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Malteser Jugend Diözese Würzburg

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Das<br />

"selbstkonzept"<br />

Georg, 14 Jahre, ein Mitglied<br />

deiner Gruppe, fühltsich in dieser<br />

"sau"-wohl. Am abendlichen<br />

Lagerfeuer eures Sommerzelflagers<br />

erzählter dir, wiefroh<br />

er ist, in deiner Gruppe andere<br />

<strong>Jugend</strong>liche zu haben, die ihn<br />

so nehmen. wie er nun mal ist.<br />

Daheimwird er nur den ganzen<br />

Tag beschimpft, in der Schule<br />

sind seine Leistungen auch nicht<br />

gerade die besten, und mit der<br />

ersten Freundin ist es auch nicht<br />

lange gut gegangen. Aber bei dir<br />

weiß er, daß er alsMenseh auch<br />

Ecken und Kanten<br />

haben darf und<br />

daß er nicht nur<br />

von dir. sondern<br />

auchvon den anderen<br />

Mitgliedern akzeptiert<br />

wird, und<br />

dieses schließlich<br />

sei für ihn sehr<br />

wichtig.<br />

So oder ähnlich<br />

geht es sicherlich<br />

öfters in euren<br />

Gruppen zu. Eure<br />

<strong>Jugend</strong>lichen erzählen<br />

von ihren<br />

eigenen Einschätzungen<br />

ihres VerhaltensundAuftretensimUmgangmit<br />

anderen. Dieses, also das "organisierte<br />

Wissen" über die eigene<br />

Person, bezeichnet die Wissenschaft<br />

als das SelbstkonzePt<br />

l6<br />

Drs kussfo nsforum<br />

(SK) einer Person. Hierin ist<br />

alles, was ich über mich selbst<br />

weiß, niedergelegt.<br />

Georg hat dem Gruppenleiter<br />

erzählt, wie er sich im Umgang<br />

mit den anderen Gruppenmitgliedern,<br />

in der Schule und zu<br />

Hause einschätzt. Wie ihr gesehen<br />

habt, kann diese Sichtweise<br />

aber auch in den einzelnen<br />

Bereichen recht unterschiedlich<br />

sein. Deshalb unterteilt die PsYchologie<br />

das SK in mehrere "IJnterselbstkonzepte",<br />

die ihrerseitswieder<br />

mehrere beinhalten.<br />

Hier im Schaubild könnt ihr<br />

solch ein Modell sehen:<br />

Forum<br />

sozialen Bereich. Und genau hier<br />

hinein fällt auch eure GruPPe.<br />

Jedes ihrer Mitglieder hat ein<br />

eigenes SK für die Gruppe. Das<br />

heißt, jeder von euren <strong>Jugend</strong>lichen<br />

besitzt Informationen, die<br />

ihm Auskunft über ihn selbst in<br />

seiner Rolle als Gruppenmitglied<br />

geben. Es kann zum Beispiel<br />

sein, daß er wie Georg<br />

weiß, daß er in dieser GruPPe<br />

ganz akzeptiertwird, oder daß<br />

er sich sicher sein kann, euch<br />

als Gruppenleiter auch mal ein<br />

Problem anvertrauen zu können,<br />

ohne daß ihr esgleich ausplaudert.<br />

ALLGEMETNES SBLBSTXONZEPT (sK)<br />

NaruRwssENScFIAFT<br />

Es existieren sehrviele undverschiedene<br />

SK' So zum BeisPiel<br />

eines für das Fach Deutsch oder<br />

Mathe, aber auch eines für den<br />

NICHT AKADEMISCHES<br />

Sei.ssrxoNzppr<br />

sozar,ps SK<br />

EMoTIoNALBs SK<br />

KönperucIBns SK<br />

Was ist aber so wichtig an diesem<br />

SK? Bei Georg ist es wichtig,<br />

ein positives SelbstkonzePt<br />

in bezug auf seine GruPPe zu<br />

<strong>Malteser</strong>-<strong>Jugend</strong>-Info

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