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Grundlagen 1-20<br />

Multimedia-Anwendungen lassen sich nach Wesseler zur Zeit allgemein in vier Gruppen unterteilen<br />

[Wesseler 1996]:<br />

- Offline-Angebote.<br />

Dies sind Stand-alone-Anwendungen wie unvernetzte PCs, Videokonsolen oder Kioske. Ihre<br />

Einsatzgebiete sind beispielsweise Edutainment und Infotainment sowie Informationskioske<br />

und multimediale Präsentationen.<br />

- <strong>Online</strong>-Services für PCs.<br />

Diese Anwendungen sind auf unterschiedliche Zielgruppen ausgerichtet: Zum einen sind dies<br />

Privatkunden, denen diese Services in Anwendungen wie Home-Shopping oder<br />

<strong>Online</strong>-Zeitschriften zur Verfügung stehen. Zum anderen nutzen Geschäftskunden diese Art<br />

der Applikationen beispielsweise für Finanzdienste. Das Internet und die Provider, welche die<br />

Zugänge auf das globale Netz öffnen, fördern gerade diese Form der<br />

Multimedia-Anwendungen, wodurch neue Entwicklungsphasen entstehen.<br />

- <strong>Online</strong>-Dienste für das interaktive Fernsehen.<br />

<strong>Online</strong>-Dienste für das interaktive Fernsehen sind zum Beispiel Videokonferenzen,<br />

Teleworking oder das Telelearning; multimediale <strong>Groupware</strong> und LAN-Verbindungsdienste<br />

sind ebenso in diese Gruppe einzuordnen. Die technischen Voraussetzungen liegen in<br />

Highspeed-Netzen und öffentlichen Netzen wie zum Beispiel ISDN oder B-ISDN.<br />

- Interaktives Fernsehen (ITV).<br />

Diese Gruppe der Multimedia-Anwendungen befindet sich zum Teil noch in Pilotphasen,<br />

wogegen die Schlagworte Video- oder Games-on-Demand bereits gängige Begriffe sind.<br />

Für die weitere Entwicklung des Multimedia-Marktes sind voraussichtlich die folgenden fünf<br />

markttreibenden Faktoren relevant: Nutzerakzeptanz, Vielfalt und Wirtschaftlichkeit der angebotenen<br />

Anwendungen, das Tempo der technischen Entwicklungen sowie das politische Umfeld. [Wesseler<br />

1996]<br />

Zusammenfassend läßt sich aus den in diesem Kapitel erarbeiteten Ergebnissen ein<br />

wünschenswertes Ziel formulieren: im Hinblick auf das in dieser Arbeit untersuchte Thema des<br />

teamorientierten, medienübergreifenden Know-how-Managements im verteilten Umfeld ist der<br />

Wechsel von den häufig proprietären Insellösungen hin zu heterogenen, Multimedia integrierenden,<br />

unternehmensübergreifenden Umgebungen anzustreben. Dieses Ziel kann zum einen über<br />

Standardisierungen sowohl im Bereich der <strong>Groupware</strong>-Lösungen als auch in bezug auf<br />

Multimedia-Entwicklungen erreicht werden. Zum anderen kann dieses Ziel durch den Einsatz und die<br />

Fortentwicklung von plattformübergreifender <strong>Groupware</strong> und Breitbandnetzwerken verwirklicht<br />

werden, deren integrative Ansätze bereits mit dem Internet geschaffen wurden.

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