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Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. - Chronik des ...

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2<br />

Kata-Teamwettbewerb. Fünf gegnerische Teams<br />

mussten auf dem Weg zum Finaleinzug besiegt<br />

werden, im Einzel galt es sogar sechs Gegener zu<br />

besiegen. Dadurch zog sich dieser Wettbewerb sehr<br />

in die Länge, so dass die Finals erst mit 2-stündiger<br />

Verspätung begannen.<br />

Im Großen und Ganzen setzten sich die stärksten<br />

Athleten durch, wobei es natürlich wie immer auch<br />

strittige Entscheidungen gab. Die große Überraschung<br />

im Katawettbewerb war in der Jugend das<br />

Ausscheiden von Franziska Kurz gegen Denise<br />

Pawlowki um den Poolsieg. Knapp mit 3:2 Kampfrichterstimmen<br />

gewann hier Denise gegen die<br />

amtierende Jugendeuropameisterin. Wie meistens<br />

in einem Katawettbewerb bei gleichstarken<br />

Gegnern gingen hier die Meinungen auseinander.<br />

Während Denise mit Schnelligkeit und Kime punktete,<br />

waren technische Exaktheit und Ausstrahlung<br />

die Stärken von Franziskas Katavortrag. In der Trostrunde<br />

holte sie sich noch klar den 3. Platz, aber die<br />

Enttäuschung über das Ausscheiden war natürlich<br />

sehr groß.<br />

Am Ende hatten sich für das Finale im Team bei den<br />

Mädchen KG Erding-Grasbrunn und KG Judokan/Nied<br />

und bei den Jungen Kenpokai Ludwigshafen<br />

und PSV Berlin durchgesetzt. Im Einzel lauteten<br />

die Finalbegegnungen in der Schülerklasse Jasmin<br />

Bleul, Judokan Frankfurt gegen Carolin Bodensteiner,<br />

PSV Berlin und Paul Baum,<br />

SG Nied gegen Florian<br />

Podack, YamakawaBallenstedt.<br />

In der Jugendklasse Lisa Martin, KDVZ Magdeburg<br />

gegen Denise Pawlowski, USV Erfurt und Martin<br />

Wachter, Judokan Frankfurt gegen Wolf-Peter Mühlhans,<br />

Budokan Bochum.<br />

Nach der Kata Vorrunde stand der Kumite Team<br />

Wettbewerb als letzte Disziplin auf dem Programm.<br />

Hier dominierten jetzt die baden-württembergischen<br />

Teams. Souverän kämpften sich Gammertingen<br />

und die KG Baden-Württemberg durch die Vorrunde<br />

und holten sich den Poolsieg. Vor allem die<br />

mannschaftliche Geschlossenheit zeichnete beide<br />

Teams aus. Ebenso klar war die Angelegenheit bei<br />

den thüringer Mädchen. Die KG Waltershausen mit<br />

Jana Bitsch als Topkämpferin marschierte ohne<br />

einen Kampf abzugeben durch die Vorrunde. Etwas<br />

schwerer tat sich das Team aus Gammertingen. Mit<br />

viel Kampfgeist schafften auch sie den Finaleinzug,<br />

wobei hier besonders Simone Becker eine sichere<br />

Bank in diesem Team war.<br />

Die Finalbegegnungen begannen gegen 16:00 Uhr<br />

mit den Kata. Den Zuschauern wurde hier Kata auf<br />

hohem Niveau gezeigt. Besonders begeisternd<br />

natürlich die Mannschaftsdarbietungen im Bunkai,<br />

die den Zuschauern spektakulären Würfe und Techniken<br />

boten. Deutscher Meister<br />

in der Schülerklasse<br />

wurden Jasmin<br />

Bleul und<br />

Florian Podack,<br />

im Team KG<br />

Judokan-<br />

Nied und<br />

KenpokaiLudwigshafen.<br />

In<br />

der Jugend<br />

gewann<br />

Denise Pawlowski<br />

knapp mit 3:2, während Martin<br />

Wachter klar mit 4:1 Deutscher<br />

Meister wurde.<br />

Im Kumiteteam Wettbewerb<br />

setzten die Thüringer Mädchen ihre<br />

Serie fort. Auch die Gammertinger<br />

Mädchen wurden mit 2:0 klar besiegt und<br />

Jana konnte den 2. Titel mit nach Hause<br />

nehmen. Auch bei den Jungen war es eine<br />

klare Entscheidung. Fabian Kohler und Christopf<br />

Retzlaff gewannen die beiden ersten<br />

Kämpfe, so dass auch diese Begegnung vor-<br />

zeitig mit 2:0 für Gammertingen endetete, sehr zur<br />

Freude von Trainer und Betreuer Hans Ruff.<br />

Trotz der engen Halle war die Stimmung bei dieser<br />

Meiserschaft gut. Wettkampforganisation, Kampfrichter,<br />

medizinisches Team und Ausrichter leisteten<br />

wieder eine sehr gute Arbeit. Für die nötige Lautstärke<br />

sorgten wieder einmal die Thüringer Schlachtenbummler,<br />

die lautstark ihre erfolgreichen Sportler<br />

unterstützten. Sicher mit ein Grund für die Erfolge<br />

diese Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>. In beiden Altersklassen<br />

kamen die Thüringer in diesem Jahr auf den 1. Platz<br />

in der Länderwertung. Hier zeigt sich die gute Aufbauarbeit<br />

die Lan<strong>des</strong>trainer Klaus Bitsch im Kumite<br />

und die Erfurter Kataschmiede in Thüringen leistet.<br />

In der Breite können hier nur Baden-Württemberg<br />

und Nordrheinwestfalen mithalten, die hier den<br />

2. Platz einnahmen. Im nächsten Jahr wird sich im<br />

Jugendbereich einiges ändern. Neue Alters- und<br />

Gewichtsklasseneinteilungen stehen an. Mal sehen<br />

in welcher Form sich diese Meisterschaft weiter entwickelt.<br />

Betrifft: zu kleine Halle in Oldenburg!<br />

Wir hatten für die Meisterschaft in Oldenburg eine größere<br />

Halle vorgesehen. Leider wurde dem Ausrichter diese Halle<br />

kurz vor der Meisterschaft nicht mehr zur Verfügung<br />

gestellt. Die Zeit war dann zu knapp, um auf einen anderen<br />

Ort mit einer größeren Halle auszuweichen.<br />

Deshalb kam es leider zu diesen Nachteilen, besonders<br />

durch die zu kleine Zuschauertribüne.<br />

Wir bitten alle, die keinen Zuschauerplatz mehr gefunden<br />

haben oder andere Schwierigkeiten hatten, vielmals um<br />

Entschuldigung.<br />

Wir werden künftig nur noch Ausrichter berücksichtigen,<br />

die auch eine entsprechend große Halle garantieren<br />

können.<br />

Das DKV-Präsidium

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