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175 Jahre IBENA Textilwerke Beckmann GmbH

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62<br />

1 7 5 J A H R E I B E N A T E X T I L W E R K E<br />

Besuch bei der<br />

italienischen Weberei<br />

Somma, Ende der<br />

Sechziger <strong>Jahre</strong><br />

INNOVATIONEN<br />

Der Erfolg von <strong>IBENA</strong> in diesen <strong>Jahre</strong>n hatte mehrere Gründe. Der fortdauernde wirtschaftli-<br />

che Aufschwung und die damit verbundene wachsende Kaufkraft bot gerade den Unternehmen,<br />

die für den Konsumbereich produzierten, große Chancen. Daneben waren es aber vor<br />

allem wichtige betriebliche Entscheidungen, die den Erfolg begründeten. Nüchtern benannte es<br />

der Geschäftsbericht von 1962: »Die Bemühungen der Geschäftsleitung erstreckten sich auf die<br />

Schaffung neuer Produkte, neuer Absatzquellen und auf eine dem technischen Fortschritt entsprechende<br />

Rationalisierung.« Mit den neuen Produkten war vor allem die Synthetikdecken gemeint, die<br />

schnell zu einem wichtigen und erfolgreichen Produkt von <strong>IBENA</strong> wurde.<br />

Der neue Junior-Chef Josef Albert <strong>Beckmann</strong> zeigte sich aber auch in anderen Bereichen<br />

innovationsfreudig: Seit 1961 wurden Biberbetttücher produziert, Schlafdecken aus Dralon<br />

(»anti-allergisch, waschbar, mottensicher, elegant und leicht«) oder Hochflauschdecken – nach US-<br />

Vorbild in modernen Kunststoffverpackungen mit Klarsichtfenster. 1964 folgte eine Camping-<br />

Decke, 1965 bügelfreie Bettwäsche und sogar Nylonteppichboden, 1967 Dralon-Wirkdecken,<br />

Termaflordecken, Erste–Hilfe–Decken und die Veloursdecke aus Acryl. Das Design der verschiedenen<br />

Decken spielte dabei eine immer größere Rolle. Hinzu kamen technische Textilien,<br />

vor allem die Dekatiergewebe, die immer wichtiger wurden. Hauptabnehmer war die Firma<br />

Friedrich Hocks in Aachen, ein weltweit führender Händler für Dekatiermitläufer. Hocks gehörte<br />

zu den ältesten Kunden von J. <strong>Beckmann</strong> Nachf., erste Geschäftsbeziehungen bestanden bereits<br />

im 19.Jahrhundert. <strong>IBENA</strong> entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zum wichtigsten<br />

Lieferanten für Hocks und stieg zudem in den Sechziger <strong>Jahre</strong>n über eine Beteiligung bei dem<br />

befreundeten Handelsunternehmen ein.<br />

INTERNATIONALE KONTAKTE<br />

Neue Maschinen<br />

und neue Materialien,<br />

aber auch ein moder-<br />

ner Vertrieb sichern<br />

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