Agrarbericht Innenteil - Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft ...
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von <strong>für</strong> die Region repräsentativen Akteuren (private und öffentliche Personen sowie<br />
Institutionen), die sich der Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung verschrieben<br />
haben. Auf Entscheidungsebene, beispielsweise im Vorstand, müssen private Akteure<br />
mindestens die Hälfte stellen.<br />
In Rheinland-Pfalz werden regionale Ideen und Konzepte zur Entwicklung des<br />
ländlichen Raumes neben LEADER insbesondere auch im Rahmen der „Integrierten<br />
Ländlichen Entwicklung“ unterstützt. Diese besteht aus einer konzeptionellen Ebene,<br />
in der aufbauend auf einer Analyse der Stärken und Schwächen einer Region deren<br />
Entwicklungsperspektiven aufgezeigt werden. Als spezifische Instrumente werden ein<br />
integriertes ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) und ein Regionalmanagement in<br />
meist zwei bis fünf Verbandsgemeinden gemeinsam durchgeführt und gefördert.<br />
Die ILE-Regionen können u.a. zur Erschließung zusätzlicher Fördermöglichkeiten<br />
Lokale Aktionsgruppen (LAG) nach dem LEADER-Gedanken gründen. Sie erhalten<br />
dazu einen Bewirtschaftungsplafonds in Höhe von 100.000 € an ELER-Mitteln, um<br />
kleinere Vorhaben außerhalb der Standardförderangebote zu unterstützen.<br />
Seit Mitte 2010 wurden zudem acht LAG in ILE-Regionen anerkannt. Damit sind nach<br />
dem Bottom-up-Prinzip aktuell 20 LAG in den Impulsregionen aktiv.<br />
Entwicklungsprogramms PAUL fortentwickelt<br />
Rheinland-Pfalz als ländlich strukturiertes Bundesland stellt mit dem Entwicklungs-<br />
programm PAUL ein ausgewogenes Paket an Maßnahmen zur Verfügung. PAUL ist<br />
dabei ein Baustein zur Förderung der Entwicklung ländlicher Räume durch das Land.<br />
So unterstützt auch das EFRE-Programm „Wachstum durch Innovation“ entsprechen-<br />
de Investitionen in ländlichen Räumen.<br />
Zum 31.12.2010 wurde nach einer Diskussion im PAUL-Begleitausschuss die<br />
Halbzeitbewertung des Entwicklungsprogramms PAUL bei der Europäischen<br />
Kommission vorgelegt. Das Institut <strong>für</strong> Ländliche Strukturforschung (IfLS) an der<br />
Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt, hat als unabhängiger Gutachter die<br />
Halbzeitbewertung erstellt. Das Entwicklungsprogramm PAUL setzt den Ansatz der<br />
ländlichen Entwicklung der vorherigen Förderperiode fort und baut auf dem rheinland-<br />
pfälzischen Entwicklungsplan „Zukunftsinitiative <strong>für</strong> den ländlichen Raum“ (ZIL) und<br />
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