Bullying bekämpfen - Wien

10’ Kleingruppen-Übung Welche möglichen Gründe gibt es für Bullying? Halten Sie die Ergebnisse
auf der Tafel fest.
20’ Feedback im Plenum tatsächliche oder unterstellte...
Bedenken Sie:
ethnische Herkunft; Kultur, Religion;
Bullying ist nicht
Weltanschauung; familiärer Hintergrund; mit Mobbing zu
sexuelle Orientierung; Alter; Geschlecht; verwechseln. Von
Aussehen (z.B. dick/dünn, Sommersprossen, Mobbing spricht man in
Akne, Haarfarbe, Geschicklichkeit);
ökonomischer Status (z.B. Handy,
Markenkleidung, Urlaubsziele, Wohnung,
Beruf der Eltern); sozialer Status (StreberIn,
uncool, feige, unbeliebt, schlechte Leistungen);
Behinderung;
Arbeitszusammenhängen.
10’ Austausch im Plenum Geben Sie Zahlen über
Bullying in Ihrem Land/
Ihrer Region an.
Defnition von Bullying
Was wird bekämpft? Vielfalt!
Begreifen von Bullying als reales und weit
verbreitetes Phänomen: Bullying ist ein Thema
für jede Schule.
Unter Bullying versteht man die wiederholte psychische, verbale oder körperliche
Unterdrückung einer Person, die als schwächer erlebt wird und sich nicht wehren kann,
durch eine mächtigere, stärkere Person oder Gruppe.
Bullying wird leider oft zu wenig beachtet, weil es mit gewöhnlichen
Meinungsverschiedenheiten unter Jugendlichen verwechselt wird. Bullying ist aber etwas
anderes als ein normaler Streit:
• Bullying ist gezieltes, mitleidloses Verhalten, um jemandem zu schaden.
• Bullying fndet wiederholt und oft statt.
• Das/Die Opfer ist/sind schwächer als die/der Bully oder die Bullies.
Diese Elemente fehlen in einem gewöhnlichen Streit zwischen Jugendlichen. Ein solcher Streit
• überschreitet nicht ein bestimmtes Limit,
• fndet nicht unbegründet statt,
• endet mit einer Entschuldigung oder mit Mediation,
• wird beschwichtigt und verhandelt, um die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen,
• kann durch Themenwechsel, Beendigung des Gesprächs oder Weggehen beendet werden.
Schoolmates 2. Einheit • 1