forschung wirkt. - Austria Innovativ
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Fotos: oreste schaller.com<br />
�� FORSCHUNGSFÖRDERUNG<br />
Fruchtbare Kooperation<br />
MEETINGPOINT. Mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft betreiben Kompetenzzentren Forschung auf hohem<br />
Niveau. Im Rahmen des diesjährigen Forums der Forschungsförderungsgesellschaft wurden internationale Kooperationsmodelle<br />
und die Erfolgsfaktoren für eine gelungene Zusammenarbeit diskutiert. g<br />
Arnaud Torres (links Mitte), Mattias Lundberg (links unten), Otto Starzer (rechts unten)<br />
I m<br />
heurigen Jahr ist mit der Inbetriebnahme<br />
aller Kompetenzzentren das 2006<br />
in Kraft getretene COMET (Competence<br />
Centers for Excellent Technologies)-Programm<br />
der Forschungsförderungsgesellschaft<br />
(FFG) nun im Vollbetrieb.<br />
Es setzt die 1998 initiierten Kompetenzzentren-Programme<br />
(Kplus, K_ind, K_net)<br />
fort, die zu den erfolgreichsten Innovationen<br />
der Technologiepolitik in Österreich zählen.<br />
Kompetenzzentren als wichtige benchmark<br />
für die internationale Wettbewerbsfähigkeit,<br />
die zur Stärkung der Kooperationskultur<br />
zwischen Industrie und Wissenschaft beitragen<br />
und den Aufbau gemeinsamer Forschungskompetenzen<br />
und deren Verwertung<br />
forcieren, sind auch innerhalb und außerhalb<br />
Europas eine Erfolgsstory und haben sich in<br />
den letzten 20 Jahren stark weiterentwickelt.<br />
Welche Erfahrungen international es bisher<br />
mit kooperativer Forschung gibt und wie<br />
das COMET-Programm künftig weitergestaltet<br />
werden könnte, darüber diskutierten ExpertInnen<br />
aus Wirtschaft, Forschung, Verwaltung<br />
und Politik beim diesjährigen Forum<br />
der FFG, das unter dem Motto „Kompetenz<br />
und Exzellenz“ stand.<br />
WIE EINE COMPERA-STUDIE zu „International<br />
cooperation of competence research centres:<br />
state of the art, needs and perspectives"<br />
zeigt, gibt es in Europa ganz unterschiedliche<br />
Modelle von Kompetenzzentrenprogrammen<br />
– vom virtuellen bis zum realen Zentrum, in<br />
neu entstehenden oder etablierten Industriebereichen.<br />
Wie bei spielsweise die Vinn Excellence<br />
Centers in Schweden, Competence Poles<br />
bzw. Strategic Research Centres in Belgien<br />
oder Strategic Centres for Science, Technology<br />
and Innovation (SHOK) in Finnland.<br />
„Generell zeichnet sich ein starker Trend<br />
zur Internationalisierung ab, der auch wachsende<br />
Akzeptanz bei den nationalen Politikern<br />
findet“, betonte Patries Boekholt, Geschäftsführer<br />
der Technopolis Group. „In vielen<br />
Staaten ist diese Internationalisierung<br />
dennoch ein heiklesThema, geht es doch darum,<br />
inwieweit ausländische Unternehmen,<br />
Universitäten und Kompetenzzentren aktiv<br />
beteiligt sein können.“<br />
Das größte Problem dabei sei, dass ausländische<br />
Institutionen nationale Fördermittel<br />
erhalten. Die wenigsten K-Zentren haben<br />
denn auch explizit eine Internationalisierungsstrategie,<br />
bei 75 Prozent der Kompetenzzentren<br />
kommt es eher ad hoc zur Beteiligung<br />
an internationalen Kooperationen.<br />
Fazit der COMPERA-Untersuchung: Für die