06.01.2013 Aufrufe

Aquila® AgrarINVEST III - Dirk Naumann

Aquila® AgrarINVEST III - Dirk Naumann

Aquila® AgrarINVEST III - Dirk Naumann

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

16<br />

3. risiKEn dEr vErmögEnsanlagE<br />

Einzahlungsverzug<br />

Sollte eine erhebliche Anzahl von Anlegern ihren Zahlungspflichten<br />

bei Fälligkeit der Kommanditeinlagen nicht nachkommen, muss die<br />

Fondsgesellschaft ggf. eine Eigenkapital-Zwischenfinanzierung aufnehmen.<br />

Durch die hiermit verbundenen Zinsen und Kosten können<br />

die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Fondsgesellschaft<br />

negativ beeinflusst werden. Sollte ein entsprechendes Darlehen in<br />

solchen Fällen nicht erlangt werden können, besteht die Gefahr eines<br />

späteren Beginns der Investitionstätigkeit, was einen negativen Einfluss<br />

auf den Mittelrückfluss an die Fondsgesellschaft haben kann.<br />

Ferner ist es möglich, dass von den Verkäufern der Milchfarm-<br />

Gesellschaften oder den Verkäufern der Investitionsobjekte dieser<br />

Milchfarm-Gesellschaften Ansprüche wegen verspäteter Zahlungen<br />

geltend gemacht werden oder der Erwerb ganz oder teilweise rückabgewickelt<br />

wird. Bei Einzahlungsverzug kann der Anleger mit den<br />

nach dem Gesellschaftsvertrag zu leistenden Verzugszinsen belastet<br />

werden. Zudem können gegen ihn weitere Ansprüche wegen verzögerter<br />

Einzahlung geltend gemacht werden. All dies kann sich<br />

negativ auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage und für den Anleger<br />

auswirken.<br />

Auslandsrisiken<br />

Die Milchfarmen werden mittels Erwerbsgesellschaften gehalten und<br />

es ist beabsichtigt, dass sie ihre Investitionen in Neuseeland bzw. ggf.<br />

in ausgesuchten Gebieten in Australien tätigen. Es kann nicht ausgeschlossen<br />

werden, dass die Investitionen aufgrund politischer,<br />

wirtschaftlicher, steuerlicher oder rechtlicher Rahmenbedingungen<br />

und unterschiedlicher Geschäftsgepflogenheiten einem höheren Risiko<br />

ausgesetzt sind als vergleichbare Investitionen in Deutschland.<br />

Es können ferner Ereignisse außerhalb des Einflussbereichs der Milchfarm-Gesellschaften<br />

und der Fondsgesellschaft, wie z.B. Streiks,<br />

Bürger krieg, Enteignung, unvorhergesehene Gesetzesänderungen,<br />

rechtswidrige Handlungen, Handelsembargos, Einschränkungen und<br />

Verhinderung des Kapitaltransfers, auftreten. Die Anwendbarkeit<br />

ausländischer Rechtsordnungen kann die Durchsetzung eigener oder<br />

die Abwehr fremder Ansprüche erschweren oder unmöglich machen<br />

und zu erhöhten Kosten führen. Hierdurch können die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Milchfarm-Gesellschaften und damit der<br />

Fondsgesellschaft negativ beeinflusst werden. Auch ein Teil- oder<br />

Totalverlust der Einlagen ist in solchen Fällen möglich.<br />

Blindpool-Risiko<br />

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Verkaufsprospektes steht noch<br />

nicht fest, in welche Farmen investiert werden wird (sogenannter<br />

Blind-Pool). Es besteht das Risiko, dass die angestrebten Zielinvestments<br />

nicht oder nicht zu den prognostizierten Konditionen realisiert<br />

werden können. Dies kann sich negativ auf die Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage der Milchfarm-Gesellschaften und damit der Fondsgesellschaft<br />

auswirken, bis hin zum Risiko des Teil- oder Totalverlustes<br />

der Einlagen.<br />

aquila ® agrarinveSt iii<br />

Zudem besteht für den Anleger keine Möglichkeit, sich vor seinem<br />

Beitritt ein Bild über das tatsächliche Investitionsportfolio zu machen.<br />

Darlehensaufnahme<br />

Die Milchfarm-Gesellschaften werden für den Ankauf der Milchfarmen<br />

neben den Gesellschafterdarlehen von der Fondsgesellschaft bei<br />

Banken Darlehen zum Erwerb der Milchfarmen und zur Betriebs-<br />

mittelfinanzierung aufnehmen. Aufgrund der vorwiegend aus Ent-<br />

wicklungen in den USA resultierenden Subprime- bzw. Finanzkrise,<br />

die sich im Jahr 2009 zu einer weltweiten Wirtschaftskrise ausge-<br />

weitet hat, ist nicht auszuschließen, dass der Fremdfinanzierungs-<br />

bedarf nicht oder nicht im geplanten Umfang gedeckt werden kann,<br />

z.B. aufgrund mangelnder Bereitschaft von Banken, Kreditmittel zur<br />

Verfügung zu stellen. Es kann daher nicht garantiert werden, dass<br />

stets die benötigten Fremdmittel in voller Höhe und zu den in der<br />

Prognoserechnung vorgesehenen Konditionen zur Verfügung gestellt<br />

werden. Sollten solche Darlehen bei Bedarf nicht erlangt werden<br />

können, kann dies die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Milchfarm-Gesellschaften negativ beeinflussen oder die Umsetzung<br />

eines Erwerbs unmöglich machen. Sollte ein aufgenommenes Dar-<br />

lehen nicht mehr bedient werden können, kann die finanzierende<br />

Bank ggf. ihre von den Farmen bestellten Sicherheiten verwerten.<br />

Es ist ferner denkbar, dass die Bank von vertraglichen Kündigungs-<br />

rechten Gebrauch macht. Im schlechtesten Fall könnte es zur Liqui-<br />

dation oder Insolvenz der Milchfarm-Gesellschaften kommen. Der<br />

Eintritt solcher Ereignisse kann zu Ertragseinbußen bei den Milchfarm-<br />

Gesellschaften und damit der Fondsgesellschaft bis hin zum vollstän-<br />

digen Verlust der Einlage der Anleger führen.<br />

Entsprechende Risiken gelten im Falle der etwaigen Aufnahme einer<br />

Eigenkapital-Zwischenfinanzierung durch die Fondsgesellschaft.<br />

Diese kommt zur Vorfinanzierung des Erwerbs von Farmen während<br />

der Platzierungsfrist in Betracht, wenn eine große Zahl von Anlegern<br />

verspätet einzahlen sollte.<br />

Zinssätze unterliegen den Schwankungen der Kapitalmärkte, sofern<br />

sie nicht festgeschrieben werden können oder die Festschreibung<br />

ausläuft. Höhere Zinsen als angenommen gehen zu Lasten der<br />

Liquidität der Milchfarm-Gesellschaften und können die Auszahlun-<br />

gen an die Fondsgesellschaft und damit die Anleger negativ beein-<br />

flussen. Dies gilt entsprechend für Abweichungen bei der Höhe der<br />

prognostizierten Darlehensaufnahme. Bei einer geringeren als der<br />

prognostizierten Höhe der Darlehensaufnahme kommt es möglicher-<br />

weise zu einer geringeren Diversifikation über die Farminvestments<br />

und keinem oder einem geringen Leverage-Effekt (Hebel effekt).<br />

Es besteht das Risiko, dass die darlehensgebenden Banken die Aus-<br />

zahlung von Zinsen und Tilgungsleistungen auf die Gesellschafter-<br />

darlehen verwehren. Könnten die Milchfarm-Gesellschaften keine

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!