Junioren trumpfen auf - Deutscher Fechter-Bund eV
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LANDESVERBÄNDE<br />
<strong>Fechter</strong> aus MV beim Sieben-Türme-Turnier in Lübeck erfolgreich<br />
■ 178 <strong>Fechter</strong> aus 35 Vereinen kamen<br />
in Lübeck zum Sieben-Türme-Turnier<br />
zusammen. Fast acht Stunden langen<br />
tobten jeden Tag die Gefechte, bis die<br />
Sieger feststanden. Kämpften am Samstag<br />
die Schüler und die Jugend-B gegeneinander,<br />
so waren es am Sonntag die<br />
<strong>Fechter</strong> der Jugend-A und der Aktiven<br />
aus Deutschland, Dänemark und Schweden,<br />
die unter sich die Sieger ausmachten.<br />
Vorne mit dabei schlugen sich die<br />
<strong>Fechter</strong> aus Schwerin und Greifswald<br />
ganz erfolgreich.<br />
Überlegen belegte Armen Khachatryan aus Greifswald<br />
bei den Schülern im Florettfechten den ersten<br />
Platz. In 15 Gefechten siegte er 15 x und keiner seiner<br />
Gegner hatte auch nur den Hauch einer<br />
Chance, mehr als zwei Treffer zu landen. Einen<br />
schönen dritten Platz erzielte auch sein jüngerer<br />
Bruder Aram bei den Schülern des Jahrgangs 1996.<br />
Kilian Schmidt aus Greifswald errang bei den<br />
Schülern des Jahrgangs 1994 den zweiten. Platz<br />
und seine Vereinskollegin Jana Vogel bei den<br />
NIEDERSACHSEN<br />
Schülerinnen des Jahrgangs 1996 konnte ebenfalls<br />
eine Silbermedaille mit nach Hause nehmen. Maria<br />
Fütterer aus Schwerin konnte <strong>auf</strong> Grund ihres<br />
fleißigen Trainings bei den älteren Schülerinnen<br />
einen zweiten Platz und Zita Höfer den dritten<br />
Platz erringen. Gut focht auch Marie-Luise Schulz<br />
aus Schwerin, die in der Vorrunde vorführte, was es<br />
heißt, Mensur zu halten. Als es ums Ganze ging,<br />
spielten die Nerven nicht mehr mit und so blieb es<br />
bei einem fünften Platz.<br />
Sommerlehrgang des Fechtverbands Niedersachsen<br />
■ Der Sommerlehrgang unter dem Titel „Grundförderung<br />
Leistungssport“ fand vom 8. bis 14. August<br />
in Braunschweig statt. 28 junge Nachwuchsfechter<br />
hatten die Gelegenheit, täglich zu trainieren. Das<br />
Jugendgästehaus mit seinem riesigen Freigelände<br />
war für Zirkeltraining, Sportspiele und sportliche<br />
Freizeitgestaltung bestens geeignet. Täglich stand<br />
Fechttraining <strong>auf</strong> dem Programm, die besonders motivierten<br />
jungen <strong>Fechter</strong> konnten sich schon vor dem<br />
Frühstück eine Einzellektion bei Dr. Boris Touretski<br />
geben lassen. Joggen, Schwimmen, Zirkeltraining und<br />
jede Menge abendliche Sportspiele rundeten das<br />
sportliche Programm ab. Der Ausflug in die<br />
„Autostadt“ nach Wolfsburg war eine willkommene<br />
Abwechslung.<br />
Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen<br />
aus kleinen Fechtvereinen des Flächenlandes Niedersachsen.<br />
Sie trainierten bei diesem Sommerlehrgang<br />
das erste Mal so intensiv. Umso überraschender war,<br />
dass es von Anfang bis Ende überhaupt keine Motivationsprobleme<br />
gab. Alle waren bis zum letzten Tag mit<br />
RHEINLAND<br />
„Kleiner, aber feiner Verein” feiert groß<br />
■ Freude am fairen Wettkampf, Präzision, Ausdauer<br />
und Disziplin: Diese Tugenden werden unter den<br />
Sportlern des Dürener Fecht-Clubs groß geschrieben<br />
und das seit 50 Jahren! Die Mitglieder des 1954<br />
gegründeten Vereins feiern in diesem Jahr Jubiläum.<br />
Vor nunmehr einem halben Jahrhundert wurde der<br />
Fechtclub von den Gründungsmitgliedern Marianne<br />
großer Einsatzbereitschaft bei der Sache.<br />
Das Fazit der Lehrgangsleitung:<br />
Es hat sich gelohnt, den Lehrgang durchzuführen. Ein<br />
Lehrgang mit dieser Konzeption für (Noch-)Nichtkaderfechter<br />
sollte ein fester Bestandteil des Lehr-<br />
Vogel, Heidi Bauchmüller, Thomas Emmerich und<br />
Günther Kuckertz ins Leben gerufen. Das erste Mal<br />
kreuzten die <strong>Fechter</strong> in der Stallgasse bei<br />
Pferdebesitzer Kuckertz die Klingen.<br />
Ein ungewöhnlicher Umstand verlieh dem Fechtclub<br />
bald dar<strong>auf</strong> Aufwind. So trat man mit der in Düren<br />
Bei der B-Jugend setzte sich Silvia Schmidt<br />
aus Greifswald gegen die Konkurrenz<br />
durch. Richtig zur Sache ging es dann am<br />
Sonntag. Bei den Endkämpfen wurde die<br />
Zahl der Zuschauer immer größer, als die<br />
Besten um jeden Punkt rangen. Tom<br />
Mietzner von der Fechtgesellschaft<br />
Schwerin konnte dank seiner Mensur zum<br />
Gegner und seiner blitzschnellen Paraden<br />
die meisten Gefechte zu seinen Gunsten<br />
entscheiden, musste sich am Ende aber<br />
dann doch geschlagen geben und erreichte<br />
den vierten Platz in einem starken Teilnehmerfeld<br />
von 24 <strong>Fechter</strong>n.<br />
Etwas besser ging es Theresa Koppelwieser, die zum<br />
Schluss <strong>auf</strong> Platz drei kam. Ihre Angriffe waren nicht<br />
nur gefährlich, sondern ihr Fechtstil war auch so<br />
bewegungsreich und elegant, dass es für die<br />
Zuschauer eine echte Augenweide war, ihren<br />
Attacken und Paraden zuzusehen.<br />
Gerhard Martin<br />
gangsprogramms werden. Nicht zuletzt, weil er den<br />
Zusammenhalt unter den jungen <strong>Fechter</strong>n stärkt, die<br />
zusammen eine schöne Woche verbrachten.<br />
stationierten belgischen Garnison in Kontakt, unter<br />
deren Soldaten sich profilierte <strong>Fechter</strong> befanden, die<br />
die Dürener in die Kunst des Sports einführten. Unter<br />
dem belgischen Trainer Jean Cobion, der später als<br />
<strong>Bund</strong>estrainer mit der Nationalmannschaft olympisches<br />
Gold gewann, begann ein stetiger Aufstieg des<br />
Clubs.