Agrarbericht Innenteil - Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft ...

Abbildung 2:
Der durchschnittliche Gewinn (Entgelt für eingesetztes Eigenkapital, nicht
entlohnte Arbeit und unternehmerische Tätigkeit) der Haupterwerbsbetriebe
betrug in Deutschland im Wirtschaftsjahr 2009/10 35.216 € und lag damit rund 10
Quelle: BMELV, Buchführungsergebnisse 2010/11.
Der durchschnittliche Gewinn (Entgelt für eingesetztes Eigenkapital, nicht entlohnte
Arbeit und unternehmerische Tätigkeit) der Haupterwerbsbetriebe betrug in Deutsch-
land im Wirtschaftsjahr 2010/11 54.375 € und lag damit rund 33 % über dem Gewinn
des vorherigen Wirtschaftsjahres 2009/10.
Die rheinland-pfälzischen Betriebe liegen mit ihrem Ergebnis von 64.131 € Gewinn
über dem Bundesdurchschnitt. Rheinland-Pfalz liegt im Ranking der „alten Bundes-
länder“ auf Platz 2 beim Gewinn je Betrieb. Betrachtet man das Einkommen je
Arbeitskraft (Gewinn plus Personalaufwand 2 ) zeigt sich, dass die Regionen, in denen
größere Betriebsstrukturen vorherrschen, Vorteile aufweisen. Naturgemäß liegen die
rheinland-pfälzischen Betriebe hier nicht auf den vorderen Rängen, da der hohe Anteil
an Sonderkulturen zu durchschnittlich kleineren Betrieben mit einem im Mittel höheren
Arbeitskräftebesatz führt. Der Anteil der Direktzahlungen und Zuschüsse beträgt in den
rheinland-pfälzischen Haupterwerbsbetrieben im Durchschnitt knapp 33 v. H. in
bestimmten Betriebsformen mit extensiver Landnutzung bis 70 %. Von diesen Mitteln
entfallen wiederum rund 70 v. H. auf die Betriebsprämie im Rahmen der 1. Säule der
GAP. Dies unterstreicht den hohen Einfluss der Direktzahlungen auf die Gewinn-
2 Hierin enthalten: Aufwand für die abhängig Beschäftigten; umgerechnet auf Voll-AK.
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