Aquila® AgrarINVEST III - Dirk Naumann
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3. risiKEn dEr vErmögEnsanlagE<br />
Anlagegefährdende Risiken<br />
Anlagegefährdende Risiken gefährden die gesamte Vermögens anlage<br />
und können daher zu einem vollständigen Verlust der Zeichnungs-<br />
summe führen.<br />
Investitionsrisiken<br />
Die Wirtschaftlichkeit der Investitionen der Milchfarm-Gesellschaften<br />
und damit der Fondsgesellschaft hängt wesentlich von der Entwick-<br />
lung des Agrarmarktes ab. Die Erlöse aus der Milch, den sonstigen<br />
Verkäufen der Milchfarm und dem Verkauf der Farmen könnten zu<br />
hoch, die Kosten der Bewirtschaftung der zu erwerbenden Flächen<br />
und der Milchwirtschaft zu niedrig angesetzt worden sein. Die Entwicklung<br />
der Preise z.B. für Agrarprodukte, Milch und Kühe sowie<br />
auch die Entwicklung von Landpreisen und ggf. zu erwerbenden<br />
Genossenschaftsanteilen sind nicht genau vorherzusa gen und<br />
unterliegen daher einem Eintrittsrisiko. Dies kann sich negativ auf<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Milchfarm-Gesellschaften<br />
und damit der Fondsgesellschaft auswirken, bis hin zum Risiko des<br />
Teil- oder Totalverlustes der Einlagen.<br />
Weitere Risiken resultieren aus der Erzeugung von Agrarprodukten.<br />
Die Produktion von Agrarprodukten sowie die Viehwirtschaft werden<br />
von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Nachteilige klimatische<br />
Bedingungen (z.B. Klimawandel, Sturm und Überschwemmungen),<br />
mögliche Erdbeben, biologische Risiken (z.B. Insektenbefall und Krankheiten)<br />
und tatsächliche Einflussnahmen (z.B. höhere Gewalt, Feuer<br />
und Diebstahl) können die landwirtschaftlichen Flächen und Viehbestände<br />
stark beschädigen, verringern oder vernichten und den Wert<br />
der erworbenen Farm erheblich mindern. Der Eintritt solcher Ereignisse<br />
kann zu Ertragseinbußen bei der Fondsgesellschaft bis hin zum vollständigen<br />
Verlust der Einlage der Anleger führen.<br />
Sinkende Preise für Agrarprodukte, Milch und Kühe, eine vom prognostizierten<br />
Verlauf abweichende Ertrags- und Wertentwicklung der<br />
bewirtschafteten Flächen, Kostensteigerungen und sonstige wirtschaftliche<br />
Belastungen können die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />
Milchfarm-Gesellschaften und damit die der Fondsgesellschaft negativ<br />
beeinflussen. Gleiches gilt für den Fall, dass der Erwerb oder der Verkauf<br />
der von den Milchfarm-Gesellschaften zu bewirtschaftenden Flächen<br />
und Viehbestände sich verzögert oder unmöglich wird. Zudem besteht<br />
das Risiko, dass die Milchfarm-Gesellschaften für die zu erwerbenden<br />
Flächen und Viehbestände nicht angemessene Preise zahlen oder<br />
sich die gezahlten Preise aufgrund einer nachteiligen Entwicklung<br />
der angenommenen Ertragskraft der Flächen- und Viehbestände<br />
nachträglich als zu hoch erweisen. Diese Risiken können sich negativ<br />
auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Milchfarm-Gesellschaften<br />
und damit der Fondsgesellschaft auswirken, bis hin zum<br />
Risiko des Teil- oder Totalverlustes der Einlagen. Regulatorische Änderungen<br />
bezüglich der Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen<br />
(bspw. Verbote, Nichterteilung oder Rücknahme von<br />
aquila ® agrarinveSt iii<br />
Genehmigungen, Maßnahmen- oder Zuchtplanung, Enteignungen)<br />
und des Im- und Exports von Agrarprodukten, Milch und Vieh<br />
(bspw. Embargos, Im- und Exportbeschränkungen) können die<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Farmen, der Milchfarm-<br />
Gesellschaften und damit der Fondsgesellschaft negativ beeinflussen.<br />
Ein Totalverlust der Einlage der Anleger ist möglich.<br />
Sinkende Milchpreise können z.B. durch Währungsschwankungen des<br />
Neuseeland-Dollars, einen generellen Nachfragerückgang nach Milch<br />
oder Milchprodukten, aber auch durch Überkapazitäten hervorge rufen<br />
werden. Ursachen für einen Nachfragerückgang bzw. für Überkapazi-<br />
täten können z.B. Exportbeschränkungen oder Importbeschränkungen<br />
einzelner milchimportierender Länder sein. Dies kann die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Milchfarm-Gesellschaften und damit der<br />
Fondsgesellschaft negativ beeinflussen. Auch ein Total verlust der<br />
Einlage der Anleger ist in diesen Fällen möglich.<br />
Bei einem ungünstigen Marktumfeld zum angestrebten Verkaufszeitpunkt<br />
könnte insbesondere eine zu geringe Nachfrage nach<br />
Milchfarminvestments den Verkaufspreis drücken. Sollte ein Käufermarkt<br />
vorliegen, könnten sich demnach die angenommenen Verkaufspreise<br />
u.U. als zu hoch erweisen. Der Verkaufspreis einer<br />
Milchfarm kann zudem insbesondere nachteilig beeinflusst werden<br />
durch geringere Rentabilitätssteigerungen und Wertsteigerungen<br />
der jeweiligen Milchfarm als erwartet, einen zum gewünschten<br />
Verkaufszeitpunkt niedrigen Milchpreis, einen generellen Marktzusammenbruch<br />
oder einen nachhaltigen Preisverfall bei Milchfarmen.<br />
Hierdurch können jeweils die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der Milchfarm-Gesellschaften und damit der Fondsgesellschaft<br />
nachteilig beeinflusst werden. Möglicherweise werden<br />
sich nachteilige Entwicklungen beim geplanten Veräußerungspreis<br />
überproportional nachteilig auf den Gesamtrückfluss auswirken.<br />
Ursache hierfür kann der durch die geplante Fremdfinanzierung<br />
auf Ebene der Milchfarm-Gesellschaften auftretende Leverage-<br />
Effekt (Hebeleffekt) sein. Dies kann sich negativ auf die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Milchfarm-Gesellschaften und damit<br />
der Fondsgesellschaft auswirken, bis hin zum Risiko des Teil- oder<br />
Totalverlustes der Einlagen.<br />
In der Regel erwerben die Milchfarm-Gesellschaften in Neuseeland bei<br />
dem Kauf von Milchfarmen zudem Genossenschaftsanteile. Die Anzahl<br />
der zu erwerbenden Anteile hängt u.a. davon ab, wie viel Milch die<br />
jeweilige Milchfarm an die Genossenschaft liefert. Erhöht die Milchfarm<br />
ihre Lieferungen (z.B. aufgrund von Produktivitätssteigerungen), müssen<br />
regelmäßig für die jeweilige Milchfarm weitere Anteile, zu ggf. höheren<br />
Preisen, erworben werden. Den Wert der Anteile legt die Genossenschaft<br />
nach bestimmten Kriterien und Verfahren fest. Wertschwankungen<br />
bei den Anteilen können sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage der Milchfarm-Gesellschaften und damit der