Ein Magazin der Duisburger Hafen AG 2/2008 - Duisport

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8 duisport Magazin 2/2008 FOKUS Masterplan des Bundes Auftakt zur Road Show zum Masterplan in Duisburg Anlässlich einer ‚Road Show’ zum Masterplan am 20. Mai im Duisburger Haus Rhein hob Minister Tiefensee Duisburg als ganz besonderen Standort – als „Megadrehscheibe“ – hervor, da man hier wie mit dem Brennglas alle künftigen Herausforderungen an moderne Logistikstandorte in Ballungsräumen vor Augen habe. Die Veranstaltung in Duisburg, die er an anderen Orten fortsetzen wolle, sah Tiefensee als Teil der Diskus- sion der Vorhaben des Masterplans mit Betroffenen und Nutznießern an „wichtigen neuralgischen Punkten“. duisport-Vorstandsmitglied Markus Bangen wies in einer anschließenden Podiumsdiskussion Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und duisport Vorstand Markus Bangen bei der Podiumsdiskussion zum Masterplan am 20. Mai 2008 in Duisburg Overseas Logistics Multimodal Inland Terminals Logistical Engineering Advanced logistics for a smaller world Foto: Götze-Rohen darauf hin, dass der Logistikstandort Duisburg bereits heute in der Champions-League spiele. Um die führende Position in Europa zu erhalten, komme es angesichts der zunehmenden Verlagerung von logistischen Leistungen der Seehäfen ins Binnenland ganz besonders darauf an, die von Tiefensee vorgeschlagenen Infrastrukturmaßnahmen rasch zu verwirklichen. Tiefesee versicherte, dass die NRW betreffenden Projekte hohe Priorität genießen. So fließe aktuell ein Großteil der Mittel für den Ausbau der Bahninfrastruktur nach Nordrhein-Westfalen. Besonders wichtig sei ihm eine kurzfristige Entscheidung zur Reaktivierung oder zum teilweisen Neubau des „Eisernen Rheins“ nach Antwerpen, wobei die am schnellsten zu verwirklichende Variante absolute Priorität habe. BDB-Präsident Dr. Gunther Jaegers stellt mit Erstaunen fest, wie der Minister neue Bahnprojekte positiv darstelle und wünschte sich im Zuge der Gleichwertigkeit aller Verkehrsträger eine ähnliche Kommentierung aus dem Hause Tiefensee für die Ausbauprojekte an Elbe und Donau. Abschließend forderte Markus Bangen den Minister auf, durch die zügige Realisierung von Leuchtturmprojekten wie dem Eisernen Rhein nach außen deutlich zu machen, dass es die Bundesregierung mit der Umsetzung des Masterplans Güterverkehr und Logistik ernst meine. Wasser findet immer den kürzesten Weg... Wir auch Seacon Logistics verfügt in seinem Kerngeschäft, dem Überseecontainertransport, über langjährige Erfahrungen. Als Logistikdienstleister bieten wir Ihnen ganzheitliche Logistiklösungen für den weltweiten Transport an. Dienstleistungen - Import/Export Übersee - Short sea UK/Skandinavien - Zentral-/Ost-Europa - Lagerung, Kommissionierung, Distribution - (Container-) Umschlag - Zollabfertigungen - Luftfrachttransporte Haben wir Ihr Interesse an unseren Dienstleistungen geweckt, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf: Seacon Logistics Deutschland GmbH, Zum Container Terminal 1, 47119 Duisburg. Telefon +49 - (0)203 - 468 00 00. Weitere Informationen zum Unternehmen sowie zu unseren Leistungen finden Sie auf unserer Website: www.seaconlogistics.com Venlo (NL) - Born (NL) - Duisburg (DE)
(vK) Weitere Gastgeber waren das NRW- Wirtschaftsministerium, die IHK Köln, die Duisburger Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und der Duisburger Hafen. Ziel der Begegnung war die Vertiefung bilateraler Wirtschaftsbeziehungen und die zukünftige, wechselseitige Erschließung beider Märkte. Nach drei erfolgreichen Türkisch-Deutschen Wirtschaftsbegegnungen auf nationaler Ebene wollen die Organisatoren nun in die Regionen gehen. NRW, das Ruhrgebiet und Duisburg machen nicht zufällig den Anfang, wie Türkisch-deutsche Wirtschaftsbegegnung EVENTS duisport Magazin 2/2008 9 Kuzey Ren Vestfalya Türk-Alman Ekonomi Görü¸smeleri Zu Deutsch: „NRW-Tag der türkisch-deutschen Wirtschaftsbegegnung“ – Dieser erste regionale Wirtschaftsgipfel seiner Art fand am 12. Juni 2008 in Duisburg statt. Rund 400 Teilnehmer waren der Einladung der Türkisch-Deutschen IHK (TD-IHK), Köln, gefolgt. TD-IHK-Präsident Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting in seiner Eröffnungsrede erklärte: „Duisburg ist für uns einer der wichtigsten Logistikstandorte Deutschlands und das Tor sowohl zur Ruhrregion als auch zum gesamten europäischen Markt. Unser Ziel ist eindeutig die Gewinnung weiterer Investoren aus der Türkei.“ Logistik war dementsprechend ein starker Fokus der Tagung. An dem Fachforum Logistik, das von dem Journalisten Attila Azrak geleitet wurde, nahmen Vertreter TD-IHK fördert die grenzüberschreitende Netzwerkbildung Die Türkisch-Deutsche IHK, Köln, wurde 2003 gegründet. Gründungsväter waren der Deutsche Industrie- und Handelskammertag und die TOBB, die Kammern- und Börsenunion der Türkei. Über 400 Unternehmen sind Mitglied der TD- IHK. Die Kammer will eine Plattform mit Brückenfunktion zwischen der Türkei und Deutschland sein – mit speziellem Fokus auf wirtschaftliche Beziehungen. www.td-ihk.com verschiedener Logistikunternehmen teil, darunter auch Ilhan Topal, Geschäftsführer der im logport ansässigen Spedition Mates und stellvertretender Vorsitzender der Union europäisch-türkischer Transport- und Logistikunternehmer: „Die Themen des Fachforums waren sehr interessant und ich hätte mir noch mehr Teilnehmer dafür gewünscht. Es ist sehr ermutigend, wie offen Nordrhein-Westfalen und speziell Duisburg für Investoren aus der Türkei ist und wie liberal das Klima hier ist.“ Ministerin Thoben regt Fortsetzung an Weitere Themen der Begegnung, die am Nachmittag in Fachforen vertieft wurden, waren Energie, Standort NRW, Zielmarkt Türkei, Ethno-Marketing und Ausbildung. Den Vormittag gestalteten eine Reihe hochkarätiger Redner, darunter auch NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben: „Ich kann gar nicht sagen, wie toll ich es finde, dass ein solcher Tag stattfindet.“ Angesichts der 850.000 in NRW lebenden türkischen Mitbürger und der wirtschaftlichen Bedeutung beider Länder füreinander sprach sie sich für eine regelmäßige Fortsetzung der Tagung aus. Erich Staake, als Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG – einem Mitveranstalter des NRW-Tages, hob in seinem Grußwort hervor: „Der Duisburger Hafen dient heute zahlreichen Transport- und Logistikunternehmen als multimodale Drehscheibe für Im- und Exportgeschäfte mit der Türkei, darunter mit Mates und Gökbora auch zwei türkischstämmige Unternehmen, und hat hohes Interesse daran, die Beziehungen weiter zu intensivieren. Vor dem Hintergrund der wachsenden Handelsbeziehungen zwischen unseren Staaten ist dies ein wichtiger Zukunftsmarkt für NRW.“ Firmen der verschiedensten Branchen, darunter viele Logistiker, präsentierten sich auf einer begleitenden Messe. Hier wurden Informationen ausgetauscht, Kontakte geknüpft und ganz praktische Fragen geklärt.
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