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Chinese business is booming and offers annual growth rates in double digits.<br />
Boomendes Chinageschäft: zweistellige Wachst<strong>um</strong>sraten jährlich.<br />
We made a conscious decision to construct a 60,000 ton<br />
production plant on site together with a reliable partner.<br />
This ensures optimal plant operation", was how the Chairman of<br />
the Management Board at <strong>Lenzing</strong> Thomas Fahnemann described<br />
<strong>Lenzing</strong>’s latest coup.<br />
Business is booming in China. The strategic orientation of Chinese<br />
industry towards the textile sector led to enormous annual<br />
growth rates in double digits. A total of 800,000 tons of viscose<br />
fibers are currently processed in China – making China the<br />
world’s largest viscose cons<strong>um</strong>er. The main area of application<br />
is the clothing industry, both for export and for the rapidly growing<br />
domestic demand from the fashion-conscious Chinese.<br />
Chinese spinning industry customers place high value on using<br />
locally-made products. "We have learned that the textile industry<br />
will only accept imported fibers if there is absolutely no<br />
local alternative. An understandable attitude in view of current<br />
import duties", says Thomas Fahnemann. Analyses have shown<br />
that China will considerably increase fiber capacity for viscose<br />
in coming years. "It became clear to us then, that we could only<br />
protect our strong market position from competitors by going into<br />
local production", commented Fahnemann.<br />
An industrial park near the famous historic city of Nanjing was<br />
chosen as the site for this. The chemical companies BASF and<br />
Cover story 9<br />
Contract signing in China:<br />
Thomas Fahnemann (left),<br />
chairman of the Management<br />
Board and Christian Reisinger<br />
(right), member of the<br />
Management Board.<br />
Vertragsunterzeichnung in<br />
China: Thomas Fahnemann<br />
(links), Vorstandsvorsitzender,<br />
und Dr. Christian Reisinger<br />
(rechts), Vorstandsmitglied.<br />
W<br />
ir haben bewusst <strong>die</strong> Option gewählt, mit einem verlässlichen<br />
Partner vor Ort eine 60.000 Tonnen Viscosefaserproduktion<br />
zu errichten. Das gibt uns Sicherheit für den optimalen<br />
Betrieb des Werkes“, <strong>um</strong>schreibt <strong>Lenzing</strong> Vorstandschef<br />
Thomas Fahnemann den jüngsten Coup von <strong>Lenzing</strong>.<br />
Denn das China-Geschäft boomt. Die strategische Ausrichtung<br />
der chinesischen Industrie auf den Textilsektor führte zu<br />
enormen jährlichen Wachst<strong>um</strong>sraten im zweistelligen Prozentbereich.<br />
800.000 Tonnen Viscosefasern werden derzeit schon<br />
in China jährlich verarbeitet – damit ist China der größte Viscose-Verbraucher<br />
der <strong>Welt</strong>. Haupteinsatzgebiete sind <strong>die</strong> Bekleidungsindustrie,<br />
sowohl für den Export als auch für den rasch<br />
wachsenden Inlandsbedarf der modebewussten Chinesen.<br />
Die chinesischen Spinnereikunden schätzen es, Produkte aus<br />
lokaler Herstellung zu verarbeiten. „Wir haben gelernt, dass<br />
<strong>die</strong> Textilindustrie Importfasern nur dann akzeptiert, wenn es absolut<br />
keine Alternativen aus lokaler Produktion gibt. Angesichts<br />
bestehender Importzölle eine verständliche Haltung“, sagt Thomas<br />
Fahnemann. Eine Analyse ergab, dass in den kommenden<br />
Jahren <strong>die</strong> chinesischen Faserkapazitäten bei Viscose deutlich<br />
ansteigen. „Für uns war es damit klar, dass wir unsere starke<br />
Marktposition gegen unsere Mitbewerber nur mit einer lokalen<br />
Produktion absichern können“, so Fahnemann.