120 Jahre Freiwillige Feuerwehr der Stadt Tulln 1878 - 1998
120 Jahre Freiwillige Feuerwehr der Stadt Tulln 1878 - 1998
120 Jahre Freiwillige Feuerwehr der Stadt Tulln 1878 - 1998
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Theurer, Weiss (Bin<strong>der</strong>), Wolfahrdt, Wallner,<br />
und Heimel. Die vorgenannte neue Fahrspritze<br />
erhielt bei dieser Ausrückung ebenfalls<br />
ihre Feuertaufe und wurde nach dem<br />
Einrücken von <strong>der</strong> im Dienst gestandenen<br />
Mannschaft „Helene“ getauft.<br />
Die Gemeindevertretung erließ am 21. August<br />
eine Feuerlöschordnung nach dem<br />
diesbezüglichen Muster <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Stein an<br />
<strong>der</strong> Donau.<br />
Ein weiterer Einsatz ergab sich am 18. September<br />
<strong>1878</strong> bei einem Großbrand in Rust.<br />
1879<br />
Am 2. Jänner mußte bei einem Großbrand<br />
in Ollern (13 Häuser, 6 Nebengebäude und<br />
10 Scheunen) Hilfe geleistet werden. Im Zuge<br />
<strong>der</strong> Löscharbeiten erlitt <strong>der</strong> <strong>Feuerwehr</strong>-<br />
Standesregister aus dem Gründungsjahr <strong>1878</strong><br />
mann Karl Schwarz durch Einsturz einer<br />
Zimmerdecke eine Fußverstauchung und<br />
Rippenbrüche.<br />
In <strong>der</strong> Sitzung <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />
vom 15. Jänner wurde ein Ansuchen <strong>der</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> betreffend Abhilfe von Mißständen<br />
bei <strong>der</strong> Bespannung <strong>der</strong> Feuerspritzen<br />
behandelt. Es folgte eine gemeindeamtliche<br />
Anordnung, wonach <strong>der</strong> Pferdebesitzer,<br />
<strong>der</strong> turnusmäßig die Bespannung beistellt,<br />
diese Dienstleistung strengstens einzuhalten<br />
hat „bei sonstiger Aufnahme auf<br />
seine Gefahr“.<br />
Am 5. Februar 1879 fand <strong>der</strong> erste <strong>Feuerwehr</strong>ball<br />
statt, wobei <strong>der</strong> Besuch und das<br />
Reinerträgnis als „sehr günstig“ bezeichnet<br />
wurden. In diesem <strong>Jahre</strong> bildete sich auch<br />
eine <strong>Feuerwehr</strong>-Musik-Kapelle unter dem<br />
Kapellmeister Josef Schwarz. Anläßlich<br />
eines Fackelzuges für den neugewählten<br />
13