06.01.2013 Aufrufe

forschung wirkt. - Austria Innovativ

forschung wirkt. - Austria Innovativ

forschung wirkt. - Austria Innovativ

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

�� NEED2KNOW<br />

Technologieleitfaden für<br />

Sonnenschutzsysteme<br />

Neben dem Glasflächenanteil, der Form<br />

und der Bauweise eines Gebäudes bestimmt<br />

auch der Sonnenschutz, wieviel unerwünschte<br />

Wärme ins Hausinnere gelangt.<br />

Durch effiziente Sonnenschutzsysteme<br />

können bis zu 23 Prozent der Energie<br />

für Klimaanlagen eingespart werden. Deshalb<br />

widmet das Städtische Energieeffizienzprogramm<br />

diesem Thema eine eigene<br />

Broschüre. Denn effiziente Sonnenschutzsysteme<br />

schirmen nicht nur die sommerliche<br />

Hitze ab, sondern bieten auch Blendschutz<br />

am Arbeitsplatz. Gleichzeitig werden<br />

die Versorgung mit Tageslicht und die<br />

Sicht ins Freie sichergestellt. Darüber hinaus<br />

kann in der kälteren Jahreszeit die solare<br />

Wärme ungehindert in die Räume<br />

dringen.<br />

Ziel des Technologieleitfadens ist es, Bauwilligen,<br />

InvestorInnen und PlanerInnen<br />

die Auswahl eines geeigneten Sonnenschutzsystems<br />

für ein Neubau- oder Sanierungsvorhaben<br />

zu erleichtern.<br />

Die Broschüre beschreibt die Funktionsweisen<br />

sowie die Vor- und Nachteile der<br />

acht gängigsten Sonnenschutzsysteme.<br />

Der Leitfaden geht auch auf Neuentwicklungen<br />

in der Sonnenschutzbranche – wie<br />

Lichtlenksysteme oder variable Sonnenschutzgläser<br />

– ein. Zahlreiche Abbildungen,<br />

Einsatzempfehlungen und eine Übersichtstabelle<br />

illustrieren die Verwendung<br />

von Sonnenschutzsystemen.<br />

Der Leitfaden „Sonnenschutzsysteme“<br />

steht zum Download auf der Homepage<br />

www.sep.wien.at zur Verfügung, kann<br />

aber auch schriftlich angefordert werden:<br />

MA 27-SEP (Städtisches Energieeffizienzprogramm),<br />

Koordinationsstelle, Schlesingerplatz<br />

2, 1080 Wien.<br />

Foto: Uni Innsbruck<br />

Quantenphysik: Facettenreiche Verschränkung<br />

Verschränkung gehört zu jenen faszinierenden Eigenschaften<br />

der Quantenwelt, die für das Alltagsverständnis<br />

nur schwer greifbar sind. Nach den<br />

Gesetzen der Quantenmechanik bilden zwei oder<br />

mehrere verschränkte Teilchen ein physikalisches<br />

Gesamtsystem, das nicht allein aus den Zuständen<br />

der einzelnen Teilchen erklärt werden kann. Dies<br />

hat zum Beispiel zur Folge, dass verschränkte<br />

Quantenobjekte auch über sehr große Distanzen<br />

miteinander verbunden bleiben. Die Quantenphysik<br />

macht sich diese Eigenschaft zunutze, um zum<br />

Beispiel Konzepte für die Quanteninformationsverarbeitung<br />

zu entwickeln. Denn gerade die Verschränkung<br />

vieler sich überlagernder Zustände<br />

wird es wahrscheinlich zukünftigen Quantencomputern<br />

erlauben, bestimmte hochkomplexe Rechenaufgaben<br />

sehr einfach und rasch zu lösen.<br />

Das Team um Rainer Blatt vom Institut für Experimentalphysik<br />

der Universität Innsbruck arbeitet<br />

seit Jahren sehr erfolgreich an der Realisierung eines<br />

Quantencomputers. Physiker seiner Forschungsgruppe<br />

haben nun die Eigenschaften der<br />

Verschränkung in einem System aus mehreren<br />

Teilchen näher untersucht. Dazu verschränkten<br />

die Physiker in einer Vakuumkammer vier Ionen<br />

miteinander und studierten die Veränderung der<br />

Verschränkung, während sie den störenden Ein-<br />

„Die Abfallwirtschaft ist eine Umwelttechnologie<br />

der Zukunft. Der weltweite Technologieexport sichert<br />

noch mehr green jobs in Österreich“, bilanzierte<br />

Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich<br />

einer Veranstaltung zu 20 Jahren Abfallwirtschaftsgesetz.<br />

Mit einer Verwertungsrate von 96 Prozent<br />

seien die ÖsterreicherInnen Mülltrennweltmeister.<br />

Ein Drittel der heimischen Abfälle wird zur Energiegewinnung<br />

genutzt und die Deponie für unbehandelte<br />

Siedlungsabfälle ist Geschichte. Somit<br />

konnten auch die CO 2-Emissionen aus heimischen<br />

Altablagerungen um 80 Prozent reduziert werden.<br />

„In Österreich gelangen keine unbehandelten<br />

Siedlungsabfälle mehr auf Deponien“, betonte<br />

der Umweltminister. Wertstoffe wie Papier, Metall,<br />

Glas und Kunstoffe gehen wieder retour in die<br />

Produktion. Allein mit den zu Qualitätsbaustoffen<br />

aufbereiteten mineralischen Baurestmassen könnten<br />

heute in Österreich pro Jahr 1.000 Fußballfelder<br />

einen halben Meter hoch befüllt werden.<br />

fluss der Umgebung verstärkten. „Dadurch verändert<br />

sich die Art der Verschränkung zwischen den<br />

Teilchen, und wir konnten eine ganze Reihe von<br />

sehr interessanten Zuständen beobachten“, sagt<br />

der Erstautor der Studie, Julio Barreiro. „Es zeigte<br />

sich, dass die Verschränkung von mehreren Teilchen<br />

eine sehr vielfältige Dynamik aufweisen<br />

kann.“ Die Ergebnisse gehen weit über das hinaus,<br />

was bisher durch Untersuchungen an zwei verschränkten<br />

Teilchen bekannt war und bilden eine<br />

wichtige Grundlage für das Verständnis des quantenphysikalischen<br />

Verhaltens vieler Teilchen, wie<br />

sie etwa auch in einem Quantencomputer zusammenwirken.<br />

Darüber hinaus geben sie Aufschluss<br />

über das Verständnis davon, wie die Quantenwelt<br />

bei zunehmender Beobachtung in unsere klassische<br />

Alltagswelt übergeht. Die Forschungsarbeit<br />

wurde nun in der Fachzeitschrift Nature Physics<br />

veröffentlicht.<br />

Im Rahmen des Experiments, das vom Wissenschaftsfonds<br />

FWF, der Europäischen Kommission<br />

und der Tiroler Industrie unterstützt wurde, haben<br />

die Innsbrucker Physiker auch neue theoretische<br />

Werkzeuge für die Beschreibung von verschränkten<br />

Zuständen und neue experimentelle Techniken<br />

für die Kontrolle der Teilchen und ihrer Umgebung<br />

entwickelt.<br />

Österreich exportiert Abfallwirtschafts-Know-how<br />

Foto: lsr-ooe

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!