Willkommen in der Gemeinde Nordwalde

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Auf Nachfrage von AM Rhein erläutert Herr Heger die Notwendigkeit der freizuhaltenden Sichtstrahlen.
Auf Nachfrage von AV Volpers beziffert Herr Heger den Durchmesser des Kreisverkehrs mit etwa
40 m. Die Fahrbahnen sollen hier in ganzer Breite von 7,50 m in Schwarzdecke hergestellt werden.
Die Gestaltung der Innenfläche ist noch offen.
Auf Anfrage von AM Dr. Fischer benennt Herr Heger die im Trassenverlauf zu erwartenden Höhen
der Straße über dem heutigen Grund. Er weist auf den über 7,50 m hohe Lärmschutzwall im Osten
hin, auf dem noch eine Bepflanzung vorgenommen wird.
Auf Nachfrage von AM Brune erläutert Herr Heger, dass der vorgesehene Regelquerschnitt
RQ 10,5 eine Fahrbahn von 2 * 3,50 m, 2 * 0,25 Randstreifen und 2 * 1,50 m begrüntem Bankett
beinhaltet. Somit sei die Umgehung eher als schmal anzusehen. Ein Mehrzweckstreifen sei nicht
vorgesehen, da die erwartete Fahrzeugbelastung mit LKW unter 900 Fahrzeuge pro Tag liege.
Auf Bitten von AV Volpers gibt Herr Heger dann einen Überblick über den weiteren Werdegang der
Planung. Er zeigt auf, dass die heute im Ort liegenden Landesstraßen zu Gemeindestraßen herabgestuft
werden (Bahnhofstraße, Welle) oder umbezeichnet werden (Grevener Straße wird zur L
559). Auch für die Kreisstraße K 64 (Altenberger Straße/Felix-Fraling-Straße) sei eine Herabstufung
nördlich der Südumgehung zu erwarten.
Herr Heger stellt abschließend den vorgesehenen Zeitplan der nächsten Verfahrensschritte vor:
- Dezember 2005: Fertigstellung und Abgabe der Planunterlagen an die Bezirksregierung
- Februar 2006: Übersendung der Planunterlagen zur Auslegung an die Gemeinde
- März/April 2006: Auslegung der Planunterlagen in der Gemeinde
- 14 Tage nach Ablauf der Auslegung Ende der Einwendungsfrist
- September 2006: möglicher Erörterungstermin
Herr Heger regt an, auch positiv zum Vorhaben Stellung zu nehmen, beispielsweise die Verkehrsentlastung
im Dorfkern hervorzuheben. Er berichtet, dass die Geschlossenheit für die Umgehungsstraße
in Nordwalde großen Eindruck auf die Landesregierung gemacht hat. Er weist darauf
hin, dass die Integrierte Gesamtverkehrsplanung NRW (IGVP) derzeit erarbeitet wird und hiervon
auch die Stellung der Umgehung im Landesstraßenausbauplan abhänge. Für die reine Bauzeit
rechnet er mit 2 bis 3 Jahren.
Der Verweis von AM Hegerfeld-Reckert auf eine Vorlage der Verkehrskommission, in der für 2006
weitere 800.000 € für Grunderwerb ausgewiesen sind, wird von Herrn Heger bestätigt.
BM Brockmeyer bestätigt, dass dieses Vorhaben bisher immer von allen Seiten positiv begleitet
wurde und hofft auch weiterhin auf entsprechende Unterstützung. Das gemeinschaftliche Eintreten
für dieses Vorhaben habe maßgeblich zur positiven Begleitung durch den Landesbetrieb Straßenbau
NRW und das Verkehrsministerium beigetragen.
BM Brockmeyer nimmt den Hinweis auf den IGVP auf und bittet auf allen Ebenen um politische
Unterstützung im weiteren Verfahren. Er sei optimistisch, dass im Rahmen der Offenlegung auch
positive Voten der Bürgerschaft für die Umgehung eingehen werden und dass das Projekt gemeinsam
mit dem Landesbetrieb Straßenbau weiter vorangebracht wird.
Planungs-, Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss - Niederschrift vom 29.11.2005