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38. Rund um Sebnitz<br />
Heinze knapp am Podium vorbei<br />
Hei<strong>de</strong>naus Radsport-Hoffnung auf<br />
<strong>de</strong>r Straße, René Heinze, ist bei<br />
<strong>de</strong>m 38. großen Ostklassiker<br />
„Rund um Sebnitz“ nach 105 Kilometern<br />
nur knapp am Podium vorbeigeschrammt<br />
und ließ beim Rennen<br />
mit Star-Besetzung als Vierter<br />
aufhorchen. Gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr<br />
zeigte <strong>de</strong>r für das Team Jenatec<br />
Cycling (Thüringen) starten<strong>de</strong> Semi-<br />
Profi sich in <strong>de</strong>r Kunstblumenstadt<br />
taktisch verbessert. Das Tempo auf<br />
<strong>de</strong>m selektiven Berg- und Tal-Kurs<br />
bestimmte von Anfang an Christian<br />
Knees (Sky ProCycling Team Großbritannien).<br />
Der Deutsche Profimeister<br />
von 2010 hatte sich zeitig<br />
vom Feld abgesetzt und vergrö-<br />
Ein tolles Rennen fuhr René Heinze.<br />
ßerte <strong>de</strong>n Vorsprung auf die Verfolger<br />
stetig. Nach mehreren Attacken<br />
am steilsten Stück <strong>de</strong>r Strecke<br />
hatte Knees seinen letzten Begleiter<br />
in <strong>de</strong>r elften Run<strong>de</strong> abgeschüttelt<br />
und steuerte auf <strong>de</strong>m regen-<br />
Siegerehrung <strong>de</strong>r Elite.<br />
nassen Kurs, im Dauerregen, als<br />
Solist <strong>de</strong>m Ziel entgegen.<br />
René Heinze in<strong>de</strong>s war zur Hälfte<br />
<strong>de</strong>s Rennens <strong>de</strong>m Feld davon gefahren,<br />
um Anschluss an eine dreiköpfige<br />
Verfolgergruppe zu fin<strong>de</strong>n, in<br />
<strong>de</strong>r bereits sein Teamkollege Rick<br />
Ampler fuhr. Nach zwei Run<strong>de</strong>n im<br />
Alleingang hatte ihn eine zweite, größere<br />
Verfolgergruppe, die sich um<br />
<strong>de</strong>n 32-jährigen Sonneberger Profi<br />
Sebastian Lang gebil<strong>de</strong>t hatte,<br />
geschluckt. „Um Körner zu sparen,<br />
habe ich die kurz die Beine gehoben<br />
und mich eingereiht,“ so Heinze.<br />
Am Hinterrad von Lang holte die<br />
Gruppe auf <strong>de</strong>r Schlussrun<strong>de</strong> die<br />
Ausreißer ein. Dieser, die eine<br />
Woche zuvor zu En<strong>de</strong> gegangene<br />
Spanienrundfahrt noch in <strong>de</strong>n Beinen,<br />
hatte <strong>de</strong>n Klassiker in <strong>de</strong>r<br />
Kunstblumenstadt als sein Ab -<br />
schiedsrennen auserkoren. Der frühere<br />
Zeitfahr-Vizeweltmeister und<br />
einer <strong>de</strong>r erfolgreichsten Profis Thü-<br />
Das Feld bei strömen<strong>de</strong>n Regen unterwegs. Fotos: Daniel Förster<br />
ringens been<strong>de</strong>t nach neun Jahren<br />
seine Profikarriere. „Ich hatte<br />
darauf gesetzt, das er um <strong>de</strong>n Sieg<br />
mitfahren wür<strong>de</strong>, <strong>de</strong>shalb versuchte<br />
ich dranzubleiben“, erklärte Heinze<br />
seine taktische Marschroute in Sebnitz.<br />
Für <strong>de</strong>n Sieg kam Lang nicht<br />
mehr in Frage. Der ging an Christian<br />
Knees, <strong>de</strong>r seinen überraschen<strong>de</strong>n<br />
Soloritt nach 2:42 Stun<strong>de</strong>n mit<br />
3:06 Minuten Vorsprung been<strong>de</strong>te.<br />
Im Kampf um die Plätze hatte René<br />
Heinze im Spurt gegen Sebastian<br />
Lang (Omega Pharma-Lotto) und<br />
<strong>de</strong>n Hamburger Querfel<strong>de</strong>inspezialist<br />
Johannes Sickmüller (Stevens<br />
Racing Team) das Nachsehen.<br />
„Scha<strong>de</strong>, ich glaube, dass ein<br />
Po<strong>de</strong>stplatz möglich gewesen war“,<br />
sagte ein etwas enttäuschter<br />
Heinze im Ziel.<br />
Er war <strong>de</strong>n verwinkelten Zielsprint<br />
zu verhalten angefahren, um<br />
auf <strong>de</strong>n letzten Metern noch an<br />
Sickmüller vorbeizuziehen. „Dennoch<br />
bin ich mit meinem Ergebnis<br />
zufrie<strong>de</strong>n.“ „Heute hat René seine<br />
bisher beste Platzierung eingefahren“,<br />
freute sich Teamchef Thomas<br />
Barth. „Die tolle Stimmung hat ihn<br />
zusätzlich beflügelt. Sein Resultat<br />
ist eine gute Motivation für das<br />
kommen<strong>de</strong> Jahr“. „Wo das Leistungsniveau<br />
eines Profis liegt, hat<br />
mir Christian Knees gezeigt. Dort<br />
heißt es für mich, erst einmal hinzukommen.<br />
Deshalb kann ich mich<br />
nicht ausruhen, son<strong>de</strong>rn muss weiter<br />
an mir arbeiten,“ so <strong>de</strong>r Hei<strong>de</strong>nauer.<br />
„Es war guter Abschluss und<br />
mein letzter Höhepunkt in <strong>de</strong>r Straßensaison.<br />
Mein Training war speziell<br />
darauf ausgerichtet.“<br />
Daniel Förster