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Zielsetzungen, Zielgruppen und Leistungsprofile 2-8<br />

Hilfe, zum Beispiel über Serviceleitungen mit Experten, geschaffen werden. Um allerdings den<br />

Know-how-Transfer auf breiter Basis zu managen, sind langfristigere Strategien beispielsweise in<br />

Form von Mitarbeiterschulungen erforderlich.<br />

Das Prinzip "Betroffene zu Beteiligten machen" ist im innerbetrieblichen Supportmanagement eine<br />

wichtige Voraussetzung, um sowohl interne Unterstützung als auch Qualitätssicherung durchführen<br />

zu können. Die Notwendigkeit für diese interne Strategie ergibt sich auch aus den sich stetig<br />

verkürzenden Lebenszyklen der Dienstleistungen und aus der Problematik, innerbetrieblich<br />

aufgebautes Wissen zu verteilen. Zudem erfordert die Maxime, daß nur über zufriedene Mitarbeiter<br />

auch zufriedene Kunden erreicht werden können, unternehmerisches Handeln und das sensible<br />

Management der Human-Ressourcen.<br />

Die Entscheidung für einen internen Benutzerservice ist die Entscheidung für eine neue Abteilung, die<br />

hohen Kommunikationsbedarf im Verhältnis zu den übrigen Teams aufweist. Es muß zunächst<br />

festgestellt werden, ob eine solche Abteilung mit den vorhandenen Ressourcen gegründet werden<br />

kann oder ob die Einstellung neuer Mitarbeiter mit dem notwendigen Know-how erforderlich ist.<br />

Außerdem müssen entsprechende organisatorische und technische Maßnahmen getroffen werden.<br />

Inwieweit sich die innerbetrieblichen Zielsetzungen und Aufgaben vom Know-how-Management mit<br />

externen Beziehungen unterscheiden, wird im folgenden Kapitel gezeigt.<br />

2.4.2 Außerbetriebliche Zielsetzungen und Einsatzbereiche<br />

Der Kunde wurde wieder als Käufer (früher: "König") entdeckt und steht seit einiger Zeit erneut im<br />

Mittelpunkt externer Dienstleistungen. Diese Orientierung führt zu einer prozeßorientierten Sichtweise,<br />

die es erlaubt, zeitnah Veränderungen von Geschäftsabläufen umzusetzen, um flexibel der Dynamik<br />

der Kundenwünsche zu entsprechen und darauf zu reagieren. [Höfling 1994]<br />

Externe Kommunikationsqualität, also der Kontakt zu den Kunden, wird durch die Kontakt- und die<br />

Servicequalität bestimmt. Die Kontaktqualität ist die persönliche Kundenbetreuung, die über mehrere<br />

bis hin zu vielen Jahren durch persönliche Betreuung zwischen den Ansprechpartnern aufgebaut wird.<br />

Es entsteht dabei ein dauerhaftes, vertrauensvolles Verhältnis auf gegenseitig hohem<br />

Informationsniveau, wodurch eine Integration der Consumer in das unternehmensweite<br />

Informationsnetzwerk erfolgt. Die Servicequalität ist in gewissem Sinne ein Sonderfall der<br />

Kontaktqualität. Sie tritt als After-Sales-Betreuung ein und bildet langfristig die Grundlage zur<br />

Firmenbindung der Kunden. Zu einem möglichst frühen Zeitpunkt sollte der After-Sales-Service seine<br />

Position wechseln und als Pre-Sales-Aktivität den Absatz weiterer Produkte und Dienstleistungen zu<br />

gewährleisten. [Rebstock 1994]<br />

Außerbetriebliche Zielsetzungen sind vor allem durch Anforderungen und Wünsche der Kunden<br />

geprägt. Diese erwarten einen schnellen, sicheren Support mit Hilfestellungen und zufriedenstellender<br />

Anwenderbetreuung. Der Service wird als Mehrwert zu den bereits verkauften Produkten gehandelt.<br />

Aus dieser Integration, in der der Anbieter Hardware, Software, Systemplanung und Wartung aus<br />

einer Hand vertreibt, entsteht ein "Commercial Systems Integration" ("CSI") und damit eine sehr breite<br />

Angebotspalette.

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