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Die vhs Traunreut e. V. ist Kooperationspartner des Bundesamtes ...

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<strong>vhs</strong> <strong>Traunreut</strong> • Tel. 08669 86480 Gesellschaft und Leben<br />

Dr. Birgit Löffler<br />

1075<br />

Ingenieurbaukunst<br />

im 19. Jahrhundert<br />

<strong>Die</strong> wohl spannendsten Architekturgegensätze<br />

aller Zeiten bot das 19. Jahrhundert mit rückwärtsgewandten<br />

H<strong>ist</strong>orismen einerseits und<br />

bahnbrechenden Neuerungen andererseits. Mit der<br />

Industrialisierung, Säkularisierung und Verbürgerlichung<br />

der Gesellschaft wechselten sowohl die<br />

Auftraggeber als auch die Zweckbestimmung der<br />

Gebäude. Vor allem die innovativen und funktionellen<br />

Ideen von Ingenieuren mit der zunehmenden<br />

Verwendung von Eisen, Glas und Beton, neue<br />

Techniken sowie ein veränderter Funktionalitätsbegriff<br />

beflügelten die Architektur. Bauten wie der<br />

Londoner Glaspalast oder der Pariser Eiffelturm<br />

erhitzten die Gemüter und machten weltweit<br />

Furore. Der Vortrag schildert die Ursprünge, die<br />

gesellschaftlichen Umstände sowie die technischen<br />

Voraussetzungen für diese Entwicklung und führt<br />

die wichtigsten Inkunabeln der Ingenieurbaukunst<br />

und ihre Bedeutung als Fundament der modernen<br />

Gegenwartsarchitektur vor Augen.<br />

Dr. Birgit Löffler<br />

Montag, 08.04.13, 19.45-21.15 Uhr<br />

VHS Raum 7<br />

Gebühr: 7,-<br />

Gebühr: 9,- Abendkasse<br />

Schüler: 3,50/ 4,50 (bei Vorlage eines gültigen<br />

Schülerausweises)<br />

Sprachwissenschaften<br />

1090<br />

Sprache im Wandel:<br />

Latein und seine Nachfolgesprachen<br />

Latein war nicht nur die Sprache der antiken<br />

Römer, sondern besitzt bis in die Neuzeit hinein<br />

eine lange Geschichte. Es war die Sprache der<br />

Gelehrten in Mittelalter und früher Neuzeit. Ebenso<br />

<strong>ist</strong> es die Wurzel für eine Vielzahl von Sprachen<br />

der romanischen Sprachfamilie: Ob Spanisch,<br />

Katalanisch, Italienisch, Französisch, Provenzalisch,<br />

Rumänisch und Rätoromanisch - sie alle gehen auf<br />

das Lateinische zurück. Der Vortrag zeichnet diese<br />

Wurzeln nach.<br />

Berth Schalow<br />

Montag, 11.03.13, 19.45-21.15 Uhr<br />

VHS Raum 4<br />

Gebühr: 7,-<br />

Gebühr: 9,- Abendkasse<br />

Schüler: 3,50/ 4,50 (bei Vorlage eines gültigen<br />

Schülerausweises)<br />

Soziales Engagement<br />

1093<br />

Kinderlachen<br />

in Sagalla<br />

In Sagalla leben etwa 100 Kinder, denen es an<br />

allem fehlt. Viele Kinder sind Vollwaisen und<br />

werden von Verwandten großgezogen. Viele<br />

Mütter sind alleinerziehend mit mehreren Kindern,<br />

da ihre Männer schon früh verstarben. Sie sichern<br />

sich ihren Lebensunterhalt durch die Herstellung<br />

von Holzkohle, wobei sie immensen gesundheitlichen<br />

Gefahren ausgesetzt sind und die dortige<br />

Natur sehr belasten. Aufgabe der Kinder <strong>ist</strong> es,<br />

die schweren Säcke ohne Schuhe stundenlang<br />

durch die Steppe zu tragen, um sie schließlich am<br />

Straßenrand zum Verkauf anzubieten.<br />

<strong>Die</strong> Menschen dort haben keinen Zugang zu fließendem<br />

Wasser und müssen Stunden laufen, um<br />

den täglichen Wasserbedarf zu decken. Statt<strong>des</strong>sen<br />

sollten die Kinder in die Schule gehen. Eine einfache<br />

Schule wurde gebaut, doch fehlt es den 100<br />

Kindern an Schuluniformen, die in Kenia Pflicht<br />

sind. Doch die Lebensfreude und der Kampfge<strong>ist</strong><br />

der Menschen vor Ort sind wirklich bege<strong>ist</strong>ernd.<br />

<strong>Die</strong> Offenheit und Zuversicht der Menschen sucht<br />

ihresgleichen. Schon mit kleinsten Geschenken<br />

kann ihnen die größte Freude gemacht und ein<br />

Lachen bei den schüchternen Kindern hervorgezaubert<br />

werden. <strong>Die</strong> Referentin <strong>ist</strong> Pastoralreferentin in<br />

der katholischen Pfarrei <strong>Traunreut</strong> und betreut ein<br />

Hilfsprojekt für Sagalla. An diesem Abend wird sie<br />

über die dortigen Zustände und ihre Erfahrungen<br />

vor Ort berichten.<br />

Dr. Melanie Lücking<br />

Montag, 06.05.13, 19.45-21.15 Uhr<br />

VHS Raum 7<br />

entgeltfrei<br />

1095<br />

Augenschicksale<br />

in Ostafrika<br />

Nach einem kurzen Einführungsfilm berichtet der<br />

Traunsteiner Augenarzt Dr. med. Johann Dillinger<br />

über sein Engagement gegen den Grauen Star in<br />

Uganda und Tansania.<br />

Blindheit <strong>ist</strong> in Afrika ein großes Problem: nicht<br />

nur medizinisch, sondern auch sozial. Denn ein<br />

blinder Mensch kann seinen Lebensunterhalt in der<br />

Regel nicht selbstständig verdienen, sondern muss<br />

von der Familie mitversorgt werden. Doch viele<br />

Fälle von drohender Erblindung gehen auf den<br />

Grauen Star zurück - eine Krankheit, die in unseren<br />

medizinisch gut versorgten westlichen Ländern<br />

behandelbar <strong>ist</strong>. Entsprechende Operationen<br />

gehören zu den medizinischen Standardeingriffen.<br />

Aufgrund von Mangelernährung und Verletzungen,<br />

regionaler Abgelegenheit, finanzieller Armut und z.<br />

T. Unkenntnis über die medizinischen Möglichkeiten<br />

führt Grauer Star dagegen in unterentwickelten<br />

afrikanischen Regionen weitaus häufiger zur<br />

Erblindung als bei uns. Augenärzte, die behandeln<br />

könnten, sind rar, zu weit entfernt oder zu teuer.<br />

Umso wichtiger <strong>ist</strong> das Engagement ausländischer<br />

Hilfsorganisationen und Ärzte, die die Dörfer direkt<br />

aufsuchen und die notwendigen Operationen<br />

unentgeltlich in ihrer Urlaubszeit durchführen.<br />

Dr. Dillinger war bereits zwanzig Mal für operative<br />

Einsätze in Uganda und Tansania.<br />

Dr. Johann Dillinger<br />

Montag, 13.05.13, 19.45-21.15 Uhr<br />

VHS Raum 7<br />

entgeltfrei<br />

Information<br />

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