Technische Analyse - Infoboard
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MÄRKTE & ZERTIFIKATE | 05/2010<br />
Adidas<br />
Westliche Sportmarken sind in China sehr populär. Der Umsatz des Herzogen auracher<br />
Sportartikelherstellers Adidas in China fi el jedoch im vergangenen Jahr um 10 Prozent<br />
auf 967 Millionen Euro. Langfristig ist China für Adidas weiterhin ein wichtiger Markt.<br />
Einen kräftigen Schub erwartet das Unternehmen von der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft<br />
in Südafrika. Allein mit Fußballartikeln dürfte 2010 ein Rekordumsatz<br />
von 1,5 Milliarden Euro erzielt werden, teilte Adidas-Vorstandschef Herbert Hainer<br />
Ende Juni mit. Das wären 15 Prozent mehr als der bisherige Rekordumsatz im Fußball-<br />
EM-Jahr 2008 und 25 Prozent mehr als im WM-Jahr 2006. Hinter dem US-Konzern<br />
Nike belegt Adidas den zweiten Platz unter den Sportartikelherstellern. Adidas ist gut<br />
positioniert und breit diversifi ziert. Das Geschäft des Unternehmens ist stark vom Kurs<br />
des US-Dollar abhängig. Wegen der Produktion in Fernost und dem Umsatzschwerpunkt<br />
in West europa überwiegen die positiven Effekte eines schwachen US-Dollar.<br />
Geschäftszahlen Adidas<br />
Mrd. EUR Mrd. EUR<br />
12<br />
10<br />
10,08 10,30<br />
10,80<br />
10,38<br />
10,97<br />
11,51<br />
0,96<br />
1,2<br />
1,0<br />
8<br />
6<br />
5,86<br />
6,64<br />
0,48<br />
0,55<br />
0,64<br />
0,48<br />
0,8<br />
0,6<br />
4 0,31 0,28<br />
0,25<br />
0,4<br />
2<br />
0,2<br />
0<br />
0,0<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e<br />
Kursentwicklung von Adidas<br />
EUR<br />
Umsatz (linke Skala) Ergebnis (rechte Skala)<br />
Fußball-WM befl ügelt Umsatzprognosen<br />
Adidas erhofft sich Umsatzzuwächse infolge der Fußballweltmeisterschaft und zwar<br />
insbesondere in den reifen Märkten Westeuropas. Weiter auf Wachstum stehen die<br />
Zeichen zudem in China, auch wenn dieses im Vergleich zu 2008, dem Jahr der<br />
Olympischen Spiele, geringer ausfallen dürfte. Für 2010 erwartet der Konzern ein<br />
Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich.<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />
Wert mit Potenzial<br />
Die Fußballweltmeisterschaft, ein besser als erwartet verlaufenes erstes Quartal<br />
2010 – laut Analysten stehen die Aussichten auf weitere Zugewinne für das Adidas-<br />
Papier nicht schlecht. Mit einem 2010er-KGV von 18 ist die Aktie allerdings nicht<br />
mehr billig.<br />
Quelle: Bloomberg; Stand: 01.06.2010; e = Schätzung<br />
Volkswagen<br />
Geschäftszahlen Volkswagen<br />
Mrd. EUR Mrd. EUR<br />
120<br />
104,88<br />
108,90<br />
113,81<br />
105,19 106,26<br />
112,18 12<br />
100<br />
88,96<br />
94,00<br />
10<br />
80<br />
8<br />
60<br />
40<br />
2,75<br />
4,12<br />
4,75<br />
2,83<br />
6<br />
4<br />
20<br />
0,69<br />
1,12<br />
0,96<br />
1,59 2<br />
0<br />
0<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010e 2011e<br />
Kursentwicklung von Volkswagen (Vorzüge)<br />
EUR<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
Umsatz (linke Skala) Ergebnis (rechte Skala)<br />
Weitere Informationen zu den Chancen und Risiken der hier genannten Zertifi kate erhalten Sie im Internet unter www.rbs.de/markets sowie<br />
in den allein verbindlichen Verkaufsprospekten, die unter den im Disclaimer auf Seite 98 genannten Anschriften kostenfrei erhältlich sind.<br />
Aktienmonitor<br />
Volkswagen hat es in China trotz großer in- und ausländischer Konkurrenz zum<br />
Marktführer geschafft. 2009 wurde mit 1,4 Millionen Fahrzeugen in China ein<br />
Umsatz von 20 Milliarden Euro erzielt. VW steht in China für Zuverlässigkeit und<br />
Qualität. Das China-Geschäft trägt bereits 19 Prozent zum VW-Gesamtumsatz bei<br />
(2009: 105 Milliarden Euro) und soll in diesem Jahr um 20 Prozent wachsen. VW<br />
will seine Kapazitäten in China in drei bis vier Jahren auf drei Millionen Autos verdoppeln.<br />
Generell kämpft der Konzern jedoch – wie die gesamte Branche – mit der<br />
aktuellen Schwäche der Weltwirtschaft. 2009 fi elen die Umsätze gegenüber 2008<br />
weltweit um 7,6 Prozent. Wegen seiner starken Marken, der breiten Modellpalette<br />
sowie des in der Krise ausgebauten Marktanteils steht VW im Vergleich zu globalen<br />
Mitbewerbern aber gut da. In Westeuropa stammt jeder fünfte neue Pkw von VW,<br />
weltweit liegt der Marktanteil bei rund 12 Prozent.<br />
Umsatzanstieg erwartet<br />
Bis spätestens 2018 will VW Toyota als größten Autokonzern der Welt ablösen.<br />
Zunächst muss aber die Umsatzdelle bereinigt werden, die im Zuge der Finanz- und<br />
Wirtschaftskrise entstanden ist. Das ist nicht ganz einfach, denn in Europa und<br />
Deutschland hat der Konzern mit Gegenwind zu kämpfen. Besser läuft das Geschäft<br />
in den USA und China.<br />
20<br />
06.2005 06.2006 06.2007 06.2008 06.2009 06.2010<br />
Stämme durch Vorzüge ersetzt<br />
Nachdem der Streubesitz bei den VW-Stämmen unter 10 Prozent gefallen war, wurden<br />
die Stämme durch die Vorzüge ersetzt. Mit einem aktuellen 2010er-KGV von gut 18<br />
sind VW-Aktien nicht mehr billig.<br />
Quelle: Bloomberg; Stand: 01.06.2010; e = Schätzung<br />
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