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Ein Magazin der Duisburger Hafen AG 2/2008 - Duisport

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6 duisport <strong>Magazin</strong> 2/<strong>2008</strong> FOKUS Masterplan des Bundes<br />

Masterplan soll Logistikstandort<br />

Deutschland sichern<br />

<strong>Ein</strong> verkehrspolitisches Zukunftsprogramm zur Kanalisierung des rasant wachsenden Güterverkehrsaufkommens und<br />

Sicherung des Logistikstandortes Deutschland hat Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) entworfen.<br />

(Dü) Das „Masterplan Güterverkehr und<br />

Logistik“ überschriebene, 67 Seiten umfassende<br />

Konzept beinhaltet 37 konkrete<br />

Projekte, mit <strong>der</strong>en Umsetzung noch<br />

<strong>2008</strong> begonnen werden soll. Auslöser für<br />

die Erarbeitung war die Beobachtung, dass<br />

infolge <strong>der</strong> Globalisierung und verstärkter<br />

ökonomischer Arbeitsteilung <strong>der</strong> Güterverkehr<br />

weiter ansteigen und wie bisher<br />

die Prognosewerte auch künftig übersteigen<br />

wird. Um die Spitzenstellung <strong>der</strong><br />

logistischen Systeme in Deutschland dauerhaft<br />

zu sichern, bedarf es <strong>der</strong> Umsetzung<br />

eines in sich schlüssigen Konzeptes,<br />

dessen Maßnahmen gleichzeitig und<br />

gleichrangig auf wirtschaftliche Effizienz,<br />

auf Umweltfreundlichkeit und auf soziale<br />

Verantwortung zielen.<br />

Fünf Schwerpunkte gesetzt<br />

Der Masterplan setzt auf fünf Themenschwerpunkte:<br />

Effiziente Nutzung <strong>der</strong> vorhandenen<br />

Verkehrswege, Vermeidung<br />

unnötiger Verkehre, Erhöhung <strong>der</strong> Lebensqualität<br />

durch Klima-, Umwelt- und Lärmschutz,<br />

bessere Arbeitsbedingungen und<br />

gute Ausbildung für die Beschäftigten <strong>der</strong><br />

Branche sowie den Neu- und Ausbau <strong>der</strong><br />

Verkehrsinfrastruktur. Trotz <strong>der</strong> Aussage<br />

Tiefensees, dass alle Verkehrsträger gleichrangig<br />

behandelt werden sollen, wird die<br />

Binnenschifffahrt im vorliegenden Textentwurf<br />

auf später vertröstet. „Die Potenziale<br />

<strong>der</strong> Binnenwasserstraßen werden vor<br />

dem Hintergrund des Klimawandels in<br />

einem Forschungsprogramm überprüft<br />

und Anpassungsstrategien entwickelt, um<br />

die Binnenschifffahrt als umweltfreundlichen<br />

Verkehrsträger langfristig zu<br />

sichern“, so Tiefensee. Dieses Ziel will<br />

<strong>der</strong> Minister mit „verstärkten Investitionen<br />

in innovative und kapazitätssteigernde<br />

Technologien“ erreichen.<br />

Im Rahmen eines „nationalen <strong>Hafen</strong>konzepts“,<br />

das noch für <strong>2008</strong> in Aussicht<br />

gestellt wird, strebt das Ministerium an,<br />

„die einzelnen Verkehrsträger besser miteinan<strong>der</strong><br />

zu verknüpfen, um so die spezifischen<br />

Stärken jedes Verkehrsträgers optimal<br />

zu nutzen und die Leistungsfähigkeit<br />

des Gesamtsystems zu stärken“. Dazu<br />

gehöre, die Kapazitätsengpässe in den<br />

Häfen abzubauen und einheitliche Rahmenbedingungen<br />

im internationalen Wett-

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