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Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V. - Chronik des ...

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Länder<br />

24<br />

Kumite-Lehrgang<br />

mit Thorsten Beyer<br />

Am 16.6.2007 begeisterte der Referent für<br />

Aus- und Fortbildung <strong>des</strong> Berliner <strong>Karate</strong>verban<strong>des</strong>,<br />

Thorsten Beyer, ca. 80 <strong>Karate</strong>ka aus<br />

allen Stilrichtungen in einem Lehrgang mit<br />

der Überschrift: „Systematisches Kumite-Training“<br />

mit den besonderen Hinweisen: Für<br />

<strong>Karate</strong>ka aller Stilrichtungen, Kumite (gefahrlos)<br />

kennen lernen und Anregungen für Vereinstrainer<br />

und Kämpfer.<br />

Lehrgang Teil 1<br />

Grundsätzlich bietet „<strong>Karate</strong>-Do“ eine Vielzahl von<br />

Aspekten zur Ausübung dieser Kampfkunst. Die<br />

Aspekte reichen von dem sportlichen Leistungswettkampf<br />

in Kata und Kumite, der Selbstverteidigung<br />

und Selbstbehauptung, einer gesundheitlich orientierten<br />

Ganzkörperbewegung und Meditationsmöglichkeiten(…Meditation<br />

in der Bewegung…). Basis<br />

aller dieser Arten von <strong>Karate</strong>ausübungen ist jedoch<br />

eindeutig der Kampf. Ohne Distanzgefühl(…in der<br />

Bewegung…), Reaktionsübungen, Antizipationserfahrung,<br />

Strategie- und Taktik-Training, kann ein<br />

Kampf nicht geführt werden. Da man diese Kampfelemente<br />

nur im freien Kumite üben kann, waren<br />

diese Elemente Kern- und Übungsziele dieses Lehrganges.<br />

Im Mittelpunkt <strong>des</strong> ersten Teils <strong>des</strong> Lehrganges<br />

stand die Adaption traditioneller <strong>Karate</strong>-Techniken<br />

in das hoch dynamische „Sport-Kumite“. Wobei<br />

festgestellt werden konnte, dass die grundsätzlichen<br />

Bewegungen der <strong>Karate</strong>- Techniken erhalten bleiben<br />

(„ein Mawashi- Geri bleibt ein Mawashi- Geri“<br />

), aber aus taktischen Gründen wird die Ansatzphase<br />

der Technik unterdrückt oder modifiziert.<br />

Lehrgang Teil 2<br />

Im zweiten Teil <strong>des</strong> Lehrganges stand das Ziel im<br />

Vordergrund, realitätsnahe Kampfsituationen für<br />

systematische Übungen zu erzeugen. Mit großem<br />

Interesse und Freude trainierten die äußerst unterschiedlichen<br />

Lehrgangsteilnehmer, von der Jugend<br />

bis zu den Senioren, vom Kumite-Neuling bis zum<br />

erfahrenden Wettkämpfer beinahe aller Stilrichtungen<br />

in Berlin, die von Thorsten Beyer lebendig präsentierten<br />

Trainingsziele. Ergänzt wurden die praktischen<br />

Übungen vom Lehrgangsleiter mittels intensiver<br />

theoretischen Erläuterungen und viel Diskussionen<br />

mit den Teilnehmern.<br />

Viel Lob<br />

Das schönste Lob bekam der Lehrgangsleiter am<br />

Ende <strong>des</strong> Tages, als er die Frage stellte, ob etwas<br />

Wichtiges nicht geklärt wurde und er die Antwort<br />

bekam: „Wann wird dieser Lehrgang wiederholt?“<br />

Der Veranstalter hofft bald…<br />

B. Hartlieb, Uni-<strong>Karate</strong>-Dojo Berlin e.V.<br />

Berlin<br />

Von der „Schulsport-AG Sound-<br />

<strong>Karate</strong>“ zur <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft<br />

Wo können wir heute möglichst viele Schüler<br />

und Jugendliche für neue Ideen ansprechen<br />

und motivieren? In einer Institution wie der<br />

Schule.<br />

Auch für unseren Sport sollten wir diese Nachwuchsquelle<br />

nutzen. Die Schüler im Grundschulalter für<br />

unseren Kampfsport zu interessieren, ist die Aufgabe<br />

von uns engagierten Trainern, Lehrern, Vereinsvorsitzenden<br />

und Eltern.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, setzen sich seit Jahren<br />

unermüdlich der DKV-Schulsportreferent Ralf<br />

Brünig mit seinen vielen Helfern, den Schulsportreferenten<br />

der Länder und der DKV-Jugendreferent<br />

Helmut Spitznagel bei den Politikern und bei den<br />

Sportbünden ein. Viele Barrieren wurden seitdem<br />

durchbrochen. Es wurden viele Möglichkeiten<br />

geschaffen, <strong>Karate</strong> in den Schulunterricht zu integrieren<br />

oder als Schulsport-AG zusätzlich zum<br />

regulären Unterricht anbieten zu können. Die unterschiedlichen<br />

Voraussetzungen, wer, was und wo<br />

unterrichten darf, wird regelmäßig von Ralf Brünig<br />

aktualisiert und veröffentlicht. Aber wir sind noch<br />

lange nicht am Ziel und es ist noch viel zu tun bis in<br />

allen Bun<strong>des</strong>ländern gleiches Recht gilt. Eine Alternative<br />

möchte ich hier darstellen, um möglichst<br />

viele neue Mitstreiter für unsere Sache zu motivieren,<br />

gleiches oder ähnliches zu tun.<br />

Als ich Anfang 2002 im Jugendzentrum Steglitz-Zehlendorf<br />

in Berlin meine ersten Sound-<strong>Karate</strong> Erfahrungen<br />

mit den Kindern und Schülern ausprobierte,<br />

war an eine Schulsport-AG und an die Neugründung<br />

eines Vereins noch nicht zu denken. Meine<br />

eigenen Kinder waren zu dieser Zeit Schüler in der<br />

Mercator-Grundschule, in Berlin Lichterfelde-Süd.<br />

Bei der Weihnachtfeier in der Schule sprach ich den<br />

Schulleiter an, ob er Interesse an der Gründung<br />

einer Schulsport-AG hätte. Mit meinem damaligen<br />

Verein und der Schule kam eine Kooperation zu<br />

Stande, so dass der Verein einen Zuschuss vom Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

beantragen konnte. Nachdem die<br />

Mercatorschüler zwei Gruppen füllten und ich über<br />

Budoland GmbH<br />

Sponsor<br />

<strong>des</strong> DKV<br />

eine Marke der<br />

www.budoland.de<br />

6 Stunden <strong>Karate</strong> in der Woche dort unterrichtete,<br />

lag es nahe, aus dieser Kerngruppe von Eltern einen<br />

eigenen Verein zu gründen.<br />

Der GKV Tsunami Berlin e.V. wurde im März 2005<br />

Mitglied im Berliner <strong>Karate</strong> Verband. Die ersten<br />

Kara-Games im Schulsport fanden im Juni 2006 in<br />

der Mercator-Grundschule statt. Yasin Karaca, unser<br />

Jugendreferent in Berlin, stellte sich für diese Veranstaltung<br />

mit Manuela Delia und Boris Mahn als<br />

Kampfrichter zur Verfügung. Yasin, der als Kampfrichter<br />

die direkte Beobachtungsmöglichkeit hatte,<br />

lud im Anschluss gleich 5 Schüler zum Training mit<br />

dem Kumite-Lan<strong>des</strong>kader ein. Die Nachfrage und<br />

das Interesse der Schüler an offiziellen Meisterschaften<br />

teil zunehmen wurde danach immer größer.<br />

Ende 2006 durften ein paar Schüler zum ersten Mal<br />

Turnierluft schnuppern, sogar mit Erfolg. Ein regelmäßiges<br />

Kadertraining und gute Leistungen auf der<br />

Lan<strong>des</strong>meisterschaft erlaubten es, dass die Brüder<br />

Anas und Amer Fattal, mit zur <strong>Deutschen</strong> Meisterschaft<br />

2007 in Oldenburg fahren durften. Ihre<br />

ersten Kämpfe haben die beiden leider verloren,<br />

aber für zwei Sound-<strong>Karate</strong> Schüler der ersten Stunde<br />

haben die beiden sich wacker geschlagen und<br />

konnten ein tolles Ergebnis und eine Menge an<br />

Erfahrung mit nach Hause nehmen. So können aus<br />

den Schulen Talente herangezogen werden. Und<br />

mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da.<br />

Dieser Artikel soll eine Anregung für euch sein und<br />

zur Nachahmung animieren. Also gleich nachschauen,<br />

wann der nächste Sound-<strong>Karate</strong> Lehrgang in<br />

eurer Nähe stattfindet und anmelden.<br />

Hiermit bestelle ich: Plakate<br />

<strong>Karate</strong> Do – ein Weg für das ganze Leben<br />

DIN A2 Stück 1,50 Euro<br />

ab 20 Stück 1,00 Euro<br />

ab 50 Stück 0,50 Euro<br />

Stück<br />

Zwischensumme:<br />

Porto und Verpackung: 5,00 Euro<br />

Gesamtbetrag:<br />

Lieferung gegen Vorkasse<br />

BUDO LIFE LIMITED budolife@karate.de<br />

Sparkasse Essen, Kto.-Nr. 225 888, BLZ 360 501 05<br />

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