Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. <strong>12</strong> - April 2009 Ich hoffe sehr, dass wir Glück haben und noch ein Platz für Sophie an der ILB frei ist !! Sophie würde, wenn es möglich ist, gerne im Stammhaus der Schule sein. Da Sie gerade mit den Einschreibungen und dem Campus-Projekt beschäftigt sind, habe ich Ihnen dieses Mail geschrieben. Natürlich würde ich auch gerne persönlich mit Sophie vorbeikommen. Hoffentlich gibt es einen Platz für Sophie, wir hoffen bald von Ihnen zu hören! Danke! Liebe Grüße, Ingrid Aubruner Wir gehen weiter – wir sind dabei Im 8. Jahr als Mutter an der ILB bin ich letzten Herbst rund um das schöne 10Jahres-Fest schon sehr traurig geworden, weil meine Zeit an der ILB am Ende dieses Schuljahres fürs erste zu Ende sein würde. Ein Jahr zuvor war ich TiLL-Redakteurin geworden und hatte über diese Aufgabe nicht nur tshipi sondern auch einen großen Teil des engagierten Teams an der ILB kennen gelernt. Ich konnte miterle- ben mit wie viel Einsatz und Liebe hier gearbeitet wird. Obwohl – davon bin ich eigentlich ausgegangen, denn ich habe das Ergebnis dieses Bemühens in den letzten Jahren am Wachsen meiner Kindern miterlebt. Der Wechsel von der ILB ins Schulschiff stellte für meine ältere Tochter kein Problem dar, hatte sie doch gelernt eigenverantwortlich und selbständig zu arbeiten. Dass an dieser Schule LehrerInnen auch ungerecht sein können, dass es manche gibt, die eine ganz eigene Art haben, mit Heranwachsenden umzugehen, kann sie in diesem Alter und durch das gewachsene Selbstvertrauen und -bewusstsein gut verkraften. Daran hat die ILB und das wunderbare Team in der Stg. H ebenso ihren Beitrag geleistet wie wir Eltern. Und jetzt war es also fast schon wieder so weit, ein Kind aus der ILB hinauszubegleiten und eine Schule zu finden, die für sie passt. Kognitiv, das war uns und den LernbegleiterInnen klar, wäre es auch in diesem Fall eine AHS. Aber war es wirk- lich die beste Wahl für sie – emotional gesehen? Da waren wir nicht sicher. Plötzlich hörten wir, dass die ILB weitergeführt werden soll. Dass unsere Tochter die Möglichkeit bekommen soll, in diesem positiven Klima weiterzulernen und sich weiter zu entwickeln. Dass sie dem Druck, der in einer AHS herrscht noch nicht standhalten muss. Dass sie wieder in altersheterogenen Gruppen lernen wird und damit ihre soziale Kompetenz weiter entwickeln kann. Ich war sofort begeistert von dieser Idee und nach kurzer Überlegung und einigen Fragen, die unsere Tochter tshipi noch gestellt hat, war sie mit uns bereit, diese Herausforderung anzunehmen; diese Chance zu ergreifen. Mein kleiner Sohn wird bald 2 Jahre alt. In vier Jahren wird er 6 Jahre alt sein und natürlich wünsche ich mir, dass auch er die ILB besuchen wird. Damit wäre ich dann auf jeden Fall 16, durch die ILB NEU sogar 20 Jahre durchgehend an der ILB. Ein schöner Gedanke Alles Gute Euch und uns! Martina Wolf, Mutter an der ILB, Stg. H Seite 10
Der Newsletter der Integrativen <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> Nr. <strong>12</strong> - April 2009 Eltern, VOM- und NAM-LernbegleiterInnen sagen ein klares „JA“ Zustimmung zum Schulversuch Integrative <strong>Lernwerkstatt</strong> <strong>Brigittenau</strong> (ab 2009/10) mit überwältigender Mehrheit! Seite 11