Ein Magazin der Duisburger Hafen AG 2/2008 - Duisport
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20 duisport <strong>Magazin</strong> 2/<strong>2008</strong> PORTRÄT Global Bulk Logistik<br />
Ausgehende Ferrolegierungen und Mineralien werden in big bags, Fässer und Papiersäcke verpackt, o<strong>der</strong> lose ausgeliefert.<br />
Material kann die Stahlindustrie nicht<br />
gebrauchen. Es erhält durch die Thermik<br />
im Hochofen sofort Auftrieb und geht<br />
quasi sofort in den Filter. Daraus ergeben<br />
sich zwei Nachteile: das Material wird<br />
nicht genutzt und die Filter verstopfen<br />
schneller und müssen früher gewechselt<br />
werden. Die Global Bulk GmbH bearbeitet<br />
das gelieferte Material daher mit geeigneten<br />
Maschinen, zerkleinert, trocknet und<br />
siebt es. Anschließend wird <strong>der</strong> aufbereitete<br />
Rohstoff in geeignete Behälter, wie zum<br />
Beispiel big bags, Fässer o<strong>der</strong> Papiersäcke<br />
verpackt bzw. lose an die Verbraucher<br />
ausgeliefert.<br />
20 Prozent des Schüttguts kommt im<br />
Container<br />
Den Weg in Richtung Duisburg findet das<br />
Rohmaterial zumeist über den <strong>Hafen</strong> Rotterdam<br />
und über den Weitertransport per<br />
Binnenschiff nach Duisburg. In Rotterdam<br />
trifft es entwe<strong>der</strong> in loser Form, doch<br />
manchmal auch in Containern verpackt,<br />
ein. „Wir erhalten zu 80 Prozent lose<br />
Ware. Die übrigen 20 Prozent werden in<br />
Container verpackt. Das liegt an den<br />
hohen Seefrachtraten. Viele Kunden sind<br />
heute gezwungen, auch Schüttgut in Container<br />
zu verladen. Denn die Containerschiffe<br />
aus China und Südafrika werden<br />
immer größer und wollen ausgelastet<br />
sein“, so Helmut Kellermann. Hinzu<br />
kommt ein weiterer Vorteil, den <strong>der</strong> Containertransport<br />
mit sich bringt. Da das einmal<br />
verpackte Material nicht mehr umgeschlagen<br />
werden muss, besteht auch nicht<br />
die Gefahr, dass es sich aufgrund des<br />
Abriebs weiter verfeinert. Hinzu kommt,<br />
dass loses Material auf chinesischen Schiffen<br />
meist nur durch eine Kunststoffplane<br />
voneinan<strong>der</strong> getrennt wird. Dabei kommt<br />
es immer wie<strong>der</strong> zu Materialrissen und<br />
damit zur Vermischung <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Rohstoffe.<br />
Allerdings hat das Containerproblem auch<br />
gravierende Nachteile, wie <strong>der</strong> Speditionskaufmann<br />
betont. Er bemängelt beispielsweise,<br />
dass die Containerterminals in<br />
quasi allen Nordseehäfen gnadenlos überlastet<br />
sind. Es entstünden lange Standzeiten<br />
bei <strong>der</strong> Abholung <strong>der</strong> Container. Kellermann:<br />
„Dies ist <strong>der</strong> Teil des Geschäfts,<br />
<strong>der</strong> die meiste Arbeit macht. Es muss sehr<br />
viel koordiniert und kontrolliert werden,<br />
damit nicht hinterher hohe Kosten zum<br />
Beispiel für Lagermieten <strong>der</strong> Container<br />
entstehen“. <strong>Ein</strong>e Alternative ist die Verladung<br />
in big bags, auf die gerade bei Lieferungen<br />
aus China gerne zurückgegriffen<br />
werde. Doch auch diese Verpackungsart<br />
erhöhe die Kosten, da die Großbeutel von<br />
den meisten Stahlwerken nicht akzeptiert<br />
werden. Das Material müsse daher vor <strong>der</strong><br />
Auslieferung an den Stahlproduzenten erneut<br />
umgepackt bzw. ausgepackt werden.<br />
In Vorbereitung: www.globalbulk.de<br />
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SACO SHIPPING GMBH<br />
Indiastraße 5, 20457 Hamburg<br />
Bürgermeister-Smidt-Str. 128, 28195 Bremen<br />
Dammstr. 9, 47119 Duisburg<br />
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