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Ausgabe 47 - wedeMAGAZIN

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0 4 AKTUELLES<br />

DIENSTAG<br />

20. NOVEMBER 2012<br />

Die Kinderfeuerwehr ab 6 Jahren soll kommen<br />

Mellendorf (fd). Die Gemeindefeuerwehr<br />

beschäftigt sich<br />

seit einiger Zeit mit der Installation<br />

einer Kinderfeuerwehr in<br />

der Wedemark, dann erhalten<br />

nicht nur Kinder ab acht oder<br />

zehn Jahren die Möglichkeit, in<br />

der Feuerwehr die zahlreichen<br />

Angebote zu nutzen, dann ziehen<br />

bereits die Sechsjährigen<br />

im Feuerwehroutfit durch die<br />

Ortschaften. „Es ist ein ganz<br />

neues Feld, an das wir uns herangetastet<br />

haben“, berichtete<br />

der stellvertretende Gemeindebrandmeister<br />

Jens Kahlmeyer<br />

jetzt im Rahmen der Fraktionssitzung<br />

der SPD. Die Kommunalpolitiker<br />

hatten die Feuerwehrführung<br />

eingeladen, um<br />

sich aus erster Hand informieren<br />

zu lassen. Vier Mal traf sich<br />

eine Arbeitsgruppe, bestehend<br />

aus den Ortswehren und den<br />

Jugendwarten, um sich über<br />

dementsprechende Paragraphen<br />

abzustimmen. „Es ist eine<br />

große Umstellung für die Jugendwarte,<br />

die Jugendwehr ist<br />

eine Vorstufe zum aktiven<br />

Dienst, die einer langen Vorbereitung<br />

bedarf. Die Kinder langfristig<br />

an die Wehr zu binden,<br />

erfordert noch größere und andere<br />

Anstrengungen von den<br />

ehrenamtlich Tätigen“. Es gehe<br />

mehr denn je um pädagogische<br />

Betreuung. „Machen wir uns<br />

nichts vor, unterschiedlichste<br />

Institutionen und Vereine buhlen<br />

um den Nachwuchs und wir<br />

sind eine davon“. Nur 20 Prozent<br />

der Kinder und Jugendlichen<br />

in den Jugendwehren blieben<br />

der aktiven Wehr letztend-<br />

Die stellvertretenden Gemeindebrandmeister Klaus Wilhelms, Jens Kahlmeyer und<br />

Regions- und Gemeindejugendwart Christoph Meyer erläuterten den Sozialdemokraten<br />

die Einführung einer Kinderfeuerwehr (v.l.). Foto: P. Fricke-Deppe<br />

lich erhalten. „Wir würden uns<br />

freuen, wenn wir durch die frühe<br />

Bindung an die Wehr ein<br />

paar Prozentpunkte gut machen<br />

können, ob das aber tatsächlich<br />

gelingt, steht zum<br />

heutigen Zeitpunkt in den Sternen“.<br />

Fakt ist, die Kinderfeuerwehr<br />

soll kommen, da sind sich<br />

die Feuerwehr und die Verwaltung<br />

einig. Ob die fünfzehn<br />

Ortswehren die Jüngsten in ihre<br />

Reihen holen, bleibt ihnen<br />

selbst überlassen, wie bei den<br />

Jugendwehren sind Koopera-<br />

Schweinepreisschießen<br />

Mellendorf (r/j). Unter dem<br />

Motto „In letzter Zeit kein<br />

„Schwein gehabt“?! findet in<br />

diesem Jahr am Dienstag, 20.<br />

November, im Schützenhaus<br />

Mellendorf an der Schaumburger<br />

Straße 16, ab 17 Uhr, das<br />

traditionelle Schweinepreisschießen<br />

um Fleisch- und<br />

Wurstwaren statt. Teilnehmen<br />

kann jeder ab zwölf Jahren. Geschossen<br />

wird mit dem Luftgewehr<br />

im Anschlag sitzend auf-<br />

Bissendorf (fd). „Wirtschaftlich<br />

denken und handeln“, das<br />

steht bei manchem Unternehmer<br />

und leitendem Angestellten<br />

im Alltag manchmal hintenan.<br />

Dass es aber gar nicht so aufwendig<br />

ist, rundum fit für das<br />

Geschäft zu sein, soll das praxisnahe<br />

Seminar „Fit for Business“<br />

am 30. November und 1.<br />

Dezember im Bissendorfer Bürgerhaus<br />

zeigen. „Dieses zweitägige<br />

Seminar bieten wir zu einem<br />

Preis von 198 Euro an, für<br />

ein Seminar dieser Güte ist das<br />

ein echtes Schnäppchen“, so<br />

Wirtschaftsförderer Carsten<br />

Niemann. Mit Basel III hätten<br />

sich die Rahmenbedingungen<br />

für die Unternehmen nochmals<br />

verschärft. Auch kleinere Unternehmen<br />

kämen zukünftig<br />

nicht mehr umhin, sich mit einem<br />

fundierten und nachhaltigen<br />

Businessplan zu beschäftigen.<br />

„Was kann ich tun, um in<br />

Zukunft noch erfolgreicher mit<br />

meinem Unternehmen am<br />

Markt handeln zu können und<br />

was sind die Stellschrauben?<br />

Darum geht es in dem Seminar,<br />

gelegt. Das Startgeld beträgt 6<br />

Euro für 20 Schuss. Es wird eine<br />

Schlachteplatte angeboten.<br />

Um besser planen zu können,<br />

wird um Anmeldung bei Daniel<br />

Poth unter der Telefonnummer<br />

0172-5 13 43 11 gebeten. Gegen<br />

etwa 21 Uhr findet die Siegerehrung<br />

statt – jeder Teilnehmer<br />

erhält einen Preis. Ebenfalls<br />

wie in den vergangenen Jahren<br />

wird an diesem Tage der Peter<br />

Aue Pokal ausgeschossen. Hier<br />

das nichts mit den üblichen Vorträgen<br />

zu tun hat. Die wichtig-<br />

tionen möglich und angedacht.<br />

Vielleicht geht es demnächst in<br />

Wedemarks Feuerwehrhäusern<br />

noch mehr um Spiel,<br />

Sport und Spaß, den Kleinsten<br />

wird es in jedem Fall gefallen,<br />

denn die Anziehungskraft der<br />

roten großen Autos mit der faszinierenden<br />

Technik ist ungebrochen.<br />

<strong>47</strong>0 Kinderfeuerwehren<br />

gibt es in Niedersachsen,<br />

denNachbargemeinden Neustadt,<br />

Großburgwedel und Langenhagen<br />

haben gute Erfahrungen<br />

gemacht. Die Wede-<br />

dürfen nur die Mitglieder des<br />

SV Mellendorf darauf schießen.<br />

Die Laserschützen schießen<br />

ebenfalls an diesem Tag die<br />

Preise aus. Am Samstag den<br />

24. November, ab 10 Uhr, ist<br />

der Arbeitsvormittag des SV<br />

Mellendorf, an dem der Schießstand<br />

auf den kommenden<br />

Winter vorbereitet wird. Der<br />

Vorstand freut sich über eine<br />

rege Beteiligung bei den Veranstaltungen. <br />

märker Gemeindefeuerwehr<br />

machte sich an unterschiedlichsten<br />

Stellen schlau, hat eine<br />

beratende Kameradin in ihren<br />

Kreisen, die bereits eine<br />

Kinderfeuerwehr mit aufgebaut<br />

hat. Beste Voraussetzungen also,<br />

um den neuen Weg zu gehen.<br />

Die Kinder- und Jugendarbeit<br />

ist in Niedersachsen bekannt,<br />

denn die spielerischen,<br />

sehr beliebten Wettbewerbe<br />

mit Namen Jugend- beziehungsweise<br />

Kinderflamme,<br />

stammen aus der Wedemark.<br />

Gemeinde bietet Seminar „Fit for Business“<br />

Bürgermeister Tjark Bartels und Wirtschaftsförderer<br />

Carsten Niemann freuen sich auf das Seminar<br />

des erfahrenen Wedemärker Trainers und Beraters<br />

Sebastian Priebe. Foto: P. Fricke-Deppe<br />

sten wirtschaftlichen Zusammenhänge<br />

in den Unternehmen<br />

Yoga-<br />

Entspannung<br />

Mellendorf (r/j). Am Montag,<br />

26. November, um 18.15 Uhr,<br />

bietet Übungsleiterin Lilo<br />

Benecke für Interessierte wieder<br />

vier Abende unter dem Titel<br />

„Yoga-Entspannung“ im evangelischen<br />

Gemeindehaus in Mellendorf<br />

(Kirchweg) an, sodass<br />

das Gleichgewicht für Köper und<br />

Seele zu Weihnachten wieder<br />

stabil ist. Anmeldungen unter<br />

Telefon 25 25 .<br />

sollen erläutert und diskutiert<br />

werden. „Eine Besonderheit ist<br />

die Tatsache, dass Unternehmensprozesse<br />

mit ihren wirtschaftlichen<br />

Zusammenhängen<br />

simuliert werden können. Es<br />

wird ausprobiert. Auswirkungen<br />

am Standort werden anschaulich<br />

beleuchtet. Im zweiten Teil<br />

des Seminars haben die Teilnehmer<br />

die Möglichkeit, eine<br />

Standortbestimmung speziell<br />

für ihr Unternehmen durchzuführen.<br />

Konkrete Möglichkeiten<br />

zur Verbesserung der betrieblichen<br />

Situation werden aufgezeigt.<br />

„ein echter Gewinn, der<br />

einen entscheidenden Vorteil<br />

gegenüber Wettbewerbern bedeuten<br />

kann“. Der Referent Sebastian<br />

Priebe ist Wedemärker,<br />

bewegt sich mit seinen Seminaren<br />

in ganz Deutschland und<br />

freut sich deshalb besonders<br />

auf die Unternehmer in seiner<br />

Heimatgemeinde. Er studierte<br />

in Hannover Wirtschaftswissenschaften,<br />

ist ausgebildeter Mediator.<br />

Weitere Informationen<br />

sind bei Carsten Niemann, Telefon<br />

581-361 erhältlich.<br />

Neue<br />

Ausstellung<br />

in der<br />

„Bürgergalerie“<br />

Mellendorf (fd). Die französische<br />

Hannoveranerin Emmanuelle<br />

Tanais Aupest stellt ab sofort<br />

in der Bürgergalerie im Rathaus<br />

am Fritz-Sennheiser-Platz<br />

aus. Die Architektin und Künstlerin<br />

aus Rennes studierte in<br />

Rouen und Hannover und blieb<br />

letztendlich im schönen Niedersachsen<br />

hängen. „Beim offenen<br />

Atelierspaziergang lernte ich<br />

Frau Aupest kennen und ihre<br />

Arbeiten faszinierten mich sofort“,<br />

gab die Kulturbeauftragte<br />

der Gemeinde Wedemark, Angela<br />

von Mirbach, an. Sie fragte<br />

an und die Künstlerin sagte zu.<br />

Sie brachte aber nicht ihre fertigen<br />

Werke mit, sondern sie<br />

wollte die Wedemark auf ihre eigene<br />

Art wiedergeben: „Sur place“<br />

eben „vor Ort. „Die Herausforderung,<br />

den ländlichen Raum<br />

künstlerisch-architektonisch<br />

abzulichten, reizte mich sehr“,<br />

sagte die Künstlerin, die in vielen<br />

Metropolen unterwegs war.<br />

„Historische<br />

Arbeitsgemeinschaft“<br />

Nachdem sie Häuser und Landschaft<br />

fotografierte, wurden<br />

diese gezeichnet. Die Wedemärker<br />

werden in den Bildern<br />

ihre Ortschaften wiedererkennen.<br />

„Wir wissen, Kunst wird<br />

erst dann interessant, wenn sie<br />

nicht durch bloße Schönheit<br />

glänzt, sondern wenn sie irritiert,<br />

ihren eigenen Standpunkt<br />

vertritt. Ein Standpunkt, heißt<br />

aber nicht auf der gleichen<br />

Stelle stehen zu bleiben. Diese<br />

von Emmanuelle exklusiv für<br />

diese Ausstellung und diese<br />

Räumlichkeiten geschaffenen<br />

Werke werden womöglich auch<br />

einige Wedemärker Ureinwohner<br />

irritieren“, Bürgermeister<br />

Die Architektin und Künstlerin Emmanuelle Tanais<br />

Aupest stellt im Rathaus aus. Foto: Fricke-Deppe<br />

Tjark Bartels freute sich sehr<br />

über den Laudator Erwin<br />

Schütterle, Geschäftsführer<br />

des Freundeskreises Hannover<br />

und Kultururgestein aus der<br />

Landeshauptstadt. Wer sich informieren<br />

möchte: www.tanaisaupest.com.<br />

Wedemark (r/j). Ende September trafen sich 19 Personen zu einer<br />

konstituierenden Sitzung der„Historischen Arbeitsgemeinschaft in<br />

der Wedemark". Diese versteht sich als ein unabhängiges Forum<br />

zur Präsentation und Diskussion historischer Darstellungen und<br />

Forschungsergebnisse, die sich auf die Geschichte der Wedemark<br />

von der Vor- und Frühgeschichte bis zur jüngsten Vergangenheit beziehen.<br />

Eingeladen zur Mitarbeit sind alle Amateurhistoriker sowie<br />

alle, die sich für die Geschichte der Wedemark beziehungsweise<br />

ausgewählte Einzelaspekte interessieren. Zum Vorsitzenden wurde<br />

Dr. Jan Olaf Rüttgardt, Pastor im Ruhestand, gewählt.<br />

In der Zeit eines neuen historischen Bewusstseins und des Wunsches<br />

nach regionaler Verwurzelung möchte die Arbeitsgemeinschaft<br />

das historische Wissen über die Lokal-geschichte (Dorfchronik)<br />

hinausführen und den Blick für die Wedemark als Natur-, Siedlungs-und<br />

Wirtschaftsraum insgesamt öffnen. Es gilt, eine alte<br />

Landschaftsbezeichnung, die durch die Kommunalreform zum<br />

Ortsnamen wurde, durch historisches Wissen und Erzählen mit Leben<br />

zu füllen.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich jährlich viermal zu einem festen<br />

Termin zu öffentlichen Arbeitssitzungen zu denen Gäste herzlich<br />

willkommen sind. Termin ist jeweils der vierte Mittwoch im<br />

zweiten Monat des Quartals. Das nächste Treffen findet am 28. November<br />

um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Mellendorf<br />

statt. Dr. Hellmut Hahn aus Bissendorf, Nestor der historischen Erforschung<br />

der Wedemark, wird auf „Die Amtsvogtei Bissendorf im<br />

Fürstentum Lüneburg" referieren.

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