Junioren trumpfen auf - Deutscher Fechter-Bund eV
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SENIOREN<br />
LANDESVERBÄNDE<br />
Rekordbeteiligung in Bad Dürkheim - Deutsche Fechtsenioren nicht müde<br />
Klaus Härtter (r.), 13-facher <strong>Deutscher</strong> Seniorenmeister (Florett), im Gespräch mit DFB-Seniorensprecher<br />
Franz Hirt<br />
■ Mit 295 erfolgten Starts stellten die 33.<br />
Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaften in Bad<br />
Dürkheim einen neuen Teilnahmerekord <strong>auf</strong>. Aber<br />
neben der Quantität war auch die Qualität der<br />
Veranstaltung beeindruckend, waren doch alle fünf<br />
amtierenden Weltmeister von der WM in Krems dabei<br />
und von den insgesamt elf deutschen Medaillengewinnern<br />
fehlte nur Volker Fischer. Die Turnier-<br />
leitung mit Friedbert Mündörfer, Claus Janka, Franz<br />
Hirt und Marianne Hempelmann hatte das Mammutprogramm<br />
jederzeit im Griff und konnte sich <strong>auf</strong> das<br />
Ritthaler-Team am Computer verlassen.<br />
Wie immer wurde am ersten Turniertag Florett<br />
gefochten. Eine Überraschung gab es gleich bei den<br />
Damen der Altersklasse I, denn Titel und Gold<br />
erkämpfte sich die Dresdenerin Ulrike Klahn durch<br />
„Seniorin des Jahres“ Marianne Hempelmann (Rotation Berlin) mit dem von Seniorensprecher Franz<br />
Hirt gestifteten Wanderpreis<br />
Stichkampf gegen Dr. Hildegard Kienzle-Pfeilsticker<br />
(PSV Stuttgart). Debütantin Karla Seeliger (Rotation<br />
Berlin) gewann Bronze. Titelverteidigerin Margaretha<br />
Dresen-Kuchalski (Bayer Leverkusen) verpasste diesmal<br />
die Medaillen und wurde Vierte. Das gleiche<br />
Schicksal mit Platz vier ereilte die Titelverteidigerin<br />
der AK-II Christa Szymanski (UFC Frankfurt). Hier<br />
holte Weltmeisterin Ute Wessel (OFC Bonn) auch den<br />
deutschen Titel. Über die Silbermedaille freuen konnte<br />
sich Regina Schneider (Dresdener FC) und Bronze<br />
ging wie im Vorjahr an Karin Jansen (TK Hannover).<br />
Wen wundert’s noch: Auch bei der AK-III landete<br />
Titelverteidigerin Karin Württemberger (TV<br />
Cannstatt) <strong>auf</strong> dem vierten Rang. Hier setzte sich<br />
Brigitte Greunke (TV Waldshut) an die Spitze vor<br />
Bärbel Gorius (VfL Wolfsburg) und Monika Fielitz<br />
(Rotation Berlin). Für die AK-IV hatte die Serie jedoch<br />
keine Gültigkeit, denn Annemarie Grundlehner (FC<br />
Konstanz) meldete sich nach verletzungsbedingtem<br />
Verzicht im Vorjahr nun überzeugend zurück und<br />
gewann vor Rita Schwerdtner und Waltraud Umann<br />
(beide TSV Lindau), sodass alle drei Medaillen an den<br />
Bodensee gingen.<br />
Merkwürdig war es schon, dass sich die seltsame Serie<br />
auch bei den Florettherren fortsetzte und in der AK-I<br />
Titelverteidiger Lutz Buchterkirchen (FC Leipzig) nun<br />
mit Rang vier vorlieb nehmen musste. Auf allen drei<br />
Medaillenrängen gab es neue Namen mit Titelgewinner<br />
Peter Marduchajew (Darmstädter FC) vor<br />
Jürgen Kreidler (VfL Kirchheim) und Udo Jakoby<br />
(Eintracht Duisburg). Bei der AK-II fand die eigenartige<br />
Serie dann ihr endgültiges Ende und machte einer<br />
anderen Serie Platz, der Serie des Klaus Haertter<br />
(Dresdener FC). Er gewann zum neunten Mal hintereinander<br />
den Titel und durfte sich seine 13.<br />
Goldmedaille umhängen. Silber ging an Edgar<br />
Schindler (TV Cannstatt) und Bronze an Vladimir<br />
Chubarov (Darmstädter FC). In der AK-III konnte<br />
Franz Hirt seinen Titel nicht verteidigen, weil er<br />
wegen einer bei der WM in Krems zugezogenen<br />
Achillessehnenverletzung nur zusehen durfte.<br />
Der neue Deutsche Meister heißt Eginhard<br />
Piglosiewicz (HFC Bremen) mit Tomas Klein (PSV<br />
Chemnitz) und Volker Petri (TV Zweibrücken) <strong>auf</strong> den<br />
Plätzen zwei und drei. Weltmeister Burckhard Steffen<br />
(MTV München) blieb bei den „Deutschen“ <strong>auf</strong> seinem<br />
vierten Rang vom Vorjahr. Auch in der AK-IV<br />
(siebzig Jahre und älter!) wurde hart gekämpft und<br />
erst nach Stichkampf gegen Manfred Wulf (ETUF<br />
Essen) konnte Dr. Hans Kühn (TuS Zülpich) seinen<br />
Titel knapp verteidigen. Die Bronzemedaille erfocht<br />
sich der nun für den TV Rheinfelden startende Franz<br />
Rompza.<br />
Die Damen sollen auch für den zweiten Turniertag in<br />
der Berichterstattung den Vorrang haben. In der<br />
Degenkonkurrenz der AK-I ließ sich Frauke Hohlbein<br />
(Neusser SV) nicht von der Spitze verdrängen und<br />
wiederholte ihren Turniersieg vom Vorjahr. Ebenso verteidigte<br />
Iris Stoiber ihre Bronzemedaille, während<br />
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