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Zielsetzungen, Zielgruppen und Leistungsprofile 2-2<br />

Informationsmanagement zur Durchsetzung strategischer Ziele, zur Entscheidungsunterstützung<br />

sowie der Erzeugung und Nutzung von Wettbewerbsvorteilen von Bedeutung. Des weiteren müssen<br />

nicht nur die internen Organisationsprozesse, sondern ebenfalls ein technischer und<br />

organisatorischer Informationsfluß zu den Kunden und Lieferanten gewährleistet sein, der dem<br />

Wettbewerb des Marktes standhält. [Hildebrand 1995, S. V f.]<br />

Um die strategischen Ziele einer Unternehmung zu erreichen, sind die Erarbeitung, Veredelung,<br />

Aufbereitung und Umwandlung von Wissen, dessen Darstellung und Distribution nötig. Daraus<br />

entstehen hohe Kosten, die die Verwaltung der Informationen nach professionellen<br />

Managementprinzipien erforderlich machen. Die hieraus entstehenden Postulate sind zum Beispiel,<br />

daß die Informationen anderen Märkten funktional zuarbeiten sollen (Softwareentwicklung <br />

Support), und daß der Informationsmarkt mit seinen Mittlern die Produktion von Know-how sowie<br />

dessen Nutzung positiv beeinflussen und Innovationsprozesse fördern soll. Eine Schlußfolgerung<br />

wäre dann, daß das firmeninterne Informationsmanagement eine innerorganisationelle Entsprechung<br />

des Informationsmarktes sein muß. [Kuhlen 1996, S. 13]<br />

?<br />

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Suche Personenerkenntnis<br />

Abb. 2.1-1: Mechanismen zum Auffinden von Know-how<br />

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Teamerkenntnis<br />

Ein Hauptziel des Know-how-Managements ist die optimale Nutzung des Wissens in den<br />

verschiedenen, oben genannten Bereichen einer Organisation. Wissen ist in einer Organisation<br />

verstreut und unstrukturiert vorhanden und nicht direkt für alle potentiellen Nutzer verfügbar, da es<br />

beispielsweise in den Köpfen der Mitarbeiter gehortet und dementsprechend unzureichend genutzt<br />

wird. Gründe dafür können eine durch Zeitmangel oder primären Kostendruck unterlassene<br />

strukturierte Ablage von Informationen sein oder die persönliche Sicherung der Mitarbeiterposition<br />

durch Information-Hiding gegenüber vermeintlichen Konkurrenten im Team.<br />

Um die optimale Nutzung des Wissens vorzubereiten, sind in der Know-how-Verwaltung viele<br />

Teilziele zu verfolgen, die nicht für sich allein beurteilt werden können, sondern deren Bedeutung im<br />

Sinne der oben angesprochenen Zielverfolgung erst durch ihre Integration als Gesamtheit zu<br />

bewerten ist. Das Ganze ist dann mehr als die Summe seiner Teile.<br />

Zur Durchführung von Know-how-Management muß zunächst einmal Wissen lokalisiert bzw.<br />

präzisiert werden, um es später weiter zu verwalten. Die Mechanismen zum Auffinden von Know-how<br />

(Abb. 2.1-1) sind entweder die aktive, direkte Suche danach oder die Erkenntnis einzelner Personen<br />

bzw. Teams, daß die aufgetretenen Informationen durch ihre Publikation einen Mehrwert erhalten<br />

können. Sobald die Quellen bestimmt sind, tritt das Ziel der Distribution in den Vordergrund. Hier sind<br />

zwei Mechanismen zu unterscheiden: die Informationen können zum einen verbalisiert oder besser

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