ohne eine Begrenzung der Teilnehmerzahl<br />

auskommen. Ein großes Dankeschön gilt allen Helfern dieser Meisterschaft.<br />

Ohne Sie wäre eine Veranstaltung dieser Größenordnung nicht möglich gewesen.<br />

Dierk Hickmann


Nordrhein-Westfalen<br />

Länder<br />

<strong>Karate</strong>-Do bzw. Soundkarate in der Lehrerausbildung<br />

an der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster<br />

Die Kooperation <strong>des</strong> KDNW mit der Westfälischen-Wilhelms-Universität<br />

Münster wurde<br />

nach den erfolgreichen Kursen in den Sommersemestern<br />

2005 und 2006 (vgl. <strong>Karate</strong><br />

Aktuell I 2006 und II 2007) im Sommersemester<br />

2007 fortgesetzt. In diesem Semester<br />

bestand erstmals die Möglichkeit fachpraktischer<br />

Prüfungen im Rahmen der Lehrerausbildung.<br />

Auch im Sommersemester 2007 konnte an der<br />

Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster dank<br />

der Unterstützung seitens <strong>des</strong> KDNW ein <strong>Karate</strong>-<br />

Kurs angeboten werden.<br />

Neues<br />

Das Neue und für die Studierenden sicherlich sehr<br />

Erfreuliche war, dass der 30 Stunden umfassende<br />

Kurs mit einer für viele Prüfungsordnungen gültigen<br />

Prüfung z.B. für die Abschlüsse „Bachelor/Master für<br />

Gymnasium/Gesamtschule/Berufskollegs“, „Lehramt<br />

an Grund- und Haupt- und Realschulen“ abgeschlossen<br />

wurde. Dadurch wurde die Akzeptanz <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Do als sinnvolle Ergänzung <strong>des</strong> Sportartenkanons<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Bewegungsfel<strong>des</strong> „Ringen,<br />

Kämpfen, Zweikampf“ seitens <strong>des</strong> Fachbereichs und<br />

<strong>des</strong> Prüfungsamtes deutlich. Neben der Vermittlung<br />

karatespezifischer Bewegungsmuster wurde besonderer<br />

Wert auf die schulpraktische Umsetzbarkeit<br />

der Kursinhalte gelegt. Der Referent <strong>des</strong> KDNW, Kay<br />

Frey, vermochte auch dieses Mal wieder die Studierenden<br />

für das <strong>Karate</strong>-Do zu begeistern.<br />

Referate<br />

In Form von Referaten waren die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer gehalten, sich intensiv mit der<br />

Geschichte <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, mit den biomechanische<br />

Grundlagen und Besonderheiten <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>, mit<br />

didaktischen und methodischen Überlegungen und<br />

vielen weiteren Aspekten <strong>des</strong> „<strong>Karate</strong> im Schulsport<br />

(Soundkarate)“ auseinander zu setzen. Die allgemeinen<br />

Koordinations- und Konditionsübungen,<br />

sowie einzelne Parcourselemente <strong>des</strong> Sound-<strong>Karate</strong><br />

bereiteten den Sportstudentinnen und -studenten<br />

keine besonderen Schwierigkeiten. Die ungewohnten<br />

karatespezifischen Techniken und besonders die<br />

Technikkombinationen nach Musik zeigten vielen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre persönli-<br />

chen Grenzen auf und machte damit den zukünftigen<br />

Sportlehrerinnen und -lehrern das hohe Anforderungsniveau<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong> hinsichtlich der koordinativen<br />

Fähigkeiten deutlich.<br />

Abschluss<br />

Dank der langjährigen Erfahrung <strong>des</strong> Referenten<br />

Kay Frey als Dojoleiter und Trainer konnte aber<br />

diese Hürde gemeistert werden. Der Abschluss<br />

dieses Kurses in Form von praktischer und theoretischer<br />

Prüfung stellte auch den Referenten Kay Frey<br />

vor bisher in dieser Form nicht gekannte Herausforderungen.<br />

So musste er innerhalb einer relativ<br />

kurzen Zeit und ohne größere Unterstützung <strong>des</strong><br />

Fachbereichs Sport sowohl die praktischen Prüfungsaufgaben<br />

mit den dazu gehörigen Beurteilungskriterien<br />

als auch die Klausurfragen erstellen<br />

und die Klausuren korrigieren. Dies konnte nur<br />

durch seinen immensen persönlichen Einsatz gelöst<br />

werden.<br />

Begeisterung und Anerkennung<br />

Die Begeisterung und Anerkennung der Studentinnen<br />

und Studenten konnten diesen Einsatz natürlich<br />

nur zu einem kleinen Teil entlohnen. Auch der<br />

Dank <strong>des</strong> KDNW (insbesondere der der Schulsportreferenten)<br />

kann den Aufwand nicht aufwiegen. Vor<br />

dem Hintergrund <strong>des</strong> tollen Erfolgs ist die Reaktion<br />

der verantwortlichen Entscheidungsträger <strong>des</strong> Fach-<br />

bereichs an der Universität Münster eher unverständlich.<br />

Obwohl das Angebot an den Fachbereich<br />

Sport durch den KDNW gesponsert wird und die<br />

Rückmeldungen der Studierenden sehr positiv ausfielen,<br />

wurden wichtige Informationen nicht rechtzeitig<br />

weiter gegeben. Dadurch ergaben sich Überschreitungen<br />

von Fristen, die eine Weiterführung<br />

<strong>des</strong> Angebots im Wintersemester 2007/08 fraglich<br />

werden lassen bzw. ausschließen. Für Außenstehende<br />

sind die Wege hinter den Kulissen nicht immer<br />

nach zu vollziehen. Eine angemessene Würdigung<br />

der Arbeit unseres Referenten seitens <strong>des</strong> Fachbereichs<br />

bzw. <strong>des</strong>sen Verantwortlichen wäre wünschenswert<br />

gewesen.<br />

Heinz-Hermann Kässens, Schulsportreferent <strong>des</strong> KDNW<br />

Danprüfung<br />

Stiloffenes <strong>Karate</strong><br />

„Bei der Dan-Prüfung im Stiloffenen <strong>Karate</strong><br />

hat der 69-jährige Anton Franik als ältester<br />

Teilnehmer seinen 2. Dan absolviert.<br />

Die Prüfer Keles und Özdemir waren mit seinen<br />

gezeigten Leistungen rundum zufrieden und waren<br />

erfreut, dass das Alter für Franik kein psychologisches<br />

Hindernis darstellt. Hoch motiviert war dieser<br />

in die Prüfung gegangen und deutete später an, er<br />

wolle nun den 3. Dan in Angriff nehmen.“<br />

Eine Marke der<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

www.budoland.de<br />

Judith Niemann<br />

27


Länder<br />

28<br />

25 Jahre Goju Ryu <strong>Karate</strong> Dortmund e.V.<br />

Am Samstag den 04.08.2007 feierte der GKD<br />

Dortmund mit einem Lehrgang und einer<br />

Jubiläumsparty sein 25jähriges Bestehen.<br />

Dojoleiter Uwe Portugall hatte zu dem Lehrgang<br />

Lan<strong>des</strong>trainerin Susanne Nitschmann<br />

und Hanshi Fritz Nöpel eingeladen.<br />

Hanshi Fritz Nöpel<br />

Getreu dem Grundkonzept <strong>des</strong> Vereins in einem<br />

Dojo Breitensport und Leistungssport und damit<br />

<strong>Karate</strong> Do für jede Altersklasse anzubieten, eröffnete<br />

Susanne den Lehrgang mit einer Kumiteeinheit<br />

wobei sie besonders auf den Aspekt der Distanzüberwindung<br />

einging. Die zweite Einheit beschäftigte<br />

sich mit dem Thema Kata. Uwe lehrte die Kata Sepai<br />

und ging neben traditionellen Gesichtspunkten<br />

auch auf Aspekte <strong>des</strong> Leistungssports ein. Der<br />

Höhepunkt <strong>des</strong> Lehrganges war dann natürlich die<br />

Einheit mit Hanshi Fritz Nöpel. Selbstverteidigung<br />

unter dem Aspekt „Sen no Sen“ mit dem Schwerpunkt<br />

Kranichtechniken standen auf dem Programm.<br />

Die 80 Lehrgangsteilnehmer waren mit<br />

dem Lehrgangskonzept „Kumite-Kata-SV“ sehr<br />

zufrieden, und viele freuten sich schon auf das erste<br />

kühle Bier auf der Party.<br />

Abends um 19.45 eröffnete Uwe die Jubiläumsparty<br />

mit einer Ansprache und begrüßte dabei besonders<br />

den Begründer <strong>des</strong> Goju Ryu in Deutschland, Hanshi<br />

Fritz Nöpel, den Gründer <strong>des</strong> GKD Dortmund<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Günter Idzak, viele befreundete Dojoleiter, und<br />

natürlich Kampfrichter aus NRW und anderen<br />

Bun<strong>des</strong>ländern. Besonders gewürdigt wurden die<br />

hervorragenden Leistungen der Trainer/innen, <strong>des</strong><br />

Vorstan<strong>des</strong>, der erfolgreichen Wettkämpfer/innen<br />

und der Jukurengruppe <strong>des</strong> Vereins. Neben vielen<br />

anderen Erfolgen haben in diesem Jahr sechs Athleten/innen<br />

<strong>des</strong> GKD den Lan<strong>des</strong>meistertitel erreicht.<br />

Die Sportler/innen sind seit vielen Jahren im Bun<strong>des</strong>-,<br />

Lan<strong>des</strong>- und Goju Ryu Kader vertreten und auf<br />

nationaler und internationaler Ebene erfolgreich.<br />

Der GKD Dortmund mit seinen ca. 180 Mitgliedern<br />

hat zurzeit 17 aktive Schwarzgurte und ist besonders<br />

stolz auf 8 Jukuren, die im Jahr 2006 ihre Danprüfung<br />

bestehen konnten. Ohne diese Gruppe<br />

wäre es nicht möglich in jedem Jahr zwei Turniere,<br />

Lehrgänge und Partys zu organisieren.<br />

Dr. Brigitte Klein und<br />

Jutta Portugall<br />

Auch der Deutsche <strong>Karate</strong> Verband würdigte die<br />

Leistungen der Mitglieder und verlieh dem GKD<br />

Dortmund zum 25jährigen Jubiläum die Ehrenmedaille<br />

in Gold.<br />

Geschäftsführer Helmut Strzlecki,<br />

Dojoleiter Uwe Portugall, 2. Vorsitzender Stefan Breiksch<br />

Hanshi Fritz Nöpel nutzte die Gelegenheit um dem<br />

GKD Dortmund zum Jubiläum zu gratulieren und<br />

übereichte Jutta Portugall einen großen Blumenstrauch<br />

und Uwe ein Bild mit einer Bubishizeichnung.<br />

Die große Überraschung <strong>des</strong> Abends folgte<br />

als Uwe auf dem Bild die Unterzeichung von Fritz<br />

Nöpel las. „Hanshi Fritz Nöpel 9. Dan“. Voller Stolz<br />

verkündete der Dojoleiter, dass der DKV Hanshi<br />

Fritz Nöpel in diesem Jahr für seine großartigen<br />

Leistungen in mehr als 50 Jahren <strong>Karate</strong> Do den<br />

9. Dan verliehen hat. Dies war natürlich noch ein<br />

Grund mehr für den GKD Dortmund und die vielen<br />

Ehrengäste bis in die frühen Morgenstunden zu feiern.<br />

Geschäftsführer Helmut Strzlecki, Dojoleiter<br />

Uwe Portugall und 2. Vorsitzender Stefan Breiksch<br />

mit der DKV Ehrenmedaille in Gold Hanshi Fritz<br />

Nöpel Linda Portugall und Lan<strong>des</strong>trainerin Susanne<br />

Nitschmann Arno Wieleba und Uwe Portugall mit<br />

einer Bunkaitechnik Dr. Brigitte Klein und Jutta<br />

Portugall.<br />

Die Lehrgangsteilnehmer<br />

„25 Jahre GKD Dortmund e.V.“<br />

Bilder: Alexandra Höner


<strong>Karate</strong>-Club hilft Uni-Kinderklinik<br />

Benefizlehrgang mit großem Erfolg<br />

Der älteste Bonner <strong>Karate</strong> Verein hatte zu<br />

einem bun<strong>des</strong>weit ausgeschriebenen Kinderund<br />

Jugendlehrgang am vergangenen Samstag<br />

in die Turnhalle <strong>des</strong> Tannenbusch Gymnasiums<br />

eingeladen. Das Besondere: der Erlös<br />

<strong>des</strong> Lehrganges und weitere Aktionen <strong>des</strong><br />

Vereines in diesem Jahre wird der Kinderklinik<br />

der Universität Bonn übergeben werden.<br />

Dementsprechend groß war die Resonanz bei<br />

den über 80 Lehrgangsteilnehmern, vor allen<br />

Dingen aber bei den vielen Zuschauern, die<br />

den Weg in die Turnhalle gefunden hatten.<br />

Im Vorfeld hatte Aktive zusätzlich Spenden bei Bonner<br />

Firmen sammeln können, so dass die erste Zielmarke,<br />

einen Betrag im 4-stelligen Bereich zu erreichen,<br />

überschritten werden konnte.<br />

In seiner kurzen Ansprache, in der 1. Vors. Harald<br />

Zschammer besonders Prof. Verrel als 1. Vorsitzenden<br />

<strong>des</strong> Vereines „Freunde und Förderkreis <strong>des</strong><br />

:Zentrums für Kinderheilkunde <strong>des</strong> Universitätsklinikum<br />

Bonn e.V.“ begrüßen konnte, wies er darauf<br />

hin, daß sich der Verein seit seiner Gründung einerseits<br />

der Vermittlung <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>sportes widmet, darüber<br />

hinaus aber auch stets an diejenigen Bürger<br />

der Heimatstadt Bonn denkt, denen es vergönnt ist,<br />

sich sportlich zu engagieren. In einer Zeit, in der aus<br />

politischen Gremien Aktionsprogramme gegen die<br />

zunehmende Fettleibigkeit gefordert und Psychologen<br />

in Schulen zum Gewaltabbau eingesetzt werden,<br />

sei es wichtig auf die Besonderheit <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>sportes<br />

hinzuweisen, so H. Zschammer. Aus diesem<br />

Grunde war der Lehrgang auch um ein dreistündiges<br />

Aktionsprogramm erweitert worden, in das die<br />

anwesenden Zuschauer voll einbezogen wurden.<br />

Von der gesundheitsfördernden Gymnastik über<br />

eine Atemkata; Selbstverteidigung bis hin zu Koordinationsübungen<br />

für Kinder wurde alles geboten,<br />

was zum <strong>Karate</strong>sport in heutiger Zeit gehört und<br />

das der Verein seinen Mitgliedern anbietet. Unterstützt<br />

wurde er dabei vom befreundeten <strong>Karate</strong>-<br />

Dojo Bushido Bonn, das, wie nahezu alle <strong>Karate</strong>ver-<br />

eine in Bonn und Umgebung aus dem KCB I hervorgegangen<br />

ist.<br />

In einem Grußwort hatte Oberbürgermeisterin<br />

Dieckmann ihren Dank an den Verein für <strong>des</strong>sen<br />

langjähriges Engagement ausgesprochen. Prof. Verrel<br />

dankte ebenfalls dem Verein für die „tolle Idee“,<br />

diesen Lehrgang auszurichten und damit eine<br />

Signalwirkung auch für andere Vereine zu erreichen.<br />

Voraussichtlich 2009 wird die Kinderklinik in das<br />

Gelände auf dem Venusberg verlegt werden. Der<br />

Förderverein als auch die „Grünen Damen“ sind<br />

daher für jede Spende dankbar, um dann Aktivitäten<br />

finanziell abzusichern, die aus den öffentlichen<br />

Mitteln nicht bezahlt werden können. Mit Gürtelprüfungen<br />

wurde der Lehrgang abgeschlossen, an<br />

<strong>des</strong>sen Ende H. Zschammer allen Teilnehmern, Prof.<br />

Verrel und den Zuschauern dankte. Bis zum Jahresende<br />

werde der Verein mit weiteren Aktionen, so<br />

auch einem gemeinsamen Blutspendetermin, auf<br />

seine Fördermaßnahme zugunsten der Kinderklinik<br />

aufmerksam machen, um dann zu einem ansehnlichen<br />

Spendenbetrag zu gelangen.<br />

Konzentrations- und Koordinierungsübungen für Kinder mit Matth. Hartmann, KC Bonn I<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Atem Kata, einstudiert von Th.Merzbach, mit Zuschauern; u.a. Prof. Verrel-hintere Reihe 2.v.l.<br />

Horst Kollmorgen<br />

Länder<br />

langjähriger Dojoleiter<br />

<strong>des</strong> Grün-Weiß Paderborn e.V.,<br />

ist am 28.08.2007<br />

wegen schwerer Krankheit verstorben.<br />

Wir trauern um unseren <strong>Karate</strong>ka,<br />

der 1973 die <strong>Karate</strong>-Abteilung im GW<br />

Paderborn gründete.<br />

Weit mehr als 50 Dan-Träger sind aus<br />

seinem Dojo hervorgegangen,<br />

außerdem international erfolgreiche<br />

Sportlerinnen und Sportler.<br />

Für sein Lebenswerk im <strong>Karate</strong>-Do<br />

hatte er am 04.08.2007<br />

durch den DKV den 6. Dangrad<br />

verliehen bekommen.<br />

In stiller Trauer<br />

<strong>Karate</strong> Dachverband Nordrhein Westfalen e.V.<br />

Präsident Ulrich Heckhuis<br />

29


Länder<br />

30<br />

Collin Kaemmer gewinnt World-Cup in Eslöv<br />

Vom 29. Juni bis 01. Juli fand in Eslöv in Südschweden<br />

der Budo-Nord Welt-Cup statt.<br />

1.100 Teilnehmer aus 25 Nationen kämpften<br />

auf hohem Niveau über 3 Tage um Medaillen<br />

und Pokale.<br />

Mit dabei ein Team aus dem Dreiländereck<br />

Deutschland-Belgien-Holland, das sich im April<br />

2005 in Eindhoven/Holland hatten sich drei Kämpfer<br />

aus Deutschland, Belgien und Holland kennen<br />

gelernt hatte. Erst 2007 traf man sich beim Training<br />

im legendären Ken-Am-Ju Dojo von „Opa” Schütte<br />

in Haarlem wieder. Nach dem letzten Training wurden<br />

die Trainingsanzüge ausgegeben – und damit<br />

war die Leistung der gefundenen Sponsoren<br />

erschöpft. Alle weiteren Kosten blieben an den<br />

Kämpfern hängen. Das tat der Motivation jedoch<br />

keinen Abbruch und so<br />

traf man sich<br />

wenige Tage<br />

später in<br />

Eslöv wieder.<br />

Das<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Die Kämpfer v.l.n.r.: Sidney MUTUEEL (Unity 99 / Rotterdam - Niederlande),<br />

Rigo SMIDTS (Funakoshi <strong>Karate</strong> / Grobbendonk - Belgien),<br />

Collin F. KAEMMER (Tsunami <strong>Karate</strong> Club / Niederkrüchten - Deutschland)]<br />

Turnier hatte internationalen Standard. Auf fünf<br />

Kampfflächen fanden über 3 Tage verteilt die<br />

Begegnungen statt. Die Organisation war zwar<br />

etwas chaotisch und die unvermeidlichen Tanzvorführungen<br />

vor dem Finale wollte auch in Schweden<br />

niemand sehen, aber das gehört wohl dazu. Da es<br />

keine Qualifikation gab, war das Niveau sehr unterschiedlich.<br />

Aber wenn sich jemand aus dem Iran auf<br />

dem weiten Weg nach Schweden macht, kann man<br />

davon ausgehen, dass er vorher nicht nur heimlich<br />

geübt hat. Die Kämpfer unseres Teams waren alle<br />

auch in den Senioren-Klassen gemeldet und waren<br />

zum Teil sogar erfolgreich. Erfahrung und der Wille<br />

zum Sieg sind eben oft wichtiger, als überlegene<br />

Kondition und so mancher 20jährige bekam eine<br />

deftige Lektion mit. Ich selbst hatte allerdings nur<br />

wenig Glück. Ich war aus Kostengründen<br />

erst am Abend zuvor<br />

mit dem eigenen Auto angereist<br />

und nicht frisch. In den<br />

Einzeldisziplinen scheiterte<br />

ich an durchaus<br />

lösbaren Aufgaben<br />

und<br />

schied gegen<br />

die jeweiligen<br />

Poolsieger<br />

aus. Die letzte<br />

Disziplin<br />

waren die<br />

M a n n -<br />

schaftswettbewerbe<br />

der<br />

Veteranen.<br />

Gekämpft<br />

wurde in 3er<br />

Mannschaften.<br />

Der Druck, die<br />

Mannschaft nicht<br />

hängen lassen<br />

zu dürfen, beflügelte. Siege gegen Iran und Ungarn<br />

stärkten das angekratzte Selbstbewusstsein. Ich<br />

gewann alle meine Kämpfe vorzeitig und Sidney<br />

machte den Sack konsequent zu. Unser dritter<br />

Mann kam auf dem Weg zum Titel gar nicht mehr<br />

zum Einsatz. So kam ich am Ende eines langen<br />

Tages doch noch aufs Treppchen und zur Medaille.<br />

Der sportliche Wert eines Weltcupsiegers im Veteranen<br />

Team ist sicher nicht zu vergleichen mit einem<br />

“echten” Weltmeister im Einzelwettbewerb der Leistungsklasse,<br />

aber ich bin ja noch jung. Was das siegreiche<br />

Kamacho Golden Veteran Team wirklich<br />

bemerkenswert macht, ist jedoch nicht nur der Titel.<br />

Es sind auch nicht die gute Stimmung und der<br />

gegenseitige Support. Wenn Sportler aus Deutschland<br />

und Holland in einem Team zusammen kämpfen<br />

ist das schon ziemlich außergewöhnlich, wenn<br />

aber ein weißer Südafrikaner mit einem schwarzen<br />

Juden ebenso einträchtig zusammen steht, dann ist<br />

sicher der Beweis erbracht, dass der Wettkampf im<br />

<strong>Karate</strong> im Stande ist, sich positiv auf die Persönlichkeit<br />

der Aktiven auszuwirken. Über den Sport haben<br />

sich Menschen unterschiedlicher Rasse, unterschiedlicher<br />

Nationalität, unterschiedlicher Religion<br />

und - in <strong>Karate</strong>kreisen oft noch dogmatischer vertreten<br />

- unterschiedlicher Stilrichtungen zusammengefunden,<br />

um ein gemeinsames Ziel zu erreichen -<br />

und es tatsächlich geschafft. Während manche darüber<br />

nachsinnen, ob man den Jukuren Partnerübungen<br />

überhaupt noch zumuten darf, haben sich<br />

alte Männer zwischen 40 und 50 Jahren auf internationalem<br />

Niveau Gegnern gestellt, die bestenfalls<br />

halb so alt waren - und alles andere als schlecht ausgesehen.<br />

Sich trotz klar erkannter Limitierungen<br />

dem Wettkampf überhaupt auszusetzen, um sein<br />

Bestes zu geben, DAS ist für mich wahres <strong>Karate</strong>-<br />

Do.<br />

Collin F. KAEMMER


Ein Lehrgang der besonderen Art<br />

Training mit behinderten <strong>Karate</strong>ka in Bad Ol<strong>des</strong>loe<br />

Der Verein Mushin e.V. und sein Dojoleiter<br />

Hamadi Silini (3. Dan) sind Vorreiter in<br />

Sachen <strong>Karate</strong> mit behinderten Menschen.<br />

Bun<strong>des</strong>gartenschau 2009 ist<br />

Partner der DM Junioren 2007<br />

Auch das Land<br />

M-V ist dabei<br />

Die Vorbereitungen zur DM Junioren 2007 in<br />

Schwerin laufen auf Hochtouren. Die <strong>Karate</strong>union<br />

M-V e.V. konnte mit der BUGA 2009<br />

sowie der Kampagne <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> „MV-tut-gut“<br />

starke Partner einbinden.<br />

Die Dynamik und Flexibilität unseres Sportes hat<br />

auch die Schiffsbergungsreederei Fairplay überzeugt.<br />

Diese Eigenschaften sind auch für diese<br />

Firma wichtig. Daher unterstützt Fairplay Towage die<br />

DM. Weitere Sponsoren sind bis jetzt die Sparkasse<br />

Schwerin, die Firma 3Art, Budo Nord Bremen, AWD<br />

sowie einige Hotels in Schwerin. Die BUGA 2009<br />

wird auch mit einem eigenen Stand für die Veranstaltung<br />

werben. Diese große Gartenschau findet<br />

vom 23. April – 11. Oktober 2009 in Schwerin statt.<br />

Alle Infos zur DM, von Terminen über die Sportund<br />

Kongresshalle, Anfahrten bis hin zu den Unterkünften<br />

sind bereits jetzt auf der Homepage<br />

www.karate-dm-junioren2007.de abrufbar.<br />

Ralph Masella<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Hamadi Silini arbeitet in Behindertenwerkstätten<br />

und hat auch eine schriftliche Arbeit über das<br />

Thema verfasst.<br />

Der 2. <strong>Karate</strong> Sommer im Ostseebad Göhren<br />

auf der Insel Rügen ist Geschichte. Zu dieser<br />

Veranstaltung kamen <strong>Karate</strong>ka sowie Freunde<br />

und Familienmitglieder aus fast allen Bun<strong>des</strong>ländern,<br />

um zu trainieren und auch einige<br />

schöne Urlaubstage an der Ostsee zu verbringen.<br />

Das Wetter war für das Training angemessen. Schöne<br />

Abschnitte wechselten mit Regenphasen. Man<br />

konnte neben den Trainingseinheiten den Strand<br />

und die vielen Restaurants, Cafés und Freizeitmöglichkeiten<br />

nutzen. Auch die Abschlussparty am Donnerstagabend<br />

machte allen Teilnehmern Spaß. Die<br />

Nordperdhalle im Ostseebad Göhren stand den<br />

<strong>Karate</strong>ka vier Tage zur Verfügung. Ganz besonderer<br />

Dank gilt den beiden Hallenwarten Günter und<br />

Christian, die alles taten, um uns den Aufenthalt<br />

angenehm zu machen. Der Kumite-Nachwuchskader<br />

trainierte mit BT Antonio Leuci und konnte<br />

auch gleich in der Halle in extra Aufenthaltsräumen<br />

Länder<br />

Am 23. Juni fand in Bad Ol<strong>des</strong>loe ein Lehrgang statt,<br />

bei dem Ralph Masella und Hamadi Silini als Trainer<br />

fungierten. Bereits während <strong>des</strong> Trainings war zu<br />

sehen, wie bemüht die behinderten <strong>Karate</strong>kas<br />

waren.<br />

Sie wurden in die Trainingsgruppe ohne Probleme<br />

integriert. Am Nachmittag standen dann Prüfungen<br />

zum 9. und 8. Kyu an. Die Aufregung war vorher<br />

natürlich sehr groß. Für die Prüfer war besonders<br />

auffällig, mit welcher Vehemenz und welchem Ehrgeiz<br />

die Prüflinge ans Werk gingen.<br />

Alle bestanden die individuell auf ihre Behinderung<br />

zugeschnittenen Prüfungen. Hier wurde auch durch<br />

die Trainer Neuland betreten. Bei der Übergabe der<br />

Urkunden und Pässe gab es so viel Freude und<br />

Jubel, wie man es selten erleben darf.<br />

Die weitere und kontinuierliche Arbeit mit behinderten<br />

<strong>Karate</strong>ka ist für den Verein Mushin e.V., seinen<br />

Trainer Hamadi Silini und die <strong>Karate</strong>union M-V e.V.<br />

selbstverständlich.<br />

Ralph Masella<br />

Rügener <strong>Karate</strong> Sommer 2007<br />

kam gut an<br />

Ostseebad Göhren war toller Gastgeber<br />

schlafen und Frühstück essen. Alles in allem eine<br />

optimale Halle.<br />

Fünf Top-Trainer/innen standen für den Lehrgang in<br />

den Kategorien Kumite, Kata, Selbstverteidigung<br />

und Prüfungen zur Verfügung. Am Strand fanden<br />

außerdem einige Trainingseinheiten statt.<br />

Herzlichen Dank auch an die Landrätin Frau Kassner,<br />

die es sich nicht nehmen ließ und persönlich vorbeischaute.<br />

Außerdem bedanken wir uns bei der<br />

Kurverwaltung <strong>des</strong> Ostseeba<strong>des</strong> Göhren für die<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit.<br />

Der Termin für das kommende Jahr steht auch<br />

schon fest: 21. – 24. Juli 2008 im Ostseebad Göhren<br />

auf Rügen.<br />

Wer die Lehrgangsfotos ansehen möchte kann dies<br />

auf der Homepage www.karatesommer.de tun.<br />

Ralph Masella<br />

31


Länder<br />

32<br />

Die Teilnehmer <strong>des</strong> ersten<br />

Trainings am Samstag mit<br />

dem Rosbacher Dojoleiter<br />

Reinhard Schmidt-Eckhardt<br />

und Bürgermeister Detlef<br />

Brechtel in der Mitte.<br />

Kata, Kumite und Kihon in <strong>Karate</strong> und Kobudo,<br />

Selbstverteidigung für Kinder und Erwachsene<br />

und Yoga waren die unterschiedlichen Angebote<br />

beim 1. Wetterauer Sommer-Gasshuku,<br />

das das Juniorteam der <strong>Karate</strong>vereine Rosbach<br />

und Friedber vom 13. bis 15. Juli in der Rosbacher<br />

Eisenkrainhalle organiserte.<br />

Gasshuku<br />

Gasshuku bedeutet übersetzt Trainingslager und<br />

das war es auch, schweißtreibend und vielfältig. Elf<br />

Trainer aus Rosbach, Friedberg, Dortelweil und Massenheim<br />

haben für die drei Tage ein breit gefächertes<br />

Programm geboten, das vom Veranstalter<br />

zusammengestellt wurde. Über 60 <strong>Karate</strong>ka aus der<br />

Wetterau nahmen trotz <strong>des</strong> wunderbaren Sommerwetters<br />

an diesem Lehrgang teil. Das Programm <strong>des</strong><br />

Gasshuku unterschied sich von vielen anderen<br />

<strong>Karate</strong>-Workshops, die Trainigseinheiten setzten<br />

thematische Schwerpunkte, es wurde keine Einteilung<br />

nach Graduierungen vorgenommen. So trainierten<br />

Anfänger und Fortgeschrittene Kihon<br />

(Grundschule), Kata (Form) und Kumite (Kampf)<br />

und Kobudo (Waffenkampf) gemeinsam. Die Teilnehmer<br />

hats gefreut, die heterogene Zusammensetzung<br />

hat motiviert und allen neue Erkenntnisse<br />

gebracht.<br />

Freitag<br />

Der Freitagmorgen begann mit der japanischen<br />

Gasshuku-Tradition jede grundlegende <strong>Karate</strong>technik<br />

100 mal auszuführen. Um die Stunde aufzulockern<br />

und kleine Atempausen zu gewähren,<br />

fügte Trainer David Dekreon (Friedberg) immer<br />

wieder kleine Kampfsportspiele in die Übungsstunde<br />

ein, so dass weder Anstrengung noch Spass<br />

Hessen<br />

1. Wetterauer Sommer-Gasshuku –<br />

<strong>Karate</strong>, Kobudo und Yoga<br />

Jugend der <strong>Karate</strong>vereine Rosbach und Friedberg organisieren Kampfsport-Wochenende<br />

zu kurz kamen. Am Mittag übernahm Marcus Krogmann<br />

(Friedberg) das <strong>Karate</strong> Training. Er setzte in<br />

seiner Stunde vorallem Wert auf die grunlegenden<br />

Armtechniken und die Beinarbei im Freikampf.<br />

Anschließend wurden diese in verschieden Bewegungsformen<br />

mit einem oder auch mehreren Partner<br />

geübt. Danach ging es von der „Leeren Hand“<br />

zu den Waffenübungen. Die Trainer Stephan Becsei<br />

(Massenheim) und David Dekreon teilten die Gruppe<br />

und übten mit dem Kurz- und Langstock Katas,<br />

Kumite und Kihon. Den Abschluss am Freitag machte<br />

Thorsten Steiner (Rosbach) mit einer sehr aufwendigen<br />

<strong>Karate</strong>kata, der Kanku Sho, die die letzten<br />

Kraftreserven der Teilnehmer aufbrauchte. Trotzdem<br />

konnte er vorallem mit den Andwedungen (Bunkai)<br />

alle Anwesenden begeistern.<br />

Samstag/Sonntag<br />

Am Samstag und Sonntag fand parallel zum<br />

Erwachsenentraining ein spezielles Kindertraining<br />

statt. Am Samstag vormittag lehrten Malu Schäfer-<br />

Salecker und Hannah Salecker (beide Friedberg)<br />

den 6 – 14jährigen die Heian Katas und setzten hier<br />

den Schwerpunkt auf Bunkai (Anwendungen der<br />

Formen). Die 16 Kinder waren sehr motiviert und<br />

fanden zu einigen Techniken eigene realistische<br />

Anwendungmöglichkeiten für den Kampf. Zeitgleich<br />

trainierte Gerhard Staab (Dojoleiter Friedberg) die<br />

Erwachsenen und führte sie in die Geheimnisse der<br />

Katas Bassai Dai und Bassai Sho ein, die er anschließend<br />

mit der ursprünglichen Form, der Passai,<br />

verglich. Danach war es an Rosbachs Dojoleiter<br />

Reinhard Schmidt-Eckhardt den Erwachsenen die<br />

Kata Nijushiho zu vermitteln. Er verstand es, sehr<br />

detailliert auf die Grundschultechniken der Kata<br />

einzugehen. Zum Abschluss stellte er die Bunkai-<br />

formen in den Mittelpunkt, die kleinen Gruppen<br />

umgesetzt wurden. Während<strong>des</strong>sen wagten sich die<br />

Kinder mit den Trainern Gerhard Staab und Christoph<br />

Schneider (Friedberg) an die Kata Enpi, die für<br />

fortgeschrittene <strong>Karate</strong>ka gedacht ist. Den Nachmittag<br />

füllten der Dojoleiter von Dortelweil, Ali Foroutan,<br />

mit Freikampfübungen und David Dekreon mit<br />

Waffentraining für Kinder. Trainer Ali Foroutan legte<br />

in größten Wert auf Kampfgeist und den Willen<br />

noch in der letzten Minute Punkte zu ergattern. Er<br />

erstaunte die Teilnehmer mit seinen sehr schnellen<br />

und präzisen Ausführungen der Freikampfübungen.<br />

Im Kindertraing wurde dagegen vor allem auf Spielformen<br />

gesetzt, um den Kinder den Kurzstock<br />

näher zu bringen. Dabei legte der Trainer Wert auf<br />

den verantwortlichen Umgang mit Waffen. Den<br />

Abschluss bildeten noch Vorführung anderer Kobudowaffen<br />

durch Raymund Wacker (Friedberg) und<br />

David Dekreon. Trotz der forgeschrittenen Zeit<br />

kamen um 18 Uhr die Kinder für eine auf sie zugeschnittene<br />

Selbstverteidigungseinheit mit Marcus<br />

Krogmann und Malu Schäfer-Salecker (Friedberg)<br />

zusammen. Sie beteiligten sich sehr intensiv, spielten<br />

Situationen durch, in denen man sich verteidigen<br />

muss und überlegten Alternativen, falls die verbale<br />

Auseinandersetzung versagt. In der anderen<br />

Hälfte der Halle versammelte sich eine Gruppe um<br />

die Yoga-Lehrerin Barbara Bauer, Entspannungsund<br />

Atemübungen standen hier zum Abschluss <strong>des</strong><br />

Tages auf dem Programm.<br />

Sonntag<br />

Der Sonntag begann für die Erwachsenen mit<br />

Selbstverteidigung. Nach Fallübungen zeigte Trainer<br />

Christoph Schneider, der selbst viele Jahre Judo und<br />

Jiu-Jitsu trainierte, verschiedene Möglichkeiten, sich


gegen Würgen und Haltegriffe zur Wehr zu setzen;<br />

Griffe,Hebel und Befreiungsaktionen wurden geübt,<br />

was von den Teilnehmern mit viel Spaß umgesetzt<br />

wurde. Aber auch die Theorie, wie der juristische<br />

Rahmen der Selbstverteidigung und das Selbsverteidigungsrecht<br />

kamen nicht zu kurz und wurden<br />

ausgiebig diskutiert. Parallel ging Thorsten Steiner in<br />

seinem <strong>Karate</strong>training für Kinder neue Wege. Er<br />

setzte nicht auf die herkömmlichen alten Formen<br />

sondern trainierte mit den Kinder vorallem koordinative<br />

Bewegungformen die er in Spiele verpackte.<br />

Selbst jüngste Teilnehmer von nur 5 Jahren konnten<br />

so mit viel Spaß der Einheit folgen. Danach standen<br />

mit Gerhard Staab die Tekki Katas auf dem Programm.<br />

Der Schwerpunkt lag auf Tekki Shodan und<br />

Tekki Nidan. Hier wurden jeweils die Kata selbst und<br />

auch die entsprechenden Anwendungen im Bunkai<br />

intensiv geübt. Da Tekki Sandan den meisten Teilnehmern<br />

noch unbekannt war, wurde hier eher<br />

Wert auf das Kennenlernen der Kata und einen<br />

fliessenden Ablauf gelegt. Zeitgleich wurde den Kindern<br />

ein Einblick in die Kobudo-Waffen Hanbo<br />

(Kurzstock) und Bo (Langstock) geboten. Mit großer<br />

Begeisterung übten die Kinder nicht nur Kata und<br />

Kumite Anwendungen, sondern auch Selbstverteidigung<br />

mit dem Kurzstock. Nach einer kurzen Pause<br />

ging es weiter mit Kobudo und Kumite. Die Kumite<br />

Spezialisten konnten mit Trainer Tiko Popovic (Rosbach)<br />

nach einer entsprechenden Einleitung, Taktik<br />

und Verhalten im Wettkampf im Rahmen diverser<br />

Randoris in die Praxis umsetzen. Eine weitere Gruppe<br />

übte während<strong>des</strong>sen mit dem Kobudo Trainer<br />

Stephan Becsei (Massenheim) den Umgang mit<br />

dem Bo nach dem nicht sehr weit verbreiteten,<br />

aber sehr effektiven Stil Yamanni Ryu. In der Mittagspause<br />

stellten noch sieben <strong>Karate</strong>ka und drei<br />

Kobudoka ihr Können vor den Prüfern Reinhard<br />

Schmidt-Eckhardt, Gerhard Staab und Stephan Becsei<br />

unter Beweis. Alle bestanden erfolgreich ihre<br />

Prüfung. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Abschluss<br />

Zum Abschluss <strong>des</strong> Sommer-Gasshuku versammelten<br />

sich sämtliche Trainer und Schüler zum Resümee-Training.<br />

Hier wurde von den Trainern<br />

nochmals bunt gemischt jeweils eine kurze Einheit<br />

zu den entsprechenden Themen der letzten drei<br />

Tage unterrichtet. Von den Teilnehmern gab es ein<br />

sehr positives Feedback, das von „es hat einfach<br />

Spaß gemacht“ bis zu „ein solch breites Programm<br />

geboten zu bekommen, ist wirklich etwas besonderes“<br />

reichte. Die Veranstalter hörten dies gerne und<br />

versprachen eine Fortsetzung im nächsten Jahr.<br />

Pressekontakt<br />

Friedberg: <strong>Karate</strong>verein Friedberg e.V.<br />

c/o Malu Schäfer-Salecker, Auf dem Biek 12, 61169 Friedberg<br />

Tel. 0171/51322 94, E-Mail info@karateverein-freidberg.de<br />

Rosbach: <strong>Karate</strong>verein Rosbach<br />

Reinhard Schmidt-Eckhardt, Lilienweg 12, 61191 Rosbach v.d.H.<br />

Tel. 0171/ 21796 31,<br />

E-Mail Reinhard.Schmidt-Eckhardt@karateverein-rosbach.de<br />

Hessen<br />

Jubiläumslehrgang<br />

Shotokan <strong>Karate</strong> Mittelbuchen<br />

Der Turnverein 1888 e. V. Mittelbuchen,<br />

Abteilung Shotokan <strong>Karate</strong>, veranstaltete vom<br />

15.-17.06.2007 einen <strong>Karate</strong>-Lehrgang anlässlich<br />

<strong>des</strong> 10-jährigen Bestehens der Abteilung<br />

Shotokan <strong>Karate</strong> auf der Ronneburg.<br />

Freitag<br />

Am Freitag begrüßte Cheftrainer Dr. Bijan Ghazi-<br />

Bayat, 3. Dan, die Mitglieder <strong>des</strong> TV Mittelbuchen<br />

und die angereisten Gäste. Im Anschluss übernahm<br />

Dr. Ghazi-Bayat das Erwachsenentraining und es<br />

folgte ein abwechslungsreiches und interessantes<br />

Training – mit den Schwerpunkten Förderung koordinative<br />

Fähigkeiten, Konditionstraining und Kihon<br />

über das ganze Wochenende. Nicht zuletzt durch<br />

seine fast drei Jahrzehnte lange Erfahrung konnte<br />

Dr. Ghazi-Bayat dem Ein oder Anderen hilfreiche<br />

Trainingsimpulse vermitteln.<br />

Samstag<br />

Das Kinder- und Jugendprogramm wurde durch<br />

Silke Röhs, 1. Dan, durchgeführt. Den Kindern<br />

wurden neben Grundschultechniken und Spielen,<br />

auch Einblicke in das Anforderungsprofil zum<br />

Erwerb <strong>des</strong> Sportabzeichens <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong><br />

Verband (DKV) und in Inhalte von Selbstbehauptungs-<br />

und Selbstverteidigungskursen gegeben. Die<br />

Erwachsenen durften vor dem Abschluss <strong>des</strong> Tages<br />

noch einmal an ihre Leistungsgrenzen; zeigte doch<br />

das Training <strong>des</strong> extra angereisten Klaus Heilos-Keil,<br />

Übungsleiter der Abteilung Konditionstraining, dass<br />

der Ein oder Andere doch ganz schön ins Schwitzen<br />

kam. Doch trotz der Anstrengung gab es viel Lob für<br />

das Training unseres Übungsleiters für Konditionstraining.<br />

Länder<br />

Samstag<br />

Krönender Abschluss war das Grillen am Samstag<br />

und alle konnten noch einmal Kräfte für die am<br />

nächsten Tag geplante Gürtelprüfung sammeln.<br />

Auch der eigens zu einer Stippvisite angereiste<br />

1. Vorsitzende <strong>des</strong> TVM, Herr Jürgen Maisch, zeigte<br />

sich sehr erfreut über die Disziplin der Jüngsten im<br />

Verein und die sportlichen Leistungen. Die Prüfung<br />

belohnte die Trainer, denn jeder der Teilnehmer<br />

erbrachte die an ihn gestellten Anforderungen.<br />

Der Lehrgang wurde von allen als vollen Erfolg<br />

gesehen und alle waren sich am Ende einig:<br />

„Ronneburg; wir kommen wieder“.<br />

Informationen zum Verein gibt es unter<br />

www.tv-mittelbuchen.de.<br />

Silke Röhs<br />

33


Länder<br />

34<br />

Der Hessische Fachverband für <strong>Karate</strong> (HFK)<br />

kann mit Stolz auf eine der erfolgreichsten<br />

<strong>Deutschen</strong> Meisterschaften seiner Geschichte<br />

zurückblicken. Mit einem hochmotivierten<br />

und gut vorbereiteten Team reisten die jungen<br />

Sportler zur DM der Schüler und Jugend<br />

am 16./17. Juni nach Oldenburg an.<br />

Eine lange und intensive Vorbereitungszeit war diesem<br />

wichtigen Wettkampf vorausgegangen, so dass<br />

man es kaum erwarten konnte, sich der Konkurrenz<br />

zu stellen. Da der Samstag ganz im Zeichen <strong>des</strong><br />

Kumite stand, nutzten die Sportler und ihre Betreuer<br />

den freien Tag für ein kurzes Training. Der Sonntag<br />

sollte aber dann den jungen<br />

Kata-Athleten <strong>des</strong> HFK gehören. Schon in den Vorrunden<br />

konnte Jasmin Bleul (Judokan Frankfurt) bei<br />

den Schülerinnen mit ihrer Leistung überzeugen<br />

und souverän ihren Poolsieg erringen. Sie qualifizierte<br />

sich klar für das große Finale. Bei den<br />

Schülern sorgte Paul Baum (SG Nied Frankfurt) für<br />

eine große Überraschung. Auch er konnte seine<br />

Kontrahenten mit 5:0 Siegen hinter sich lassen und<br />

für die zweite Finalbeteiligung aus hessischer Sicht<br />

sorgen.<br />

Leon Woldt (KD Lich) war ebenfalls erfolgreich. Er<br />

konnte sich am Ende über einen 7. Platz freuen. Bei<br />

der weiblichen Jugend musste sich Fabienne Dyroff<br />

(Judokan Frankfurt) lediglich im Poolfinale Lisa Martin<br />

geschlagen geben, nachdem sie sich zuvor souverän<br />

gegen Bun<strong>des</strong>kaderathletinnen behaupten<br />

konnte. Um den dritten Platz musste sie leider<br />

Ronja Breitkopf den Vortritt lassen, so dass sie am<br />

Ende einen hervorragenden 5. Platz erreichen<br />

Hessen<br />

Hessische Kata-Athleten<br />

bilden die Spitze der Schüler und Jugend im DKV<br />

konnte. Die männliche Jugend setzte die Erfolgssträhne<br />

<strong>des</strong> HFK fort. Lars Rummel (SG Nied Frankfurt)<br />

war in einem sehr starken Pool am Start und<br />

musste sich lediglich um den Poolsieg geschlagen<br />

geben. Den Kampf um den dritten Platz konnte Lars<br />

aber für sich entscheiden und bereicherte den HFK<br />

um eine Bronzemedaille. Martin Wachter (Judokan<br />

Frankfurt) rundete schließlich den Erfolg der Einzelstarter<br />

ab. Er ließ in den Vorrunden keine Zweifel<br />

aufkommen und qualifizierte sich mit der Unsu für<br />

das große Finale. Für das letzte Highlight sorgte<br />

schließlich das Kata Team der Schülerinnen (KG<br />

Judokan-Nied) mit Jasmin Bleul, Sophie Wachter<br />

und Annika Rummel. In einem sehr stark besetzten<br />

Pool konnten sie sich über 4 Runden klar durchsetzen<br />

und sorgten für große Freude im hessischen<br />

Team. 6 Finalbegegnungen, 4 mit hessischer Beteiligung<br />

– dieser Erfolg sollte noch gesteigert werden.<br />

Jasmin Bleul siegte mit Kanku Sho gegen ihre<br />

Kaderkollegin Carolin Bodensteiner. Paul Baum<br />

zeigte bei der Sochin gegen Florian Podack eine<br />

kleine Unsicherheit, konnte sich aber trotzdem über<br />

einen hervorragenden 2. Platz freuen. Das Kata<br />

Team der Mädchen konnte ebenfalls mit ihrer Leistung<br />

gegen das Team aus Erding überzeugen.<br />

Nach einer sehr dynamischen Enpi und dem Bunkai<br />

konnten sie sich über Titel <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Meisters<br />

freuen. Das letzte Finale mit hessischer Beteiligung<br />

fand mit Martin Wachter statt. Seine Gojushiho-Dai<br />

überzeugte die Kampfrichter und so konnte er die<br />

Begegnung gegen W.-P. Mühlhans (Unsu) mit 7:0<br />

für sich entscheiden. Wir bedanken uns bei den<br />

Eltern, Heimtrainern und den anwesenden Betreuern,<br />

denn ohne ihre Unterstützung wären diese<br />

großartigen Erfolge sicherlich nicht möglich gewesen.<br />

Die gute Zusammenarbeit sollte auch künftig<br />

Das erfolgreiche Team aus Hessen<br />

weiter forciert werden, um an diese Erfolge anzuknüpfen.<br />

Der Bun<strong>des</strong>stützpunkt Frankfurt (Budocenter)<br />

als zentrale Stelle <strong>des</strong> DKV für den Bereich<br />

Kata, bietet hierfür die Möglichkeit, die besten Athleten<br />

zusammenzuführen und auf einer gesunden<br />

Basis im Schüler-, Jugend-, Junioren- und Seniorenbereich<br />

zum Erfolg zu führen!<br />

S. Mansouri, S. Hartl (Lan<strong>des</strong>trainer Hessen)<br />

Foto: Bleul/Rummel


Kampfkunst fürs Ringen um Gesundheit<br />

Tschernobyl-Kinder<br />

zu Gast beim TSV 1875 Höchst<br />

<strong>Karate</strong>abteilung Samurai-Odenwald<br />

bot Schnuppertraining an<br />

Eine asiatische Kampfkunst kennen zu lernen,<br />

statt um die eigene Gesundheit zu ringen –<br />

für diese neue Lebenserfahrung sorgte nun<br />

der Höchster <strong>Karate</strong>verein Samurai Odenwald<br />

<strong>des</strong> TSV 1875 Höchst.<br />

Denn er nahm rund 20 Mädchen und Jungen aus<br />

der verstrahlten Region um Tschernobyl in sein<br />

Jugendtraining auf. Zurzeit verbringen wieder Heranwachsende<br />

aus Weißrussland Erholungsferien im<br />

Odenwald, die der Verein Hilfe für Tschernobyl den<br />

Hilfsbedürftigen jährlich gemeinsam mit den Gastgebern<br />

verschafft.<br />

Hessen<br />

Ein Beispiel für das Engagement gegenüber diesen<br />

Kindern gab nun der Höchster <strong>Karate</strong>verein indem<br />

er in der TSV Turnhalle das Schnuppertraining<br />

arrangierte. Gemeinsam mit dem Verein und den<br />

Gastgeber-Eltern wurde die Begegnung vorbereitet.<br />

Die Gäste konnten sich in Gymnastik und <strong>Karate</strong>-<br />

Grundtechniken üben. Dabei hatten sie, ihre Gastgeberfamilien<br />

und die Zuschauer viel Spaß. Zwischendurch<br />

wurden kalte Getränke gereicht. Damit<br />

die Kinder einen Einblick in den <strong>Karate</strong>sport bekommen,<br />

demonstrierten die Mitglieder der Abteilung<br />

gekonnt Katas und Partnerkämpfe. Abteilungsleiter<br />

Ülkü Ismail (2. Dan) führte eine Schwarzgurtkata<br />

vor. Gemeinsam mit Shihan Ishizuka (6. Dan)<br />

schloss Ülkü Ismail mit einer Übung aus der Selbstverteidigung<br />

ab. Damit die weißrussischen Kinder<br />

ihren Eltern und Freunden zeigen können, was sie<br />

gelernt haben, bekam jeder eine Unterlage mit den<br />

frisch gelernten <strong>Karate</strong>techniken in Bildform mit<br />

nach Hause.<br />

Die Kinder bedanken sich mit Applaus und einem<br />

„Dankeschön“ auf Deutsch bei der Abteilung. Diese<br />

wünschte den Kindern von Herzen alles Gute, eine<br />

gute Heimreise und würde sich auf ein Wiedersehen<br />

im nächsten Jahr sehr freuen. Danke auch den<br />

Organisatoren, dass dieses Treffen zustande kam.<br />

Bild und Text: Beate Volk<br />

Länder<br />

<strong>Karate</strong>abteilung <strong>des</strong><br />

TSV Höchst i.Odw. e.V.<br />

qualifiziert sich im<br />

Bereich „Sport in der<br />

Prävention“<br />

Der Höchster <strong>Karate</strong>verein Samurai-Odenwald<br />

qualifizierte sich – durch die Weiterbildung von<br />

Beate Volk zur zweiten Lizenzstufe „Übungsleiterin<br />

B“ – im Bereich „Sport in der Prävention“.<br />

Beate Volk absolvierte<br />

eine umfassende<br />

Ausbildung<br />

auf dem Gebiet<br />

Gesundheitssport<br />

für Erwachsene an<br />

der Sportschule<br />

Frankfurt durch den<br />

Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

Hessen. Zentrale<br />

Punkte der Prüfung<br />

waren die Ausarbeitung<br />

einer komplettenUnterrichtseinheit<br />

zu einem<br />

vorgegebenen Thema aus dem Gesundheitssport und<br />

die Darbietung einer Lehrprobe aus dem Präventionssport<br />

unter Anwendung <strong>des</strong> G.U.T. (Gesund Und Trainiert)-<br />

Programms. Darüber hinaus mussten in einer<br />

schriftlichen Prüfung noch Aufgaben aus dem Gesundheitssport<br />

bearbeitet werden. Mit ihrer Ausbildung zur<br />

zweiten Lizenzstufe „Sport in der Prävention“ <strong>des</strong><br />

DOSB werden der Sparte <strong>Karate</strong> und auch dem TSV<br />

1875 Höchst i.Odw. neue Möglichkeiten eröffnet. Der<br />

TSV Höchst erhält in Kürze durch das Angebot von<br />

Präventionskursen das Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“.<br />

Die Angebote mit dem Qualitätssiegel sollen<br />

„Nicht-Sportler“ und „Nicht-<strong>Karate</strong>ka“ erreichen. Ihnen<br />

soll auf dem Weg zu einem „bewegtem Leben“ mehr<br />

Unterstützung zu Teil werden. Die <strong>Karate</strong>abteilung Samurai-Odenwald<br />

<strong>des</strong> TSV 1875 Höchst, ist neben dem<br />

Usinger <strong>Karate</strong>verein Isshin Jyuku ein weiterer Budosportanbieter<br />

in Hessen, der „allgemeine Gesundheitsförderung/Primärprävention“<br />

für die Zielgruppe Erwachsene/Ältere<br />

im Gesundheitsprogramm „Gesund<br />

und trainiert“ kurz G.U.T. als integralem Bestandteil<br />

dieser Lizenz-Ausbildung „Sport in der Prävention“<br />

neu positioniert um eine breite Akzeptanz in der<br />

Bevölkerung und bei den Krankenkassen zu bekommen.<br />

Mitglieder haben damit die Möglichkeit, sich<br />

einen Teil der Kurskosten zurückerstatten zu lassen. Ab<br />

Herbst bietet Beate Volk Herz-Kreislaufunterstützende<br />

Präventionskurse für <strong>Karate</strong>-Anfänger Erwachsene/<br />

Senioren sowie gesundheitsfördernde/-erhaltende<br />

Kurse in ThaiChi und QiGong an. Die Termine werden<br />

rechtzeitig in der Presse bekannt gegeben.<br />

Bild und Text: Beate Volk<br />

35


Länder<br />

36<br />

Umfangreiches Bildmaterial zu sämtlichen Tagen<br />

und Teilveranstaltungen <strong>des</strong> diesjährigen Sommercamps<br />

(inkl. Trainerbild, Gruppenbild, Siegerehrungen<br />

usw.) kann unter www.karate.kenan-tuerk.de<br />

direkt herunter geladen werden. Unter genauer<br />

Bezeichnung der einzelnen Bilder können diese<br />

auch unter info@kenan-tuerk.de angefordert werden.<br />

24. Int. <strong>Karate</strong> Sommercamp in Ravensburg –<br />

Harmonie trifft Hochspannung<br />

Selten in den letzten Jahren wurden Begriffe<br />

wie Harmonie, Freundlichkeit, Wohlbefinden<br />

und Ausgeglichenheit von so vielen Teilnehmern<br />

derart oft verwendet wie während <strong>des</strong><br />

diesjährigen Sommercamps. Und eines ist<br />

klar – diese Auffälligkeit ist sicher nicht nur<br />

durch das campingfreundliche, oberschwäbische<br />

Wetter zwischen 29. Juli und 4. August<br />

und die beeindruckende Disziplin aller Lehrgangsteilnehmer<br />

zu erklären!<br />

Auch die stetige Weiterentwicklung der „Erlebniswoche<br />

für <strong>Karate</strong>ka“ zur Trainings- & Motivationsmaß-<br />

Baden-Württemberg<br />

24. Int. <strong>Karate</strong> Sommercamp in Ravensburg<br />

und „European Mastercup 2007“<br />

nahme mit Sporturlaubs- und Wohlfühlumfeld steuert<br />

hier sicherlich einen gewaltigen Teil bei. Auch<br />

das nüchterne Ergebnis in Köpfen kann sich sehen<br />

lassen – denn gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl<br />

der Campteilnehmer deutlich an! Die Teilnehmerzahlen<br />

aus der Schweiz waren höher als je zuvor<br />

und z.B. die Lan<strong>des</strong>verbände Hamburg und Vorarlberg<br />

(Österreich) legten kräftig zu. Auch eine, fast<br />

20 Personen starke, Delegation aus Rumänien war<br />

bei der weltweit teilnehmerstärksten Trainingswoche<br />

für <strong>Karate</strong>ka anwesend. Den „Vogel“ schoss<br />

jedoch wieder – der nun wahrlich nicht mitgliederstärkste<br />

deutsche Lan<strong>des</strong>verband – Thüringen ab.<br />

Athleten, Betreuer, Eltern, Kleinkinder – die Thüringer<br />

„Zeltstadt“ (mit eigener Flagge) wird je<strong>des</strong> Jahr<br />

größer. Diese engagierten Sportler wissen scheinbar<br />

wirklich was sie an Ravensburg haben! Fazit 2007:<br />

Die „Familie“ wächst weiter.<br />

Dieses Jahr wieder Teil <strong>des</strong> 15köpfigen, hochkarätigen<br />

internationalen Trainerteams war DKV-Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Thomas Nitschmann. Ansonsten hatte Günter<br />

Mohr auf das bewährte Topteam <strong>des</strong> Vorjahres<br />

zurückgegriffen. Wieder wurde eine gigantische<br />

Menge an Trainingseinheiten, für Anfänger, Kinder,<br />

Jugendliche, Fortgeschrittene und Top-Athleten<br />

angeboten und wieder wurden neue und umfassende<br />

Trainingsimpulse vermittelt. Erstmals<br />

wurde auch die Möglichkeit angeboten Capoeira<br />

aktiv zu „beschnuppern“.<br />

Im Kern unverändert blieb das gesamte Rahmenprogramm<br />

mit Seminaren, Partys, Jugendcamp, Int.<br />

Jugend Sommercup unter Leitung von Helmut<br />

Spitznagel, Kampfrichter- & Prüferlehrgängen, Dan-<br />

& Kyu-Prüfungen, Fototermin, tollem Beach Volleyball-<br />

Turnier (die Vorarlberger Ladys haben alles<br />

und alle „plattgemacht“), Kinotag, Kobudo, Chi<br />

Gung und Tae Bo.<br />

Sieger European Kumitecup 2007 Sieger European Katacup 2007<br />

European Mastercup 2007<br />

Am Mittwochabend dann die nächste Neuerung:<br />

vor dem Qualifikationsturnier zum „European<br />

Mastercup 2007“ fand erstmals in vier Pools der<br />

„European Kata-Cup“ statt. Mit Hiroto Yuda (Japan),<br />

Bart van der Wal (Belgien), Janina Kaiser (Deutschland)<br />

und Artur Sirbu (Italien) qualifizierten sich<br />

4 Athleten für die Halbfinale am Donnerstagabend<br />

in der Oberschwabenhalle. Ebenfalls in 4 Pools<br />

(„Round Robin“) wurden vier Startplätze für den<br />

European Mastercup – im Kumite der Allkategorie –<br />

ausgekämpft. Noah Bitsch (Thüringen), Hiroto Yuda<br />

(Japan), Nico Wojna (Thüringen) und Alexander<br />

Heimann (NRW) konnten sich in diesem Wettbewerb<br />

mit teilweise starken Auftritten gegen <strong>Karate</strong>ka<br />

aus Österreich, der Schweiz, aus Deutschland, Italien<br />

und Rumänien durchsetzen. Den „European<br />

Mastercup“ und – nun auch – die Halbfinale und<br />

Finale <strong>des</strong> „European Kata-Cup“ mit internationalen<br />

und nationalen Show-Akts und Demos zur „<strong>Karate</strong>-<br />

& Budo Shownight“ zu kombinieren, wurde auch<br />

dieses Jahr von den anwesenden Insidern, aber<br />

auch von den Zuschauern die nicht selbst aktiv<br />

<strong>Karate</strong> betreiben, hörbar und sichtlich begeistert<br />

honoriert. Die Ravensburger Oberschwabenhalle<br />

stieß dieses Jahr – mit fast 2500 begeisterten Zuschauern<br />

– an ihre Kapazitätsgrenze. Das Ende dieses<br />

2 1 /2 stündigen „Feuerwerks der Kampfkünste“<br />

wurde von einer der berichtenden Tageszeitungen<br />

mit folgenden Worten kommentiert: „ Zu den Klängen<br />

<strong>des</strong> Sinnhaften Songs „We are the Champions“<br />

kommen noch einmal alle Teilnehmer auf die<br />

Bühne. Das passt. Denn gewonnen haben wirklich<br />

alle an diesem Abend – vom Veranstalter über die<br />

Akteure bis hin zum Publikum.“ – dem ist von unserer<br />

Seite natürlich nichts hinzuzufügen auch wenn<br />

es ist fast zuviel der Ehre ist.


Moderiert wurde die Veranstaltung auch 2007 –<br />

charmant und mit viel Sachverstand – durch den<br />

Kampfrichterreferenten <strong>des</strong> KVBW, Hans Ruff.<br />

Gewonnen haben – beim „European Mastercup<br />

2007“ auch Noah Bitsch gegen Hidenori Okuzono<br />

aus Japan und Nika-Wok Tsurtsumia gegen Nico<br />

Wojna (beide Deutschland) in der oberen Hälfte. In<br />

der unteren Hälfte konnte sich Alexander Heimann<br />

(Deutschland) gegen Ludovic Mauroy aus Frankreich<br />

und Giorgio Luciani aus Italien durchsetzen –<br />

Lokalmatador Dennis Fechner gelang ein klarer Sieg<br />

gegen Hiroto Yuda aus Japan. Im ersten Halbfinale<br />

standen sich damit Nika-Wok Tsurtsumia und Weltcupsieger<br />

Elson Kabashi (Schweiz) gegenüber. Der<br />

Schweizer hatte sich gegen Noah Bitsch – Nika auch<br />

gegen Jean-Marc Mayer (Österreich) durchgesetzt.<br />

Kabashi blieb Sieger und traf im diesjährigen Finale<br />

auf Alexander Heimann der den jungen Ravensburger<br />

Fechner, in den letzten Sekunden der Kampfzeit<br />

<strong>des</strong> zweiten Halbfinales, knapp geschlagen<br />

hatte.<br />

Finale<br />

Das Finale 2007 nahm leider für beide Athleten<br />

einen nicht glücklichen Ausgang: Der bärenstarke<br />

Elson Kabashi schließt eine Kombination mit einer<br />

Kampfrichter Mastercup<br />

Trainerteam <strong>Karate</strong>camp 2007<br />

Baden-Württemberg<br />

Fegetechnik ab – Heimann fällt unglücklich und hart<br />

auf den Hinterkopf – Disqualifikation gegen den<br />

Schweizer! Doch auch hier nochmals der Kommentar<br />

einer Tageszeitung: „…und selbst das unglückliche<br />

Ende <strong>des</strong> Finales wirft keinerlei Schatten auf<br />

die gesamte Veranstaltung“. Sieger <strong>des</strong> erstmals<br />

ausgetragenen „European Kata-Cup“ wird der junge<br />

Japaner Hiroto Yuda im Finale gegen Janina Kaiser<br />

(Deutschland).<br />

Der Wettbewerb nächstes Jahr wird – in getrennten<br />

Klassen für Frauen und Männer – am Mittwoch, den<br />

30. Juli stattfinden. Finale und Siegerehrung <strong>des</strong><br />

Kata-Cups werden, wieder im Rahmen der „<strong>Karate</strong>-<br />

& Budo Shownight, am Donnerstag, den 31. Juli 08<br />

ausgetragen.<br />

Schlusswort<br />

In seinem Schlusswort lässt es sich KVBW-Präsident<br />

Siegried Wolf nicht nehmen, den Kampfrichtern aus<br />

der Schweiz, aus Österreich und Deutschland sowie<br />

den ca. 100 Mitgliedern <strong>des</strong> Ravensburger Orga-<br />

Teams für einen schönen <strong>Karate</strong>- & Kampfkunstabend<br />

zu danken sowie auf das 25. Jubiläumscamp<br />

im nächsten Jahr hinzuweisen. Und alle die Günter<br />

Mohr und das Ravensburger Team kennen wissen –<br />

Überraschungsgäste und weitere Highlights sind<br />

versprochen.<br />

Campwoche 2008<br />

Unser Tipp an alle engagierten <strong>Karate</strong>ka: Die Campwoche<br />

2008 (So. 27. Juli – Sa. 2. August) jetzt schon<br />

in den Kalender schreiben. Denn: Nach dem Camp<br />

ist vor dem Camp!<br />

Bernd Vomstein<br />

P.S.: Mehr Infos und umfangreiches Bildmaterial zu<br />

Sommercamp, Trainerteam sowie zu Kata- & Mastercup<br />

2007 gibt es unter: www.karate-sommercamp.de<br />

Nachruf<br />

Wir trauern um<br />

Länder<br />

Hans Georg Hertner<br />

5. DAN<br />

Am 5. Mai 2007 verstarb unser Sportfreund<br />

und <strong>Karate</strong>weggefährte Hans<br />

Georg Hertner.<br />

Hans Georg Hertner war ein Urgestein<br />

der Goju-Ryu <strong>Karate</strong>szene in Baden-<br />

Württemberg und in ganz Deutschland.<br />

Seit Ende der sechziger Jahre betrieb er<br />

als aktiver <strong>Karate</strong>ka in verschiedenen<br />

Vereinen als Sportler und Trainer seine<br />

Leidenschaft.<br />

Hans Georg Hertner hatte im Laufe<br />

seiner <strong>Karate</strong>laufbahn verschiedene<br />

Funktionen im Verband inne. Sei es als<br />

Trainer, Kampfrichter sowie in verschiedenen<br />

Positionen als Vereins- und<br />

Verbandsfunktionär.<br />

Innerhalb <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> war er<br />

bis zuletzt als A-Prüfer tätig.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie<br />

und seinen Hinterbliebenen.<br />

In stiller Trauer.<br />

Im Namen der Bun<strong>des</strong>prüfungskommission<br />

und <strong>des</strong> GKD<br />

Michael Hoffmann<br />

37


Länder<br />

38<br />

Dallau im Fokus<br />

der <strong>Karate</strong>treibenden<br />

Jubiläumslehrgang zum<br />

25jährigen Bestehen <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Dojos Chikara Dallau<br />

Regelmäßig Anfang Juli treffen sich die <strong>Karate</strong>treibenden<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> International<br />

Goju-Kan <strong>Karate</strong>-Do Renmei (IGKR) in Dallau<br />

um den Internationalen Sommerlehrgang<br />

durchzuführen. Auch in diesem Jahr kamen<br />

über 140 <strong>Karate</strong>ka aus den vier Bun<strong>des</strong>ländern<br />

Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen<br />

und Bayern angereist, um ihr<br />

Können in dieser Kampfkunst zu vertiefen.<br />

Für den Ausrichter <strong>des</strong> Lehrgangs, das <strong>Karate</strong>-Dojo<br />

Chikara Dallau war es jedoch dieses Jahr eine ganz<br />

besondere Veranstaltung. Begeht man doch 2007<br />

das 25jährige Gründungsjubiläum <strong>des</strong> Dojos.<br />

Neben den anspruchsvollen Trainingseinheiten,<br />

welche die hochrangigen Kampfkunstmeister Tokio<br />

Funasako (8. Dan), Shuzo Imai (7. Dan) und Ajlan<br />

Sahin (5. Dan) leiteten, wurde daneben ein ansprechen<strong>des</strong><br />

Rahmenprogramm für die Lehrgangsteilnehmer<br />

geboten. Als Trainerin im Unter- und Mittelstufenbereich<br />

war auch Sonja Ehmendörfer mit von<br />

der Partie. Sie vermittelte Trainingsinhalte aus dem<br />

Sound-<strong>Karate</strong>. Im offiziellen Teil hieß der Dojoleiter<br />

Thorsten Schönith-Müller die Lehrgangsteilnehmer<br />

herzlich willkommen und überreichte den Trainern<br />

als Willkommensgruß Gastgeschenke. Der Bürgermeister<br />

der Gemeinde Elztal, Wilhelm Götz, brachte<br />

in seinem Grußwort die Verbundenheit der<br />

Gemeinde mit dem Dallauer Dojo zum Ausdruck<br />

und hob die sportlichen Erfolge der <strong>Karate</strong>ka in den<br />

letzten 25 Jahren hervor. Diese Erfolge, so Götz,<br />

schlugen sich insbesondere auch in den Sportlerehrungen<br />

der Gemeinde nieder. Die Cheerleadergruppe<br />

“Rebels” aus Limbach unter der Leitung von<br />

Christine Gramlich, sorgte mit zwei fetzigen Auftritten<br />

für kurzweilige Unterhaltung. Ruhiger wurde es<br />

als Sensei Imai am Ende <strong>des</strong> ersten und zweiten<br />

Lehrgangstages zur Flöte griff und, für europäische<br />

Ohren ungewöhnlich, den interessierten Zuhörern<br />

gekonnt traditionelle Musik aus seinem Heimatland<br />

Japan darbot. Trainiert wurde selbstverständlich<br />

auch. Obwohl die Temperaturen durchaus angenehm<br />

waren, kamen die ca. 140 angereisten Lehrgangsteilnehmer<br />

mit unter ganz ordentlich ins<br />

Schwitzen. Bei solchen Veranstaltungen steht aber<br />

neben der körperlichen Ertüchtigung der Teilnehmer<br />

vor allem der Aspekt <strong>des</strong> Lernens an sich im<br />

Mittelpunkt. Und zu lernen gab es selbst für die, hier<br />

als Schüler gekommenen, über 30 Träger <strong>des</strong><br />

Schwarzen Gürtels noch<br />

reichlich. In den Trainingseinheiten<br />

von Sensei Imai aus<br />

Düsseldorf, welcher zum<br />

ersten Mal nach Dallau kam<br />

und die Stilrichtung Wado-<br />

Ryu vertritt, standen dynamische<br />

Ausweichbewegungen<br />

im Vordergrund. Während<br />

die Bewegung nach hinten<br />

eher die Angriffswucht <strong>des</strong><br />

Gegners nehmen solle, so<br />

Imai, diene die seitliche<br />

Meidbewegung zudem auch<br />

dazu, sich selbst in eine optimale<br />

Konterposition zu brin-<br />

Baden-Württemberg<br />

gen. Imai betonte in seinen Ausführungen, dass die<br />

Schnelligkeit <strong>des</strong> Kämpfers bei Fausttechniken weniger<br />

von der Schnelligkeit der Arme abhänge, als<br />

vielmehr von der Geschwindigkeit der Beinarbeit.<br />

Dass er trotz seines Alters von über 60 Jahren<br />

schneller ist als manch 20 Jähriger, stellte er den<br />

Lehrgangsteilnehmern mehr als einmal eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Ajlan Sahin entwickelte, aufbauend<br />

auf direkten und einfachen Aktionen, Bewegungsketten.<br />

Diese wurden, in Partnerarbeit methodisch<br />

geschickt, zusammen mit den Lehrgangsteilnehmern<br />

schrittweise erarbeitet, so dass daraus am<br />

Ende komplexe Bewegungsmuster resultierten. In<br />

der Oberstufe vertiefte Sensai Funasako die Kata<br />

Kururunfa. In dieser Kata sind Ausweichmanöver<br />

und dynamische Bewegungen wichtig. Drei Arten<br />

<strong>des</strong> Ausweichens kommen dabei zur Anwendung:<br />

zur Seite gleiten, Zickzack-Bewegungen und Bewegungen<br />

mit starkem Hüftimpuls. All diese Aktionen<br />

werden schnell und geschmeidig ausgeführt. Als<br />

Bonbon gab Funasako noch Einblicke in die höchste<br />

Kata der Stilrichtung Goju-Ryu: Der Kata Superimpi.<br />

Für die Dallauer <strong>Karate</strong>ka war dieser Lehrgang ohne<br />

Zweifel ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr 2007.<br />

Neben dem Lehrgang wusste man das Jubiläum<br />

aber auch auf andere Weise zu begehen: Es wurde<br />

neben einer umfangreichen Festschrift, Anfang <strong>des</strong><br />

Jahres auch ein Kalender erstellt, welcher zum<br />

Selbstkostenpreis käuflich zu erwerben war. Ferner<br />

initiierte man eine allgemein zugängliche Dauerausstellung<br />

mit Bildern aus diesem Kalender. Als<br />

Abschluss der Feierlichkeiten ist im Herbst für die<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Dojos außerdem ein Ausflug geplant.<br />

Der Dojoleiter Thorsten Schönith-Müller: “Mit dem<br />

Ausflug wollen wir uns, das heißt die Mitglieder <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-Dojos, selbst belohnen und das ohnehin<br />

schon sehr gute Gemeinschaftsgefühl der Dallauer<br />

<strong>Karate</strong>ka weiter fördern.” In diesem Sinne sind dem<br />

Dojo noch viele weitere so erfolgreiche und harmonische<br />

Jahre wie bisher zu wünschen. Das Bild zeigt<br />

von links nach rechts: Thorsten Schönith-Müller<br />

(Dojoleiter), Sibylle Bossert (stellvertretende Dojoleiterin),<br />

Shuzo Imai, Tokio Funasako, Bürgermeister<br />

Wilhelm Götz, Sahin Ajlan und Sonja Ehmendörfer.<br />

Text/Bilder: Armin Hollik


Toto-Lotto-Sportjugend-Förderpreises<br />

2006 für hsb-<strong>Karate</strong><br />

„Der Jugend eine Chance“ – bereits zum fünften<br />

Mal wurde der Toto-Lotto-Sportjugend-<br />

Förderpreis vergeben. Im Rahmen einer festlichen<br />

Preisverleihung wurden 156 Vereine<br />

und Sportorganisationen für vorbildliche<br />

Jugendarbeit im Europa-Park Rust gewürdigt.<br />

Rund 400 Sportvereine aus ganz Baden-Württemberg<br />

hatten sich um die mit insgesamt 90.000 Euro<br />

dotierte Auszeichnung beworben.<br />

Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch die<br />

<strong>Karate</strong>sektion <strong>des</strong> Heidenheimer Sportbun<strong>des</strong> für<br />

ihre Mitwirkung beim Musicalprojekt „Es war einmal…im<br />

Märchenland“ ausgezeichnet. Das als<br />

kulturelles Highlight zu bewertende Projekt wurde<br />

Helmut Spitznagel (DKV u. KVBW Jugendreferent)<br />

und Josef Faller hatten zu einem<br />

speziellen Prüfungslehrgang mit anschließender<br />

Kyu- u. Dan- Prüfung eingeladen.<br />

Baden-Württemberg<br />

in Verbindung mit der erfolgreichen <strong>Karate</strong>-Kooperation<br />

Schule/Verein an der Mittelrainschule in Heidenheim<br />

initiiert. Der Jugendleiter der hsb-Budoabteilung<br />

und <strong>Karate</strong>-Kindertrainer, Willi Hüll, hatte<br />

das Musical im vergangenen Jahr nach eigener Idee<br />

komponiert, getextet und choreographiert. Über<br />

Monate wurden mehrere Dutzend Soundkarate-<br />

Kids und Jugendliche der Budoabteilung unter der<br />

Leitung ihrer Trainer Irmgard und Michael Rau auf<br />

das großartige Spektakel vorbereitet. Lohn für den<br />

tollen Einsatz waren schließlich ausverkaufte Vorstellungen,<br />

stehende Ovationen <strong>des</strong> Publikums und die<br />

Anerkennung durch den nun verliehenen Förderpreis.<br />

Erfolgreiche Dan-Prüfung in Breisach<br />

Trainiert wurde in zwei Hallenteilen und somit war<br />

ein optimales Training für alle Gruppen möglich. Die<br />

erste Hürde, den 1. Dan, also der Weg in die Meisterklasse<br />

haben nach guten Leistungen bestanden.<br />

Bericht: Josef Faller<br />

Bild von links:<br />

Prüfer Helmut Spitznagel,<br />

Friedhelm Biedermann<br />

(Kehler Turnschaft),<br />

Lutz Riemer<br />

(Zanshin Oberkirch),<br />

Katharina Ehmer<br />

(<strong>Karate</strong> Dojo Lahr e.V.),<br />

Sven Mai<br />

(KD Stockach e.V.),<br />

Sebastian Lämmle<br />

(BC Todtnau e.V.),<br />

Thomas Krämer (<strong>Karate</strong><br />

Dojo Breisach e.V.),<br />

Prüfer Josef Faller.<br />

Großes Lob<br />

für Lena und<br />

Nicolai Böhrer<br />

zum Junior-Dan<br />

Länder<br />

Die erfolgreichen Wettkämpfer Lena und<br />

Nicolai Böhrer vom „Iuventus-Team Franken”<br />

fuhren nach intensiver Vorbereitungszeit an<br />

den Bodensee zur Dan-Prüfung. Dort stellten<br />

sich die beiden erst 12- und 13 Jahre alten<br />

Ausnahmeathleten <strong>des</strong> IT Franken als einzige<br />

Junior-Dan Anwärter den kritischen Augen<br />

der Prüfungskommission für Stiloffenes <strong>Karate</strong><br />

unter dem Vorsitz von Bun<strong>des</strong>trainer Toni<br />

Dietl.<br />

Toni Dietl mit Lena und Nicolai Böhrer<br />

Ihr exakt dargebotenes Prüfungsprogramm mit den<br />

Pflichtteilen „Kata” und „Kihon”, sowie dem Wahlteil<br />

„Kata Bunkai” brachte ihnen von Seiten der Prüfer<br />

großes Lob ein und Anerkennung der 12 weiteren<br />

Dan-Prüflinge für den 1. – 4. Dan. Nach 3 Stunden<br />

Prüfung in einem disziplinierten und würdigen<br />

Rahmen hielten Lena und Nicolai Böhrer dann endlich<br />

das wohlverdiente Junior-Dan Diplom in ihren<br />

Händen. Trainerin Angelika Böhrer (3. Dan) zeigte<br />

sich hoch erfreut über das gute Abschneiden ihrer<br />

beiden Schützlinge. Das große Lob von höchster<br />

Stelle bestätigt die gute Jugend- und Vereinsarbeit<br />

<strong>des</strong> Iuventus-Team Franken, das in seiner erst dreijährigen<br />

Vereinsgeschichte über 130 Mitglieder aufgebaut<br />

hat und stolz auf seine mittlerweile acht<br />

Dan-Träger sein kann.<br />

Text und Foto: IT Franken<br />

39


Länder<br />

40<br />

Baden-Württemberg<br />

Förster und Jäger bringen die Natur in den<br />

<strong>Karate</strong> Verein Bad Waldsee<br />

Hase, Fuchs und Co. Mit dem LERNORT NATUR – Mobil unterwegs<br />

Eine Neuigkeit für die <strong>Karate</strong>kids in Sachen LERNORT NATUR stellten<br />

Förster und Jäger der Kreisjägervereinigung Ravensburg am 23.Juni<br />

2007 beim Wildgehege im Tannenbühl in Bad Waldsee vor.<br />

Für die 50 Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren haben die Jäger mit LERNORT<br />

NATUR versucht, den Kindern die Zusammenhänge in der Natur begreifbar<br />

zumachen. Unter Anleitung <strong>des</strong> Försters und der Jäger konnten sie auf Entdeckungsreise<br />

gehen. Gleichzeitig wurden die Kinder zum verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der heimischen Tier- und Pflanzenwelt angeregt. Gegen<br />

Naturentfremdung, Frust und Langeweile „Das Reh ist die Frau vom Hirsch!”<br />

nicht nur Kinder, auch Erwachsene unterliegen häufig solchen Irrtümern über<br />

die Natur. Kein Wunder, denn Fernsehen, Gameboys und Co. bestimmen den<br />

Alltag. LERNORT NATUR bietet vielseitige Möglichkeiten, die Natur mit Fauna<br />

und Flora live und hautnah zu erleben. Nach der Begrüßung <strong>des</strong> 1. Vorsitzen-<br />

Danprüfung in Laupheim<br />

Am Sonntag, den 22. Juli 2007 hielt der DKV im Dojo den <strong>Karate</strong>vereins<br />

Laupheim die jährliche Dan-Prüfung, unter der Leitung der Prüfer<br />

Anton Klotz, Ernst Kappel und Rolf Vennemann ab. Insgesamt stellten<br />

sich 13 Prüflinge aus den Dojos KV-Laupheim, TV-Memmingen,<br />

Banzai-Ulm, VfL-Ulm und Spraitbach der Prüfung zum Schwarzgurt.<br />

Die Kata’s Jion und Kanku-Dai (zum 1. Dan) und Kanku-Sho und Enpi (zum<br />

2. Dan) stellten den Mittelpunkt der anspruchsvollen Prüfungen dar, aus denen<br />

die Dananwärter das Kihon sowie das Kata-Bunkai entwickelten. Als weiterer<br />

Wahlteil wurde die Selbstverteidigung geprüft. Nach über 4 Std. harter Prüfung<br />

konnten zum 1. Dan, Andreas Gerlach, Holger Gerlach, Ilona Gerlach, Walter<br />

Mayer, Stevan Milosevic, René Rudolph, Beate Schwarz und Merdan Yildirim die<br />

Urkunden verliehen werden. Zum 2. Dan bestanden Timo Gottlieb, Dietmar<br />

Männer und Thorsten Smiatek. Zwei Prüflinge wurden von der Kommission<br />

abgelehnt.<br />

Text/Foto: VfL-Ulm, KVL<br />

den <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> Dojo Bad Waldsee Wolfgang Wacker der selbst Jäger ist, bedankte<br />

er sich für die Unterstützung beim Förster und Hegeringleiter Herrn Robert<br />

Schweizer aus Altshausen und Herrn Hermann Stauber von der Schomburger<br />

Jägerschaft.<br />

Großen Wert legten der Förster und die Jäger darauf, den Teilnehmern das Prinzip<br />

der nachhaltigen Nutzung zu vermitteln. Das funktioniert am Beispiel der<br />

Jagd ebenso gut wie am Beispiel <strong>des</strong> modernen Waldbaus. In beiden Fällen<br />

wird nur so viel aus der Natur entnommen, wie dauerhaft nachwächst. Bio und<br />

Sachkunde mit den Jäger; Wie rau ist eine Wildschweinschwarte? Wie spitz sind<br />

die Zähne vom Fuchs oder Dachs? Antworten fanden die Kinder beim Betasten<br />

von Fellen und Präparaten aus dem Infomobil der Kreisjägervereinigung<br />

Ravensburg. Es wurden verschiedene Gruppen gebildet die mit dem Förster<br />

und Jägern zum Wildgehege gingen. Vorort wurde das Leben <strong>des</strong> Schwarz,-,<br />

Rot-, Reh- und Steinwil<strong>des</strong> erklärt. Auf einem Rundweg im Tannenbühl wurden<br />

ebenso Bäume und Sträucher, sowie verschiedene Federn von Vögeln bestimmt.<br />

Die Kinder haben an diesem Tag weit mehr gelernt als den Unterschied<br />

zwischen Reh und Hirsch. Sie haben mit dem Förster und Jägern Fährten von<br />

Reh oder Wildschwein verfolgt, warum das Eichhörnchen Futterverstecke anlegt<br />

und schließlich beim Grillen am Lagerfeuer Erlebnisse ausgetauscht. Auch einige<br />

Eltern nahmen neue Eindrücke mit nach Hause und waren erstaunt, wie viel<br />

Entspannung wenige Stunden im Grünen bringen – fernab vom Büroalltag und<br />

Stadtlärm.<br />

Die ganze Veranstaltung war für alle ein tolles Erlebnis, die Kinder waren begeistert<br />

und von einigen Teilnehmern hörte ich „Heute habe auch ich einiges dazugelernt“.<br />

Zur Erinnerung an den Tag mit den Jägern bekam jeder Teilnehmer<br />

eine Urkunde und eine Plakette mit Wildmotiv überreicht. Mit einem dicken<br />

Dankeschön an alle Teilnehmer und einem kleinem Präsent <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>vereins<br />

an den Gastförster/Jäger konnte man sich um 13:00 Uhr verabschieden.<br />

Bericht: Wolfgang Wacker


16. Sommerlehrgang<br />

und DAN-Prüfung in Neustadt<br />

Im 16. Jahr <strong>des</strong> Sommerlehrganges in Neustadt<br />

war einiges neu. Die Trainingshalle am Gogenkrog<br />

war nach langer Bauzeit endlich mit einem<br />

neuem Boden ausgelegt. Der Lehrgang, der<br />

sonst über eine ganze Woche geht, wurde erstmals<br />

verkürzt von Mittwoch bis Sonntag.<br />

Diese Maßnahme scheint bei den meisten Lehrgangsbesuchern<br />

positiv anzukommen, so dass im nächsten<br />

Jahr ähnlich verfahren wird. Ansonsten wurde bei diesem<br />

Lehrgang wieder einmal alles geboten. Das Trainerteam<br />

mit Rob Zwartjes, Pat Mc Kay, Ralf Brachmann,<br />

Albrecht Pflüger und Wolfgang Hagge war gut<br />

aufeinander abgestimmt. Alle Bereiche <strong>des</strong> <strong>Karate</strong><br />

wurden in den Trainingseinheiten geübt und vertieft.<br />

Ein Kampfrichterlehrgang, unter der Leitung <strong>des</strong> KVSH<br />

Fachhandel für<br />

Budosport-Artikel und Bücher<br />

Schleswig-Holstein<br />

KR-Referenten Sven Ferner, wurde ebenso angeboten<br />

wie die tägliche DAN-Vorbereitung durch die Prüfer,<br />

W. Hagge und A. Pflüger. Die Trainingseinheiten für<br />

ältere <strong>Karate</strong>ka und natürlich die Kindergruppen<br />

waren wieder gut besucht. Erstmals wurde auch ein<br />

Lehrgang in Pilates angeboten. Auch der Ostseepokal<br />

wurde durchgeführt, hier konnte man in der Vorrunde<br />

und auch in der abendlichen Finalveranstaltung hochrangige<br />

Kämpfe sehen. Durchgesetzt haben sich die<br />

Europameisterin Jana Bitsch aus Thüringen und<br />

neben vielen anderen auch der Italien Open Gewinner<br />

Michael Porada aus Schleswig-Holstein.<br />

Neun Prüflinge, nicht nur aus Schleswig Holstein stellten<br />

sich dann zum Abschluß <strong>des</strong> Lehrganges der Aufgabe,<br />

DAN- Prüfung. Während der Urkundenverleihung am<br />

Abend der Abschlußparty würdigten die Prüfer die<br />

Leistungen der Prüflinge. Wir Gratulieren zum 4. DAN<br />

Andreas Laue (Lensahn) und Lutz Heinke (Görlitz)<br />

Zum 3. DAN: Thorsten Albrecht (Burgdorf) Zum 2. DAN:<br />

Hans-Jörg Köster (Meiendorf) zum 1. DAN: Kristina<br />

Winikow (Bargteheide), Alexander Laue (Lensahn),<br />

Claudia Jehn (Reinbeck), Christin Gantke (Görlitz),<br />

Wioletta Täuber (Braunschweig)<br />

Text: Petra Lahme<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Telefon (07 61) 5 85 32 80<br />

Telefax (07 61) 58 43 48<br />

Kata-Stilrichtungslehrgang<br />

in Neumünster<br />

Länder<br />

Am 01. Juli fand in Neumünster ein Kata-Lehrgang<br />

der besonderen Art statt. Unser Kata<br />

Lan<strong>des</strong>trainer, Rudolf Preuß, hatte seine Stilrichtungskollegen<br />

aus dem Goju-Ryu, Karen<br />

Seiler und aus dem Wado-Ryu, Kai Schröder<br />

zu einem gemeinsamen Lehrgang eingeladen.<br />

Gute 20 Teilnehmer erhielten dann jeweils abwechselnd<br />

bei jedem Trainer die Möglichkeit eine Kata<br />

der jeweils anderen Stilrichtung zu üben. Nach dem<br />

Training war man sich einig, dass es eine Fortsetzung<br />

dieses Lehrganges geben muss. Ganz wichtig<br />

ist so ein Lehrgang natürlich auch für unsere Kampfrichter,<br />

um bei Meisterschaften die Kata der anderen<br />

Stilrichtungen besser beurteilen zu können. Also<br />

freut euch auf den nächsten Termin, wahrscheinlich<br />

im Dezember 2007.<br />

Text: Petra Lahme<br />

Sie trainieren,<br />

wirziehenSie an.<br />

Kumite Shotokan Kata <strong>Karate</strong> 1/2<br />

<strong>Karate</strong> Praxis 1/2<br />

Zwei Bände<br />

info@budosport-findor.de<br />

www.budosport-findor.de<br />

Mo–Mi–Fr<br />

9:00 bis 12:00 und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

VHS/DVD<br />

41


Länder<br />

42<br />

Wenn ich ehrlich bin, freue ich mich immer<br />

schon das ganze Jahr drauf – auf Romans<br />

Sommerlehrgang in Lebach.<br />

Es ist nicht nur das <strong>Karate</strong>, nein, es sind auch die<br />

Leute, die man je<strong>des</strong> Jahr wieder trifft, mit denen<br />

man vor und nach dem Training (ab und zu auch<br />

mal während<strong>des</strong>sen…) klönen kann und es sind<br />

die neuen Kontakte, die man knüpft. Auf Letzteres<br />

will ich später nochmals zurückkommen. Aber<br />

natürlich ist es a u c h das <strong>Karate</strong>, das mir immer,<br />

immer wieder so viel Freude bereitet. Hatte ich mich<br />

eigentlich schon vorgestellt? Ich bin Romans Ehefrau<br />

und habe entscheidend bei der Katawahl für<br />

die Fortgeschrittenen für das Jahr 2007 mitgewirkt.<br />

Jawoll!<br />

Roman war im letzten Jahr gerade bei der Planung<br />

für den Lehrgang und fragte – eher für sich –:<br />

„Mmh, welche Kata nehme ich fürs nächste Jahr?“<br />

„Die Nijushiho!“ schlug ich damals vor. Und das<br />

war´s! Die Nijushiho – „Vierundzwanzig Schritte“ –<br />

Saarland<br />

Sommerlehrgang 2007 in Lebach<br />

mit Roman Adam<br />

wurde Arbeitskata für die Fortgeschrittenen. Zur<br />

Erläuterung: Der Lebach-Lehrgang beginnt je<strong>des</strong><br />

Jahr – in der Regel kurz vor den Sommerferien – an<br />

einem Mittwoch und endet am drauffolgenden<br />

Sonntag, also insgesamt fünf Tage – fast schon ein<br />

kleiner Gasshuku. Täglich finden zwei Trainingseinheiten<br />

statt, eine für Anfänger (bis 4. Kyu) und eine<br />

für Fortgeschrittene (ab 3. Kyu). An diese Aufteilung<br />

wird sich aber nie streng gehalten, denn viele Fortgeschrittene<br />

üben gerne bei den Anfängern mit und<br />

der ein oder andere Anfänger schnuppert gerne bei<br />

den Fortgeschrittenen rein. Alles kein Problem. Und<br />

dann gibt’s noch die ganz fleißigen, die täglich an<br />

beiden Trainingseinheiten teilnehmen. Hut ab! Ich<br />

bin dann doch eher ein kleiner Faulpelz….<br />

Anfänger<br />

In der Anfängergruppe wird je<strong>des</strong> Jahr ausschließlich<br />

an der Heian Godan und der Tekki Shodan<br />

gearbeitet - unerlässliche Katas für untere Gürtelgrade<br />

auf ihrem weiteren Weg.<br />

Fortgeschrittene<br />

Bei den Fortgeschrittenen steht in jedem Jahr eine<br />

andere höhere Kata im Mittelpunkt. In diesem Jahr<br />

war das dann, wie ich oben schon erwähnte, die<br />

Nijushiho. Der Trainingsaufbau ist täglich für jede<br />

Gruppe gleich: Mittwochs geht es erstmal ans Erlernen<br />

der Kata/s – Bewegungen, Ablauf, ein kurzer<br />

Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten einzelner<br />

Techniken. Am Schluss der Trainingseinheit beherrscht<br />

jeder Teilnehmer so in etwa den Kataablauf<br />

und hat zumin<strong>des</strong>t eine Vorstellung über die Kata-<br />

Anwendung im Kopf.<br />

Donnerstag<br />

Am Donnerstag wird die Sicherheit <strong>des</strong> Ablaufs vertieft<br />

und es wird verstärkt Bunkai trainiert.<br />

Freitag<br />

Der Freitag steht dann ganz im Zeichen der Kata-<br />

Anwendung. Mich begeistert es je<strong>des</strong> Jahr wieder<br />

von neuem, wie aufmerksam jeder Einzelne<br />

Romans Erläuterungen und Demonstrationen folgt<br />

und mit welchem Enthusiasmus danach trainiert<br />

wird. Und ich kann mich da nur anschließen. Schon<br />

wenn man in die Halle reinkommt, spürt man die<br />

gute Energie, die Freude und Begeisterung von<br />

allen. Hört sich mystisch an. Ist es glaub ich auch….<br />

Samstag<br />

Samstags geht es dann richtig ins Eingemachte. An<br />

diesem Tag geht es ausschließlich um das „Einbläuen“<br />

<strong>des</strong> Ablaufs und!!! um die Überwindung <strong>des</strong><br />

inneren Schweinehun<strong>des</strong>, <strong>des</strong> Egos oder wie man<br />

es sonst nennen könnte. Wenn ich das so sagen<br />

darf: An diesem Tag zelebrieren wir Zen! Die Trainingseinheit<br />

besteht nur aus dem zigmal wiederholten<br />

Ausführen der Kata. Dazu bringt Roman je<strong>des</strong><br />

Jahr zehn kleine Stahlzylinder mit, die in einem<br />

Holzbrett stecken und als „Kata-Zählmaschine“ dienen.<br />

Pro Kata wird ein Stahlzylinder aus dem Holzbrett<br />

entnommen und daneben aufgereiht und das<br />

Ganze wieder zurück und wieder zurück und wieder<br />

zurück…Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie<br />

viele Nijushihos wir in dieser 1 1 /2 Stunde geschafft<br />

haben (aber Roman wusste es noch: Es waren<br />

40!!!). Diese Trainingseinheit ist für mich persönlich<br />

je<strong>des</strong> Mal „das“ Highlight <strong>des</strong> Lehrgangs. Du gehst


während der 90 Minuten durch verschiedene Phasen,<br />

durch ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle. Am<br />

Anfang bist du es allein, der die Kata immer und<br />

immer wieder macht. Zuerst kraftvoll und dann<br />

nach und nach kämpferischer, dann wieder<br />

schwächer und du denkst, das schaffst du nicht. Ab<br />

diesem Zeitpunkt kommt der Gedanke: Nää, du<br />

gäbschd nidd uff. Und du fängst an, die anderen um<br />

dich herum wahrzunehmen und weißt plötzlich:<br />

Gemeinsam schaffen wir´s. Du lässt dich auf die<br />

anderen ein, auf einen gemeinsamen Rhythmus,<br />

der sich plötzlich findet, da es allen anderen genauso<br />

geht. Und: Wir halten durch! Ein phänomenales<br />

Erlebnis. Ich bin danach immer ziemlich müde, aber<br />

auch irgendwie total aufgekratzt. Wir haben eine<br />

enorme Leistung gemeinsam erbracht. Ich bin dann<br />

total stolz auf uns!!! Wie in jedem Jahr ließen wir<br />

auch dieses Mal den Samstag mit einer Fete ausklingen.<br />

Lecker Essen und Trinken – nach so einer<br />

Anstrengung muss für das leibliche Wohl gesorgt<br />

werden.<br />

Leider war es dieses Jahr – und das wirklich zum<br />

ersten Mal überhaupt beim Sommerlehrgang – regnerisch,<br />

so dass die kleine Festivität in der Halle<br />

stattfinden musste. Aber das tat der Stimmung<br />

keinen Abbruch. Aber noch einmal heißt es Zähne<br />

zusammenbeißen, nämlich beim Frühaufstehen am<br />

Sonntagmorgen.<br />

Abschluss<br />

Der Lehrgangsabschluss besteht aus einem meditativen<br />

Training. Unter Musikbegleitung wird die<br />

erlernte Kata erst im Kopf trainiert. Eine erstaunlicherweise<br />

ziemlich anstrengende Angelegenheit.<br />

Gerade bei dieser mentalen Geschichte spürst du,<br />

wo deine Probleme in der Kata liegen. Denn an<br />

denen bleibst du gedanklich „kleben“. Nach dieser<br />

Saarland<br />

mentalen Übung wird die Kata in langsamen Bewegungen<br />

„zelebriert“ – wie eine Tai Chi-Kata. Zuerst<br />

mit offenen Augen und dann – mit geschlossenen<br />

Augen. Letzteres wird dann richtig schweißtreibend,<br />

was daher herrührt, dass man sich – manchmal vergeblich<br />

– darum bemüht, im wahrsten Sinne <strong>des</strong><br />

Wortes die Haltung zu wahren.<br />

Anekdote<br />

Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zum<br />

Thema „neue Kontakte knüpfen“: Seit vielen Jahren<br />

schon kommen auch französische <strong>Karate</strong>ka regelmäßig<br />

zu Romans Lehrgang. Nicht jeder von ihnen<br />

spricht deutsch. Aber braucht es auch Worte, um zu<br />

verstehen, worum es geht? Braucht es Worte, um<br />

Geistesverwandtschaft zu erkennen oder Freundschaften<br />

zu schließen? Nein, ganz sicher nicht. Einer<br />

unserer französischen Freunde heißt Pierre. Für<br />

mich ist Pierre einer der großen <strong>Karate</strong>ka. Schon seit<br />

vielen Jahren bewundere ich ihn für seine Erfahrenheit<br />

und seinen Wissensdurst. Vor drei Jahren hatte<br />

ich zum ersten Mal Gelegenheit, mit Pierre zusammen<br />

das Bunkai einer Kata zu erarbeiten. Pierre hat<br />

mir damals zum ersten Mal gezeigt, was Sanchin<br />

wirklich bedeutet. Er belauert seinen Gegner wie<br />

eine Raubkatze. Seitdem nenne ich ihn nur respektvoll<br />

„le tigre“. Davon wusste er nichts, da ich mich<br />

nicht traute, ihn in seiner Sprache anzusprechen. In<br />

diesem Jahr habe ich mir nun ein Herz gefasst und<br />

all mein noch vorhandenes französisches Vokabular<br />

zusammenkratzt. Ich glaube, Pierre hat sich sehr<br />

gefreut darüber. So wurde aus einem alten Kontakt<br />

ein wunderbarer neuer. Und ich habe eine persönliche<br />

Hürde gemeistert – ein weiterer Schritt auf<br />

meinem <strong>Karate</strong>-Do.<br />

Oss und herzliche Grüße an euch alle<br />

Daniela Dünzer-Ada<br />

Wir gratulieren<br />

Volker Schwinn<br />

zum 6. DAN<br />

Länder<br />

Nach Grundschule, 2 Katas inklusive <strong>des</strong><br />

kompletten Bunkai, Kumite und Selbstverteidigung<br />

hatte er am 06. Oktober 2006 in<br />

Mendig sein Ziel erreicht.<br />

Kommissionsvorsitzender war Gilbert Gruss 8. DAN<br />

aus Frankreich, daneben prüften Bernhard Milner<br />

7. DAN, Franz Bork 7. DAN, Siggi Wolf 6. DAN und<br />

Willi Zax 6. DAN.<br />

Volker Schwinn: Wieder einmal konnte ich selbst<br />

erleben, wie man sich als Prüfling fühlt. Trotz langer<br />

Erfahrung ist es immer ein Erlebnis besonderer Art.<br />

Es war ein sehr ansprechender Rahmen, in denen<br />

die Prüfung abgehalten wurde?<br />

Volker Schwinn betreibt Shotokan <strong>Karate</strong> seit 1968<br />

mittlerweile unterrichtet er Qi Gong und <strong>Karate</strong>, er<br />

fungiert als A-Prüfer <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

und B-Trainer <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> Sportbun<strong>des</strong>. Im<br />

Saarländischen <strong>Karate</strong>verband hat er die Ämter <strong>des</strong><br />

Stilrichtungsreferenten für Shotokan sowie das <strong>des</strong><br />

Gesundheitsreferenten übernommen.<br />

Wir gratulieren stolz unserem Volker Schwinn und<br />

möchten uns an dieser Stelle noch mal herzlich für<br />

sein Engagement in unserem Sport bedanken.<br />

Der Vorstand und die Mitglieder<br />

<strong>des</strong> Saarländischen <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

43


Länder<br />

44<br />

An vier Wochenenden zwischen April und<br />

Juni 2007 fanden sich Trainer aus mehreren<br />

Vereinen zum 20. Übungsleiter-F-Lehrgang<br />

2007 in Wittlich ein. Dort wurde der fachliche<br />

Teil der Ausbildung im <strong>Karate</strong> unter der Obhut<br />

von Lehrwart und Kumite-Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Walter Hehl veranstaltet, welcher zusammen<br />

mit dem überfachlichen Lehrgang zur Lizenzierung<br />

als Fachübungsleiter/C-Trainer führt.<br />

Das erste Wochenende im April stand unter den<br />

Themen Aufwärmtraining, Flexibilitätstraining und<br />

Techniktraining, welche allesamt sowohl in der<br />

Theorie als auch in der Praxis vom Referenten Walter<br />

Hehl selbst unterrichtet wurden. Außerdem wurden<br />

die Themen für die Hausarbeiten ausgegeben,<br />

welche Bestandteil der abschließenden Prüfung zur<br />

Lizenzierung sind. Jeder Teilnehmer bekam eine<br />

Fuß- und eine Handtechnik zugeteilt, auf deren<br />

Neuerlernen der Plan einer Trainingseinheit für ein<br />

<strong>Karate</strong>training basieren soll. Die praktischen Übungen<br />

zum Aufwärmen und zur Steigerung der Kondi-<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Fachübungsleiter-/C-Trainer Lehrgang 2007 in Wittlich:<br />

Am Anfang <strong>des</strong> Weges…<br />

tion erfuhren wir am eigenen Leib und waren sehr<br />

anstrengend. Wir hatten damit gerechnet, denn<br />

nicht umsonst hatte Walter Hehl bereits auf der Ausschreibung<br />

zum Lehrgang hingewiesen, dass sich<br />

nur Teilnehmer melden sollten, welche „die notwendige<br />

Kondition und Motivation einer insgesamt<br />

90-stündigen fachlichen Ausbildung mitbringen“.<br />

Wir führten auch die Übungen zum Flexibilitätstrai-<br />

ning selbst aus, denn dadurch kann man sich später<br />

eher daran erinnern. Sehr interessant war die Gruppenarbeit<br />

zum Techniktraining mit Bewegungsbeschreibung,<br />

da einzelne <strong>Karate</strong>techniken genau<br />

erklärt, in Bestandteile zerlegt und den anderen Teilnehmern<br />

vorgeführt wurden. Nicht immer herrsch-<br />

te in den Arbeitsgruppen Einigkeit über die exakte<br />

Ausführung einer Technik, aber genau dies führte zu<br />

einem großen Lerneffekt bereits während der Vorbereitung.<br />

Insbesondere Walter Hehls Eingehen auf<br />

die Hauptfehler beim Erlernen der <strong>Karate</strong>techniken<br />

wird in Zukunft dazu beitragen, die Techniken als<br />

Trainer im eigenen Verein besser vermitteln zu können.<br />

Der Vizepräsident und Sportreferent <strong>des</strong> RKV<br />

Bernd Otterstätter und der kommissarische Kata-<br />

Lan<strong>des</strong>trainer Markus Gutzmer begleiteten uns am<br />

zweiten Lehrgangswochenende im Mai bei der<br />

Erweiterung unserer Trainerfähigkeiten. Selbstverteidigung,<br />

Bunkai und Training prüfungsrelevanter<br />

Kumiteformen für Kyu-Prüfungen standen bei<br />

Bernd Otterstätter auf dem Programm. Er zeigte uns<br />

eine reichliche Auswahl an selbstverteidigenden<br />

Maßnahmen, welche man allerdings regelmäßig<br />

selbst trainieren muss, um sie in gefährlichen Situationen<br />

anwenden oder anderen beibringen zu<br />

können.<br />

Die verschiedenen Kumiteformen brachte er uns in<br />

Theorie und Praxis mit viel Begeisterung, Können<br />

und Hinweise auf zu beachtende Punkte nahe.<br />

Markus Gutzmer konzentrierte sich auf das Kindertraining<br />

und ließ uns dabei von seinen Erfahrungen<br />

aus dem eigenen Dojo profitieren. Er referierte über<br />

die Unterschiede zwischen Training für Erwachsene<br />

und dem für Kinder und zeigte anhand praktischer


Beispiele viele Möglichkeiten auf, Kindertraining<br />

kindgerecht, interessant und abwechslungsreich zu<br />

gestalten.<br />

Am Nachmittag bearbeiteten wir in Gruppen Themen<br />

<strong>des</strong> Kindertrainings und nahmen einige wichtige<br />

Ideen für das Training von Kindern im eigenen<br />

Dojo mit. Am dritten Wochenende im Mai setzten<br />

wir bei Walter Hehl die Gruppenarbeit zum Techniktraining<br />

fort und planten wiederum in Gruppen eine<br />

Trainingseinheit mit anschließender Durchführung.<br />

Diese Trainingseinheiten sollten jeweils einen Fehler<br />

beseitigen, zum Beispiel zu langsames Vorwärtsbewegen<br />

beim Schritt nach vorn in Zenkutsu-Dachi.<br />

Wir übten Fehler zu erkennen, deren Ursachen zu<br />

korrigieren und Übungen zu finden, welche zur korrekten<br />

Ausführung der Techniken und Bewegungen<br />

führen. Walter Hehls genaue Analyse der Hauptfehler<br />

bei den Bewegungen und Techniken war<br />

treffend und sehr hilfreich.<br />

Der Sonntagnachmittag gehörte dem Präsidenten<br />

und Stilrichtungsreferenten Shotokan <strong>des</strong> RKV<br />

Gunar Weichert, welcher über das Thema Kata-Training<br />

referierte. Insbesondere die Trainingsprinzipien<br />

Programmverkürzung, Verringerung der Programmbreite<br />

und Parameterveränderung verdeutlichte er<br />

praktisch anhand Sequenzen aus der Kata Kanku<br />

Dai und weiteren Techniksequenzen. Eine praktische<br />

Gruppenarbeit zum Beibringen einer Technikabfolge<br />

in Lernschritten rundete die Übungen ab.<br />

Dieses Wochenende brachte uns wiederum viele<br />

neue Ideen, um in Zukunft <strong>Karate</strong>techniken und<br />

Technikabfolgen besser erklären und beibringen zu<br />

können.<br />

Die C-Trainer-Ausbildung in Wittlich endete am<br />

Wochenende vom 23. und 24. Juni mit der Prüfung,<br />

welche aus der Hausarbeit, einer schriftlichen Klausur<br />

und einer praktischen Lehrprobe bestand. Doch<br />

zuvor beschäftigten wir uns am Samstagmorgen<br />

beim Prüferreferenten Klaus Bleser mit der Prüfungsvorbereitung<br />

für Kyu- und Danprüfungen in<br />

Theorie und Praxis. Anhand zahlreicher praktischer<br />

Beispiele verdeutlichte er die Schwierigkeiten beim<br />

Beurteilen einzelner Prüfungsleistungen. Den Nachmittag<br />

verbrachten wir bei unserem Lehrwart Walter<br />

Hehl mit Pratzentraining, bevor wir schließlich die<br />

Klausur schrieben.<br />

Der gesamte Sonntag wurde den praktischen Lehrproben<br />

gewidmet, welche unter den Augen der Prüfer<br />

Walter Hehl und Peter Rau stattfanden. Die kritischen<br />

Anmerkungen der Prüfer waren sehr lehrhaft<br />

und die gesamte Gruppe bestand die Prüfung und<br />

wurde für ihr großes Engagement im Laufe <strong>des</strong><br />

Lehrgangs gewürdigt. Walter Hehl erinnerte uns<br />

zum Ende <strong>des</strong> Lehrgangs daran, dass wir im <strong>Karate</strong><br />

am Anfang <strong>des</strong> Weges stehen, und motivierte uns<br />

diesen Weg weiterzugehen.<br />

Andrea Klee, PSV Mainz<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Zu diesem Ausbildungs- und Informationsseminar<br />

am 30.06.07 in Kaiserslautern hatte<br />

die Projekt-Gruppe Jukuren <strong>des</strong> DKV eingeladen.<br />

Als Gastgeber fungierte der Budokan<br />

Kaiserslautern unter der Leitung von Marcus<br />

Gutzmer. Die Referenten Werner Girnstein<br />

und Martin Köhler hatten ein umfangreiches<br />

Programm mitgebracht, welches im Wesentlichen<br />

zwei Ziele verfolgte: – Wie kann ich<br />

eine Jukurengruppe aufbauen – welche Trainingsinhalte/-methoden<br />

sind geeignet?<br />

Im ersten Abschnitt <strong>des</strong> Seminars war Theorie angesagt.<br />

Werner Girnstein gab zunächst den Teilnehmern<br />

Informationen zum Jukuren-Projekt <strong>des</strong> DKV.<br />

Anschließend beleuchtete er mit Hilfe der Statistik<br />

verschiedene Altersgruppen und deren Sportverhalten,<br />

bevor er sich der eigentlichen Zielgruppe der<br />

Jukuren, das heißt den 40 bis 65 jährigen Men-<br />

Länder<br />

<strong>Karate</strong> mit Jukuren im Breitensport –<br />

Seminar in Kaiserslautern<br />

schen, zuwandte. Seine Ausführungen enthielten<br />

Anregungen und Hilfen für den Aufbau einer Gruppe<br />

Welche sportlichen Bedürfnisse hat diese Zielgruppe,<br />

wie kann ich die Menschen erreichen und<br />

zum Mitmachen bewegen, wie baue ich ein Training<br />

auf und vieles mehr waren Themen die besprochen<br />

wurden Praxis war der Inhalt <strong>des</strong> zweiten Lehrgangsabschnittes.<br />

Den Teilnehmern wurden von<br />

Werner recht viele Übungsbeispiele aus den Bereichen<br />

Gesundheitsorientiertes <strong>Karate</strong> und auch<br />

Rückenschule vorgestellt. Da das ganze Trainingsprogramm<br />

durch Musik aufgelockert war, machten<br />

alle voller Schwung mit.<br />

Martin Köhler zeigte im Anschluss mit welchen<br />

Übungen sich eine neu zusammengestellte Gruppe<br />

beschnuppern und kennen lernen kann. Auch stellte<br />

er Partnerübungen zur Sensibilisierung vor. Den<br />

Abschluss bildete ein Auszug aus der Fallschule mit<br />

jenen Übungen, welche auch für Jukuren geeignet<br />

sind. Im letzten Seminarteil wurden Gruppenarbeiten<br />

ausgegeben bei denen die Teilnehmer Ihr neu<br />

erworbenes Wissen einfließen lassen konnten. Vorstellung<br />

und Besprechung der Ergebnisse bildeten<br />

den Abschluss. Die teilnehmenden <strong>Karate</strong>kas waren<br />

sich am Ende einig, ein sehr informatives und an<br />

Anregungen reiches Seminar besucht zu haben.<br />

Bernd Mollen<br />

45


Länder<br />

Bayern<br />

15 Jahre <strong>Karate</strong> Dojo<br />

der Sportgemeinschaft Siemens Erlangen<br />

Lehrgang mit Franz Fenk<br />

Viele begeisterte Kampfsportler zog der von der <strong>Karate</strong>abteilung der<br />

Sportgemeinschaft Siemens veranstaltete Lehrgang nach Erlangen.<br />

Obwohl im dortigen Siemens Sportzentrum bereits in den 70er Jahren - sogar<br />

von heutigen Funktionären <strong>des</strong> Bayerischen <strong>Karate</strong> Bun<strong>des</strong>-<strong>Karate</strong> trainiert<br />

wurde, kam es erst vor 15 Jahren zur Gründung <strong>des</strong> Shotokan-Dojos. Dieses<br />

Jubiläum wurde mit einem bun<strong>des</strong>weit ausgeschriebenen Kata-Lehrgang gefeiert.<br />

27<br />

SHOTOKAN<br />

KATAS<br />

Auf einen Blick: <strong>Karate</strong>-Katas<br />

für Prüfungen und Wettkämpfe<br />

Albrecht Pflüger<br />

Empfohlen vom <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband e.<br />

BUDO<br />

27 Shotokan Katas 11,80 €<br />

ISBN-10 3-937958-01-0<br />

ISBN-13 978-3-937958-01-9<br />

KUMITE<br />

<strong>Karate</strong> Partner-Kampfübungen<br />

für Prüfungen, Wettkämpfe und Selbstverteidigung<br />

Albrecht Pflüger<br />

Empfohlen vom <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verband e.<br />

BUDO<br />

KUMITE 12,80 €<br />

ISBN-10 3-937958-02-9<br />

ISBN-13 978-3-937958-02-6<br />

Alle Shotokan Katas<br />

auf einen Blick!<br />

Das Original seit 1987.<br />

Eine ganze Generation <strong>Karate</strong>ka hat dieses<br />

Buch schon erfolgreich als Lernhilfe benutzt.<br />

Fragen Sie Ihren Sensei!<br />

Mit genauen grafischen Anweisungen für<br />

Anspannen und Entspannen, für Stark und<br />

Schwach, für Langsam und Schnell.<br />

Mit den wichtigsten Bunkai (Anwendungen).<br />

Ideal für die Trainingstasche.<br />

Wird ständig überarbeitet.<br />

<strong>Karate</strong><br />

Partner-Kampfübungen<br />

für Prüfungen, Wettkämpfe und<br />

Selbstverteidigung<br />

In diesem „Zwillingsbuch“ zum Kata-Buch<br />

werden sämtliche klassischen und auch<br />

modernen Partnerübungen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong><br />

beschrieben, u.a. sämtliche Kampfübungen,<br />

die in der Prüfungsordnung <strong>des</strong> DKV<br />

vorgeschrieben sind.<br />

Die geschichtliche Entwicklung <strong>des</strong> KUMITE<br />

(wörtlich: Handgemenge) wird aufgezeigt<br />

und das Spektrum reicht bis zu<br />

Selbstverteidigungsformen.<br />

Die Besonderheit beider Bücher ist die zeichnerische Darstellung der<br />

detaillierten Bewegungsabläufe. Durch diese filmähnlichen Reihenbilder lassen sich<br />

die Bewegungen leicht nachvollziehen.<br />

Bestelladresse: DOKAN-Verlag, Mühlenstr. 17, 79194 Gundelfingen<br />

Tel. 0761-5 85 32 80, Fax 0761-58 43 48<br />

www.dokan-verlag.de<br />

Als Referenten konnte die SGS den äußerst kompetenten bayerischen Lan<strong>des</strong>trainer<br />

Franz Fenk, 5. Dan, gewinnen. Der ehemalige Deutsche Meister zog<br />

die Teilnehmer sehr schnell in seinen Bann. Nach abwechslungsreichen Aufwärmübungen<br />

legte der Kata-Experte los und verstand es vortrefflich die Feinheiten<br />

von Sochin, Enpi, Heian Sandan und Heian Nidan herauszuarbeiten und zu<br />

vermitteln. Mit den begeisterten Dojo-Mitgliedern und Gästen trainierte Franz<br />

Fenk Athletik, Präzision, Technikangemessene Geschwindigkeiten, Rhythmus<br />

und Timing um den Charakter der jeweiligen Kata herauszuarbeiten. Er gab<br />

zahlreiche Tipps um die einzelnen Techniken wirkungsvoll auszuführen. Sein<br />

ausgefeiltes Bunkai bot einen verständlichen und logischen Zugang zu den<br />

Anwendungen. Denn Dynamik und Athletik müssen mit dem Kampfgeist und<br />

Bunkaigedanken kombiniert werden, damit die Kata zum Perfektionskampf<br />

gegen imaginäre Gegner wird.<br />

So wurden bei der eleganten Enpi besonders die rapiden, flüssigen Richtungsund<br />

Stellungswechsel, weite Armtechniken und Stellungen sowie der akrobatische<br />

Sprung geübt, um mit viel Hüftarbeit beim schnellen Wechsel zwischen<br />

Angriff und Verteidigungstechniken zu überzeugen.<br />

Der gelungene Lehrgang gepaart mit der guten Organisation von der Ausschilderung<br />

über den Eintritt bis zum hervorragenden Essen beim Wirt der Sportanlage<br />

sorgte dafür, dass man sich beim Erlanger SGS Lehrgang wieder einmal<br />

rundum wohl fühlen konnte. Die SGS Erlangen hat sich in <strong>Karate</strong>kreisen einen<br />

guten Ruf erworben. Schon im normalen Training blickt man über den eigenen<br />

Tellerrand hinaus. Zusätzlich werden hochkarätige Meister nach Mittelfranken<br />

geholt, die weithin beachtete Lehrgänge abhalten.<br />

Nächstes Projekt<br />

Als nächstes Projekt wird die SGS zwei BKB Kobudotage mit der <strong>Karate</strong>- und<br />

Kobudokapazität Shihan Jamal Measara, 7. Dan, ausrichten. In Erlangen wird<br />

Kampfkunst gepflegt, die weit mehr umfasst als den rein sportlichen Aspekt von<br />

<strong>Karate</strong>. Es gibt nicht viele Dojos, die über eine Heilpraktikerin als Mitglied und<br />

Trainerin verfügen.<br />

Die SGS strebt neben der Selbstverteidigungskomponente die ganzheitliche<br />

Förderung ihrer Jugendlichen und Erwachsenen aller Altersgruppen mit dem<br />

Ziel der körperlichen, seelischen und geistigen Fitness an. So wird nicht zuletzt<br />

das Techniktraining mit Meridian- und Körperenergiearbeit kombiniert, die speziell<br />

für Menschen der westlichen Welt mit ihrer eigenen Anatomie, Mentalität<br />

und Kultur entwickelt wurde.<br />

Hildegard und Karl-Heinz Rudolf


Bayern<br />

Eine perfekte Verbindung – Urlaub und <strong>Karate</strong><br />

Es gibt Dinge, die sich scheinbar einander<br />

ausschließen. Und trotzdem ergeben sie eine<br />

perfekte Verbindung. Zwölf Mitglieder der<br />

<strong>Karate</strong>-Abteilung <strong>des</strong> Turnvereins Berg haben<br />

das gerade selbst erleben dürfen.<br />

Als verlängertes Wochenende geplant, sind die<br />

<strong>Karate</strong>ka am Samstag nach Neureichenau in der<br />

Nähe von Passau aufgebrochen. Dort betreiben die<br />

<strong>Karate</strong>familie Werner und Elisabeth Beck ein <strong>Karate</strong>-<br />

Dojo und eine Pension. Bei den Becks wird seit über<br />

50 Jahren <strong>Karate</strong> trainiert. So ist es selbstverständlich<br />

gewesen, dass Werner Beck den sportlichen Teil<br />

unseres Aufenthaltes ausgestaltet hat. In dem aus<br />

fünf Trainingseinheiten bestehenden Lehrgang von<br />

jeweils ca. 2 Stunden hat er den <strong>Karate</strong>sportlern aus<br />

Berg viel von seinen Erfahrungen weitergegeben.<br />

Aber auch der Freizeitteil ist nicht zu kurz gekommen.<br />

Schon in dem riesengroßen Grundstück gab<br />

es eine ganze Reihe an Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.<br />

Mehrere Ba<strong>des</strong>een in der Nähe luden<br />

zum Baden ein, aber das Wetter hat da nicht ganz<br />

mitgespielt. Dafür hat der Ausflug nach Passau allen<br />

gefallen, den Erwachsenen, die die Altstadt besichtigten<br />

und den Kindern, die das Spielland „Passolino“<br />

eroberten. Und am Ende gab es noch einen<br />

Erfolg. Alle <strong>Karate</strong>ka aus Berg haben die Prüfung<br />

zum jeweils nächsten Gürtel erfolgreich bestanden,<br />

der verdiente Lohn für zahlreiche Trainingsstunden<br />

im Heimat-Dojo in Berg. Nach diesen durchweg<br />

positiven Eindrücken steht eines fest: Im nächsten<br />

Länder<br />

Jahr wird es diese perfekte Verbindung von Sport<br />

und Erholung für das <strong>Karate</strong>-Dojo Shotokan Berg<br />

natürlich wieder geben.<br />

Dirk Mandelkow, Dojoleiter<br />

47


Länder<br />

48<br />

TROTZDEM – wieder trafen sich 260 <strong>Karate</strong>ka<br />

zum <strong>Karate</strong>-Lehrgangs-Jahreshöhepunkt in<br />

Thüringen, dem Kyffhäuser-<strong>Karate</strong>-Camp (oder<br />

einfach nur: Gasshuku - Do).<br />

Die Organisatoren hatten sich dieses Jahr etwas Neues<br />

einfallen lassen, da sie keinen einfachen Lehrgang<br />

mehr anbieten wollten. Das ganze wurde auch mit zwei<br />

neuen Trainern erweitert. So gaben Thomas Budich<br />

(3. DAN, SSK Jena) und Veit Neblung (4. DAN, KD<br />

Sömmerda) ihr Debüt und der Ausrichter blieb seinem<br />

Motto treu, nur Thüringer Meister als Lehrende für die<br />

Säulen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> ein zusetzen. Das Trainingsprogramm<br />

begann schon am Freitag um 17.00 Uhr in den<br />

jeweiligen neu eingeteilten Gruppen von Graduierten.<br />

Vom Kindertraining mit Veit Neblung und dem Ryûkyû<br />

Kobudo BÔ mit Frank Pelny (4. Dan) in Halle 1, sowie<br />

die <strong>Karate</strong>ka <strong>des</strong> 9. und 8./7. und 6. Kyu mit Thomas<br />

Budich und der DAN-Vorbereitung mit Lothar Ratschke<br />

(6. Dan) der in Halle 2 war der Trainingsplan am Freitag<br />

schon gut gefüllt.<br />

Das Lehrgangssystem war so aufgebaut, dass<br />

jeder <strong>Karate</strong>ka in seiner<br />

Thüringen<br />

Klasse statt Masse, beim 15. Gasshuku – Do in Kelbra<br />

Regen ... Sonne ... Gewitter ... wieder Sonne .....<br />

graduierten Gruppe, an diesem Wochenende eine<br />

bestimmte Kata in den jeweiligen Säulen <strong>des</strong> <strong>Karate</strong><br />

vermittelt bekam. Jede Gruppe (Kinder bis 10 Jahre/<br />

9. – 8. Kyu/7. – 6. Kyu/5. – 3. Kyu/2. Kyu - DAN) hatte<br />

im Stundentakt bis zu vier Trainingseinheiten am Samstag.<br />

Die vermittelten KATA (Heian Sandan/Heian<br />

Godan/Jion/Bassai-Shô) wurden in allen Facetten<br />

behandelt. Ob der Ablauf, technische Details, traditionelles<br />

Bunkai, sportliches Wettkampf-Kumite oder<br />

Selbstverteidigung. Ein rundum gelungenes Angebot<br />

für alle, egal welchem Alter oder Gradierung. Der Ausrichter<br />

und Cheforganisator Olaf Reichelt erhielt von<br />

vielen Seiten lobende Worte für dieses Konzept. Ob<br />

das die Eltern der trainierenden Kinder, die in der erstmal<br />

reinen Kindergruppe bis 10 Jahre waren, oder die<br />

„alten Hasen“ die schon viele Jahre <strong>Karate</strong> betreiben<br />

und Unmengen an Lehrgängen besucht hatten. Mit Veit<br />

und Thomas hatten wir zwei hervorragende Trainer, die<br />

sich speziell auch den Kindern verschrieben hatten. Sie<br />

vermittelten den Kindern auf einer spielerischen Art<br />

und Weise das <strong>Karate</strong> wie kein anderer. Aber auch das<br />

Training-für-Trainer, mit methodischen<br />

und didaktischen Lehrinhalten<br />

zu den jeweiligen<br />

Bereichen<br />

Kihon, Kata und Kumite, kam bei den Trainern hervorragend<br />

an. Den Trainingsabschluss am Samstag bildete,<br />

für 20 Freiwillige das „1. Zie-Wu-Tre” (Tauziehen –<br />

Eierwurf - Luftballons zertreten), was nach Poolsystem<br />

stattfand. Wie schon in den Vorjahren, waren hier die<br />

<strong>Karate</strong>ka von JITOKU Halle nicht zu schlagen. Nur Nico<br />

Wojna vom einheimischen Dojo konnte Paroli bieten<br />

und kam auf Platz 2 hinter Robert Diedrich (Platz 1)<br />

und Sebastian Edelmann (Platz 3) beide vom Jitoku<br />

Halle. Die anschließende Party mit dem Urgestein aller<br />

DJ - Ulli Dann, kam wie gewohnt erst mit der einbrechenden<br />

Dunkelheit in Schwung und dauerte dann aber<br />

bis in die Morgenstunden. Als die Party den Siedepunkt<br />

erreichte, wurde Elmar Voigt vom SeiShinKai Jena, mit<br />

dem HAKA einem neuseeländischen Kriegstanz, traditionell<br />

aus dem aktiven Wettkampfsport verabschiedet.<br />

Unter der Leitung von Steven Wiener und seinen Tanzfreunden,<br />

endete dies natürlich im Stausee. Am Sonntag<br />

hatte jede Gruppe noch einmal ein bis zwei Trainingseinheiten<br />

zu absolvieren, ehe sich die 34 Prüflinge<br />

ihrer Prüfung stellten. Bis auf drei Prüflinge konnten<br />

alle ihre Prüfungen bestehen. Zum Trainingsende<br />

erhielten erstmals nicht die Meister ein kleines<br />

Geschenk, sondern die Jüngsten Teilnehmer (5 Jahre)<br />

und die älteste Teilnehmerin Dorit …. aus Leipzig<br />

(77 Jahre) ein Präsent vom Ausrichter. Wie je<strong>des</strong> Jahr<br />

konnten die vielen <strong>Karate</strong>ka ihre Zelte am Sonntagmittag<br />

trocken abbauen und das schon seit 15 Jahren. Auf<br />

Grund dieser Regelmäßigkeit können wir schon<br />

behaupten, das zum 16. Gasshuku – Do in Kelbra am<br />

Stausee vom 20. bis 22. Juni 2008 ein trockener Zeltabbau<br />

garantiert werden kann. Danke auch noch einmal<br />

an alle Helfer und Eltern die mit ihrer Arbeit und<br />

dem Arrangement, dass Gasshuku 2007 trotz Wetterkapriolen<br />

zum Erlebnis machten. Wir sehen uns<br />

nächstes Jahr wieder, mit neuen Trainingsinhalten, den<br />

gleichen Trainern und einem tollen Mannschaftsspiel<br />

(siehe Ausschreibung - Anfang 2008) und das alles<br />

ohne Kommerz,<br />

Euer Olli (Olaf Reichelt)<br />

Henning Wittwer: »SHOTOKAN – überlieferte Texte & historische Untersuchungen«<br />

Im ersten Teil dieses neuen Werks werden in direkter Übersetzung aus dem Japanischen Texte von<br />

Matsumura Sokon, Asato Anko, Itosu Anko, Funakoshi Gichin, Kosugi Hoan und Egami Shigeru<br />

vorgestellt. Umfangreiche Kommentare und Erklärungen ermöglichen ein gutes Verständnis dieser<br />

interessanten Dokumente.<br />

Auf die historischen Ursprünge <strong>des</strong> <strong>Karate</strong> der Shotokan-Strömung geht das Buch im zweiten Teil ein. So<br />

werden die chinesischen Wurzeln genauso wie die Einflüsse <strong>des</strong> japanischen Budo, insbesondere die <strong>des</strong><br />

Jigen-Ryu, betrachtet. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit den Inhalten der Kata und beleuchtet die<br />

Geschichte der Shotokan-Formen Tekki (Naihanchi), Heian (Pinan), Kanku (Kushanku), Hakko (Sochin),<br />

Matsukaze no Kon und Shuji no Kon. Schließlich wird die Geschichte <strong>des</strong> Shotokan-Dojo selbst erörtert.<br />

Unterstützt wird der Text durch z.T. sehr seltene historische Photos und Abbildungen.<br />

Preis: 23,50 EUR + 3,70 EUR Versandkosten (1 Buch)<br />

– Din A5, 197 Seiten, 34 Abbildungen, Hardcover (gebunden) –<br />

Bestellungen an: H. Wittwer, Jahnstraße 7, 02906 Niesky • Gibukai@gmx.de • www.Gibukai.de


Kata-Athleten aus Sachsen-Anhalt holen Meistertitel<br />

bei Deutscher Meisterschaft 2007<br />

Vom 16. bis 17. Juni 2007 fanden in Oldenburg die <strong>Deutschen</strong> Meisterschaften<br />

der Schüler und Jugend statt. <strong>Karate</strong>kas aus allen Bun<strong>des</strong>ländern<br />

hatten sich zusammen gefunden, um die begehrten Po<strong>des</strong>tplätze<br />

auszukämpfen.<br />

Für den KVSA gingen mit 23 Athleten an<br />

den Start. Am ersten Wettkampftag waren<br />

die Einzelkämpfe im Kumite ausgetragen:<br />

Unsere Athleten gingen hoch motiviert und<br />

konzentriert in die Kämpfe; so auch Markus<br />

Schladitz. Dieser zeigte gutes, auf Angriff<br />

basieren<strong>des</strong> Kumite. Leider blieb ihm der<br />

3.Platz verwehrt. Letztlich holte Marcus mit<br />

seinem 5. Platz dann für den KVSA doch<br />

noch wertvolle Punkte in der Länderwertung.<br />

Ähnlich erging es Lisa Martin, die<br />

trotz einiger Schwierigkeiten ihre Form erst<br />

in den Kämpfen fand und so knapp, mit ein<br />

bisschen Pech, „nur” einen 5. Platz im<br />

Kumite Einzel erreichte. Für den nächsten<br />

Tag war in der Disziplin Kata „Angriff” die<br />

Devise. Florian Podack kämpfte als Erster im Bereich Kata Schüler. Trotz <strong>des</strong><br />

großen Pools überzeugte er durch seine Bestform mit den Shito-Ryu Katas Kushanku,<br />

Nipaipo, Bassai Dai und Unshu und erreichte überragend das Finale.<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Länder<br />

Dort zeigte er die Shotokan Kata Kanku Sho, gewann, errang damit den <strong>Deutschen</strong><br />

Meistertitel 2007 – und demonstrierte im Zuge <strong>des</strong>sen „ganz nebenbei”,<br />

dass man Shotokan und Shito-Ryu sehr wohl gleichermaßen erfolgreich praktizieren<br />

kann. Luisa Ziemer startete im Bereich der Jugend und setzte sich in<br />

ihrem Pool souverän durch. Im Kampf um<br />

den Einzug ins Finale musste sich Luisa der<br />

späteren <strong>Deutschen</strong> Meisterin aus Thüringen<br />

geschlagen geben. Im folgenden<br />

Kampf um Platz 3 unterlag sie leider der<br />

amtierenden Europameisterin Kurz. Für<br />

Luisa blieb somit am Ende der undankbare<br />

5. Platz. Lisa Martin startete ebenfalls in<br />

Kata Jugend. Hoch motiviert und konzentriert<br />

kämpfte sich Lisa sowohl durch den<br />

schwierigen Pool als auch durch den Einzug<br />

ins Finale. Im Finale musste sie sich mit<br />

ihrer Suparimpei ihrer Gegnerin aus<br />

Thüringen geschlagen geben Dadurch<br />

wurde sie aber immerhin Deutsche Vizemeisterin<br />

2007 Kata Jugend. Allen Teilnehmern<br />

einen herzlichen Glückwunsch und<br />

ein kräftiges „Weiter so !”.<br />

Bericht: Lisa Martin / Foto: Alexander Löwe<br />

49


Länder<br />

50<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Teambuilding und Stresscoping Jugendlicher<br />

Ein Projekt <strong>des</strong> Jitoku-Do Halle e.V.<br />

im europäischen Jahr der Chancengleichheit<br />

Soziales und kulturelles Engagement zeichnet sich dadurch aus, dass<br />

es nicht nur eine leere Floskel innerhalb eines Konzeptes bleibt,<br />

sondern aktiv umgesetzt und gelebt wird.<br />

<strong>Karate</strong> als Weg körperlicher und geistiger Auseinandersetzung mit Hindernissen<br />

<strong>des</strong> alltäglichen Lebens und als Ansatz zur Problembewältigung bietet leider oft<br />

nur beschränkt Zugang zum komplexen sozialen Gesamtgeflecht unserer<br />

Gesellschaft. Daher setzte es sich der Jitoku - Do Halle e.V. zum Ziel, diesem<br />

abzuhelfen. Ein erster, dahingehender Schritt sollte mit der Durchführung eines<br />

Projektes gegen die Diskriminierung und für ein neues Integrationsverständnis<br />

im Sinne <strong>des</strong> gemeinschaftlichen Erlebens durch den Verein in Kooperation mit<br />

der <strong>Deutschen</strong> Bank AG getan werden.<br />

So startete am 03.08.2007 in Halle nach einem gemeinsamen Brunch der erste<br />

Teil dieses Vorhabens unter dem Namen „Pro Integration – Contra Diskriminierung“.<br />

Ein reichhaltiges Programm gab es zu absolvieren: Neben diversen<br />

Schwimm- und Staffelspielen in der Flämingtherme sowie bei einem Volleyballturnier<br />

gegen eine Luckenwaldener Auswahlmannschaft, galt es, sich beim Draisinefahren<br />

gegen konditionelle Schwächen und willensbedingte Aufgabe zur<br />

Wehr zu setzen. Auch ein Rudercontest mit wechselnder „Führungsrolle“ verlangte<br />

den Teilnehmern so einiges ab. Das Highlight <strong>des</strong> Wochenen<strong>des</strong>, da<br />

waren sich alle Teilnehmer einig, war aber die Bewältigung <strong>des</strong> Fläming-Hochseilgartens:<br />

In neun Metern Höhe über dem Waldboden war über Seile zu<br />

balancieren, über ellenlange Baumstämme zu balancieren oder zwischen diversen<br />

Plattformen hin und her zu springen. Da war Adrenalin pur angesagt! Oft<br />

halfen nur Nervenstärke, das Vertrauen zu den Teampartnern oder auch konditionell<br />

– koordinative Höchstleistungen, um die einzelnen Stationen „meistern“<br />

zu können. Nach einiger Sicherheit wurde das Kletterprogramm dann doch<br />

durch die eine oder andere <strong>Karate</strong>einlage ergänzt, was das staunende Publikum<br />

zu einem wahren Begeisterungsbeifall animierte. Mit Spannung und großer Vorfreude<br />

wird jetzt schon der zweite Teil <strong>des</strong> Projekts, ein integrativer Lehrgang<br />

zwischen Goju-Ryu-Ka und <strong>Karate</strong>ka in der Lan<strong>des</strong>sportschule Osterburg im<br />

Oktober dieses Jahres erwartet. Vielen Dank an all diejenigen die dieses Projekt<br />

ermöglicht haben.<br />

Dirk Sattler


Tenno-<strong>Karate</strong>-Do Chemnitz e.V. –<br />

Der jüngste Dojo in Chemnitz<br />

Wieso gründet man in Zeiten, in denen es<br />

mehr Fitness- und Trendsportarten als Sportler<br />

gibt, einen neuen Dojo? Warum belastet<br />

man sich mit einer Unmenge an bürokratischem<br />

Wahnsinn, den es in Deutschland ja<br />

bekanntermaßen zu bewältigen gilt, ehe man<br />

sich „e.V.“ nennen kann?<br />

Ist das nicht heutzutage, da jeder Extremsportler<br />

min<strong>des</strong>tens einmal die Woche in Lebensgefahr<br />

schweben muss, um abends ruhig einschlafen zu<br />

können, nicht schlichter Irrsinn und Anachronismus,<br />

eine so traditionsbewusste, unspektakuläre und alt<br />

überlieferte Kampfkunst wie <strong>Karate</strong> anzubieten?<br />

Nein, gleich vorweg und generell, nein, es ist weder<br />

Irrsinn noch Anachronismus! Gut, man wäre Realitätsverweigerer,<br />

wenn man behaupten würde, es<br />

rennen einem die Interessenten derzeit die Tür ein.<br />

Wenn ich an den Anfang der Neunziger Jahre<br />

denke, in welchem auch ich den Weg der leeren<br />

Hand einschlug, war die Situation doch eine grundlegend<br />

andere. Damals war es oft schon ausreichend<br />

über Mundpropaganda zu werben und man<br />

hatte zweimal im Jahr zum Anfängerlehrgang die<br />

Halle brechend voll. In den letzten Jahren hat sich<br />

diesbezüglich viel verändert. Man muss sich mehr<br />

bewegen und ist als Dojoleiter zunehmend eine Art<br />

Marketingchef – man muss den „Kunden“ von der<br />

„Ware“ <strong>Karate</strong> zu überzeugen wissen. Erfahrungsgemäß<br />

ist das ist nicht immer leicht. Verbindlichkei-<br />

Sachsen<br />

ten schrecken die meisten Menschen ab, vor allem<br />

dann, wenn es heißt, sich auf ein so weit reichen<strong>des</strong><br />

System wie <strong>Karate</strong> einzulassen, in dem es im Sinne<br />

<strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-do, eigentlich eine Lebensentscheidung<br />

ist und kein Gastspiel. „Erst mal schauen“, heißt es<br />

dann oft. Am besten einige Monate kostenlos mittrainieren<br />

und dann mal sehen, ob das was für<br />

einen ist. Wir als Verein Tenno-<strong>Karate</strong>-Do Chemnitz<br />

e.V. vertreten mit Erfolg ein klares Prinzip: Vorleben<br />

– Mitmachen – Gemeinschaft. Das beinhaltet im<br />

Einzelnen: Vorleben meint, die Interessenten im<br />

eigentlichen Sinne nicht „überreden“ zu müssen,<br />

sondern authentische Arbeit zu leisten. Der Älteste<br />

unserer drei Vorstände ist gerade 22 Jahre alt. Wir<br />

alle haben min<strong>des</strong>tens 12 Jahre <strong>des</strong><br />

Lebensweges im <strong>Karate</strong>-do<br />

beschritten und stehen somit fest<br />

in der Materie. Aus der Erkenntnis<br />

heraus, dass man ein Leben lang<br />

auch selbst Schüler bleibt, bieten<br />

wir den Interessenten<br />

also kein starres Obrigkeitssystem,<br />

sondern ein<br />

kameradschaftliches Gefüge,<br />

<strong>des</strong> gegenseitigen Lernens.<br />

Mitmachen statt zusehen.<br />

Seit unserer Gründung<br />

im Jahr 2004 ist es uns so<br />

gelungen, viele vor allem<br />

sehr junge Mitglieder<br />

gewinnen zu können.<br />

Gerade in der kindlichenEntwicklungsphase<br />

stößt das<br />

schonende Vermittelngrundlegender<br />

Tugenden <strong>des</strong><br />

<strong>Karate</strong>-do, wie Schlichtheit,<br />

Disziplin und Höflichkeit auf fruchtbaren<br />

Boden. Wir vertreten die Ansicht, nicht nur einen<br />

„Sportverein“ ins Leben gerufen zu haben, in dem<br />

man sich mehr oder minder anonym zweimal die<br />

Woche trifft, sondern wir wollen Gemeinschaft<br />

leben. Ziel ist es, reflektierte und selbstbewusste<br />

Persönlichkeiten zu formen, die sich auch<br />

im späteren Leben zielsicher auf angestrebte<br />

Ergebnisse zu bewegen können. Freizeitveranstaltungen,<br />

die das Trainingsangebot ergänzen,<br />

festigen den inneren Zusammenhalt. Die Tendenz<br />

zeigt bereits jetzt, dass wir uns in den letzen knappen<br />

drei Jahren eine solide Basis erarbeitet<br />

haben, die auf eine gute Zukunft hoffen lässt. Ich<br />

für meinen Teil kann nur wiederholen: Es war richtig!<br />

Das ganzheitliche Prinzip <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-do findet<br />

nach wie vor Gefallen. Ich habe keinen der<br />

anstrengenden Wege bereut und kann es<br />

jedem, der jetzt noch zweifelt, nur dringend<br />

raten. <strong>Karate</strong> bleibt zeitlos und die Freude im<br />

alltäglichen Miteinander im eigenen Dojo,<br />

entschädigt einen für so manche Strapaze<br />

– es ist genau wie beim <strong>Karate</strong>-do an sich<br />

– der Erfolg liegt in den kleinen soliden<br />

Schritten.<br />

Dojoleiter Benjamin Jahn Zschocke,<br />

Kontakt: tenno-karate-do@gmx.de<br />

www.tenno-karate.de (ab Ende September)<br />

Länder<br />

51


Länder<br />

52<br />

Mamutprogramm begeistert<br />

<strong>Karate</strong>: Lehrgang, Budo-Show<br />

und erste Danprüfung in Rochlitz<br />

Am dritten Juniwochenende nahmen mehr als<br />

90 Teilnehmer am <strong>Karate</strong>lehrgang anlässlich<br />

<strong>des</strong> 15-Jährigen Vereinsbestehens <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>-<br />

Do Rochlitz teil.<br />

Prüfer und alle Prüflinge<br />

Die Trainer Ulrich Heckhuis (7. Dan, Vizepräsident<br />

<strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong>verbands) und Frank Beeking<br />

(6. Dan) kamen dazu extra aus Nordrhein Westfalen.<br />

Aber nicht nur die Trainer, sondern auch die<br />

Teilnehmer kamen dabei von weit her. Aus Bayern,<br />

Meißen, Chemnitz, Stollberg, Hainichen, Rochlitz<br />

www.dcsport.de<br />

Sachsen<br />

und vielen weiteren sächsischen Vereine kamen die<br />

Sportler. Nach dem Training ging es nahtlos um 17<br />

Uhr mit der Budo-Show weiter. Es war ein Mamutprogramm<br />

was geboten wurde. Die Gala sahen<br />

mehr als 200 Zuschauer. <strong>Karate</strong>ka, Judokas und<br />

Taekwondo Sportler aus Rochlitz zeigten zusammen<br />

ein sehr buntes Programm und unterstrichen damit,<br />

dass sie gemeinsam an einem Strang ziehen. Weitere<br />

Highlights waren die Tanzdarbietungen der Tanzgruppe<br />

aus Narsdorf sowie <strong>des</strong> Schwertkämpfers<br />

Thomas Zander aus Neukirchen. Am Tag darauf war<br />

die Halle wieder Schauplatz aber diesmal für die<br />

Schwarzgurtprüfung. Diese stellt einen Meilenstein<br />

dar, denn es ist die Erste in der Rochlitzer Stadtgeschichte.<br />

Janine Bohne und Lydia Holler aus<br />

Rochlitz, Steven Hoffmann und Daniel Schuffenhauer<br />

vom Bushido Stollberg, Gertjan Spiegelhauer (KD<br />

Olbernhau) und Florian Ernst (Tsunami-Berlin)<br />

bestanden nach einer dreistündigen Prüfung sou-<br />

Lydia Holler mit einem Wurf, Janine Bohne liegt<br />

verän. Die drei Prüfer (Heckhuis/Beeking/Richter)<br />

lobten die Prüflinge für ihre gezeigte Leistung und<br />

ließen aber nicht unerwähnt, dass mit dem 1. Dan<br />

der Weg eines <strong>Karate</strong>kas erst beginnt. <strong>Karate</strong> ist eine<br />

Kunst, die ständig neue Ziele aufzeigt, egal ob man<br />

Anfänger oder Fortgeschrittener, jung oder alt ist.<br />

Nach den Sommerferien werden Janine und Lydia<br />

eine eigene Anfängergruppe in Rochlitz leiten und<br />

ihre Erfahrungen weitergeben.<br />

www.karate-and-fun.de www.karate-sachsen.de<br />

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung<br />

zum 1. Dan:<br />

Janine Bohne (<strong>Karate</strong> Rochlitz)<br />

Lydia Holler (<strong>Karate</strong> Rochlitz)<br />

Steven Hoffmann (Bushido Stollberg)<br />

Daniel Schuffenhauer (Bushido Stollberg)<br />

Gertjan Spiegelhauer (KD Olbernhau)<br />

Florian Ernst (Tsunami-Berlin)<br />

Bericht: Ralf Ziezio<br />

Shito Master<br />

nichts für Verlierer<br />

Der Kumite Gi!! Designed by Antonio Leuci<br />

DC Sport, Sporthandel GmbH, St.-Peter-Str. 25, 72760 Reutlingen<br />

Telefon 07121/330605 - Fax 07121/330857 - info@dcsport.de


<strong>Karate</strong> als sanfter Zugang<br />

<strong>Karate</strong> erstmalig bei Schweizer Kids<br />

mit Blutererkrankung eingesetzt<br />

In der letzten Juliwoche machte sich ein motiviertes<br />

Kompetenzteam (Marco Herbsleb,<br />

Ulrike Buhl, Ralf und Robert Ziezio) im Auftrag<br />

der Sportmedizin Jena auf in die Schweiz,<br />

um das jährlich stattfindende Ferienlager für<br />

Kinder mit Hämophilie (Blutererkrankung) zu<br />

unterstützen.<br />

Siegerehrung im Ferienlager<br />

für Kinder mit Hämophilie<br />

Insgesamt 27 hämophilie Kinder von 4 bis 16 Jahren<br />

trafen sich dieses Jahr im idyllischen Gluringen<br />

(Schweizer Kanton Wallis). Das Krankheitsbild,<br />

„Hämophilie”, zeichnet sich durch einen erblich<br />

bedingten Mangel an Gerinnungsfaktoren aus. Die<br />

Folgen dieser Krankheit sind äußere und innere Blutungen,<br />

die bei falscher Behandlunginvalidisierende<br />

oder lebensbedrohliche Ausmaße annehmen können.<br />

Nur durch Injektionen der fehlenden Faktoren<br />

Sachsen<br />

kann in diesem Fall die Gerinnung adäquat gesteuert<br />

werden. Die Gefahr von auftretenden Blutungen<br />

durch traumatische Ereignisse ist bei Kindern sehr<br />

hoch, da deren Bewegungsdrang sowie das Erfahren<br />

ihrer aktuellen Umwelt ein funktionieren<strong>des</strong><br />

Gerinnungssystem benötigt. Es ist häufig ein Spagat<br />

zwischen Schutz vor Verletzungen einerseits und<br />

der Ermöglichung einer weitgehend normalen Entwicklung<br />

der Kinder andererseits.<br />

Seit bereits vier Jahren unterstützen die Jenaer<br />

Sporttherapeuten vom Lehrstuhl für Sportmedizin<br />

das ehrgeizige Projekt <strong>des</strong> Schweizer Kinderarztes<br />

Dr. Rainer Kobelt. In jedem Jahr steht dieses Kinderferienlager<br />

unter einem speziellen Motto. Letztes<br />

Jahr wurde beispielsweise ein erfahrener Schweizer<br />

Outdoor-Experte engagiert, der den Kindern viele<br />

Aspekte im Umgang und Leben mit der Natur nahe<br />

brachte. Auch für das Jahr 2007 stand wieder ein<br />

gewagtes Ziel zur Umsetzung an. Die beiden<br />

Rochlitzer, Ralf und Robert Ziezio, wurden gebeten<br />

explizit für hämophilie Kinder ein angepasstes <strong>Karate</strong>trainingsprogramm<br />

zu entwickeln und durchzuführen.<br />

Der besondere Reiz war dabei, dass Kontakt-Sportarten<br />

wie <strong>Karate</strong> als sehr risikoreiche<br />

sportliche Aktivitäten für hämophilie Personen<br />

gelten. Natürlich mussten Ralf und Robert einen<br />

sanften Zugang zur Ausübung der <strong>Karate</strong>kunst<br />

wählen. Vordergründig wurden vielseitige koordinative<br />

und konditionelle Fähigkeiten geschult. Aber<br />

auch der Spaß bei dem Kennen lernen der fernöstlichen<br />

Sportart und die zugrunde liegende Disziplin<br />

waren zentrale Pfeiler <strong>des</strong> Sportprogramms. Um<br />

eine weitgehend funktionelle Vorgehensweise zu<br />

gewährleisten, wurden die einzelnen sportlichen<br />

Robert Ziezio, Enea Atroce und Ralf Ziezio (von links)<br />

Siegerehrung<br />

im Ferienlager<br />

für Kinder<br />

mit Hämophilie<br />

Länder<br />

Inhalte sehr genau von den beiden Rochlitzer <strong>Karate</strong>sportlern<br />

geplant und diskutiert. Besonders durch<br />

die eingebrachte sporttherapeutische Erfahrung von<br />

Marco Herbsleb war diese exzellente Umsetzung<br />

eines solchen sportlichen Events überhaupt erst<br />

möglich geworden.<br />

Den Abschluss <strong>des</strong> Ferienlagers bildete ein kleiner<br />

Wettkampf, wo das Gelernte von einer dreiköpfigen<br />

Jury bewertet wurde. Mit einer einstudierten Kür<br />

versuchten die Kids in altersgerechten Dreier-Gruppen<br />

gegeneinander anzutreten. Am Ende konnte<br />

jeder entweder eine Gold-, Silber- oder Bronzemedaillen<br />

sein Eigen nennen. Das Beeindruckende war<br />

aber nicht nur der Wettstreit an sich, sondern das<br />

Strahlen der kleinen Kinderaugen, denn sie durften<br />

eine für sie eigentlich nicht zu empfehlende Sportart<br />

ausüben.<br />

Für das Sport- und Therapeutenteam war es eine<br />

tolle Erfahrung erleben zu dürfen, wie diese Kinder<br />

voller Offenheit, Vertrauen, Disziplin, Freude und<br />

Fürsorge miteinander agierten und handelten.<br />

Robert Ziezio meinte dazu: „Es ist einfach schön zu<br />

sehen, dass durch Sport und Bewegung das Selbstwertgefühl<br />

und das Verantwortungsbewusstsein<br />

positiv beeinflusst werden kann.” Auch <strong>Karate</strong> in<br />

einer abgewandelten sanften Form kann es ermöglichen,<br />

dass Kinder mit Hämophilie lernen, was es<br />

heißt selbst Regie und Verantwortung in ihrem<br />

Leben zu übernehmen.<br />

www.karate-and-fun.de<br />

Bericht: Ralf Ziezio<br />

53


Länder<br />

54<br />

Mit 1100 Startern aus 35 Nationen war<br />

der World Cup in Eslöv/Schweden sehr<br />

gut besucht. Zum sechsten Budo Nord<br />

World Cup reisten neben den Kämpfern<br />

<strong>des</strong> sächsischen Teams unter anderem<br />

auch Starter aus dem Iran, Israel, Azerbaijan,<br />

Kasachstan, Südafrika, Dubai,<br />

Ecuador und Nicaragua. Wie bereits im<br />

letzten Jahr konnten die Kämpfer aus<br />

Sachsen mit einem starken Team von<br />

40 Startern und Betreuern aufwarten.<br />

Geschlafen wurde in einer Turnhalle,<br />

aber die Unterkunft stellte sich bald als<br />

ein hervorragen<strong>des</strong> Domizil heraus.<br />

Morgens vor dem Turnier stimmten die<br />

Trainer Thomas Richter und Marco<br />

Thierbach ihre Starter mit einem lockeren<br />

Training auf den Wettkampf ein und<br />

abends waren alle unter einem Dach<br />

und die Gruppe wurde ein eingeschweißtes<br />

Team, was auch beim Wettkampf<br />

für viel Stimmung sorgte. Am<br />

Freitag traten alle Kämpfer bis 15 Jahre<br />

an. Besonders auf sich aufmerksam<br />

machte dabei Philipp Winkler, er gewann<br />

alle seine Kämpfe und holte<br />

damit die erste Goldmedaille für das<br />

sächsische Team. Lisa Wohlfahrt, Toni<br />

Sachsen<br />

World Cup in Eslöv Kumite Kinder<br />

Daniel Deutsch 2. Team<br />

<strong>Karate</strong>kämpfer aus Stollberg,<br />

Florian Kümmel 2. Team<br />

Meißen, Chemnitz, Kamenz und<br />

Benjamin Köhler 2. Team<br />

Rochlitz kämpfen vom 29. Juni –<br />

01. Juli beim Budo-Nord World Cup<br />

in Schweden.<br />

Lisa Wohlfahrt<br />

Toni Stein<br />

Marius Dittrich<br />

3. Platz Einzel<br />

3. Platz Einzel<br />

3. Platz Einzel<br />

Felix Grünberg mit einem Mawashi Geri<br />

Felix Grünberg 3. Team<br />

Tom Härtel<br />

Sophia Kulke<br />

Franz Martin Kolb<br />

Robin Herbig<br />

3. Team<br />

Das komplette sächsische Team<br />

Stein und Marius Dittrich konnten sich<br />

auf ihrem ersten großen internationalen<br />

Turnier auf Anhieb auf Platz drei vorkämpfen<br />

und auch die Teams der Kinder<br />

konnten sich platzieren. Am Samstag<br />

waren die Jugendlichen und Junioren<br />

an der Reihe. Angespornt von den<br />

Leistungen der Kinder kämpften sie<br />

sehr motiviert. Sarah Kudell konnte wie<br />

im Vorjahr alle Kontrahentinnen mit<br />

Bravour besiegen und sicherte somit<br />

die zweite Goldmedaille. Für Gold<br />

Nummer drei und vier war Karl Meister<br />

verantwortlich. Er dominierte sowohl<br />

seine Gewichtsklasse als auch die Allkategorie.<br />

Das gleiche Meisterstück gelang<br />

auch Julia Gromovaja. Zweimal Gold im<br />

Einzel für Julia und mit dem Team gab<br />

es für beide übrigens auch noch eine<br />

dritte Goldmedaille.<br />

Marco Thierbach meinte nach dem<br />

Mike Hofmann bei<br />

der Siegerehrung<br />

der Junioren<br />

Wettkampf in seiner Ansprache: „Die<br />

weiteren Ergebnisse aller Athleten aufzuführen<br />

würde jetzt zu weit führen, ich<br />

bin mit den Leistungen unserer Kämpfer<br />

zufrieden und freue mich, dass sehr<br />

viele Kämpfer Fortschritte gezeigt<br />

haben, auch wenn nicht alle dafür mit<br />

einem Sieg oder Po<strong>des</strong>tplatz belohnt<br />

wurden.“<br />

www.karate-sachsen.de<br />

Bericht: Ralf Ziezio<br />

Kumite Schüler<br />

Philipp Winkler 1. Platz Einzel<br />

3. Team<br />

Lena Erdmann 3. Platz Einzel<br />

Lisa Marie Dittrich<br />

Kumite Jugend<br />

Karl Meister 1. Platz Einzel<br />

1. Platz Allkat/1. Team<br />

Sarah Kudell 1. Platz Einzel<br />

Daniel Schöneich 1. Team<br />

Daniel Schuffenhauer 3. Platz<br />

Einzel/2. Platz Allkat/1. Team<br />

Max Meister 2. Platz Einzel<br />

Lydia Holler 3. Platz Einzel<br />

Steven Hoffmann 3. Platz Einzel<br />

Mandy Lehmann<br />

Claudia Streifling<br />

Moritz Schwinn<br />

Kumite Junioren<br />

Julia Gromovaja 1. Einzel/<br />

1. Allkat/1. Team<br />

Theresa Bunoff 2. Einzel/<br />

2. Platz Kata/1. Team<br />

Claudia Gabrich 2. Allkat/<br />

1. Team<br />

Mike Hofmann 2. Platz Einzel<br />

Stefan Preißer<br />

Kumite Senioren<br />

Ralf Ziezio 3. Einzel/3. Allkat<br />

Jan Cholawa<br />

Steve Malz<br />

Trainer und Betreuer<br />

Thomas Richter<br />

Marco Thierbach<br />

Rico Thierbach<br />

Sandy Deutsch<br />

Imke Kümmel<br />

Ralf Dittrich<br />

Kathleen Dittrich<br />

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Fax: 0 40/63 12 89 27<br />

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26670 Upl-Großsander<br />

Fax: 0 49 56/41 36<br />

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27404 Zeven<br />

Tel.: 0 42 81/64 44<br />

Fax: 0 42 81/95 35 71<br />

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Funckstraße 59<br />

42115 Wuppertal<br />

Tel./Fax: 02 02/30 45 02<br />

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Im Honigstall 17<br />

42117 Wuppertal<br />

Tel.: 02 02/9 76 58 43<br />

Budo Sport-Budo Shop, J.Pisek<br />

Hollestraße 1<br />

45127 Essen<br />

Am HBF im Haus der Technik<br />

Tel.: 02 01/23 02 24<br />

Fax: 02 01/23 20 05<br />

Kampfsport & Co.<br />

Budosportartikel Centrum<br />

Ringstraße 30<br />

45888 Gelsenkrichen (Nähe HBF)<br />

Tel./Fax: 02 09/1 48 58 16<br />

www.kampfsport-und-co.de<br />

RDT Sport Center<br />

Harald Schimanski<br />

Gladbecker Straße 309<br />

46240 Bottrop<br />

Kodang Martial Arts,<br />

XXL-Sportcenter<br />

Am Neuen Angerbach 28<br />

47259 Duisburg<br />

Tel.: 02 03/7 58 52 50<br />

www.Kodang.de<br />

SGS Schauff<br />

Mallinckrodtstraße 8<br />

47877 Willich<br />

Tel.: 0 21 56/42 80<br />

info@sgs-schauff.com<br />

www.sgs-schauff.com<br />

Intersport Drucks<br />

Alexanderstraße 29<br />

52062 Aachen<br />

Tel.: 02 41/47 09 90<br />

Fax: 02 41/4 70 99 51<br />

info@drucks.de<br />

Sportartikelverkauf, Ralf Esser<br />

Killewittchen 1<br />

52249 Eschweiler<br />

Tel.: 0 24 03/3 64 80<br />

SDH Sportshop<br />

Waldstraße 13<br />

56566 Neuwied<br />

Tel./Fax: 0 26 22/8 08 78<br />

www.fun-sportshop.de<br />

ORKAN SPORTS<br />

Ardeystraße 35<br />

58452 Witten<br />

Tel.: 0 23 02/18 99 64<br />

Fax: 0 23 02/18 93 84<br />

www.orkansports.de<br />

JapanSchwerter - M. Prill<br />

Ardeystraße 100<br />

58452 Witten<br />

Ladenbesuch n. Terminabsprache<br />

Tel.: 01 78/8 61 06 80<br />

Fax: 0 12 12/5 26 45 79 32<br />

info@japanschwerter.de<br />

www.japanschwerter.de<br />

Das Sportlädchen - Thomas Wirtz<br />

Heinrich-Lübke-Straße 4<br />

59065 Hamm<br />

Tel.: 0 23 81/43 06 55<br />

Fax: 0 23 81/43 06 56<br />

info@dassportlaedchen.de<br />

Body-M Sport, Andreas Marquardt<br />

Pariser Straße 180<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Tel.: 06 31/9 61 17<br />

Fax: 06 31/7 50 04 62<br />

Budo Shop Aras<br />

Fressgasse P4, 7<br />

68161 Mannheim<br />

Tel.: 06 21/1 56 26 86<br />

Asai-Sport-Shop<br />

Marienstraße 11 (Marienpassage)<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel./Fax: 07 11/60 99 50<br />

Sportshop Asiatic, Rena Johannsen<br />

Sägmühleweg 13<br />

72270 Baiersbronn<br />

Tel.: 0 74 22/12 19 33<br />

Fax: 0 74 42/12 16 39<br />

Budo-Sportartikel, Wolfgang Findor<br />

Mühlenstraße 17<br />

79194 Gundelfingen<br />

Tel.: 07 61/58 24 64<br />

Twin Budo Shop, Georg Maier<br />

Sonnenstraße 4<br />

80331 München<br />

Tel.: 0 89/54 82 99 01<br />

HÖNO Sportmed GmbH<br />

Holzstraße 49 - 51<br />

80469 München<br />

Tel.: 0 89/23 68 05-0<br />

Fax: 0 89/23 68 05-99<br />

info@hoeno-sportmed.de<br />

Kampfkunstschule Geiger GmbH<br />

Thomas Geiger<br />

Salzbühl 4<br />

94256 Drachselsried<br />

Tel.: 0 99 45/27 94<br />

Fax: 0 99 45/90 52 66<br />

geiger@sankan.de<br />

www.sankan.de<br />

SANKAN, Zentrum für Kampfkunst<br />

Paul Gruber<br />

Kirchplatz 3<br />

94513 Schönberg<br />

Tel.: 0 99 28/90 35 50<br />

Fax: 0 99 28/903 5 51<br />

paul.gruber@sankan.de<br />

www.sankan.de<br />

Budo 99, Jörn Meiners<br />

Ziegelwasen 22<br />

97357 Prichenstadt<br />

Tel.: 0 93 83/99 42 27<br />

verlag.meiners@web.de<br />

Shop: www.budo99.de<br />

Österreich<br />

DAN Budosportartikelhandel KEG<br />

Marzena Staszek<br />

Neulerchenfelder Straße 53<br />

1160 Wien<br />

Fight and More<br />

Dinghoferstraße 59 - 61<br />

4020 Linz<br />

Fight and More<br />

Stadtplatz 39<br />

4600 Wels<br />

Figth & Fitness Sportsworld<br />

Klaus Maderthoner<br />

Elisabethinergasse 22<br />

8020 Graz<br />

Tel.: & Fax: 03 16/94 86 77<br />

office@ffs-world.com<br />

www.ffs-world.com<br />

Schweiz<br />

Budo-Spirit<br />

Moosgasse 24<br />

3274 Bühl<br />

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<strong>Karate</strong> Nationaltrainer, präsentiert<br />

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KM


Lehrgänge<br />

56<br />

Bayern<br />

Bayerischer <strong>Karate</strong> Bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Brigitte Locher · Georg-Brauchle-Ring 93 · 80992 München<br />

Tel. 089/1570 23 31 · Fax 089/1570 23 35<br />

E-Mail BKB.Geschaeftsstelle@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Do. 8.00 – 12.00 Uhr<br />

Offener Akademie Lehrgang<br />

mit Andreas Horn am 03.11.2007<br />

in Schwarzenbruck/Ochenbruck<br />

Ausrichter Die <strong>Karate</strong>akademie im TSV Ochenbruck e.V.<br />

Ort Dreifachturnhalle „Schwarzachhalle“<br />

in Schwarzenbruck / Ochenbruck<br />

Inhalte Kumiteformen in Training, Prüfung und Wettkampf<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr ab 5. Kyu<br />

13:00 – 14:00 Uhr Mittagspause<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

15:30 – 17:00 Uhr ab 5. Kyu<br />

Lehrgangsgebühr Erwachsene D 15,–,<br />

Kinder, Jugend D 10,–<br />

Teilnehmer Alle DKV-Mitglieder mit gültiger Jahresmarke<br />

Prüfung Am Samstagabend bis einschließlich 1. Kyu in<br />

Shotokan (Prüfer: Horn) und SOK (Prüfer: Hager)<br />

Anmeldung Aus organisatorischen Gründen bitten<br />

wir Prüflinge (!!!) um kurze Anmeldung an<br />

karateakademie@web.de mit Name, Verein, Geburtsdatum,<br />

Tel., E-Mail, angestrebter Kyu-Grad in SOK oder<br />

Shotokan<br />

Infos Reiner Hager, Tel. 0 9183/ 93 98 89<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen!!<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Akademie Regensburg<br />

in Verbindung mit dem BKB-Bezirk Oberpfalz<br />

Zeit Sonntag, 25. November 2007 – Beginn 10.00 Uhr<br />

Ort Dreifachturnhalle Königswiesen, 93049 Regensburg,<br />

Klenzestraße; Von-Müller-Gymnasium<br />

Meldegebühr Einzel D 10,–, Mannschaft D 20,–<br />

Kategorien<br />

Kinder B w/m (U 10) nach der neuen Altersklasseneinteilung<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

Kinder A w/m (U 12)<br />

Schüler w/m (U 14)<br />

Jugend w/m (U 16)<br />

Junioren w/m (U 18)<br />

Leistungsklasse w/m (ab 18)<br />

Masterklasse mixed Ü 30<br />

Masterklasse mixed Ü 40<br />

1. Regensburger Kata-Cup<br />

BKB–anerkanntes Turnier<br />

Berlin<br />

Berliner <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Priesterweg 4 (LSB-Sportsch.) · 10829 Berlin<br />

Tel. 030 /78140 27 · Fax 030 /78814 02 · E-Mail bkv-gs@t-online.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. 10.00 – 14.00 Uhr, Do. 15.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 24.11.2007 in Berlin<br />

Ausrichter DOKAN in Berlin e. V.<br />

Ort Sporthalle der Primo-Levi-Schule,<br />

Woelckpromenade 11, 13086 Berlin (Weißensee)<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu-Dan<br />

14:00 – 15:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

15:30 – 17:00 Uhr 5. Kyu-Dan<br />

Prüfungen Dan-Prüfungen bis 4. Dan am Samstag,<br />

24.11.2007 bei DOKAN, Pistoriusstr. 4, 13086 Berlin.<br />

Kyu-Prüfung: bis 1. Kyu am Samstag, 24.11.2007 in der<br />

Sporthalle<br />

Lehrgangsgebühr D 17,–<br />

Wegbeschreibung Verkehrsmittel: Straßenbahn: Tram<br />

M4, M13, 12 bis Albertinenstraße, dann die Pistoriusstraße<br />

entlanglaufen bis Ecke Woelckpromenade (10<br />

Minuten). Bus: 255 bis Woelckpromenade. S-Bahn:<br />

S41, S42, S8, S85 bis „S-Bhf. Greifswalder Straße“, dann<br />

weiter mit Tram M4..Auto: Leider gibt es aus Richtung<br />

„Greifswalder Straße“ keine Möglichkeit, direkt von der<br />

Berliner Straße in die Pistoriusstraße einzubiegen. Biegt<br />

dazu bitte schon an der Ostseestraße links ab und fahrt<br />

über die Roelckestraße zu uns.<br />

Infos unter Tel. 030/ 92 091119,<br />

Internet www.dokan.de<br />

Verpflegung in der Halle<br />

Masterklasse mixed Ü 50<br />

Masterklasse mixed Ü 60<br />

Mannschaft Schüler/innen (11 – 13 Jahre)<br />

Junioren männlich (13 – 17 Jahre)<br />

Junioren weiblich (13 – 17 Jahre)<br />

Leistungsklasse (ab 18 Jahre)<br />

Masterklasse mixed (über 30 Jahre)<br />

Weitere Infos Teilnahme ab 7. Kyu – Kinder und<br />

Schüler müssen min<strong>des</strong>tens zwei alle anderen Kategorien<br />

drei Katas zeigen. Katas dürfen jeweils der<br />

Klassen wiederholt werden, aber nicht hintereinander.<br />

Für die Sieger und Platzierten gibt es Pokale und<br />

Urkunden, für alle anderen Urkunden.<br />

Meldung an Siamak Montazeri, 93049 Regensburg,<br />

Puricellistraße 40, Tel. 09 41/2 5185<br />

(Bitte Verrechnungsscheck beilegen)<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg<br />

Geschäftsstelle · Nadine Ziemer · Fallenbrunnen 1/1 · 88045 Friedrichshafen<br />

Tel. 075 41/ 3 24 07 · Fax 07541/3 24 06 · E-Mail info@karate-bw.de<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit Carlo Fugazza am 27.10.2007<br />

in Villingen Schwenningen<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Centrum Villingen e.V.<br />

Ort Sporthalle am Hoptbühl-Gymnasium, Stadtbezirk<br />

Villingen, Güterbahnhofstraße<br />

Trainingszeiten<br />

09:00 – 10:30 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

10:30 – 12:30 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

14:30 – 16:00 Uhr 9. – 4. Kyu<br />

16:00 – 18:00 Uhr 3. Kyu – Dan<br />

Hinweis Sensei Fugazza macht kein Aufwärmtraining.<br />

Bitte rechtzeitig kommen und selbständig aufwärmen!<br />

Lehrgangsgebühr D 20,–, Kinder bis 14 Jahre D 15,–<br />

Wegbeschreibung Anfahrt über B33 (Offenburg-<br />

Donaueschingen), Abfahrt Villingen Mitte bzw. BAB<br />

(Stuttgart-Singen) Abfahrt Villingen-Schwenningen,<br />

dann Richtung VS-Villingen, Weg wird ausgeschildert<br />

ab VS-Villingen. Ausführliche Anfahrtskizzen findet ihr<br />

auf unserer Homepage.<br />

Für Navigationssystem: Lat: 48:03:21N (48.0558)<br />

Lon: 8:28:11E (8.4696)<br />

Infos Hans Lange Tel. 077 20 /6 2971,<br />

E-Mail info@karate-centrum.de,<br />

Internet www.karate-centrum.de<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit zentraler Danprüfung<br />

mit BT Efthimios Karamitsos<br />

am 27.10.2007 in Eggenstein<br />

Ausrichter SFK <strong>Karate</strong>-Do Leopoldshafen e.V.<br />

Ort Sportzentrum Eggenstein, Buchheimer Weg –<br />

Halle A – 76344 Eggenstein bei Karlsruhe (Halle wird<br />

ausgeschildert)<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

14:30 – 16:00 Uhr 9. – 5. Kyu<br />

16:00 – 17:30 Uhr 4. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Nach der letzten Trainingseinheit Beginn<br />

der Danprüfungen; Kyuprüfungen ab 13:30 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr D 20,– pro Person<br />

Wegbeschreibung<br />

Von Karlsruhe aus<br />

B36 Richtung Mannheim,<br />

Ausfahrt Eggenstein,<br />

ab hier ausgeschildert<br />

Infos<br />

Michael Berckmüller,<br />

Tel. 0175 / 2 48 82 26<br />

oder<br />

Andreas Zöllner,<br />

Tel. 0171/56774 83


Shotokan Tag 2007 <strong>des</strong> <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong><br />

Baden-Württemberg<br />

mit Martin Duffner und<br />

Kata-Spezial mit BT Efthimios<br />

Karamitsos, BJT Schahrzad Mansouri<br />

und BJT Siegfried Hartl<br />

am 08.12.2007 in Steinen<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong>verband Baden-Württemberg e.V.<br />

Ausrichter Shotokan <strong>Karate</strong> Dojo Maulburg e.V.<br />

Ort Sporthalle in Steinen (in Südbaden) Navigation:<br />

79585 Steinen – Köchlinstraße 26 - Sporthalle<br />

Trainingseinheiten<br />

1. Einheit<br />

10:00 – 11:00 Uhr 9. – 7. Kyu Kata Unterstufe<br />

10:00 – 11:00 Uhr 6. – 4. Kyu Kata Mittelstufe<br />

11:00 – 12:00 Uhr 3. Kyu – Dan Kata Oberstufe<br />

2. Einheit<br />

12:30 – 13:30 Uhr 9. – 7. Kyu Kata Unterstufe<br />

12:30 – 13:30 Uhr 9. – 7. Kyu Kata Mittelstufe<br />

13:30 – 14:30 Uhr 3. Kyu – Dan Kata Oberstufe<br />

Shotokan Tag<br />

14:30 – 16:00 Uhr Präsentationen und Diskussion<br />

Geschichte <strong>des</strong> Shotokan <strong>Karate</strong><br />

3. Einheit<br />

16:00 – 17:00 Uhr 9. – 7. Kyu Kata Unterstufe<br />

16:00 – 17:00 Uhr 6. – 4. Kyu Kata Mittelstufe<br />

17.00 – 18.00 Uhr 3. Kyu – Dan Kata Oberstufe<br />

Prüfungen ab 18:00 Uhr Shotokan Danprüfungen,<br />

genaue Zeit und der Ablauf wird im Training bekannt<br />

gegeben. Anmeldungen über den DKV. Ab 18:00 Uhr<br />

Kyu-Prüfungen, genaue Zeit und der Ablauf wird im<br />

Training bekannt gegeben.<br />

Lehrgangsgebühr D 25,– pro Person, D 15,– für Kinder<br />

unter 14 Jahren<br />

Wegbeschreibung Von Karlsruhe BAB A5 Richtung<br />

Basel, A 98 Abfahrt Lörrach, erste Ampel links B317<br />

Richtung Schopfheim, nach ca. 4 km an der Ampel<br />

Steinen links ab, über die Brücke, nach den Bahngleisen<br />

gleich rechts, 1. links, nach 100 m rechte Seite.<br />

Von Villingen-Schwenningen B317 über den Feldberg<br />

Richtung Basel, Ampel Steinen rechts ab, dann wie<br />

oben, Halle wird ausgeschildert.<br />

Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Hamburg<br />

Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Postfach 60 71 23 · 22243 Hamburg<br />

Tel. 040 /291741 · Fax 040 /20 9813 45<br />

Geschäftszeiten: Mi. 16.30 – 19.30 Uhr<br />

19. Kata Shotokan Herbstlehrgang<br />

beim SC CONDOR mit Shotokan<br />

Kyu- und Danprüfung mit Joachim<br />

Töpfer und Andreas Brannasch<br />

vom 24.-25.11.2007 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Ausrichter SC Condor von 1956 e.V.<br />

Ort Bezirkssporthalle Hermelinweg in Hamburg Farmsen<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 24.11.2007<br />

10:30 – 11:45 Uhr Heian Shodan Ji’in<br />

12:00 – 13:15 Uhr Heian Yondan Unsu<br />

13:15 – 14:30 Uhr Mittagspause<br />

14:30 – 15:45 Uhr Heian Nidan Meikyo<br />

16:00 – 17:15 Uhr Heian Godan Sochin<br />

Sonntag, 25.11.2007<br />

10:30 – 11:45 Uhr Heian Sandan Jitte<br />

12:00 – 13:15 Uhr Bassai Dai Gojushiho Dai<br />

Anmeldung In der Halle<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–, Jugendliche bis einschließlich<br />

14 Jahre zahlen D 10,–.<br />

Prüfungen bis einschließlich 1. Kyu Shotokan DKV am<br />

Sonntag, 25. November ab 14:00 Uhr. Letzte Anmeldung<br />

zur Kyu-Prüfung Samstag, 24.11.2007 18:15 Uhr !!<br />

Danprüfungen am Samstag ab 18:30, Prüfer Joachim<br />

Töpfer und Wolfgang Kutsche (keine Zuschauer)!<br />

Prüfungsgebühr Kyu-Prüfung D 12,–. Prüfungsgebühr<br />

vor Ort bei Prüfungsanmeldung zahlen.<br />

Infos Peter Quittnat, Tel./Fax 040 /6 43 20 97,<br />

Klaus-Peter Huber, Tel. 0172/4 20 8100 oder<br />

k.p.h@hamburg.de<br />

Unterkunft Übernachtungsmöglichkeit bei Peter<br />

Quittnat (s.o.) erfragen!<br />

Lehrgänge<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

Jubiläumslehrgang<br />

10 Jahre <strong>Karate</strong>-Do Altona 93<br />

Traditionelles <strong>Karate</strong><br />

mit Ladislav Klementis,<br />

Luba Klementisova, Tjong Kit Sién<br />

und Reingard Zimmer<br />

vom 27.-28.10.2007 in Hamburg<br />

Veranstalter Hamburger <strong>Karate</strong> Verband e.V. Stilrichtungsreferentin<br />

Goju-Ryu<br />

Ausrichter F.C. Altona 1893 e.V.<br />

Ort Dreifachturnhalle der Schule Museumsstr., Eingang<br />

Braunschweiger Str., Hamburg-Altona<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 27.10.2007<br />

12:00 – 13:30 Uhr<br />

14:00 – 15:30 Uhr<br />

16:00 – 17:30 Uhr<br />

Sonntag, 28.10.2007<br />

10:30 – 12:00 Uhr<br />

12:30 – 14:00 Uhr<br />

Es finden jeweils mehrere Trainingeinheiten parallel<br />

statt, einige unterteilt nach Graduierungen<br />

Lehrgangsthemen Klementis und Klementisova:<br />

Grundprinzipien und Selbstverteidigung<br />

Kit Sién: Kakie, Zimmer: Kata Sepei (und Bunkai)<br />

Lehrgangsgebühr D 20,–<br />

Infos E-Mail goju_ryu@karate-hamburg.de<br />

Hessen<br />

Hessischer Fachverband für <strong>Karate</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle · Norbert Hofer · Kransberger Str. 40 a · 61273 Wehrheim<br />

Tel. 060 81/587144 · Fax 0 60 81/ 587146 · E-Mail info@hfk.de<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo. 19.00 – 21.00 Uhr, Di. 10.00 – 12.00 Uhr, Do 16.00 – 18.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit Shihan Ishizuka und Sensei Aita<br />

am 17.11.2007 in Höchst/Odenwald<br />

Ausrichter TSV 1875 Höchst i.Odw. e.V. <strong>Karate</strong>dojo<br />

Samurai-Odenwald<br />

Ort Großsporthalle der Grundschule, Pestalozzistr. 20,<br />

64739 Höchst im Odenwald<br />

Trainingszeiten<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. Kyu – 6. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:00 Uhr 9. Kyu – 6. Kyu<br />

16:00 – 17:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Infos Abteilungsleiter Ülkü Ismail, Tel. 0171/4714415<br />

oder Beate Volk Tel. 06163 /49 86,<br />

E-Mail samurai_security@web.de,<br />

Internet www.samurai-odenwald.de<br />

Wegbeschreibung Aus Richtung Frankfurt A3 in Richtung<br />

Würzburg, Abfahrt B45 Weiskirchen in Richtung<br />

Dieburg/Michelstadt/Erbach Aus Richtung Darmstadt<br />

in Richtung Aschaffenburg auf die B26, Abfahrt B45 in<br />

Richtung Michelstadt/Erbach Aus Richtung Aschaffenburg<br />

B469 in Richtung Obernburg, Abfahrt B426 in<br />

Richtung Mömlingen/Michelstadt/Höchst. In Höchst ist<br />

der Weg ausgeschildert! (ab Ortsmitte Richtung Brensbach)<br />

Verpflegung Kaffee, Erfrischungsgetränke und kleine<br />

Snacks gibt es in der Halle<br />

57


Lehrgänge<br />

58<br />

Shima ha Shorin Ryu Seminar<br />

mit Toshihiro Oshiro<br />

vom 08.-09.12.2007<br />

in 64673 Zwingenberg<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Abt. TuS eV. 1884 Zwingenberg<br />

Ort Melibokushalle<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 08.12.2007<br />

10:00 – 11:00 Uhr Grundlagen Shima ha Shorin Ryu<br />

<strong>Karate</strong> (alle Graduierungen)<br />

11:15 – 12:30 Uhr Pinan Kata (alle Graduierungen)<br />

12:30 – 14:00 Uhr Pause<br />

14:00 – 15:00 Uhr Grundlagen und Pinan Kata<br />

(alle Graduierungen)<br />

15:15 – 16:15 Uhr Fortgeschrittene Shima ha Shorin<br />

Ryu Kata (ab 3. Kyu)<br />

16:30 – 17:30 Uhr Bo Yamanni Ryu Kobujutsu<br />

Sonntag, 09.12.2007<br />

10:00 – 11:00 Uhr Pinan Kata (alle Graduierungen)<br />

11:15 – 12:15 Uhr Fortgeschrittene Shima ha Shorin<br />

Ryu <strong>Karate</strong> (ab 3. Kyu)<br />

12:30 – 13:30 Uhr Bo Yamanni Ryu Kobujutsu<br />

Thema <strong>des</strong> Seminars Shima ha Shorin Ryu <strong>Karate</strong><br />

und Chinen Yamanni Ryu<br />

Kobujutsu (Bo bitte selbst mitbringen)<br />

Lehrgangsgebühr Jugendliche unter 18 Jahren D 25,–,<br />

Erwachsene D 40,–<br />

Wegbeschreibung A5 Abfahrt Zwingenberg dann ist<br />

der Weg zur Halle ausgeschildert. Siehe Anfahrtsskizze.<br />

Verpflegung für Essen und Getränke in der Halle ist<br />

gesorgt.<br />

Übernachtung in der Halle möglich. (Bitte anmelden)<br />

Infos/Anmeldung Jörg Rippert Tel. 062 51/ 79 05 90 ,<br />

Fax 062 51/70 3775, Walter Rechel, Tel. 06257 /6 34 38.<br />

Sachsen<br />

Sächsischer <strong>Karate</strong>bund e.V.<br />

Geschäftsstelle · Ingolf Bartsch · Mühlgraben 4 · 09669 Frankenberg<br />

Tel. 0372 06/75189 · Fax 037206/75189<br />

E-Mail Ibartsch@t-online.de<br />

Rollstuhl-<strong>Karate</strong>-Workshop<br />

mit Tadashi Ishikawa<br />

am 17.11.2007 in Leipzig<br />

Ausrichter Shotokai Leipzig e.V.<br />

Ort Sporthalle Holsteinstraße / Ecke Stötteritzer Straße<br />

(Lageplan siehe Internet www.shotokai-leipzig.de)<br />

Zeit 16:30 – 19:00 Uhr<br />

Für <strong>Karate</strong>trainer, <strong>Karate</strong>ka und Rollstuhlfahrer, die<br />

Interesse daran haben, diese neue Sportart kennen zu<br />

lernen<br />

Anmeldung Samstag ab 08:30 Uhr<br />

Lehrgangsgebühr D 20,–, Kinder bis 12 Jahre D 12,–<br />

Verpflegung für preiswerte Speisen und Getränke<br />

wird gesorgt<br />

Übernachtung kostenlos in der Halle möglich<br />

Infos Frank Heimbucher, Tel. 03 41/413 60 90,<br />

E-Mail info@shotokai-leipzig.de,<br />

Internet www.shotokai-leipzig.de<br />

Ausschreibung<br />

zur F-Übungsleiterausbildung<br />

C <strong>Karate</strong> 07/1<br />

Veranstalter Sächsischer <strong>Karate</strong> Bund<br />

Ort Lan<strong>des</strong>sportschule Werdau, Grenzweg 1<br />

Termine Grundlehrgang vom 27.10.2007, ab 08.00<br />

Uhr, bis 31.10.2007 Prüfung nach Absprache<br />

Aufbaulehrgang vom 17.11.2007, ab 08.00 Uhr, bis<br />

21.11.2007 Prüfung nach Absprache<br />

Zulassung und Ausbildung<br />

- Vollendung <strong>des</strong> 16. Lebensjahres<br />

- min<strong>des</strong>tens 4. Kyu (in Ausnahmefällen 5. Kyu)<br />

- Mitgliedschaft in einem Verein <strong>des</strong> DKV<br />

- Nachweis über eine erfolgreiche Teilnahme an einem<br />

erste Hilfe Kurs<br />

- schriftliche Anmeldung durch einen Verein <strong>des</strong> DKV<br />

Anmeldung Die Anmeldung erfolgt ab sofort schriftlich<br />

beim Lan<strong>des</strong>lehrwart Peter Zäch, Von-der-Tann-<br />

Straße 6, 95100 Selb, postalisch oder per E-Mail<br />

peter.zaech@t-online.de unter Angaben von persönlichen<br />

Daten (Mel<strong>des</strong>chluss 22.10.2007) und einer<br />

Ablichtung <strong>des</strong> Überweisungsformular in Höhe von<br />

D 175,– auf das Konto <strong>des</strong> Sächsischen <strong>Karate</strong> Bun<strong>des</strong><br />

(Konto-Nr. 173 005 539, Volksbank Mittweida, BLZ:<br />

870 96124), die Teilnahme wird bestätigt.<br />

Lehrgangsgebühren/Sonstiges<br />

- Die Teilnahmegebühr beträgt D 175,– (siehe Nr. 4)<br />

und ist min<strong>des</strong>tens 14 Tage vor Lehrgangsbeginn auf<br />

das Konto <strong>des</strong> Sächsischen <strong>Karate</strong> Bun<strong>des</strong> zu überweisen.<br />

Eine Ablichtung der Überweisung ist der<br />

Lehrgangsanmeldung beizufügen.<br />

- Kosten für Unterkunft und Verpflegung wird von<br />

jeden Teilnehmer selbst getragen (Übernachtung<br />

D 17,50, Frühstück D 3,50, Mittagessen D 5,–,<br />

Aben<strong>des</strong>sen D 6,–, pro Person und Tag)<br />

- Bei Rücktritt durch Krankheit werden die Lehrgangskosten<br />

nach Erhalt eines ärztlichen Attestes zurück<br />

erstattet.<br />

- Weitere organisatorische und inhaltliche Angaben zur<br />

Ausbildung erfolgen am ersten Lehrgangstag durch<br />

den Lehrwart.<br />

- bereits gemeldete Sportler bedürfen keiner neuen<br />

Meldung.<br />

Rollstuhl- <strong>Karate</strong>-Workshop<br />

mit Sensei Tadashi Ishikawa, 8. Dan<br />

Rollstuhlfahrer, interessierte <strong>Karate</strong>trainer und <strong>Karate</strong>ka haben bei diesem Workshop Gelegenheit,<br />

mehr über diese Kampfkunst zu erfahren.<br />

Wo: Shotokai Leipzig e. V., Holsteinstraße, 04317 Leipzig<br />

Wann: 17. November 2007<br />

Infos: weitere Informationen zum Workshop erhaltet Ihr im Internet unter<br />

www.shotokai-leipzig.de oder bei Sonja Stockmann unter Telefon 0151 1522 7611.<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>Karate</strong>-Dachverband NW e.V.<br />

Geschäftsstelle · im Haus der Verbände · Verband<br />

Postfach 10 07 50 · 47007 Duisburg<br />

AOKI Bio Energy Lehrgang<br />

mit Osamu Aoki<br />

vom 10.-11.11.2007 in Remscheid<br />

Ausrichter 1. <strong>Karate</strong> Club Remscheid Ganbaru Dojo e.V.<br />

Infos und Anmeldung bei Charalampos Tsirakidis,<br />

Tel. 0160/ 90 65 62 48, E-Mail info@ganbaru-dojo.de,<br />

Internet www.ganbaru-dojo.de<br />

Herbstlehrgang<br />

mit BT Antonio Leuci<br />

vom 24.-25.11.2007 in Lübbecke<br />

Ausrichter Bushido Lübbecke e.V.<br />

Ort Sporthalle Gymnasium, Ziegeleiweg 14,<br />

32312 Lübbecke<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 24.11.2007<br />

11:00 – 12:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

12:30 – 14:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

16:30 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Sonntag, 25.11.2007<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

11:30 – 13:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Prüfungen Dan-Prüfung stiloffen bis 4. Dan, Sonntag,<br />

25.11.2007 ab 13:30 Uhr Prüfungen bis 1. Kyu (Shotokan/Stiloffen)<br />

für DKV-Mitglieder<br />

Lehrgangsgebühr Kinder bis 14 Jahre D10,–, Jugendliche<br />

ab 15 Jahre D 15,–<br />

Wegbeschreibung aus Richtung Hannover: BAB A 2<br />

FR Dortmund, Abf. Bad Oeynhausen (32) auf BAB A<br />

30 FR Osnabrück, Abf. Kirchlengern (29), B 239 Richtung<br />

Lübbecke aus Richtung Dortmund: BAB A 2 FR<br />

Hannover, Abf. Herford – Bad Salzuflen (29), B 239<br />

Richtung Lübbecke aus Richtung Osnabrück: BAB A 30<br />

FR Hannover, Abf. Kirchlengern (29), B 239 Richtung<br />

Lübbecke. Ab Ortseingang Lübbecke bitte die <strong>Karate</strong>-<br />

Hinweisschilder beachten!<br />

Infos Ali Micaeli, Tel. 0170 /4 48 68 05<br />

Niedersachsen<br />

<strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Bernd Schäfer · Lindenkamp 9 · 31199 Barienrode<br />

Tel. 0 5121/26 2743 · Fax 05121/98 27 28<br />

E-Mail bernd.schaefer@htp-tel.de<br />

<strong>Karate</strong> Lehrgang<br />

mit Marié Niino am 29.09.2007<br />

in Achim-Baden bei Bremen<br />

Ausrichter TSV Achim e.V.<br />

Infos Ronald Wendt, Tel. 042 32/ 33 24,<br />

E-Mail infos@tsv-schim-karate.de,<br />

Internet www.tsv-achim-karate.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!


1. Danshakai 2007<br />

mit Dieter Mansky und Rainer Tippe<br />

am 20.10.2007 in Buchholz<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong> Verband Niedersachsen e.V.<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong>-Abteilung Blau-Weiß Buchholz e.V.<br />

Ort Sportzentrum Blau-Weiß Buchholz, Holzweg 6,<br />

21244 Buchholz<br />

Ziel <strong>des</strong> Danshakai soll sein: gegenseitiges Kennen<br />

lernen, als Schwarzgurt und Trainer einmal etwas für<br />

sich selbst tun, Gedankenaustausch und natürlich<br />

gemeinsames Training<br />

Trainingszeiten<br />

13:30 – 18:30 Uhr<br />

Wegbeschreibung Aus Richtung Hamburg/Hannover:<br />

A1, Abfahrt Dibbersen. Rechts Richtung Buchholz (B75).<br />

Ampel bei McDonalds links Richtung Buchholz. Durch<br />

den Ort Vaensen, dann in Buchholz an der großen Ampelkreuzung<br />

links Richtung Ben<strong>des</strong>torf/Schwimmbad (Ben<strong>des</strong>torfer<br />

Str.). Immer gerade aus bis es links abgeht zum<br />

Sportzentrum. Aus Richtung Bremen und von der A261:<br />

A1, Abfahrt Dibbersen. Links Richtung Buchholz (B75).<br />

Dann wie oben! Ab der Autobahn ausgeschildert!<br />

Infos Martin Weber, Tel. 0177/5 2992 09,<br />

E-Mail mweber@mwkom<strong>des</strong>ign.de<br />

Verpflegung Bei Hunger und Durst hat Lim´s Sportsbar<br />

im Sportzentrum für jeden Gast etwas parat.<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>Karate</strong>-Union Mecklenburg-Vorpommern e.V.<br />

Geschäftsstelle · Ralph Masella · Am Seehafen 7 · 18147 Rostock<br />

Tel. 03 81/ 8 010411 · Fax 03 81/ 8 010412 · E-Mail info@karateunion-mv.de<br />

Wado-Ryu Lehrgang<br />

und Kyu-Prüfungen<br />

mit Uwe Hirtreuter<br />

am 15.12.2007 in Parchim<br />

Veranstalter <strong>Karate</strong>union Mecklenburg-Vorpommern<br />

e.V.<br />

Ausrichter Sakura e.V. Parchim<br />

Ort Turnhalle der Diesterweg/Reuterschule „Am<br />

Mönchhof“, 19370 Parchim. Parkmöglichkeiten in der<br />

Nähe Parkplatz am Fischerdamm.<br />

Trainingszeiten<br />

10:00 – 15:00 Uhr (Aufteilung der Kyu-Grade vor Ort)<br />

Prüfungen ab ca. 15:00 Uhr Kyu Prüfungen<br />

Lehrgangsinhalte Kihon, Kata, Ippon Kumite, Ohyo<br />

Kumite, Sanbon Kumite, Selbstverteidigung/Prüfungsvorbereitung<br />

Lehrgangsgebühr Jugendliche und Erwachsene<br />

D 15,–, Kinder bis einschließlich 12 Jahre D 10,– (Für<br />

Prüfungsteilnehmer fallen zusätzlich wie immer die<br />

Kosten für die Prüfungsmarken an.)<br />

Anmeldung Prüfungsteilnehmer bis zum 22.11.2007 –<br />

andere Teilnehmer bis zum 11. Dezember 2007<br />

bitte per E-Mail SakuraParchim@aol.com oder<br />

Fax 0 3871/45 84 80 mit Angabe Dojo, Name, Kyu-<br />

Grad und Information ob Teilnahme an Kyu-Prüfung<br />

beabsichtigt ist; Postanschrift: Sakura e.V. Parchim,<br />

Matthias Schneider, Meyenburger Str. 9, 19370 Parchim<br />

Infos weitere Informationen über Internet<br />

www.sakuraparchim.de,<br />

Matthias Schneider Tel. 0 3871/45 84 80 oder<br />

Tel. 0174/ 3126 817<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Rheinland-Pfälzischer <strong>Karate</strong>-Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle · Stefan Andres · Avallonstr. 49 · 56812 Cochem-Cond<br />

Tel. 02671/ 56 04 · Fax 0 2671/ 5766 · E-Mail stefan.andres@onlinehome.de<br />

Geschäftszeiten: Mo. – Fr. 18.00 – 20.00 Uhr<br />

<strong>Karate</strong>-Lehrgang<br />

mit Mark Haubold<br />

und Marcus Gutzmer<br />

vom 15.-16.12.2007<br />

in Kaiserslautern<br />

Ausrichter Budokan Kaiserslautern e.V.<br />

Ort Schulzentrum Süd, Im Stadtwald, Kaiserslautern.<br />

Weg wird ab Autobahnabfahrt Centrum ausgeschildert<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 15.12.2007<br />

10:30 – 12:00 Uhr Unterstufe<br />

12:00 – 13:30 Uhr Oberstufe ab 5. Kyu<br />

Mittagspause<br />

14:00 – 15:30 Uhr Unterstufe<br />

15:30 – 17:00 Uhr Oberstufe<br />

ab 17:30 Uhr Dan-Prüfung (1. – 4. Dan) SOK<br />

Sonntag, 16.12.2007<br />

10:00 – 11:30 Uhr Unter- und Oberstufe<br />

ab 12:00 Uhr Kyu-Prüfungen bis 1. Kyu<br />

Shotokan und SOK<br />

Lehrgangsgebühr Kinder D 12,–, ab 16 Jahre 15,–<br />

Infos Marcus Gutzmer, Tel. 0170 / 8 04 2120,<br />

E-Mail mgutzmer@web.de,<br />

Internet www.budokan-kaiserslautern.de<br />

Übernachtung In der Turnhalle möglich.<br />

Verpflegung Für Verpflegung wird gesorgt.<br />

6. Breitensportlehrgang<br />

mit Albrecht Pflüger<br />

am 10.11.2007 in Mainz<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Sportverein Mainz e.V.<br />

Ort Grund- und Hauptschule Am Gleisberg, Zufahrt<br />

über Elbe-Str./Hugo Eckener Str., 55124 Mainz-Gonsenheim<br />

Themenschwerpunkte Ober- und Unterstufe: Die<br />

Atmung im Budo, Körperhaltung und Tai-Sabaki (Körperbewegung),<br />

Impulse zur Verbesserung der Grundtechniken<br />

(Kihon) Oberstufe: Hebel- und Wurftechniken,<br />

Falltechnik, Kata Hangetsu (nach Kanazawa)<br />

Teilnehmer <strong>Karate</strong>kas aller Graduierungen und Stilrichtungen<br />

Trainingszeiten<br />

09:30 – 11:00 Uhr Grundlagen für Alle<br />

11:30 – 13:00 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

13:00 – 14:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

14:30 – 15:30 Uhr Pause<br />

15:30 – 16:45 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

16:45 – 18:00 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung A60, aus Richtung Bingen, A643<br />

aus Richtung Wsb. jeweils Ausfahrt Mainz-Gonsenheim.<br />

A63, Ausfahrt A60 Richtung Bingen, Ausfahrt<br />

Mainz Bretzenheim, Richtung Mainz-Gonsenheim<br />

Infos Reinhold Klasen, Tel. 06135 /70 45 20,<br />

Internet www.karate-sv-mainz.de<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Lehrgänge<br />

<strong>Karate</strong>verband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Geschäftsstelle · Claus-Dieter Wunderling<br />

Freidingstraße 24 · 30559 Hannover<br />

Tel. 0511/640 90 65 · Fax 0511/6 40 90 68<br />

E-Mail geschaeftsstelle@karateverband-sachsen-anhalt.de<br />

Brockenpokal 2007<br />

03.11.2007 in Ilsenburg<br />

Ausrichter Wernigeröder SV Rot-Weiß e.V.<br />

Ort 38871 Ilsenburg, Harzlandhalle<br />

Starterklassen Kinder, Schüler, Jugend, Junioren,<br />

Senioren, Masterclass ab 35.<br />

Neu 2007 Kata Waffen, Kata freestyle.<br />

2006 beteiligten sich folgende Nationen: Deutschland,<br />

Dänemark, England, Luxemburg, Indien, Ukraine,<br />

Türkei, Belgien. Insgesamt 66 Vereine/Clubs mit 800<br />

Startern.<br />

Unser Turnier zeichnet sich aus durch:<br />

- alle Wettkampflächen sind mit Tatamis ausgelegt,<br />

- Einsatz von Kampfrichtern mit Bun<strong>des</strong>lizenz bzw.<br />

internationaler Lizenz,<br />

- super Pokale und Medaillen,<br />

- Siegerehrungen in den Altersklassen direkt nach<br />

Abschluss der Wettkämpfe,<br />

- super Organisation, keine Leerlaufzeiten, Wettkampfbeginn<br />

der Altersklassen entsprechend Ausschreibung<br />

- preisgünstige warme und kalte Verpflegung bis zum<br />

Ende,<br />

- freundliche Atmosphäre.<br />

Infos unter www.brockenpokal.de<br />

Kumite-Lehrgang<br />

mit Mark Haubold<br />

und Andreas Horn<br />

vom 20.-21.10.2007 in Quedlinburg<br />

Ausrichter <strong>Karate</strong> Do Quedlinburg e.V.<br />

Ort Guts-Muths-Gymnasium Haus Erxleben, August-<br />

Bebel-Ring 19, 06484 Quedlinburg<br />

Trainingszeiten<br />

Samstag, 20.10.2007<br />

11:00 – 12:15 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

12:15 – 13:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

15:00 – 16:15 Uhr 9. – 6. Kyu<br />

16:15 – 17:30 Uhr 5. Kyu – Dan<br />

Am Samstag findet nach der letzten Trainingseinheit<br />

ein Ländervergleichskampf statt.<br />

Sonntag, 21.10.2007<br />

10:00 – 11:30 Uhr 9. Kyu – Dan<br />

Der Lehrgang findet komplett auf Wettkampfmatten<br />

statt.<br />

Prüfungen Sonntag, 21.10.2007 nach der letzten Trainingseinheit<br />

bis 1. Kyu Shotokan und SOK<br />

Lehrgangsgebühr D 15,–<br />

Wegbeschreibung wird ausgeschildert, siehe auch<br />

auf unserer Homepage unter „So findet ihr uns“<br />

Übernachtung in der Halle möglich<br />

Infos Jörg König, Tel. 0175/5 65 35 52,<br />

E-Mail info@karate-do-quedlinburg,<br />

Internet www.karate-do-quedlinburg.de<br />

Die notwendigen Prüfungsunterlagen, Prüfungsmarken und Prüfungsurkunden werden vom jeweiligen Lan<strong>des</strong>verband gestellt, in dem die Kyu-Prüfung abgehalten wird.<br />

Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeder Art ab!<br />

www.karate.de<br />

59


Deutsche<br />

Meisterschaft der Länder<br />

und der Masterklasse<br />

13. Oktober 2007 in Haren/Niedersachsen<br />

Veranstalter: Deutscher <strong>Karate</strong> Verband e.V.<br />

Austragungsort:<br />

Ausrichter: Bunkai Haren e.V.<br />

Großsporthalle Martini an der Martinischule<br />

Silvia Hagen/Wim Hakkenes, Pappelstr. 12,<br />

Jahnstr. 4, 49733 Haren<br />

49733 Haren, Tel. 05932-3296<br />

Hotel:<br />

Wegbeschreibung:<br />

Eine Hotelliste kann unter www.haren.de abgerufen werden!<br />

Von der A31:<br />

Abfahrt Haren Ems, Richtung Haren (Ems). Immer geradeaus, 500m nach der 3.Ampel die Umgehungsstraße verlassen (Richtung<br />

Campingplatz). Erste Möglichkeit nach überqueren der Kanalbrücke links einbiegen (Schild Martinischule).<br />

Von der B70:<br />

Abfahrt Haren Ems, immer geradeaus. Nach überqueren der Ems rechts abfahren, geradeaus und nach der Kanalbrücke links<br />

einbiegen (Schild Martinischule).<br />

DM der Länder<br />

DM der Masterklasse<br />

Diese Meisterschaft dient neben dem Kampf um den Titel Zeitplan:<br />

der „<strong>Deutschen</strong> Meisterschaft der Länder“ der Qualifikation<br />

Kata Damen Ü30, Ü40 ab ca. 12.15 Uhr<br />

für die Teilnahme an der „EM der Regionen“ der<br />

Kata Herren Ü30, Ü40 ab ca. 13.00 Uhr<br />

European <strong>Karate</strong> Federation (EKF). Für diese EM können<br />

Kata Damen und Herren Ü50 ab ca. 13.45 Uhr<br />

sich bei der diesjährigen DM der Länder zehn Länder<br />

Kumite Damen ab ca. 14.30 Uhr<br />

für die Teilnahme an der EM der Regionen qualifizieren.<br />

Kumite Herren ab ca. 15.30 Uhr<br />

Dieser Zeitplan ist ohne Gewähr.<br />

Zeitplan:<br />

Samstag, 13. Oktober 2007<br />

Wettkampfdisziplinen:<br />

08.30 Uhr Registrierung der Teams und Auslosung<br />

Kata: Einzel Damen und Herren<br />

Vorkämpfe:<br />

Graduierung ab 3. Kyu<br />

09.00 Uhr Kata-Team Männer + Frauen<br />

Altersklassen:<br />

Die kleinen Finale um den 3. Platz werden im Abendfinale<br />

Ü30: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 30.<br />

durchgeführt. Auch im kleinen Finale muss Kata-Bunkai<br />

Lebensjahr vollendet wird, bis zum 31.12. <strong>des</strong> Jahres<br />

gezeigt werden !<br />

in dem das 39. Lebensjahr vollendet wird.<br />

10.00 Uhr Kumite Team Männer + Frauen<br />

Ü40: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 40.<br />

Finale:<br />

Lebensjahr vollendet wird, bis zum 31.12. <strong>des</strong> Jahres<br />

17.30 Uhr<br />

in dem das 49. Lebensjahr vollendet wird.<br />

Dieser Zeitplan ist ohne Gewähr. Die Teams haben sich<br />

Ü50: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 50.<br />

jeweils 1 Stunde vor Beginn ihrer Disziplin in der Halle<br />

Lebensjahr vollendet wird, bis zum 31.12. <strong>des</strong> Jahres<br />

einzufinden !<br />

in dem das 59. Lebensjahr vollendet wird.<br />

Ü60: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 60.<br />

Teamwettbewerbe:<br />

Lebensjahr vollendet wird.<br />

· Kumite Team Männer (5 Kämpfer+2Ersatz)<br />

· Kumite Team Frauen (3 Kämpferinnen+1Ersatz)<br />

Die Wahl der Kata ist frei, jedoch keine Wiederholung<br />

· Kata Team Männer (3 Kämpfer+1Ersatz)<br />

Kumite: Damen und Herren in zwei Gewichtsklassen<br />

· Kata Team Frauen (3 Kämpferinnen+1Ersatz)<br />

(Die zwei Gewichtsklassen werden nach dem gemeldeten<br />

Gewicht der angemeldeten Teilnehmer/-innen festgelegt)<br />

Altersgrenzen:<br />

Graduierung ab 3. Kyu, Kampfzeit 2 Minuten<br />

Kumite: vom 01.01. <strong>des</strong> Jahres, in dem das 18.<br />

Altersklassen:<br />

Lebensjahr vollendet wird.<br />

Ü30: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 30.<br />

Kata: Vom 01.01. <strong>des</strong> Jahres, in dem das 16.<br />

Lebensjahr vollendet wird, bis zum 31.12. <strong>des</strong> Jahres<br />

Lebensjahr vollendet wird.<br />

in dem das 39. Lebensjahr vollendet wird.<br />

Ü40: Vom 01.01. Des Jahres, in dem das 40.<br />

Lebensjahr vollendet wird.<br />

Preise und Ehrungen:<br />

Achtung: Wenn in einer Altersklasse weniger als 4<br />

Die vier erstplatzierten Teams erhalten einen<br />

Starter/-innen gemeldet wurden, wird diese Alters-<br />

Pokal und alle Athletinnen dieser Teams erhalten<br />

klasse mit einer anderen Klasse zusammengelegt!!<br />

eine Medaille und eine Urkunde !<br />

Qualifizierung: Eine Qualifizierung über die<br />

Lan<strong>des</strong>meisterschaften ist nicht notwendig.<br />

Die Satzung und Ordnungen <strong>des</strong> DKV e.V., die Sportordnung, allg. ärztliche Schutzbestimmungen für das Kumite-Shiai,<br />

Wettkampfregeln und insbesondere die Schiedsgerichtsordnung sind für alle SportlerInnen verbindlich.<br />

Haftung: Der Veranstalter und Ausrichter lehnen eine Haftung jeglicher Art ab.<br />

Peter Betz<br />

Sportdirektor<br />

Mel<strong>des</strong>chluss: 28. September 2007<br />

Peter Steinbauer<br />

Wettkampfleiter<br />

Silvia Hagen und Wim Hakkenes<br />

Bunkai Haren e.V. (Ausrichter)


Stilrichtungsreferent<br />

Gunar Weichert, Eifelstraße 12, 56727 Mayen<br />

Tel. 0 26 51/ 2669, Fax 0 26 51/ 9015 02<br />

E-Mail GunarWeichert@online.de<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Karamitsos<br />

22.09. Bremen – Zimbalski<br />

28.09. Meißen/ DKV Tag – Weichert<br />

13.10. Forchheim - Weichert<br />

27.10. Eggenstein – Duffner<br />

03.11. Werlte – n.n.<br />

24.11. Berlin - Grupp<br />

01.12. Bonn – Weichert<br />

08.12. Steinen – Duffner<br />

Günter Mohr<br />

23.09. Hamburg<br />

28.10. Trier<br />

17.11. Bad Waldsee<br />

SHOTOKAN<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

27.10. Eggenstein – Karamitsos/Duffner<br />

08.12. Steinen – Karamitsos/Duffner<br />

Bayern<br />

13.10. Forchheim – Karamitsos/n.n.<br />

02.12. Adelshofen/Ffb. – Sterba/Lowinger<br />

16.12. Traunreut – Oblinger/Ratschke<br />

16.12. Neukeferloh – Lowinger/Ishikawa<br />

Berlin<br />

24.11. Berlin – Karamitsos/Grupp<br />

Brandenburg<br />

17.11. Herzberg – Pflüger/Mansky<br />

Bremen<br />

22.09. Bremen – Karamitsos/Zimbalski<br />

21.10. Bremen – Wichmann/Zimbalski<br />

Hamburg<br />

24.11. Hamburg – Kutsche/Töpfer<br />

Hessen<br />

04.11. Zwingenberg – Rechel/Valadkhani<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

22.09. Barth – Wolf/Masella<br />

Niedersachsen<br />

03.11. Werlte – Karamitsos/n.n.<br />

18.11. Lüneburg – Töpfer/v.Saldern<br />

24.11. Wolfsburg – Wolf/Kaireit<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

14.10. Bochum – Milner/Herbst (11.00)<br />

17.11. Dortmund – Milner/Ratschke<br />

01.12. Bonn – Karamitsos/Weichert<br />

08.12. Bad Salzuflen – Ratschke/Oblinger<br />

Rheinland-Pfalz<br />

01.12. Worms – Arcieri/Herbst<br />

Saarland<br />

10.11. Bous – Zax/Schwinn<br />

Sachsen<br />

28.09. Meißen (DKV Tag) – Karamitsos/Weichert<br />

06.10. Zwickau – Oblinger/Ishikawa<br />

Sachsen-Anhalt<br />

30.09. Magdeburg – Gutzmer/Kutsche<br />

Schleswig-Holstein<br />

06.10. Caldetas/Spanien – Hagge/Mansky<br />

15.12. Neumünster – Pflüger/Hagge<br />

Thüringen<br />

20.10. Mallorca – Ratschke/Oblinger<br />

01.12. Erfurt – Ratschke/Oblinger<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

Shotokan–Cup<br />

05.10. Mendig – n.n./n.n./n.n./n.n./n.n.<br />

DKV Präsidium<br />

Am Wiesenbusch 15, 45966 Gladbeck<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

BT Dietl<br />

03.11. Berlin – Hornung/Sattler<br />

08.12. Friedrichshafen - Bührer<br />

Dan-Prüfungstermine der Lan<strong>des</strong>verbände<br />

Baden-Württemberg<br />

20.10. Stuttgart – Skerlak/Mittenzwey<br />

01.11. Bad Säckingen – Apfelbeck/Spitznagel<br />

17.11. Achern – Wiegert/Wiesler<br />

30.11. Lahr – Spitznagel/Gißler<br />

01.12. Weinheim – Pfirrmann/Büttner (Wirth)<br />

01.12. Gundelfingen – Findor/n.n. (10.00)<br />

15.12. Mannheim – Frank/Büttner<br />

16.12. Ulm – Vennemann/Wenzel/Klotz (bis. 4. DAN)<br />

17.12. Wiesloch – Funk/Wolf<br />

22.12. Schwenningen – Heinrich/Findor<br />

Bayern<br />

20.10. Weiden – Strauß/Heubeck<br />

01.12. Lauf – Mayer/Gutzmer<br />

Berlin<br />

03.11. Berlin – Dietl/Hornung/Sattler<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

22.09. Barth – Gerstenberger/Hentschel<br />

Niedersachsen<br />

07.10. Goslar – Keles/Özdemir<br />

03.11. Lüneburg – Mansky/Tippe<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

21.09. Hüllhorst – Palopoli/Nitschmann, S.<br />

(Das Grundschulprogramm ist von den<br />

Prüflingen schriftlich auszuarbeiten.)<br />

23.09. Göttingen – Modl/Lechte<br />

24.11. Lübbecke – Leuci/Schmidt, R.<br />

14.12. Siegburg – Prediger/Hoffmann<br />

Rheinland-Pfalz<br />

25.11. Edenkoben – Nöpel/Gutzmer<br />

(Prüfung bis 6. DAN)<br />

15.12. Kaiserslautern – Haubold/Gutzmer<br />

Saarland<br />

08.12. Saarbrücken – Sigle/Büttner<br />

Sachsen<br />

29.09. Meißen – Heckhuis/Hantzsche/Betz<br />

15.12. Marienberg – Hagemann/Bartsch/Hahnemann<br />

Schleswig-Holstein<br />

08.12. Rendsburg – Ehlert/Hagge<br />

Dan-Prüfungstermine<br />

Bayern<br />

16.02. Lichtenfels –<br />

Oblinger/Strauss<br />

17.05. Bäumenheim – Oblinger/Montazeri/Weigert<br />

(Prüfung bis zum 5. DAN)<br />

20.07. Bäumenheim –<br />

Oblinger/Brandner<br />

11.10. Regensburg/Tegernheim –<br />

Weigert/Körber<br />

Sachsen<br />

03.08. Kamenz –<br />

Hagemann/Thierbach/<br />

Boldaz<br />

Stilrichtungen Länder<br />

STILOFFENES KARATE AKS GERMANY<br />

(American <strong>Karate</strong> System)<br />

eine Marke der<br />

Sponsor <strong>des</strong> DKV<br />

www.budoland.de<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Modl, Bödexer Tal 82 „ Altes Forsthaus“,<br />

37671 Höxter/Bödexen, Tel. + Fax 0 52 77 /95 29 68<br />

E-Mail aks_germany@yahoo.de<br />

Dan-Prüfung<br />

27.10. n.n./Spanien – Reimer/Modl<br />

Lehrgänge<br />

29.-30.09. <strong>Karate</strong> LG – Reimer/Modl<br />

21.-28.10. Herbstgasshuku – Spanien – Reimer/Modl<br />

10.-11.11. <strong>Karate</strong> und SV – Weyhe – Modl/Schepp<br />

24.-25.11. <strong>Karate</strong> LG – Reimer/Modl<br />

14.-16.12. Trainer Special – Holzminden – Modl<br />

GOJU-KAN KARATE-DO-RENMEI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Tokio Funasako, Ortsstraße 25 (Neckarmühlbach),<br />

74855 Haßmersheim<br />

Tel. 0 62 66 / 92 98 33, Fax 0 62 66 / 9298 34<br />

Lehrgänge<br />

22.09. IGKR <strong>Karate</strong>-Fördertraining Jugend –<br />

Budokan Heilbronn<br />

27.10. IGKR <strong>Karate</strong>-Turnier Jun./Sen. – Bonfeld<br />

17.11. IGKR Prüfer LG – Budo-Kan Heilbronn<br />

(BW+Bayern – 10.00-12.00)<br />

17.11. IGKR <strong>Karate</strong>-LG – Budokan Heilbronn<br />

(13.00-18.00)<br />

08.12. <strong>Karate</strong> LG – Budokan Heilbronn (10.00-18.00)<br />

GOJU-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Ulrich Heckhuis, Mühlenstraße 58-60, 48431 Rheine<br />

Dan-Prüfung<br />

03.11. Bönnigheim – Hoffmann/Diemand/Fingerle<br />

10.11. München – Nöpel/Koda/Kuramatzu<br />

17.11. Bochum – Nöpel/Portugall/Woltering<br />

15.12. St. Arnold – Heckhuis/Nehm/Richter<br />

Lehrgänge<br />

30.09. Kata LG Kamen – Info: F. Nöpel<br />

04.-18.10. Yuishinkan Seminar – Japan –<br />

Info: F. Nöpel<br />

21.10. 2. Prüfer LG – Rheine – Info: F. Beeking<br />

22.-27.10. <strong>Karate</strong>-Do LG – Mallorca – Info: L. Ratschke<br />

28.10. Dansha LG – Kamen – Info: F. Nöpel<br />

25.11. Tag der Senioren – Jukuren LG – Kamen –<br />

Info: F. Nöpel<br />

01.12. <strong>Karate</strong>-Do LG – St. Arnold –<br />

Info: U. Heckhuis<br />

02.12. Waffen und SV LG – Kamen –<br />

Info: F. Nöpel<br />

05.-20.12. <strong>Karate</strong>-Do Seminar – Las Vegas/USA –<br />

Info: F. Nöpel<br />

www.karate.de<br />

61


Stilrichtungen<br />

62<br />

JAPAN KARATE FEDERATION<br />

GOJU-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Stanko Kumer, Sudetenstraße 12, 93073 Neutraubling<br />

Tel. 094 01/2178<br />

Lehrgänge<br />

10.-11.11. Trainer-Prüfer und Kader LG – Neutraubling<br />

(09.00-17.00 Turnhalle der Realschule)<br />

KEMPO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Andreas Busche, Postfach 1304, 85371 Neufahrn<br />

Tel. 0 8165 /6 6516, Fax 0 8165 / 63 24 05<br />

E-Mail a.b.busche@t-online.de<br />

Dan-Prüfung<br />

01.12. München – Busche<br />

KOREANISCHES KARATE<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Axel Markner, Niekampsweg 2 , 26670 Uplengen<br />

Tel. 0172 / 7 2213 63, Fax 0 49 56/4477<br />

E-Mail info@vtbev.de<br />

Dan-Prüfung<br />

Uplengen – Markner/Möhle<br />

Lehrgänge<br />

22.09. Sprungtechniken LG – Norden – Möhle<br />

13.10. Kata LG – Lemwerder – Madderken<br />

20.10. LG Talentförderung – Uplengen – Wilken<br />

11.11. Atemtechniken/Meditation – Großsander<br />

– Markner<br />

18.11. Selbstverteidigung – Oldenburg – Kersten<br />

15.-16.12. Weihnachtscamp – Uplengen – Hartmann<br />

KOSHINKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Hans Wecks, Rütenmoor-Ost 7, 49733 Haren/Ems<br />

Tel. 0171/1247616<br />

Dan-Prüfung<br />

20.10. Sennestadt – Wecks/Witte – bis 5. DAN ab 11.00<br />

Lehrgänge<br />

26.9.-3.10. Koshinkan-Trainingscamp – Mallorca<br />

20.10. Koshinkan-Cup – Sennestadt<br />

(14.00 KC Sennestadt)<br />

17.11. Koshinkan Prüfer LG – Oberhausen<br />

(11.00 BSC Dojo)<br />

17.11. Koshinkan LG –Oberhausen<br />

(14.00 BSC Dojo)<br />

17.11. Koshinkan Jahresabschluss-Fete<br />

(20.00 BSC Clubraum)<br />

www.karate.de<br />

KYOKUSHIN-KAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Joachim-Dieter Eisheuer, Seligenthaler Straße 22,<br />

84034 Landshut, Tel. 0871/4 2700, Fax 0871/4 27 30<br />

Lehrgänge<br />

Ausführliche Informationen unter<br />

www.kyokushinkai.de (pdf-Datei zum Herunterladen).<br />

SHITO RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Martin Cassel-Gintz, Russmühlerstraße 11,<br />

67808 Würzweiler, Tel. 063 61/ 92 98 39<br />

E-Mail martin.cassel-gintz@gmx.de<br />

Dan-Prüfung<br />

15.12. Bodenmais – n.n/n.n.<br />

Lehrgänge<br />

10.-11.11. Lan<strong>des</strong> LG NRW – Hamm –<br />

Sensei Carlos Molina<br />

10.-11.11. <strong>Karate</strong> und Kobudo LG – Lübeck<br />

.12. Lan<strong>des</strong> LG B – Berlin –<br />

Sensei Yoshinaru Hatano<br />

15.-16.12. Shito Ryu Genbu Kai <strong>Karate</strong> LG – Hamm<br />

15.12. Jahresabschluss LG – Bodenmais –<br />

Sensei Geiger/Sensei Kamohara<br />

Wettkämpfe<br />

28.10. Bun<strong>des</strong>weiter Shito-Ryu Cup – Kaiserslautern<br />

16.11. 8. off. Dhammika Kai Kan Turnier und<br />

KVBW Shito Ryu Cup – Beilstein<br />

SHORIN-RYU-SEIBUKAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Donhauser, Kothmaissling 18, 93413 Cham<br />

Tel. 0 9971/ 8014 33, Fax 0 9971/ 8014 34<br />

E-Mail hdonhaus@web.de<br />

Dan-Prüfung<br />

04.11. Kelheim – Measara/Wiendl (14.00)<br />

Lehrgänge<br />

13.-14.10. Okinawa Jinbuk.Kobudo WE LG –<br />

Kelheim –Wiendl/Measara/Donhauser/<br />

Rinck/Perras<br />

04.11. Kyu Prüfung – Kelheim – Wiendl –<br />

(10.00)<br />

SHORIN RYU SIU SIN KAN<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Horst Bresele, Ludwig-Lehner-Straße 22a,<br />

94377 Steinach, Tel. 0 9428 / 9494 62<br />

E-Mail horstbresele@gmx.de<br />

Lehrgänge<br />

17.11. Kobudo LG – Straubing – Bresele, H.<br />

18.11. Trainer LG – Straubing – Bresele, H.<br />

SHOTORYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

PSV, Peter Trapski, c/o Marlis Neuser<br />

Krummeckweg 6, 45277 Essen, Tel. 0201/ 58 20 90<br />

Fax 02 01/ 58 86 82, Info www.shotoryu.de<br />

Dan-Prüfung<br />

16.12. Essen – Trapski/Bader<br />

Lehrgänge<br />

21.09. Herbstcamp – Dojo Eifel – Bader<br />

12.10. DAN Vorbereitung – Trapski<br />

19.10. Kinderkatawochenende – Klaproth<br />

26.10. Renshu-Kumite – Peisert<br />

02.11. Meditation Fortgeschrittene – Trapski<br />

16.11. Mädchenselbstbehauptung – Hellmann<br />

01.12. Jukurentreffen – Dojo Eifel – Fröschke<br />

07.12. Shoto-Ryu-Cup – Essen<br />

TANG SOO DO<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Norbert Kraus, Isarstraße 20, 85417 Marzling<br />

Tel./Fax 0 8161/14 92 76<br />

Dan-Prüfung<br />

06.10. Ismaning – Kraus/Baum<br />

WADO-KAI Kono Stil<br />

-<br />

Stilrichtungsreferentin<br />

Dr. Elke von Oehsen<br />

Auf der Heide 61, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

Tel. 04791/13808 oder www.wadokai.de (Mail)<br />

Dan-Prüfung<br />

28.10. Dresden – Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

Bei Prüfungen ab 4. Dan bitte immer vorher die<br />

Stilrichtungsreferentin benachrichtigen.<br />

Lehrgänge<br />

26.-28.10. Herbst LG – Meißen –<br />

Mixa/v.Oehsen/Buddrus<br />

alle LG mit einer Einheit spezielle DAN-Vorbereitung<br />

Jeden Sonntag 11.00–12.30 Dan-Vorbereitung<br />

Bremen, Berckstraße 78 (kostenlose Teilnahme)<br />

Weitere (vor allem kurzfristige) Termine und Infos<br />

unter www.wadokai.de<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de


WADO-RYU<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Dr. Marie-Luise Weber, Tizianstr. 112, 80638 München<br />

Tel. 089 /1780 96 96<br />

E-Mail ml.weber@mlw.badw.de<br />

Dan-Prüfung<br />

07.10. Potsdam – Imai/Gutz/Gäbel/Schäfer?<br />

10.11. Berlin – n.n./n.n.<br />

17.11. Freising – Böhme/Griebel/Stief<br />

01.12. Chemnitz – Hirtreuter/Thierbach<br />

08.12. Schleswig – Imai/Hirtreuter/Wilhelmsen<br />

(Ehlert*)<br />

Lehrgänge<br />

Aug.-Dez. Prüfer LG<br />

06.10. ** Wado-Ryu Kumite LG – 14.00-18.00<br />

(Sanbon, Ohyo, Kihon)<br />

06.10. DAN-Vorber. LG – Potsdam –<br />

Imai/Gutz/Gäbel/Schäfer?<br />

.10. LG – Berlin – mit einem hochrangigen<br />

jap. Trainer <strong>des</strong> Wadokai<br />

.10. Oktober LG – Spanien – Heinrich/Modl<br />

27.-28.10. DAN-Vorber. LG – Chemnitz<br />

03.11. DAN-Vorber. LG – Schleswig<br />

10.11. Kata-Seminar – Hamburg<br />

10.11. ** Spaß am Kämpfen – 3.Teil – ab Oranggurt,<br />

auch für Neueinsteiger (14.00-17.30)<br />

06.12. 1. Kyu-Prüfung – Berlin<br />

Prüfungsprogramme: DKV „blaues Heft“<br />

Bayerisches Kyu-Prüfungsprogramm:<br />

Ohyo, Kihon Kumite 1-5<br />

08.12. ** Wado Ryu LG –<br />

anschl. Prüfungsmöglichkeit<br />

** Alle LG finden im Osaka-<strong>Karate</strong>-Dojo statt.<br />

Alle Termine unter Vorbehalt der Änderung.<br />

Die neue Prüfungsordnung WADO-RYU gültig ab<br />

01.01.2006 kann in der DKV-Geschäftsstelle unter<br />

info@karate.de angefordert werden.<br />

YOSHUKAI<br />

Stilrichtungsreferent<br />

Otto Rumann, Sckellstraße 4, 44141 Dortmund<br />

Tel. + Fax 02 31/4149 43<br />

GESUNDHEIT<br />

Ausbildung Gesundheitstrainer <strong>Karate</strong><br />

mit Dr. Marcus Hausdorf und Bernd Milner<br />

im Budokan Bochum e.V.,<br />

Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />

Übernachtung im Dojo oder auf Anfrage bei<br />

Bernd Milner. Anmeldungen an: Bernd Milner,<br />

Holzstraße 55, 44869 Bochum, Tel. 0 23 27 / 77879<br />

oder im Budokan Bochum 0234 /3 3876 91<br />

Stilrichtungen Länder<br />

SHIATSU<br />

Gesundheitsprogramm<br />

mit Bernd Milner 6. DAN<br />

Gesundheitstrainer im Budokan Bochum e.V.,<br />

Halbachstraße 3-5, 44793 Bochum<br />

4x6cm<br />

eine Marke der<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

www.budoland.de<br />

63


64<br />

Die Bun<strong>des</strong>trainer<br />

Efthimios Karamitsos<br />

Bergerstraße 275<br />

60385 Frankfurt<br />

Tel. 069 / 46 25 67 ab 16 Uhr<br />

Fax 069 / 46 99 91 58<br />

Mobil 01 70 / 9 67 88 81<br />

Präsident<br />

Roland Hantzsche<br />

über DKV Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Vizepräsidenten<br />

Ulrich Heckhuis<br />

Mühlenstraße 58-60<br />

48431 Rheine<br />

Tel. 0 59 71 / 40 12 40<br />

Fax 0 59 71 / 91 18 42<br />

Wolfgang Weigert<br />

Pruellstraße 73b<br />

93093 Donaustauf<br />

Tel. 0 94 03 / 33 86<br />

Fax 0 94 03 / 96 23 09<br />

Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Am Wiesenbusch 15<br />

45966 Gladbeck<br />

Tel. 0 20 43 / 2 98 80<br />

Fax 0 20 43 / 29 88 13<br />

Referat Jugend<br />

Helmut Spitznagel<br />

Schweighofstraße 19<br />

77749 Hohberg<br />

Tel. 0 78 08 / 9 96 99<br />

Fax 0 78 08 / 91 00 92<br />

Helmut.Spitznagel@t-online.de<br />

Referent für<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Rudi Eichert<br />

Fichtenstraße 19/1<br />

72131 Ofterdingen<br />

Tel. 0 74 73 / 26 370<br />

Fax 0 74 73 / 22 03 52<br />

rudi.eichert@online.de<br />

Aktivensprecher<br />

Köksal Cakir<br />

(kommissarisch)<br />

Mobil 01 63 / 8 49 16 54<br />

Toni Dietl<br />

<strong>Karate</strong>-Team<br />

Fallenbrunnen 1/1<br />

88045 Friedrichshafen<br />

Tel. Dojo 0 75 41 / 3 24 86<br />

Mobil 01 72 / 6 31 04 09<br />

Das Präsidium <strong>des</strong> DKV<br />

Sportdirektor<br />

Peter Betz<br />

Petershauserstraße 34<br />

78464 Konstanz<br />

Tel. 0 75 31 / 3 47 41<br />

Werkt. 9-13 Uhr<br />

Fax 0 75 31 / 3 47 42<br />

Peter.Betz@karate.de<br />

Schatzmeister<br />

Egbert Bogdan<br />

Erlenbruch 13<br />

21147 Hamburg<br />

Tel. 040 / 7 01 37 20<br />

Fax 040 / 7 01 37 20<br />

Breitensportreferent<br />

Frank Sattler<br />

Julius-König-Straße 8<br />

99085 Erfurt<br />

Tel. 03 61 / 5 62 69 41<br />

Fax 03 61 / 7 89 14 40<br />

frank-sattler@arcor.de<br />

Antonio Leuci<br />

Straße der Jugend 32<br />

18556 Wiek/Rügen<br />

Mobil 01 71 / 8 54 12 70<br />

Frauenreferentin<br />

Marlis Gebbing<br />

Nithackstraße 15<br />

10585 Berlin<br />

Mobil 01 79 / 2 97 67 70<br />

marlis.gebbing@web.de<br />

Schulsportreferent<br />

Ralf Brünig<br />

Siegelhäuserstraße 29<br />

71563 Affalterbach<br />

Tel. 0 71 44 / 83 13 60<br />

Fax 0 71 44 / 83 13 62<br />

Bruenig.JR@t-online.de<br />

E-Mail Adressen und Telefon-Nr. der DKV-Geschäftsstelle<br />

Gundi Günther 0 20 43 / 29 88 20 Gundi.Guenther@karate.de<br />

Ursula Sieland 0 20 43 / 29 88 52 Ursula.Sieland@karate.de<br />

Mareike Kulik 0 20 43 / 29 88 40 Mareike.Kulik@karate.de<br />

Heinke Eltze 0 20 43 / 29 88 30 Heinke.Eltze@karate.de<br />

Conny Schmiemann 0 20 43 / 29 88 51 Conny.Schmiemann@karate.de<br />

Margarete Krug 0 20 43 / 29 88 50 Margarete.Krug@karate.de<br />

Dagmar Bannefeld 0 20 43 / 29 88 15 Dagmar.Bannefeld@karate.de<br />

Bankverbindungen<br />

Deutsche Bank AG Gladbeck<br />

BLZ 420 700 24 · Konto-Nr. 4 024 022<br />

Postbank Essen<br />

BLZ 360 100 43 · Konto-Nr. 220 763-437<br />

Internet<br />

www.karate.de<br />

Internet WKF und EKF<br />

www.wkf.net/ekf<br />

E-Mail info@karate.de<br />

Kampfrichterreferent<br />

Klaus Sterba<br />

Balduin-Helm-Straße 6<br />

83356 Fürstenfeldbruck<br />

Mobil 01 72 / 8 91 21 62<br />

0 81 41 / 6 01 98 (dienstl.)<br />

Tel. + Fax 0 81 41 / 2 65 29<br />

(privat)<br />

Thomas Nitschmann<br />

Erlanger Straße 43<br />

47167 Duisburg<br />

Tel. 02 03 / 394 2764<br />

Mobil 01 79 / 90 22 477 ab 16 Uhr<br />

Termine der Bun<strong>des</strong>trainer befinden sich unter den Stilrichtungen und Lehrgängen<br />

Geschäftszeiten<br />

Montag - Donnerstag<br />

08.30 - 16.30 Uhr<br />

Freitag<br />

08.30 - 13.30 Uhr<br />

Dr. Sibylle Godeck,<br />

Dopingbeauftragte <strong>des</strong> DKV und<br />

Mitglied in der med. Kommission


<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

<strong>Karate</strong><br />

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<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

K12681<br />

1/2007<br />

<strong>Karate</strong> erreicht alle dem DKV angeschlossenen<br />

Vereine/Dojo und<br />

seine 110.000 Mitglieder<br />

<strong>Karate</strong> ist im ganzen Bun<strong>des</strong>gebiet<br />

verbreitet<br />

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für die Sportart <strong>Karate</strong> und seine<br />

Stilrichtungen<br />

<strong>Karate</strong> informiert über interessante<br />

Fachartikel, regionale Ereignisse,<br />

Bun<strong>des</strong>- und Lan<strong>des</strong>lehrgänge,<br />

Meisterschaften, Meinungen,<br />

Mitteilungen, aktuelle Themen<br />

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6/2006<br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

Erinnerungen<br />

Erinnerungen<br />

an Großmeister<br />

Großmeister<br />

Tetsuhiko Tetsuhiko Asai Asai<br />

K12681<br />

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3/2007<br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

22. Jahrgang<br />

Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos<br />

explodiert mit einem Zuki<br />

4/2007<br />

22. Jahrgang<br />

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Die Geschäftsstelle<br />

informiert<br />

DKV-Homepage<br />

Auf der DKV-Homepage wwww.<strong>Karate</strong>.de findet<br />

ihr immer die aktuellen NEWS der <strong>Karate</strong>szene.<br />

Anschriftenänderungen<br />

Anschriftenänderungen von Vereinsleitern, Dan-<br />

Trägern oder sonstigen Funktionären und Referenten<br />

bitte schnellstmöglich an die DKV-Geschäftsstelle<br />

melden.<br />

Kyu-und Dan-Prüfungen im DKV<br />

Bei Anmeldung zur einer Kyu- oder Dan-Prüfung<br />

muss eine gültige Jahressichtmarke vorhanden sein.<br />

Punktesystem für Wettkämpfer<br />

Informationen zu dem neuen Punktesystem zur<br />

Qualifikation zur Europameisterschaft 2007 könnt<br />

ihr unter www.karate.de/trainer.htm abrufen.<br />

Berichte für das <strong>Karate</strong>magazin<br />

Berichte und Artikel für das <strong>Karate</strong>magazin bitte<br />

immer über euren/eure Lan<strong>des</strong>pressereferenten/In<br />

einreichen.<br />

Artikel, Berichte und Lehrgangsausschreibungen<br />

für das <strong>Karate</strong>magazin<br />

Bitte Artikel, Berichte und Lehrgangsausschreibung<br />

für das <strong>Karate</strong>magazin in digitaler Form<br />

(per Mail oder auf CD) einreichen.<br />

Für Texte, die uns per Fax oder Brief eingereicht<br />

werden, wird eine Bearbeitungsgebühr in Höhe<br />

von 15 Euro erhoben.<br />

Vielen Dank!<br />

Die Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle<br />

Ehrungen<br />

Der Hamburger Verein O-KU-KaI e.V. besteht in<br />

diesem Jahr 25 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums<br />

überreicht Joachim Kraatz die Ehrenmedaille <strong>des</strong><br />

DKV.<br />

Anlässlich <strong>des</strong> BKB-Verbandstages am 22. September<br />

2007 überreichte Wolfgang Weigert Werner Beck<br />

die DKV-Ehrennadel in Silber.<br />

Dem Goju-Ryu-<strong>Karate</strong>-Dortmund e.V. wurde<br />

anlässlich seines 25jährigen Vereinsjubiläums die<br />

Ehrenmedaille <strong>des</strong> DKV verliehen.<br />

Wir gratulieren ganz herzlich.<br />

Redaktionsschluss<br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Karate</strong><br />

<strong>Fachzeitschrift</strong> <strong>des</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Karate</strong> Verban<strong>des</strong> e.V.<br />

für die Ausgabe 6/2007<br />

4. Oktober 2007<br />

Termine<br />

2007<br />

15.-16.09. German Open/Golden League<br />

(Aschaffenburg/Bayern)<br />

27.-28.09. Master Seminar (Meißen/Sachsen)<br />

29.09. DKV-Tag (Meißen/Sachsen)<br />

06.10. Internationaler Shotokan Cup (Mendig)<br />

06.10. Austrian Open/Golden League<br />

(Salzburg/Österreich)<br />

13.10. DM der Länder und DM Masterklasse<br />

(Haren/Niedersachsen)<br />

19.-21.10. WM Jugend und Junioren<br />

(Istanbul/Türkei)<br />

10.11. DM Junioren (Schwerin/Meckl.-Vorp.)<br />

15.12. Podgorica Open/Golden League<br />

(Podgorica/Montenegro)<br />

2008<br />

05.-17.02. EM Jugend und Junioren (Triest/Italien)<br />

07.-09.03. Dutch Open (Rotterdam/Niederlande)<br />

15.03. 5. BARMER Aktionstag mit <strong>Karate</strong><br />

12.-13.04. Deutsche Meisterschaft der<br />

Leistungsklasse (Erfurt/Thüringen)<br />

02.-04.05. EM Senioren (Tallin/Estland)<br />

03.05. German Kata Cup (Maintal/Hessen)<br />

14.06. EM der Regionen (Maribor/Slowenien)<br />

14.-15.06. DM der Schüler/Jugend<br />

(Ilsenburg/Sachsen-Anhalt)<br />

Anf. August Hochschul WM (n.n.)<br />

13.09. DKV-Tag (Barth/Mecklenburg-Vorp.)<br />

27.-28.09. German Open/Golden League<br />

(Hamburg)<br />

04.10. Internat. Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

11.10. DM der Junioren<br />

(Kaiserslautern/Rheinland-Pfalz)<br />

18.10. DM der Länder Jug./Jun./Leistungsklasse<br />

(Waltershausen/Thüringen)<br />

13.11. WM Senioren (Tokio/Japan)<br />

29.11. DM der Masterklasse (Berlin)<br />

2009<br />

28.-29.03. DM der Leistungsklasse<br />

(Erfurt/Thüringen)<br />

13.-14.06. DM Schüler und Jugend (Bonn/NRW)<br />

19.-20.09. German Open/Golden League<br />

(Aschaffenburg/Bayern)<br />

n.n. Masterseminar (n.n.)<br />

n.n. DKV-Tag (n.n.)<br />

10.10. Internationaler Shotokan Cup<br />

(Mendig/Rheinland-Pfalz)<br />

17.10. DM der Länder und Meisterklasse<br />

(Eberbach/Baden-Württemberg)<br />

14.11. DM Junioren (n.n.)<br />

Termine mit Fragezeichen sind noch nicht bestätigt.<br />

Alle Termine sind ohne Gewähr.<br />

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u.a. die Bun<strong>des</strong>trainer Efthimios Karamitsos und Sigi Hartl sowie<br />

Spitzensportler, z.B. Kora Knühmann und Mark Haubold, bei der<br />

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der EKF-Zulassung versehene, Safety-Serie von den Kicks, über<br />

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