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07. Kalenderwoche - Geesthachter Anzeiger

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Seite 6 <strong>Geesthachter</strong> <strong>Anzeiger</strong> 14. Februar 2012 SENIOREN<br />

Damenseniorenrunde: Spielen hält jung<br />

Geesthacht (gak) – Die fröhliche<br />

Damenrunde in der Cafeteria<br />

im »Seniorenzentrum<br />

Am Katzberg« trifft sich bereits<br />

seit 18 Jahren zum Kartenspielen.<br />

Luise Gohl (78) erzählt:<br />

»Früher haben wir uns<br />

im Kommunikationszentrum<br />

getroffen und bei Kaffee<br />

und selbst gebackenen<br />

Kuchen gespielt. Seit es vor<br />

zwei Jahren geschlossen wurde,<br />

lassen wir uns hier verwöhnen.«<br />

Die acht Damen im<br />

Alter zwischen 78 und 89 Jahren<br />

leben alle in seniorengerechten<br />

betreuten Wohnungen<br />

am Schiffbauerweg und<br />

an der Johannes-Ritter-Straße.<br />

Inge Ratz (89) berichtet:<br />

»Wir spielen jede Woche Knif-<br />

Pflege zu Hause<br />

!<br />

Zu Hause wohnen und gut<br />

betreut sein, ein Wunsch<br />

vieler älterer Menschen.<br />

Qualifizierte Mitarbeiter/innen<br />

kommen zu Ihnen nach Hause,<br />

um zu spritzen, Medikamente<br />

zu geben, Bewegungsübungen<br />

zu machen und vieles mehr.<br />

Hilfe bei der<br />

Pflegehöherstufung<br />

Die Pflegedienste erleichtern<br />

nicht nur dem hilfsbedürftigen<br />

Menschen, sondern auch seinen<br />

Angehörigen das Leben.<br />

Nähere Informationen unter<br />

Telefon 04152 / 87 56-0<br />

<strong>Geesthachter</strong> Straße 82<br />

www.asb-lauenburg.de<br />

Kniffeln gemeinsam: Inge<br />

Ratz (89), Hilde Sacht (83),<br />

Ingrid Wendtorff (83) und Luise<br />

Gohl (78). Foto: Gabriele Kasdorff<br />

Seniorenzentrum am Katzberg: Lebensabend verwöhnt genießen<br />

Geesthacht (gak) – Das städtische<br />

»Seniorenzentrum am Katzberg« ist<br />

in den letzten Monaten vermehrt in<br />

der öffentlichen Diskussion. Stets<br />

geht es um finanzielle Verluste und<br />

die Frage, wie künftig mit dem Seniorenheim<br />

und den etwa 85 Mitarbeitern<br />

zu verfahren ist.<br />

fel, Rommee und auch Rummy-Cup,<br />

manchmal sind wir<br />

auch zu zehnt. Das hält jung.«<br />

Fröhlich geht es zu bei den<br />

Damen, sie lachen viel und<br />

nach etwa zwei Stunden verabschieden<br />

sie sich voneinander:<br />

»Bis zur nächsten<br />

Woche.«<br />

Neuer Abnehmkurs:<br />

»Leichter leben in Deutschland«<br />

Kostenloser Informationsabend am<br />

17.2.2012 um 19.30 Uhr in der Sonnen-Apotheke.<br />

Wir begleiten Sie<br />

ein Leben lang ...<br />

Dr. Christina Bischof-Deichnik<br />

Bergedorfer Straße 64 · Geesthacht · Tel. 0 41 52 - 25 02 · Fax 0 41 52 - 24 17<br />

Buntenskamp 5 a<br />

21502 Geesthacht<br />

Tel. 04152 / 91 55 7-16<br />

Fax 04152 / 91 55 7-17<br />

www.provita-geesthacht.de<br />

Christa Fritz (76) und Erika Ripp (83) beim Klönschnack im Garten am Katzberg. Foto: Gabriele Kasdorff<br />

Der medizinische Dienst der Krankenversicherungen<br />

hat dem Seniorenheim<br />

ein sehr gutes Gesamtergebnis<br />

attestiert, es liegt mit der<br />

Note 1,4 weiter über dem Landesdurchschnitt<br />

von 1,7, allein die Bewohner<br />

haben ihrem Heim eine glatte<br />

1,0 gegeben.<br />

»Was soll denn aus uns werden, wenn<br />

wir mal alt sind und ins Seniorenzentrum<br />

müssen, wir können uns keine<br />

teuren privaten Pflegeheime wie in<br />

Aumühle leisten«, sagte eine Besucherin,<br />

die ungenannt bleiben<br />

möchte.<br />

Im gepflegten Garten der Anlage<br />

rauchen Erika Ripp (83) und Christa<br />

Fritz (76) beim Klönschnack eine Zigarette.<br />

»Ich fühle mich hier sehr<br />

wohl, gehe aber bald wieder zurück<br />

nach Hause, ich bin ja nur wegen eines<br />

Unfalls hier«, berichtet Christa<br />

Fritz. Sohn und Schwiegertochter<br />

wohnen bei ihr, einzig die Gesellschaft<br />

Gleichaltriger könnte sie vermissen,<br />

überlegt kurz und sagt:<br />

»Zum Bingospielen gehe ich später<br />

in die AWO, da ist es auch immer sehr<br />

gesellig.« Die beiden Damen bewohnen<br />

Doppelzimmer und loben das<br />

Freizeitangebot. Erika Ripp: »Wir<br />

spielen Bingo, häkeln und stricken<br />

und malen miteinander.«<br />

Im hellen Foyer des Seniorenzentrums<br />

stehen bequeme Sitzmöbel<br />

zwischen blühenden Pflanzen. Ein<br />

Ort, an dem sich die Bewohner gern<br />

zum Zeitung lesen treffen, so auch<br />

Klaus Eckermann (80) und Ingeborg<br />

Schwefel (87). Eckermann, der gelernte<br />

Koch und Schlachtermeister, bewohnt<br />

ein Einzelzimmer: »Ich kann<br />

nicht klagen. Ich wohne seit fast drei<br />

Jahren hier, die Verpflegung ist ein-<br />

malig und ich kann das beurteilen.<br />

Hier ist einfach alles in Ordnung.« Ingeborg<br />

Schwefel mit ihrem Mann<br />

eingezogen, feierte im Seniorenzentrum<br />

ihren 55. Hochzeitstag, seit vier<br />

Jahren ist sie Witwe. »Ich wohne<br />

schon so lange hier, hier ist alles ganz<br />

prima. Die Verwaltung ist gut, die<br />

Mitarbeiter alle so freundlich und<br />

das Essen ist gut, reichlich und vielseitig.<br />

Veranstaltungen werden auch<br />

viele angeboten, ich kann nur sagen:<br />

Das Seniorenzentrum ist sehr empfehlenswert.«<br />

In ihrem Einzelzimmer<br />

hat sie zwei Wellensittiche und<br />

regelmäßig besuchen die vier Urenkel<br />

sie. Eine glückliche und zufriedene<br />

Seniorin, die ihren Lebensabend<br />

genießt. Das soll auch künftig so bleiben,<br />

Ingeborg Schwefel sagt: »Ich lebe<br />

gern hier.«<br />

»Begleitung im Andersland«<br />

Geesthacht (zrjk) - Die BARMER-GEK und »Wörheide – Konzepte<br />

rund ums Alter(n)« bieten in Kooperation mit der Seniorentagespflege<br />

»Bunter Schirm« in Geesthacht, Schillerstraße 19, eine<br />

spezielle Schulungsreihe für Angehörige von dementiell erkrankten<br />

Menschen an. In Deutschland sind über 1,4 Millionen<br />

Menschen von einer Demenzerkrankung betroffen. Über 80<br />

Prozent der Kranken werden zu Hause von Angehörigen versorgt,<br />

die selbst schon die Lebensmitte überschritten haben. Erfahrungen<br />

zeigen, dass bei Angehörigen ein großes Informationsbedürfnis<br />

besteht und diese sich Austauschmöglichkeiten<br />

mit anderen Betroffenen wünschen, da häufig soziale Kontakte<br />

durch die intensive und zeitaufwendige Versorgung des(r) Demenzkranken<br />

abbrechen. Die Schulungsreihe »Begleitung im<br />

Andersland« berücksichtigt diese Bedürfnisse. Unter der Leitung<br />

der erfahrenen Diplom-Gerontologin Reinhild Wörheide<br />

und ihres engagierten Dozententeams werden Informationen<br />

zum Verlauf der Demenz insbesondere im Hinblick auf diagnostische<br />

und therapeutische Maßnahmen, zum Umgang mit den<br />

besonderen Verhaltensweisen des(r) Demenzkranken, zur Pflegeversicherung,<br />

zu rechtlichen Aspekten und zu Entlastungsmöglichkeiten<br />

vermittelt. Wie Reinhild Wörheide mitteilt ist das<br />

Ziel der Schulungsreihe, den erheblichen Belastungen und der<br />

zunehmenden Isolation der Angehörigen entgegen zu wirken.<br />

Eingeladen sind Angehörige, Ehrenamtliche sowie an Demenzerkrankungen<br />

interessierte Menschen. Frau Wörheide und ihr<br />

Dozententeam möchten in einer überschaubaren, in sich geschlossenen<br />

Gruppe und in entspannter Atmosphäre mit den<br />

Teilnehmern einen Rahmen schaffen, in dem Informationsvermittlung<br />

und entlastende Gespräche möglich werden. Für die<br />

Teilnehmer aller Kassen ist die Schulungsreihe kostenfrei. Bei einem<br />

unverbindlichen Informationstermin am Donnerstag, 1.<br />

März , um 19 Uhr in der Seniorentagespflege »Bunter Schirm‘« in<br />

Geesthacht, Schillerstraße 19, Tel. 04152–83 78 32, können alle Interessierten<br />

das Programm der Schulungsreihe kennen lernen.

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